Clinnarch?

Kluso

Ensign
Registriert
März 2012
Beiträge
195
Hey,

ich hoffe ich bekomm keins auf die Deckel, wegen diesen Thread. :D

Ich möchte auf Linux umsteigen und hab mir die letzen Stunden verschiedene Distributionen angeschaut. Mich selbst kann man als Linux - Einsteiger bezeichnen, obwohl ich mich mit der Shell mal ausseindergesetzt hab und verschiedene Befehle weiß, wie man mag also.
Sehr wichtig wär mir die Vielzahl an Themen, Erweiterungen (z.B: dass das Wetter angezeigt wird). Ich hab viel recherchiert und es fallen immer die selben Namen : Ubuntu, Linux Mint, openSuse - bei Ubuntu ist das so, dass ich damals ein Problem mit den Treibern hatte (Ich glaub es war die Grafik), jedoch hab ich mich nie damit näher beschäftigt und es sein gelassen. Bei Linux Mint, logischerweise, auch. openSuse, nunja..gefällt mir irgendwie nicht.
Distrowatch bietet ja eine riesige Datenbank an, also hab ich einige herausgefischt und wollte Eure Meinung darüber hören.

Folgende haben mir relativ gut gefallen : Cinnarch, Fuduntu, Manjaro
Welche Oberflächen die benützen konnt ich mir nicht merken - bei Manjaro weiß ichs, es war Xfce. Die anderen sahen aus wie Cinnamon.
Da gibt's soviele Dinge, basierend auf Debian, Red Hat, Arch Linux .. eventuell weitere. Ich muss mich da auf jeden Fall einlesen.

Welche würdet ihr mir empfehlen? Oder hättets ihr da eventuell weitere Vorschläge?

Gruß
 
Klick

Gruß, Eisholz
 
Also Treiberprobleme hatte ich früher mal mit Ubuntu...
Heut zu Tage unterstützen die fast alles!

Würde ich halt noch mal testen an deiner Stelle. Ubuntu ist ein super Betriebssystem.
 
Ubuntu ist ein super Betriebssystem.

Ubuntu war ein super Linux! ... Nur machen die mit jeder Version mehr "kaputt" ...
 
Hey,

@Eisholz
Danke für den Link! Bei Distrowatch gibt es, wie ich finde, eine viel umfangreichere Liste von Linux Distributionen.

@enf.GuAnDi
Hab ich vor ca. 3 Monaten mit letz veröffentlichen Ubuntu Version gemacht. Was hab ich gemacht? Na installiert und das hatte eben das Problem dass zwei Treiber zum "aktivieren" da warn, jedoch sich ein Treiber immer verweigert hat, sich zu aktivieren. Men System zählt übrigens nicht zu den ältesten, als Vergleich.. die aktuellsten PC Spiele laufen einwandfrei.

Gruß
 
Ich würde keine "abgeleitete" Distribution nehmen, sondern eher eine der großen, da hat man als Einsteiger in der Regel mehr Chancen dank größerer Community. Wichtiger ist aber eh der Desktop, nicht so sehr die Distribution. Da musst du dich aber selbst entscheiden. :)
 
Ich bedanke mich schon mal für die zahlreichen Antworten :)
Wie definierst du ein Einsteiger?

Gruß
 
Nun, du hast dich ja selbst als Einsteiger bezeichnet. :) Ich würde das aber definieren als jemand, der noch nie die Konsole benutzt oder Konfigurationsdateien angepasst hat. Man kommt in der Regel auch mit der von Windows her gewohnten Methode, alle Systemverwaltungsaufgaben via Konfigurationsprogrammen zu erledigen, recht weit, aber ab und zu muss man doch wieder in die Konsole - und da hilft eine Community, wenn man noch nie mit der Konsole gearbeitet hat, ziemlich stark.
 
Viel hängt auch davon ab, wie willens du bist, zu lernen. Und ob du die Zeit hast. Wenn Wille und Zeit vorhanden ist, spricht auch nichts gegen ein Archlinux, die Wiki da ist einfach toll. Ich sehe mich eigentlich auch als blutigen Anfänger (mit der Fähigkeit, Google zu nutzen) an, aber mit Archwiki läuft alles schön rund. :D (Und Desktopumgebungen nutze ich eh nicht, sondern einzelne Programme in Openbox)

Ich würde aber erst einmal empfehlen, ein Ubuntu zu nehmen, und dort jeden auch nur erdenklichen Mist zu installieren und auszuprobieren. Also alle Desktopumgebungen drauf, schaun, was dir am besten taugt, und so weiter. Welche Programme dir die entsprechenden unter Windows ersetzen.
Die Distribution an sich ist relativ egal, wenn man sich am Ende eh zusammenstellt, was man gerne nutzt. Ubuntu hat zwar alte, aber viele Pakete, und eine verdammt große Community, jede Frage wurde schon einmal gestellt. Archlinux hat mit AUR sogar noch mehr Pakete, und ist deshalb für mich tatsächlich am bequemsten. Außerdem sind die Pakete immer schön neu.

Wenn du besondere Wünsche an die Oberfläche hast, dann gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Herausfinden, was die Namen der einzelnen Programme sind, die dir so gefallen, und sie installieren. ;-)
Ich mag ja Conky sehr, vielleicht kann dir aber auch jemand was angenehmeres, grafischeres empfehlen. ^^
 
Perfekt - Danke! :)
Dann werd ich Ubuntu nehmen und ein kleines bisschen rumspielen :D

Gruß
 
Ich empfehle Linux Mint.
Mich hat es sehr überrascht, dass sogar mein Drucker direkt druckbereit war. Selbst unter Win7 muss ich dafür einen treiber installieren.
Mit Xfce-Desktop läuft es auch sehr geschmeidig :)
 
Nun ja, aber so oft schließt man sich keinen neuen Drucker an. Für DAUs ist es natürlich genial, wenn das sofort läuft, ich habe aber auch kein Problem damit, einmal einen Drucker einzurichten. Und auch das geht dann ziemlich schnell, Treiber installieren, CUPS drauf, fertig. ^^
Gilt natürlich nicht für Leute mit Angst vor der Kommandozeile und genereller Google-unfähigkeit, aber das ist eh klar. :p
 
Ich gebe dir in allen Punkten recht :D

Ich bekomme den Drucker auch so eingerichtet, aber wenn ich direkt nach dem Einstecken des USB-Kabels drucken kann, ist mir das in diesem Fall noch lieber gewesen :)

Ich hatte Bedenken gegen Linux Mint und habe mich dagegen gesträubt, aber es läuft einfach super!
 
Danke nochmals für all eure Antworten.
Hab ein wenig herumgetestet - war z.B der Grund wieso ich am Ende insgesamt 5 Stunden Schlaf hatte :D

Jede Oberfläche hat was, bei KDE kann man scheinbar irrsinnig viel einstellen - jedoch gefällt mir auf den ersten Blick die Optik nicht & spricht mich nicht an und hab daher auch nicht unbedingt Lust da was großes einzustellen. Ich weiß .. keine so gute "Einstellung", oder wie auch immer .. für viele wird es wohl "DIE" Oberfläche fürs customizen sein.

Gnome - spricht mich hingegen sehr an. Jedoch gefällt mir da z.B nicht dies mit den Aktivitäten, die Logos der installierten Programme find ich einfach zu groß (kann man da eventuell etwas einstellen? Außerdem empfinde ich das als lästig wenn der Ganze Bildschirm fürs surfen "da" ist - eventuell gewöhnungssache, aber als Jahrerlanger Windowsuser mit fixitierten Taskleiste fällt der Umstieg etwas schwer. Abhilfe bringt da z.B : Docky

Unity - Gefällt mir auch sehr. Find ich wirklich cool - aber die Intergration mit Amazon find ich weniger schön. Da gibt es Bedenken bzgl. des Datenschutzes und das zerreist mein Kopf doch ein wenig.

Cinnamon - Ja, cool. Hab nur das Gefühl dass das erste aufrufen von "Menü" etwas verzögert ist.

Mate - Gefällt mir auch sehr. sehr gut. Nur da gibt es wenig zu bearbeiten ;)

Xfce, etc. hab ich nicht ausprobiert .. noch nicht.

Um sicher zu gehen, dass ich es verstanden hab. Welche Distro man nimmt, ist eigentlich völlig wurscht? Es kommt auf die Paketverwaltung an, auf die Oberfläche und auf was es basiert (Bei Debian installiert man z.B mit "apt get install blabla", bei Red Hat anders, etc. ) richtig?
Ich hab nachgedacht an Fedora - insgesamt las ich aber nicht unbedingt viel positives darüber. Interessieren würde es mich schon ein wenig - auch wenn die Möglichkeit besteht dass die Software nicht absolut stabil läuft, da Fedora relativ neue Software installiert, die in den meisten anderen Distros erst später auftauchen, würde es mich schon reizen :)
Ist das richtig was ich so geschrieben habe?

Gruß
 
Das Amazonzeugs kann man abschalten Systemeinstellungen>Datenschutz.

@Luxuspur - Das ist deine Meinung. Vermutlich redest du von der der Oberfläche und nocht vom reinen System. Denn Mint z.B. basiert auf dem reinen System.
Ich kann trotzdem jedem nur raten entweder beim original Debian zu bleiben oder eben Ubuntu zu nutzen. Für Ubuntu gibt es so viel Oberflächen und möglichkeiten und zudem ein spitzen Wiki.

Wer Mint gut findet - ist auch ok - aber es ist und bleibt immernoch ein Ubuntu an dem rumgespielt worden ist und zudem keinen offenen Quellcode mehr hat (wenni ich das richtig in erinnerung habe)
 
Mint ist für Leute, die zu faul sind, nach dem ersten Installieren noch den ganze propietären Mist (Flash, mp3 …) selbst draufzuhauen. Muss in meinen Augen auch wirklich nicht sein. Für den kleinen „Nachteil“, dass man einmal etwas mehr Arbeit hat, bekommt man den Vorteil, dass man bei der größten Distribution sitzt, mit der größten Community.

Kluso schrieb:
Um sicher zu gehen, dass ich es verstanden hab. Welche Distro man nimmt, ist eigentlich völlig wurscht? Es kommt auf die Paketverwaltung an, auf die Oberfläche und auf was es basiert (Bei Debian installiert man z.B mit "apt get install blabla", bei Red Hat anders, etc. ) richtig?

Nun ja, die Paketverwaltung ist ja schon mal im Wesentlichen das, was die Distribution ausmacht. Ob Red Hat, Debian oder Archderivat. Ich glaube die Oberflächen sind auch irgendwie angepasst, natürlich werden eigene Themes etc mitgeliefert, aber für mich als Nutzer, der sich eh alles selbst einrichtet, ja, ist die Distribution ziemlich egal. Die Distribution ist die Paketverwaltung, die Menge der Pakete und wie frisch sie sind. ^^ Mehr interessiert mich nicht, von mehr habe ich auch keine Ahnung.

Wenn dich neue Software reizt, auch unter der Gefahr, dass es ab und zu vielleicht etwas holpert, dann nimm doch Arch. :p Der Wille, Eigenleistung zu erbringen, muss da vorhanden sein, Arch ist aber echt ein wunderschönes Ding, wenn man es mal eingerichtet hat. Rolling Release, alle Pakete immer fast maximal neu, mit AUR kann man meist sogar ziemlich komfortabel noch neuere git/svn Versionen installieren, und die Menge der Pakete ist ziemlich unglaublich.
Fedora habe ich nie benutzt, dazu kann ich nichts sagen. Bei Arch weiß ich nur: Wenn du durch die Installation kommst, dann wirst du auch in Zukunft keine Probleme haben. Wenn das absolut nichts für dich ist, dann fährst du mit Ubuntu deutlich besser. Die Amazon Integration kann man auch komplett deinstallieren, by the way. Namen des Pakets weiß ich nicht, nur dass es existiert.
Es gibt auch Projekte wie Manjaro, die sich damit brüsten, dass es Arch auch für Einsteiger und Nobrainer möglich macht, aber da bin ich etwas skeptisch. Nicht weil Arch so schwer ist, sondern weil Leute, denen Arch zu „schwer“ ist, einfach keine Eigenleistung erbringen wollen, und die wird manchmal dann doch fällig, und wenn man sich das System selbst eingerichtet hat, anstatt in einem Installer auf einen Knopf zu drücken, weiß man immerhin auch etwas mehr, wo es hängt, und man fühlt sich in der Kommandozeile wohler.

Kleiner Tipp, was du noch ausprobieren kannst:
http://wiki.ubuntuusers.de/Glx-Dock
Ich mag das Ding sehr.

Ps: "DIE" Oberfläche fürs customizen ist gar keine, sondern Openbox(/Awesome/…) + was auch immer man so an Paneln, Docks und Effekten haben will. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Arch ist toll, aber als Einsteiger-Distri nur bedingt zu empfehlen. Ich bin z.B. erst nach einigen Jahren Ubuntu zu Arch gekommen und ich glaube, das ist recht repräsentativ. Arch kann man hernehmen, wenn Ubuntu langweilig geworden ist. :)
 
Ja, Ubuntu und Derivate sind meist der Einstieg und irgendwann kommt bei einem teil der User die Frage nach mehr/was anderem/was leichterem usw.

Dass Linux Mint aus irgendeinem Grund für Faule ist, sehe ich anders.
Ich habe trotz lange abwehrender Haltung die Erfahrung gemacht, dass Linux Mint funktioniert.
Das finde ich super, bequem und empfehlenswert.

Dass man deswegen faul ist, könnte man dann auch jedem unterstellen, der seine Wäsche nicht mit der Hand, sondern in der Maschine wäscht :D

Kluso, ich finde es gut, dass du dir viel selbst anschaust :)
Fedora verwendet den yum-Paketmanager ("yum install firefox"), um Software zu installieren.
Du kannst es dir ja auch einfach mal per LiveCD anschauen.
Fedora ist oft für neue Entwicklungen, die dann vielfach in andere Distributionen einfliessen, verantwortlich und bringt bei neuen Releases immer sehr neue Softwareversionen mit.
Klar läuft dadurch nicht immer alles 100%ig, aber richtig schlecht auch fast nie.

Ob das ein Vor- oder Nachteil ist, muss jeder für sich selbst auslegen.
 
Find ich toll, wenn ein Einsteiger einfach nur ein bisschen Neugier zeigt, da hilft man gleich lieber aus.

Ich geh mal ungeordnet auf einige Fragen ein:

Cinnarch - Als Basis Arch Linux + Cinnamon Desktop Oberfläche, vereint also zwei aktuelle Mode-Trends wenn man so will (nicht wertend gemeint). Allerdings noch in der Beta-Phase, der grafische Installer ist noch nicht im Einsatz etc.

Fuduntu - Fedora als Basis + Gnome 2 als Desktop Oberfläche.

Manjaro - Arch Linux als Basis + Xfce als Oberfläche.

---

Ubuntu als Basis, da geh ich mal bei den Angaben zu Gnome von Gnome 3 = Gnome-Shell aus. Die lässt sich über die Seite https://extensions.gnome.org/
leicht erweitern. Da bekommt man relativ schnell auch einen Taskleitenorientierten Desktop zusammen geklickt. Mit den Extensions Taskbar und Axe Menu hast du schon mal ein Menü und eine Taskleiste. Aus den Repos brauchst du noch das Gnome-Tweak-Tool für weitere Anpassungen. Da ich kein Ubuntu mehr nutze, bin ich nicht ganz auf der höhe ob das schon in den ubuntu quellen liegt oder ob du ein ppa hinzufügen musst.

Grundsätzlich lässt sich jede Oberfläche nach eigenem Geschmack etwas aufhübschen.

Als Beispiel für Ubuntu hier ein ppa mit zusätzlichen Gtk und Icon Themes: https://launchpad.net/~webupd8team/+archive/themes
 
Linux Mint funktioniert, das bestreitet ja auch keiner, aber wie oft richtet man ein System ein? Den Einfachheitsvorteil hat man einmal alle paar Jahre, und dann sind das auch nur 3 Minuten.

Photon schrieb:
Ja, Arch ist toll, aber als Einsteiger-Distri nur bedingt zu empfehlen.

Ich sehe das ziemlich locker. Die Leute kommen durch die Installation, dann sind sie „geeignet“, oder sie schaffens nicht. :evillol:
Arch ist keine Magie und kein Voodoo, und die Archwiki ist genial. Wer wirklich lernen will, ist auch als Einsteiger mit Arch recht gut bedient, gerade, wenn man schon das ein oder andere Konsolenkommando kennt.

Ich bin nach jahrelanger Linuxpause auch direkt zu Arch gegangen. Mein letztes Linux davor war … Ubuntu 7 oder 8, oder so. Die Archinstallation sah dann in etwa so aus: Ähhh mount mount mount, wie ging das noch mal … testen … äh ja, könnte richtig sein. Ja, sieht gut aus. Moment, ich muss das Verzeichnis erst erstellen. Wie ging das denn noch mal. Fuck, doch zum Beginners Guide rüber.
:lol:

War aber der schnellste Weg, wieder reinzukommen, denke ich.
 
Zurück
Oben