News Core i9-9980HK & Co.: Details zu Intels ersten 8-Kern-CPUs für Notebooks

Kann ich mir auch nur in dicken Workstation Laptops vorstellen....und natürlich im MacBook, wo sie dann mit 1,6ghz laufen obwohl mit 5ghz geworben wird...

Die große Frage ist die TDP Vorstellung, die Intel dabei hat. Die Notebooks werden zwar individuell anders konfiguriert, aber wenn Intel schon nur 45W vorgibt, wird jemand der auch von 8 Kernen profitiert diese wohl kaum sinnvoll nutzen können.

Das dell xps15 bei mir, ist auf 56W Dauerlast konfiguriert, mit einem 8750H....der soll auf 3,9 allcore boosten, aber ohne undervolting ist das nur kurz möglich....mit undervolting, gerade so, aber dann darf die GPU nicht belastet werden.

Jetzt noch 2 Kerne mehr und höherer boost Takt....sofern sie da nicht die absoluten golden Sample mit werksseitigem undervolting verbauen, wird das doch wieder ein Kühlungs Desaster.
 
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shaka_re schrieb:
Was meinst du mit "selbst Apple" ?
Wann ist Apple denn mal nicht grenzwertig mit durchschnittlichen 95 Grad Cpu-Temperatur gefahren?
Eine anständige Kühllösung von Apple hab ich noch nicht wirklich gesehen.

Immerhin sind die Geräte leise ;)
 
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Volkimann schrieb:
HK steht für Hitzkopf? 😜

Alternativ auch für Heatkiller. ;)

Faust2011 schrieb:
Aber 8 Kerne im Notebook sind mal per se eine gute Weiterentwicklung :)

Das in jedem Fall und vor allem in mobilen Workstations mit ausreichender Kühlung, machen sie auch Sinn.

In Cosumergeräten wird man die neuen Octa-Cores wohl eher seltener antreffen und wenn dann nur um sich damit zu Schnücken.

Die Teile zu kühlen wird ganz sicher eine „heiße“ Sache und nicht selten darin enden, dass die CPU massiv gedrosselt wird.

Naesh schrieb:
Selbst Apple bekommt den i9 nicht entsprechend gekühlt.

Das ist allerdings kein Indikator, denn bei der Kühllösung des neuen MacBook Pro hat Apple ganz einfach schlechte Arbeit geleistet, Dell bekommt das beim XPS weitaus besser hin.

Davon ab, der i9-9980HK wird für jeden Barbone eine Herausforderung.
 
Notebooks sind halt immer mit teils starken Kompromissen verbunden. Wenn man es unbedingt mobil braucht, dann ist das eine Maßnahme, ansonsten eher unnötig. Eigentlich eher eine Nische. Um nennenswert Leistung abzufordern, ist eine ordentliche Kühllösung erforderlich, und die kostet Platz und Gewicht. Multicore zwar normalerweise 8 niedriger taktende Kerne schneller als 6 höher taktende (insbesondere bei solch beschränkten TDPs) aber dazu muss man auch alle 8 Kerne vernünftig nutzen können, auf einen Notebook.
Für Gaming gibt es ja dann auch noch Notebooks mit Desktop-CPUs und relativ großer Grafikkarte, was den Markt wieder etwas splittet.

Für mich ist es eh nichts. Mobil gehe ich genau in die andere Richtung, da will ich wenig Gewicht und lange Laufzeit. Überlege mir sogar eher ein Convertible mit 2300U also nur zwei Kerne zu kaufen, weil es für meine Zwecke einfach ausreicht.

Wenn man manchmal so Kommentare liest wie: "Wo sind denn 6-Kern-Mobil-APUs von AMD?"
Kann man relativ leicht beantworten: Es lohnt sich für AMD einfach nicht, in eine Nische im Mobile mit Extra-Entwicklungen vorzudringen, wenn Mobil insgesamt noch sehr schleppend läuft, weil die OEMs kaum was richtig machen und nur wenige Modelle anbieten.
 
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Tappy schrieb:
Habe den i7 8750H im MSI Raider drin. Der throttelt auf 3,5Ghz runter sobald er lange beansprucht wird.
Das ist teilweise richtig. Aber die 8 Kerne sollten dann auch bei 3.3-3.5GHz laufen auf Dauer und somit doch linear skalieren. Ich drossel meinen 8750H zB für Gaming auf 3.3GHz das reicht für die meisten Spiele für 60FPS. Da wären dann 8 Kerne zu 6 in manchen Spielen doch noch mal ein Plus, dem neuen Anno 1800 zB.
 
mkdr schrieb:
Ich drossel meinen 8750H zB für Gaming auf 3.3GHz das reicht für die meisten Spiele für 60FPS.
Wie hast du den für Spiele auf 3,3 gedrosselt?
Ich hatte nur die Wahl ihn komplett zu deckeln, was ich blöd fand, weil es generell Leistung klaut...und dann brauche ich nicht so eine Prozessor....oder undervolten und TDP senken, was dann im Alltag (also nicht viele Kerne genutzt) den vollen Boost bedeutet und bei Spielen je nach CPU Last auf ein erträliches Maß throttled.

Solange sie nicht nicht was an der Technik ändern, brauchst du für Anno 1800 keine 8 Kerne....nichtmal 6 Kerne braucht man wirklich.
Das Spiel scheint single thread limitiert zu sein und profitiert daher nur minimal von mehr als 4 Kernen mit SMT/HT.
4Kerne ohne SMT/HT sind zwar etwas wenig, aber 4-6 Kerne mit mehr Takt sind vermutlich die besere Wahl.....und 32GB Ram und flotter Ram noch dazu.

Aber man wird sehen...eventuell optimieren sie es ja auch noch bis zum release, da nicht mehr viel Zeit ist, glaube ich da aber nicht dran.
 
Ich bekomme meinen i7 8850H mit undervolting -0.145V in einem grossen Notebook (Lenovo P72) gut in Griff und alle 6 Kerne konstant auf 4Ghz.

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso man solche teuren CPUs überhaupt in dünne Notebooks wie von Apple verbaut. Die Dinger sind ohne undervolting genauso schnell wie CPUs, die nur ein Drittel kosten und vier Kerne haben.

Mit den neuen 8 Kernern wird das noch schlimmer.
 
Baal Netbeck schrieb:
Wie hast du den für Spiele auf 3,3 gedrosselt?
Ich hatte nur die Wahl ihn komplett zu deckeln, was ich blöd fand, weil es generell Leistung klaut...und dann brauche ich nicht so eine Prozessor....oder undervolten und TDP senken, was dann im Alltag (also nicht viele Kerne genutzt) den vollen Boost bedeutet und bei Spielen je nach CPU Last auf ein erträliches Maß throttled.

Solange sie nicht nicht was an der Technik ändern, brauchst du für Anno 1800 keine 8 Kerne....nichtmal 6 Kerne braucht man wirklich.
Das Spiel scheint single thread limitiert zu sein und profitiert daher nur minimal von mehr als 4 Kernen mit SMT/HT.
4Kerne ohne SMT/HT sind zwar etwas wenig, aber 4-6 Kerne mit mehr Takt sind vermutlich die besere Wahl.....und 32GB Ram und flotter Ram noch dazu.

Aber man wird sehen...eventuell optimieren sie es ja auch noch bis zum release, da nicht mehr viel Zeit ist, glaube ich da aber nicht dran.

1. stimmt leider nicht, Anno 1800 wird sehr Kern-Lastig sein. Ich hatte zB auf meinem 8750H Laptop mit 1050ti 60FPS und auf meinem i7-3770 Desktop mit 1070 nur um die 40, alles auf low bis Texturen und 1080p. Es wurden alle 6 Kerne gleichmäßig belastet.

2. Über SpeedShift und ThrottleStop:

63oxk3f.png


Klappt super. Man kann je nach Spiel dann auch ausloten ob nicht auch 28-32 reichen. Bei 32 fährt die CPU dann mit -140mV undervolt nur um die 0.7V anstatt 1.x bei max Turbo.
 
Das kommt Apple ja gerade richtig, wenn sie ihr neues 16" MacBook Pro dieses Jahr rausbringen.
 
Ist denn schon bekannt, ob irgendwas am Fertigungsprozess weiter optimiert wurde? (Langsam ein Running Gag bei Intel)

Hatte sowohl den 7700H in 14nm+ als auch aktuell den 8750H in 14nm++ im XPS 15 und konnte noch Verbesserungen bei Taktbarkeit und Verbrauch feststellen.

Wenn man jetzt bei ähnlichem Takt und gleichem Fertigungsverfahren allerdings noch 2 Kerne mehr 'anflanscht' dürft die Kühlung zunehmend schwer werden...
 
ridgero schrieb:
Das kommt Apple ja gerade richtig, wenn sie ihr neues 16" MacBook Pro dieses Jahr rausbringen.
Wahrscheinlich dann mit einem Startpreis im Bereich der 4.000€, Apple hat ja die letzten 24 Monate die Preise angezogen, als wär die Inflation wie die in Zimbabwe...
 
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@v_ossi Ich dachte das ist schon lange bekannt, dass 9th gen 14nm+++ ist. Angeblich sind ja auch "Hardware" Fixes für Meltdown Spectre und L1 terminal fault enthalten, wäre interessant ob das noch mal ein Performance boost gibt.
 
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mkdr schrieb:
1. stimmt leider nicht, Anno 1800 wird sehr Kern-Lastig sein. Ich hatte zB auf meinem 8750H Laptop mit 1050ti 60FPS und auf meinem i7-3770 Desktop mit 1070 nur um die 40, alles auf low bis Texturen und 1080p. Es wurden alle 6 Kerne gleichmäßig belastet.
Eine gleichmäßige Auslastung der Threads sagt leider nichts aus....wichtig ist, dass die Last paralelisiert ist und nicht sequenziell abgearbeitet wird....aber auch wenn es sequenziell läuft(also single thread limitiert), wird sie trotzdem gerne extrem schnell von Thread zu Thread geschoben....sieht dann gleichmäßig aus, aber bleibt eben über die single core Leistung limitiert.

Wie war denn die Gesamtauslastung? Ist die GPU Auslastung nicht bei 98-100%, ist es CPU limitiert....und ist die CPU dann nicht hoch ausgelastet, ist es nicht gut parallelisiert.....und dann limitiert nunmal ein Thread....denn irgendwas muss ja limitieren.

Mehr Kerne bringen dann schon ein kleines Bisschen, mehr Platz um die Last hin und her zu schieben und mehr CPU Threads um Ram-Anfragen zu stellen.....da sieht man dann leichte Vorteile.
Aber ausnutzen tut Anno 1800 die zusätzlichen Kerne nicht wirklich.

Mein Ryzen 1800X wurde nach 7h spielen, so zu 22-30% genutzt....im Schnitt ca 26%.
Das ist bei 16Threads minimal mehr Last, als die Rohleistung von 4 Kernen.

Und das hat sich auch bestätigt, als ich auf 6 und 4 Kerne begrenzt habe.....nur leichte Verluste und erst mit dem Deaktivieren von SMT bei 4 Kernen gab es schlechtere Frametimes, weil jetzt eben die Rohleistung nicht mehr gereicht hat.

Langsamer Ram hat einen ähnlichen Einfluss gehabt wie von 16 auf 4 Threads begrenzen.....Das spricht nicht für eine gute multithread programmierung.

mkdr schrieb:
2. Über SpeedShift und ThrottleStop:
Ahh. Speedshift ist die option....die war mir entgangen.

Ich habe bei long Power Max 30W gewählt....und die CPU um 130mV undervolted. Dann boostet die CPU weiterhin auf 3,9-4,1GHz hoch...aber in CPU intensiven Spielen immernoch auf 2,9-3,5GHz.
Im Akkubetrieb musste ich auf 125mv undervolt zurück gehen....offenbar ist die Spannungsversorgung da nicht so sauber wie mit dem Netzteil und ich hatte bei Lastwechseln und beim Aufwecken aus dem Standby ab und zu Probleme.

Ich denke unsere Lösungen kommen ungefär auf das gleiche Ergebnis.....die CPU übertreibt es nicht mehr so wie vorher. ;)
 
@Baal Netbeck CPU Test https://www.computerbase.de/2019-02/anno-1800-closed-beta-eindruck/2/ und hat man auch in einem Thread im Ubisoft Forum gesehn. Alle mit 4Kern CPUs hatten miese FPS, erst ab 6Kern wurden gute 60FPS erreicht bei low und 1080p.

CPU load bei meinem 3770@4.1GHz war um die 30%, GPU load der 1070 35% => 40-47FPS.
Bei meinem 8750H@3.3GHz waren alle 6 Kerne um die 35% ausgelastet und hatte dann 60FPS mit einer 1050ti.
 
@mkdr Danke für die Antwort, Intels Namensgebung mit dem nächsten angehängten Plus neigt ja gerade dazu auch mal Eins zu überlesen.

Direkt die nächste anschließende Frage: Sind durch +++ große Effizienzsteigerungen zu erwarten? Hab diesbezüglich irgendwie keine Tests im Hinterkopf.
 
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@v_ossi Ja ist mir auch entgangen, also irgendwelche Folien oder dergleichen. Könnte darauf hindeuten, dass kein bis vielleicht gar kein Unterschied mehr zwischen 14++ und 14+++ liegt.
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen das mit +++ noch was geht, Intel hat die Architektur schon bis zum gehtnichtmehr ausgequetscht.
Ich hatte erwartet das die mobilen acht Kerner in 10nm kommen werden, hätte evtl. mehr Sinn gemacht.
 
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Ich glaube die Leute setzen zuviel Hoffnung in 10nm bzw. 7nm. Die neue Radeon wird in 7nm gefertigt und ist trotzdem eher mau. Einfach nur Strukturverkleinerung = alles wird besser zu sagen ist zu simpel.
 
Im Verhältnis zur Leistung ist die Radeon VII effizienter als die Vega, was ich dem 7nm Prozess zuschreibe.
 
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Das Problem mit der Kühlung, Überschreiten des Power-Limits und Throttling ist alles andere als neu.
Beispielsweise hat mein 2015er Macbook mit 4980HQ bei weitem nicht den beworbenen Takt erreicht, im Grunde hätte man da die kleinste CPU nehmen können ohne bei Dauerlast irgendwelche Einbußen zu haben. Klar wußte ich das vorher, deswegen war schon bei Kauf der Flüssigmetall-Kühler-Mod eingeplant. Die Leistung stimmt jetzt auch unter Dauerlast, die CPU bringt immerhin mehr als 700 CB Punkte und taktet nicht mehr runter wegen Überhitzung. Dafür hängt er jetzt ständig im Power-Limit. Bei manchen Anwendungen kann man auch zusehen, wie sich trotz Netzteil der Akku entlädt, wenn sich die CPU 55-65W genehmigt. Ok kann man ja auch deckeln oder mit zusätzlichem Undervolting entgegen wirken.

Jedenfalls wird der Nutzen von diesen 8 Kernen in den meisten Laptops nur sehr begrenzt sein. Einen Vorteil hat man wohl in stark parallelisierten Anwendungen, die nicht zwingend hohen Takt benötigen. Da zieht man unterm Strich mehr Leistung raus, weil 8 niedrig taktende Kerne effizienter laufen als wenn man die gleiche Leistung mit 4 oder 6 höher taktenden Kernen errechnet. Klar kann man auch Laptops konstruieren, die sowohl bei Kühlung als auch Power-Limit größere Reserven haben. Leidet halt nur die Mobilität drunter. Den wirklichen Sprung gibts dann erst wieder, wenn die CPUs endlich in einem effizienteren Fertigungsprozess gefertigt werden.
 
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