Der Whisky-Thread

naturkorken gegen einen aus plastik austauschen und dann mit parafilm überziehen...
 
Nossi schrieb:
Mit kohlensäurefreiem Quellwasser wird der Whisky verdünnt. Wir sprechen jetzt nicht von Mischungen von 50:50, sondern von sehr geringen Mengen Wasser. Auf einem Whiskytasting, auf dem ich war, hatten sie dafür Pipetten.
Wieviel Wasser man dem Whisky hinzufügt ist imho reine Geschmackssache. Bei professionellen Verkostungen wird der Whisky aber oft bis auf 20-25 vol.% verdünnt (das ist fast 50:50). Man sollte so lange Wasser hinzufügen, bis es nicht mehr in der Nase kribbelt. Dann kommt der Geschmack am besten zur Geltung.
Ich weiss, dass sich die Geister da scheiden, ich würde einen Single Malt aber niemals ohne Wasser trinken.

P.S.: man kann auch gefiltertes Leitungswasser hernehmen, es muss nicht unbedingt Quellwasser sein
 
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Danke, noch ein wertvoller Tipp :D vllt. mache ich mich mal an die Mühselige aufgabe nen Guide für Anfänger von einem Anfänger zu schreiben ;P (Ohne Gewähr!)

LG
ShokiNN'

BTW: Was müsste denn alles in den GUIDE rein? (grob)
 
Zum Thema Whisky kann ich leider nur so viel sagen, dass ich ihn gerne trinke, aber nicht oft die Gelegenheit bekomme, auch noch nicht viel Auswahl hatte und ich noch kein wirklicher Experte bin.

Aber dennoch habe ich mir einen Hibiki 21 aus Japan mitgebracht, wenn ich jetzt die ganzen Geschmacksnoten schmecken und bestimmen könnte, würde ich ihn beschreiben, aber ich kann nur sagen, das er echt klasse schmeckt und mir andere teurere, japanische Whiskys auch geschmeckt haben (habe drüben ein paar vers. probiert).

Muss mich zukünftig einfach mit dem Thema intensiver beschäftigen ^^
 
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Ich werde wohl diesen Abend mit einigen Freunden eine Flasche "Bowmore 12" trinken, falls erwünschst kann ich gerne Feedback geben über den Geschmack und wie er ankam (einige Whisky-Trinker, allerdings auch 2 Personen die noch nie Whisky getrunken haben, höchstens mal Jack mit Cola)


PS: Mal eine Frage, hier in den regionalen Cocktailbars/Kneipen werden whiskyhaltige Cocktails und Longdrinks meistens mit "Four Roses" (Bourbon) gemischt, nicht mit Jack Daniels wie ich eigentlich erwartet hatte. Preislich nehmen sich die beiden auch nicht wirklich was, hat das einen speziellen Grund?
 
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SheepShaver schrieb:
P.S.: man kann auch gefiltertes Leitungswasser hernehmen, es muss nicht unbedingt Quellwasser sein

Wenn ich in der Gegend meiner Eltern wohnen würde, dann ja. Die haben da echt gutes Leitungswasser. Aber die hiesige Kalk-Pampe kommt mir nicht in den Whiskey ;-)

Manche Whiskeys muss man ja auch verdünnen... Cask-Strength mit 57% pur ist nicht so der Genuss. Ich frag mich momentan noch wie man eine 2:1 Mischung recht exakt hinbekommt, für einen "gleichbleibenden" Genuss ;-)


PS: der Four Roses scheint wohl recht beliebt zu sein... mein Vater hat den früher auch gern getrunken. Steht eigentlich auch noch auf meiner "Probierliste", wenn dann aber nicht die 0815 Discounter-Version... hab da auch nen besseren davon entdeckt.
 
So, ich habe beide ausprobiert. Mir gefällt der Highland Park 12y wesentlich besser als der Jim Beam Triple Aged, der mir insgesamt zu alkoholisch schmeckt, zu scharf brennt. Der Highland Park wirkt wesentlich runder. Schmeckt ziemlich stark nach Rauch und Sherry... und letzteres könnte vielleicht etwas weniger sein. Aber durchaus gut.
 
Jesterfox schrieb:
Manche Whiskeys muss man ja auch verdünnen... Cask-Strength mit 57% pur ist nicht so der Genuss.

Ardbeg Supernova - auch unverdünnt verdammt lecker. Mehr als ein Glas kann ich davon aber nicht trinken. Das ist aber auch ein Whisky, von dem man noch seinen Enkelkindern erzählen kann *träum*
 
Soo nun gekaufen Highland Park 12y:
Ich kann ihn leider nicht so gut beschrieben, wie andere, doch ich mag ihn ein schöner geruch, er brennt ganz leiht auf der Zunge aber nicht unangenehm, das Heidekraut schmecke ich sogar noch, währed ich das hier schreibe. In der tat isr die ein Whisky, der mir schmecht :D mal gucken, wie er sich mit etwas Wasser macht,... davon werde ich morgen berichten!

LG
ShokiNN'
 
Hatte gestern Abend unerwarteterweise das Vergnügen, mal einen Ardbeg TEN zu probieren. Bin rauchige Whiskys eigentlich nicht gewohnt, daher war ich vom Geschmack erstmal überwältigt :D. Trotz des sehr starken, grade an der Grenze des erträglichen, Rauchgeschmacks kann ich sagen: ein kleines Gläschen davon ist wirklich nicht übel, und definitiv die Erfahrung wert. Mehr als ein Glas würde ich aber nicht pro Woche trinken wollen.
 
*Schieb*

So, fast 2,5 Monate nach meiner Anfrage hier im Thread möchte ich mich noch mal für die Tipps bedanken. Was mit einer Flasche Glenmorangie 10y begann, hat sich mittlerweile zu einer Sammel-Leidenschaft entwickelt. Ich finde die Geschmacks- und Aromenvielfalt der Malts mehr und mehr "faszinierend".

Wenn ich meine Wunschliste so anschaue, dann folgen da noch so einige Flaschen. Anfang nächstes Jahr werden wir das Wohnzimmer umbauen, dann bekommt meine Sammlung ein großes Regal.

Auf den Bildern der aktuelle Stand + die 100ml-Sample-Probe (Bladnoch 21y) und 500ml Mortlach 13y (beides Abfüllung von Wajos).

Mich würden auch mal Pics eurer "Bars" interessieren! :)
 

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Sehr empfehlen kann ich dir "Blantons". Eigentlich jeden Bourbon von Blantons. Wenn es dein Budget zulässt, solltest du den "Blanton's Gold" probieren, meiner Meinung nach der beste Bourbon den ich bisher trinken durfte. Ansonsten gibt es auch den normalen Blantons, der ebenso meilenweit über Jack Daniels und Konsorten angesiedelt ist.
 
Ich wollte mir demnächst mal den Ardbeg Ten und Tallisker 10y holen. Sollen ja beides sehr geschmacksintensive Whisky sein... und ich vermute, genau mein Ding. :D
 
Ich hab inzwischen auch mal einen Highland Park 12 probiert... zu rauchig ist wohl nicht so mein Fall... der Highland ist schon an der Grenze. Ich denk mal was noch weiter ins Extrem geht kann ich für mich ausklammern.

Dafür hab ich was anderes entdeckt, das ich sehr lecker finde: Teaninich 10 Years. Stammt aus so einer komischen "Flora und Fauna" Serie eher unbekannter Whiskys. Geht in die Richtung es Glenmorangie, aber etwas voller und spritziger.
 
Als Nichtraucher war ich zunächst auch skeptisch, ob mir rauchiger Whisky gefällt, aber ich mag den Geschmack sehr gerne. Beim Highland Park 12y finde ich die Sherry-Note etwas zu ausgeprägt, aber ansonsten gefällt er mir sehr gut. Hab jetzt öfter mal dran genippt und die Flasche ist bereits halb leer.

Ich habe letztens noch bei einem Kumpel einen Glenmorangie getrunken. Weiß nun nicht, welche Sorte genau das war. Aber der war sehr mild. Hat trotz 40 Umdrehungen eine nur sehr gering spürbare, alkoholische Note, kam aber auch sonst eher aromenschwach rüber -> nicht ganz mein Ding.

Ich brauch eher geschmacksintensives Zeug und der Highland Park mit seiner rauchigen Note kommt mir da sehr entgegen. Wie gesagt, als nächstes wollte ich mir mal den Ardbeg Ten und Talisker 10y holen, da sie sehr intensiv sein sollen.

Könnt ihr mir noch andere, geschmacksintensive Single Malts empfehlen?
 
octomore ;)
Ergänzung ()

hihi, gerade ne flasche glenmorangie 10yo für 19,99€ im rewe abgestaubt... war anscheinend falsch etikettiert :evillol:
 
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In der Ringeltaube (Shop bei uns am Flughafen) gibt´s bis einschl. heute noch den Glenfiddich 12y in der 1l-Flasche für 24,99€. Ist auch unschlagbar, ich denke, ich nehme heute Abend eine mit.

Könnt ihr mir noch andere, geschmacksintensive Single Malts empfehlen?

Connemara Tube. Auch viel Rauch in Kombination mit Frucht und Heidekraut.


Ich habe jetzt einen neuen Kandidaten: Tobermory 10y

Soll etwas nach Anis schmecken, da stehe ich ja drauf. Der kommt in meine nächste Sammelbestellung.

Ausserdem suche ich einen Single Malt mit deutlicher Eiche (Zartbitterkeit), aber wenig bis gar kein Rauch.

Hat jemand einen Tipp?
 
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