News Deutsche Telekom will das Netz der Zukunft bauen

Nur rentieren sich die Großstädte wirklich noch?
Anstelle ein flächendeckendes System zu entwickeln, bei dem JEDER Bundesbürger mid. 25mbit down und mind. 2mbit up hat, die Preise dementsprechend anzugleichen, sprich zu ERHÖHEN, wird dort wo eh schon 50mbit von 80 verschiedenen Anbietern zur Verfügung gestellt wird, Glasfaser verlegt, damit dort 100mbit möglich sind. Und ISDN User sollen dann 150€ im Monat für Internet blechen... regionale Netzbetreiber lachen sich ins Fäustchen mit den eigenen Leitungen.
 
@ DirtyOne
Ja ist doch logisch. Du fängst doch auch nicht an dich selbstständig zu machen in einem Dorf mit 100 Leuten und machst deinen PC Laden da auf oder? Bzw. würdest.

Sondern da, wo die Nachfrage besteht. Das ist eben der Unterschied zwischen einem Unternehmen und dem Staat. Das Unternehmen denkt an den Gewinn, der Staat (sollte) an das Gemeinwohl denken. Ich bin aber immer noch der Meinung, dass der Staat eben nicht alles reglementieren KANN. Laut Gesetz muss auch jeder befördert werden können mit Bus und Bahn. Auch das kostet unmengen an Geld. Weil eben auch in Randgebieten gefahren werden muss.

@sommerwiewinter
Meinst du wirklich, wir sollen alle in die Städte ziehen?
Das Argument ist eigentlich immer dasselbe:
Wenn ich an einen Fluss ziehe, muss ich damit rechnen, dass er überflutet ist. Wenn ich an einen Vulkan ziehe, muss ich damit rechnen, dass er ausbricht. Wenn ich an einen Ortsrand ziehe, muss ich damit rechnen, dass ich länger brauche um in die Innenstadt zu kommen. Wenn ich dann noch weiter raus ziehe, muss ich mich nicht wundern, wenn die Versorgung in den Städten anders ist als meiner. Mal von Strom und Wasser, Kanal abgesehen.

Unwürdig ist, wenn man nur 384 hat, aber 16000 bezahlen muß...
Da hast du vollkommen Recht. Man sollte einfach nur das bezahlen was man bekommt. Das bedeutet aber nicht, dass du MEHR bekommst, sondern einfach weniger bezahlst.

Das ist aber generell so. Wenn jemand 16000 bestellt, sollte er auch für 16000 bezahlen. Für die Garantie, dass er 16000 auch hat.

Das jetzige ist doch in etwa so, um einen Vergleich zu ziehen: Es gibt eine Vermittlungsstelle für 1000 Telefone. Daran hänge ich jetzt 1500 Telefone, berechne allen dasselbe Geld, und wenn dann aber 1001 anrufen sag ich: "Dafür ist das Netz nicht ausgelegt." Wenn das Netz dafür nicht ausgelegt ist, darf ich auch keine 1001 Kunden haben, sondern einfach nur 1000 und Sense. DAS sollte reglementiert werden. Das ist eine Art Betrug auf Hochrechnungen. DAS ist ungerecht. Aber das bedeutet nicht, dass man eben mitten ins Nichts auch 16000 bringt, sondern nur, dass man andere Preise nimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt immer auf das Geschäft an, was man verkaufen möchte.
Grenzgebiete sind immer gut. Ein Lebensmittelgeschäft in der Nähe der polnischen/tschechischen Grenze z.B. - die Leute von dort laufen dir die Türen ein.

Wo wäre denn eigentlich bei dir : "Mitten im Nichts"? Wo ziehst du die Grenze?

Bielefeld?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, Mordor. Oder eben kleine Randstädte 20km von einer größeren Stadt entfernt.

Es ist mir ja nicht unbekannt das Problem. In Österreich ist es so, da ist die nächste größere "Stadt" mit 2 Supermärkten 3km entfernt. Die nächstgrößere Stadt, also bei der man wirklich Stadt sagen kann sind dann schon 15km. Das sind Dörfer. Da ist nichts, kein Bäcker, kein Supermarkt, kein Büdchen und nichts. Klar KÖNNTE man da mit nem Laden erfolg haben, man wäre aber auch äquivalent teurer als z.B. ein Aldi oder so der 15km weit weg ist. Da die Leute an dem sowieso vorbei fahren, weil sie auch irgendwo da arbeiten....

Man kann da keine genaue Grenze ziehen. ABER, wenn dich das als Bürger belastet, dass du keine Glasfaserleitung hast, und wenn es dem Unternehmen zu teuer ist, dann könnte man es ja so machen wie da in Bayern. Ich sehe dann nur nicht ein, warum man dann über dieses Netz die Telekom oder sonstwen schicken MUSS. Ja, Wettbewerb. Also müssten dort die Gebühren eine exorbitanten Sprung machen, damit die erst gar nicht in den Genuss kommen, dort Menschen mit ihren Produkten zu versorgen.
 
Onkelhitman, ich rede nicht mal von 100 Seelen-Käfern...
Aber auch da besteht Bedarf an unterschiedlichsten Sachen, der gedeckt werden will.

Infrastruktur gehört zum Gemeinwohl, es ist ein wichtiger Faktor für die Standortbestimmung.
Mal abgesehen, dass der Personenverkehr nicht zu Infrastruktur gehört, besteht eine Beförderungspflicht.
Der Staat hat diejenigen zu schützen, die es nicht selbst können... das ist u.a. seine Aufgabe.

DirtyOne schrieb:
...Äpfel und Birnen!...

Ich verstehe dich vollkommen, ich wohne selbst auf dem Land und kenne das Problem deshalb nur zu gut !

Fakt ist, das jedes Unternehmen der Welt seine Investitionen immer zuerst dort tätigt, wo sie sich in möglichst kurzer Zeit wieder Rentiert haben!
BWL lässt Grüßen.
Ich glaube noch nicht mal, dass es sich in Großstädten so sehr rechnet. Da wird doch ständig investiert... Hier bekommen wie die Technik von gestern zu den Preisen von morgen. In den Großstädten muß halt entwickelt werden, sonst hat man das Nachsehen gegenüber der Konkurrenz. Auf dem Land ganz anders...
 
Infrastruktur gehört zum Gemeinwohl, es ist ein wichtiger Faktor für die Standortbestimmung.
Mal abgesehen, dass der Personenverkehr nicht zu Infrastruktur gehört, besteht eine Beförderungspflicht.
Der Staat hat diejenigen zu schützen, die es nicht selbst können... das ist u.a. seine Aufgabe.
Da könnte der Staat lieber ein paar Taxis bereitstellen auf Abruf.

Wie auch immer, 384 sind auch eine Versorgung. Ich habe nirgends gelesen, dass du verlangen könntest die Neusten Busse benutzen zu dürfen. Daher wohl auch nicht, dass du 16 000 Internet haben MUSST.
 
Ab da beginnt bei dir das "Nichts?" Finde ich interessant. Ich hab mich vor kurzem mit einem ehemaligen Schulkollegen, der jetzt in München wohnt, unterhalten. Da kam eben auch "Du wohnst doch an der Grenze. Gibts da eigentlich was anderes als Bauernhöfe? Da ist doch die Infrastruktur total am Hund, ihr habt doch nichts"
Meine Antwort war: Doch, ich hab alles: 200qm Haus, 2 Autos, Garten, frische Luft, 3 Supermärkte im Umkreis von 1km, Ärzte, Krankenhaus und das alles für 350.000Euro.
Darauf er: was??? 200qm für 350.000€????
Ich ja, aber Internet mit nur 3mbit.
Er: Achso, ja das ist es nicht wert für das andere aufs Land zu ziehen.


Was soll man dazu sagen? Allein die Vorstellung von Land oder Randgebiet ist so klischeebehaftet wie wenn man sich einen Österreicher, Sachsen oder typischen Bayern vorstellt.
Traurig, aber wahr.


----
Man erkennt auch ganz gut, wie sehr die Telekom mittlerweile polarisiert. Innerhalb kürzester Zeit ist hier ein Kommentarsturm, weil fast jeder mit der Telekom Situation unzufrieden ist.
Das kommt ja auch nicht von ungefähr - zumal einige hier noch nicht mal ein eigenes zu Hause haben. Aber das kommt sicherlich noch und nahezu keiner wird dann zur Telekom gehen, sofern man nicht muss.
Im Endeffekt bauen sie nicht am Netz der Zukunft, sondern schaufeln ihr zukünftiges Grab.
 
Den Nahverkehr subventioniert das Land/Kommune mit ohnehin klammen Kassen, das ist aber ein anderes Thema!

Du verstehst nicht, oder machst du das Absichtlich?
Schau dir mal die Tarife der Telekom an... wenn ich für DSL16k bezahle, möchte ich nicht DSL384 haben!
Wobei ich bis 2k eher Notlösung, als Grundversorgung sagen kann, weil die selbst von der T-Online Seite überfordert sind.
 
Die ganze Schuld des marginalen ländlichen Netzausbaus der Telekom in die Schuhe zu schieben ist sicher nicht richtig.

Am Anfang steht der einzelne Bürger oder ein Unternehmen welche aus privaten oder geschäftlichen Gründen ein schnelleres Internet brauchen. Demgegenüber steht eine Mehrzahl von weniger oder nicht Interessierten. Demnetsprechend wenig engagiert sich der Gemeinderat oder die Kreisbehörde für einen Ausbau.

Dennoch sehe ich die Telekom aufgrund der hohen Staatsbeteiligung als genossenschaftliches Unternehmen, welches auf Behörden und Komunen zugehen sollte um Pläne für flächendeckende Ausbauten zu planen und zu realisieren (Stichwort: Zukunft).
 
Ich finde diese Ziele sind eigentlich sehr lobenswert, schade ist immer noch dass die Telekom ein "Kabelmonopol" hat, das sich so leicht nicht aufheben lässt (ich mein schon die DSL/Telefon und nicht TV-Kabel). Deswegen ist derartige Innovation von anderen DSL-Anbietern wohl kaum zu erwarten. :/ Würde mich über derart große Uploadraten wahnsinnig freuen, dann kann man wirklich mal Online-BackUps etc. einführen (insofern man sich um die Sicherheit derer kümmert natürlich :p).. wobei ich bezweifel dass ich so schnell von TeleColumbus weggehe, zumal diese auch in den nächsten Jahren wohl freie Frequenzen für größeren Upload nutzen können.. >.<
 
Informer, die Telekom darf also in ländlichen Gebieten unverhältnismäßig abkassieren, ich darf sie aber nicht kritisieren und einen für den Tarif entsprechenden Netzausbau fordern?
Interessant deine Sichtweise...
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist die Definition von "auf dem Land"? Wenn ich mir denn tollen Ausbauplan der T-Com sehe....Hamburg, Ammersbek, 3km grau, Bargteheide haben VDSL. Ich wohne im grauen Streifen. Die gemeinden Rechts und Links (mehr oder weniger) mitten im Nirgendwo haben auch VDSL. Wie kann das sein? Ich geben mich ja schon mit vollen 16k zufrieden. Ich bin auch gern bereit mehr zu zahlen, aber nicht an die DTAG. Kabel ist keine alternative, da wir nur KD bekommen und das ist genauso nen Saftladen.
 
Er: Achso, ja das ist es nicht wert für das andere aufs Land zu ziehen.
Tja, das ist dann einfach eine Prioritätensache. Mir ist zwar auch mein Internet wichtig, mein LEBEN ist mir aber wichtier. Ich kann auch mit 384er Internet ein Leben führen. Und ja, ich habe es mittlerweile schon verstanden mit 16 000 bezahlen. Das habe ich aber schon vorher und auch bei Post 142 nochmal deutlich gemacht.

Die ganze Schuld des marginalen ländlichen Netzausbaus der Telekom in die Schuhe zu schieben ist sicher nicht richtig.
Genau das. Man muss einfach unterscheiden zwischen: "Grundbedarf", was bedeutet dass jeder Zugang haben sollte, und "Luxusbedarf" was eben nicht selbstverständlich ist.

Wenn eine Industrie sich ansiedelt, dann wird dem ja auch eine Elektroleitung hingelegt, die NICHT mit einem normalen Hausanschluss zu vergleichen ist. Die Stadt hat etwas davon die Stromleitung zu legen, da das Unternehmen ja auch noch mehr zahlt als nur die Gebühren für die Stromleitung.

Welchen Vorteil hat also eine Stadt davon, wenn ihre Stadt mit Glasfaser ausgebaut wird? Jeder Kunde müsste letztlich über diese Glasfaserleitung gelegt werden, um es umsetzbar und Kostenmäßig abzudecken. Das klappt auch wunderbar. Bis jemand auf einmal mehr haben will, und bereit ist, mehr zu bezahlen. Dann ist irgendwann wiederum Sense, und dann? Preise weiter erhöhen? Aber jeder hat doch ein Recht darauf? Also wird wieder mit Geld agiert anstatt mit "Gleichheit".

Ich sehe also nicht, wo eine Verbesserung erreicht werden soll.

@gh0
Allein die Vorstellung von Land oder Randgebiet ist so klischeebehaftet wie wenn man sich einen Österreicher, Sachsen oder typischen Bayern vorstellt.
Keine Angst, im nächsten Jahr ziehe ich wahrscheinlich dahin und werde selber in genau der Stadt leben, die ich oben beschrieben habe. 3000er Internetleitung. Da ist keine Gaststätte in der Stadt, da ist kein Supermarkt, kein Büdchen und du kannst da noch nichtmals Brötchen kaufen. Die nächste Einkaufsstelle ist ein kleiner Supermarkt 3KM entfernt. Und die nächst größere Stadt ist 15km entfernt. Soll ich jetzt als Bürger FORDERN, dass mir dort ein Supermarkt hingebaut wird? Ich ziehe also BEWUSST dorthin und stelle dann Forderungen, weil ich mich ungerecht behandelt fühle? Das kanns in meinen Augen einfach nicht sein.
 
sommerwiewinter schrieb:
Informer, die Telekom darf also in ländlichen Gebieten unverhältnismäßig abkassieren, ich darf sie aber nicht kritisieren und einen für den Tarif entsprechenden Netzausbau fordern?
...

Natürlich, kommt immer auf den Individualfall an. Ich mag die Geschäftsgebahren der Telekom ebenso wenig, doch meine Dorf-Mitbürger enttäuschen mich mit ihrer 'Ja ist blöd aber was will man machen' bzw. 'mir reicht mein Intanätt'-Einstellung diesbezüglich mehr. Somit kann ich die Zurückhaltung der Telekom für Investitionen in unser Kaff nachvollziehen, so sehr ich das bedaure. Etwas mehr Engagement würde ich mir vom Verbandsbürgermeister oder Landratsmitglieder wünschen, einfach den 'bürgernahen' Personen welche durch ihr Stellung etwas bewirken können.
 
Grundlegend gibt es hier sehr viele Dinge zu betrachten.

Ja, die Versorgung ist vom Gebiet zu Gebiet unterschiedlich. --> Woran liegt das? Hier spielen Infrastruktur, Politik und Wirtschaft eine große Rolle. Dementsprechend muss eigentlich jeder Fall einzeln betrachtet werden. Genau dies wird beim Ausbau beachtet. Es wird die lokale Gesetzeslage betrachtet, es wird der Finanztechnische Aspekt (lohnt es sich oder nicht) betrachtet, hierbei wird auch auf Subventionen geachtet. Diesbezüglich ist aber auch immer die lokale Politik gefragt. Hieraus wird der Finanzielle Aufwand betrachtet und evtl. Erträge.

Keine Firma wird in etwas Investieren, wenn Sie im Nachhinein keinen Nutzen daraus ziehen können.

Was bleibt Alternativ?

- Versorgung vie Funk insofern vorhanden.
- Versorgung über "Premium" Produkte --> mit hohen Kosten verbunden
- Versorgung vie Satellit
- Verzicht?

Doch alles im allem stellt sich immer noch die Frage was bieten anderen Unternehmen im Bezug auf den Ausbau und der Neuversorgung von solchen Gebieten?

Was leistet die Telekom, was bekommt Sie dafür von anderen Anbietern? Solange hier niemand eine klare Einsicht oder Wissen hat, sollte man sich doch diesbezüglich mit Kommentaren zurück halten.

Wir alle können uns beklagen aber die Lösung hat keiner wirklich parat oder?

Ich selbst habe mir die mühe gemacht und mich mal gezielt mit meiner lokalen Versorgung auseinandergesetzt. Was musste ich feststellen:

Eine schnelle Versorgung meines Gebietes würde mich in Personer ca. 20.000€ kosten, damit ich eine Fachfirma (Telekom) beauftragen könnte das Netz auszubauen. Hierbei bedarf es dann der Genehmigung der Gemeinde sowie Stadt, die damit verbundenen Kosten muss ich Tragen. Subventionen seitens der Stadt waren nicht zu erwarten. Auf Rückfragen wurde Teils gar nicht reagiert. Für die Telekom lohnt sich ein Ausbau erst ab ein monatlicher mehr Einnahme (bezogen auf mein Verteiler) von min. 2500,- pro Monat. Dies ist durch die Anwohner alles nicht zu stemmen.
Anfragen bei anderen Anbietern sind im Sande verlaufen. Zeitgleich wurde ich aber auch darauf aufmerksam gemacht, dass ich diesbezüglich die Regulierungsbehörde sowie Bundesnetzagentur informieren muss. Inwieweit diese beteiligt werden müssen ist mir leider nicht bekannt.

Wie Ihr seht kann man mit viel Aufwand und Nerven eine Menge für sich herausfinden und vielleicht versteht man dann was damit alles zusammenhängt.
 
Onkelhitman schrieb:
Genau das. Man muss einfach unterscheiden zwischen: "Grundbedarf", was bedeutet dass jeder Zugang haben sollte, und "Luxusbedarf" was eben nicht selbstverständlich ist.

Stimmt leider so nicht, wenn ein lokales Unternehmen durch sein Geschäftsmodell auf ein schnelles Netz angewiesen ist, so kann man sicher nicht mehr von Luxus sprechen.
 
bettsi, Definition: Internet-Hinterland ;) Gibt es auch in Großstädten^^
Ich wohne hier in ner 9000 Einwohner-Kleinstadt mit DSL 16k, 50k ist hier auch verfügbar, aber da stehen nur Einfamilienhäuser mit "Älteren" Semestern, die mit der Bandbreite nix anfangen können oder kein Internetanschluss haben. Ganz zu schweigen, dass da max. 30 Leute wohnen und in den Gewerbegebieten nur 3-6k anliegen. Von den Wohngebieten ganz zu schweigen.
 
Ich glaube noch nicht mal, dass es sich in Großstädten so sehr rechnet. Da wird doch ständig investiert...
In vielen Großstädten gibt es ein weiträumig ausgebautes Kabelrohrnetz, das die teuren Tiefbauarbeiten unnötig macht.

Deshalb kann man dort Kostengünstiger auf die neuste Technik aufrüsten, da die Knotenpunkte schneller und einfacher, ohne Großes
Genehmigungsgedöns seitens der Stadt, den Baumkuschlern, dem Landratsamt oder sonst wem erreicht werden können.
 
@Informer
wenn ein lokales Unternehmen durch sein Geschäftsmodell auf ein schnelles Netz angewiesen ist, so kann man sicher nicht mehr von Luxus sprechen.
Das liegt doch an der Flexibilität oder nicht? Wenn ich als Unternehmen dahinziehe und jetzt auf einmal merke, dass mein Internet zu schlecht ist, genauso könnte ich mich beschweren, dass mir mein Stromanschluss nicht mehr reicht. Wer muss denn dafür Sorge tragen, dass ich meine Kapazitäten einhalte? Der Staat? Die Telekom? Oder das lokale Unternehmen?

Wenn sich die Gegebenheiten ändern, kann ich doch nicht verlangen, dass mir das alles bezahlt wird.

Ich weiss nicht, ob man nicht mit den Städten als Unternehmen sprechen kann und einfach den Krempel auf eigenen Kosten bauen dürfte. Keine Ahnung, ich bin weder ein Unternehmer, noch bin ich bei einer Stadt angestellt. Nur wenn es "mir" zu langsam ist, muss "ich" doch dafür sorgen, dass das behoben wird. Und wenn es nur über die Lokalpolitik geht, muss ich da halt mal meine Simme erheben. Wenn es nur als Unternehmen daran scheitert, dann muss ich mir eben eine Stadt suchen, die es zulässt und diejenige Stadt verlassen die mich nicht unterstützt. So wird es mit Sicherheit auch laufen.
 
Zurück
Oben