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NewsDie CPU der Zukunft: 10 GHz, 3D V-Cache und 16 P-Cores ohne x86?
Bis zu 6 GHz im Core i9-13900KS und 64 CPU-Kerne im Ryzen Threadripper Pro 5995WX sowie 64 MB 3D V-Cache im Ryzen 7 5800X3D und den kommenden Gaming-Spezialisten Ryzen 7000X3D werden bereits heute geboten, doch wie werden eigentlich die CPUs in der Zukunft aussehen? Diese Frage beschäftigt die Community aktuell im Forum.
Etwas schade, dass die Umfrage nicht direkt auch (verlinkt) in die News eingebunden werden konnte. Hier werden nun sicherlich viele kommentieren, ohne die eigentliche Umfrage überhaupt zu besichtigen.
Würde das Forumsystem so etwas zulassen, eine Umfrage, auf die von zwei Orten zugegriffen wird?
Ich denke bevor ich mir Gedanken machen kann wie CPUs in 15 Jahren aussehen, frage ich mich eher, inwiefern die Software und Programmierung eine Weiterentwicklung erfährt und die aktuell massiven Leistungsressourcen auch zu nutzen.
Ich hab aktuell kein einziges Programm oder Spiel, dass die CPU auch nur annähernd auslastet.
Hier krankt es vor allem auf der Seite der Software. Selbst neue Software nutzt bei mir teils nur 8 Threads von 32. Mehr zuweisen kann ich nicht, mehr werden nicht genutzt.
Also alles rein subjektiv meinerseits, aber insofern man nicht in spezialisierte Bereiche schaut, ist die Optimierung von Software inkl. Nutzung der vorhandenen Hardware irgendwie immernoch teils solala.
Mehr Kerne? Gern, aber wie nutze ich die?
Mehr Takt? Gern, aber wie kühle ich den Stromfresser?
Ich fände es gut, wenn die Softwareseite mal nachkommt.
In 15 Jahren haben nur noch "sonderbare Menschen" Stand-PCs Zuhause, alles läuft über Cloud Gaming und kostet ein Schweine Geld, aber die Leute zahlen es.
Geht die Umfrage eigentlich von einer optimalen Welt aus oder zumindest von der aktuellen Lage der Welt? Oder soll man auch noch abwägen was politische Lage, Sanktionen und Krisen, Energie und Ressourcen bei der Entwicklung für einen Einfluss haben?
15 Jahre vorherzusagen ist natürlich auch sportlich, gibt es hier im Forum eigentlich Ingenieure oder Forscher aus dem Bereich Halbleiter oder Mikroelektronik, die sowas annähernd für die nächsten 5 Jahre absehen können? Arbeitet jemand in dem Bereich?
Ansonsten sieht man ja nur Roadmaps und paar whitepaper als Quelle dann?
Das einzige was ich als Impact von meinem Forschungsbereich definitiv sagen kann, deep learning resp. AI Technologien werden deutlich mehr bei der Entwicklung und dem Design genutzt werden. Ob das jemals zu neuen Architekturen führen wird sei Mal dahingestellt. A
Ich persönlich glaube es wird auf ein Betriebssystem hinauslaufen das Desktop und Mobilgerät abbilden kann. Damit muss die CPU automatisch effizient sein.
Quasi Samsung Dex aber als vollwertiges Betriebssystem. Mehr oder weniger ein iPad/Phone das nach dem andocken in den MacOS Modus wechselt.
Apropos: Samsung will aber schaffts nicht, Apple könnte aber will das nicht.
Ob das jetzt auf RISC, ARM oder x86 läuft sollte irgendwann komplett egal sein.
Erweiterungskarten werden auch irgendwann aus dem Mainstream verschwinden sobald APUs schnell und gut genug sind. Apple macht's vor wie das gehen könnte.
Da in der Zukunft alles möglich ist kann es natürlich auch sein, dass durch weitere Energiekrisen oder knapper Ressourcen alles ganz anders kommt. Wie könnte eine CPU denn unter solchen Bedingungen aussehen deiner Meinung nach?
Etwas schade, dass die Umfrage nicht direkt auch (verlinkt) in die News eingebunden werden konnte. Hier werden nun sicherlich viele kommentieren, ohne die eigentliche Umfrage überhaupt zu besichtigen.
Ich denke diese wird man mit allen Mitteln (langfristig) umschiffen. Unsere Industrie wird weiter energiehungrig bleiben und hier werden wohl die erneuerbaren Energien massiv ausgebaut werden. Lokal gibt es heute schon Dörfer und kleine Städte die das hinbekommen haben. Da wird dann letztendlich immer genug Strom für die gaming Kiste da sein.
Für mich sieht die Zukunft so aus, dass wir das Handy an den Monitor stecken und dort alle 'Standard Office' Programme laufen.
Wer Leistung braucht ruft diese Remote im Rechenzentrum ab.
Wie es aber im Gaming Bereich damit weitergeht ist schwer zu sagen. Claudgaming habe ich noch nicht ausprobiert und weiß nicht ob dies eine Alternative sein kann.
Deshalb macht der Apple Way (ARM) für mich derzeit am meisten Sinn in der CPU entwicklung.
Der klassische (DIY) Desktop wird doch heute schon immer nischiger, das wird sich mMn nur noch weiter beschleunigen. Den HEDT Markt hat es uns schon mehr oder weniger gekostet, der Desktop wird folgen.
Apple zeigt bereits, was mit M1 und M2 machbar ist und der Rest des 0815 Consumer Marktes wird folgen (müssen).
Außerhalb unserer Bubble kommt quasi Jeder mit einem Notebook aus. In 15 Jahren wird das Smartphone für 98% der Leute (privat) reichen. Wo mehr gefragt ist, wird es so viel mehr sein, dass es richtige Workstations sind oder direkt eigene Server.
Ich sehe in 15 Jahren schlichtweg keinen Markt mehr für klassische Desktop CPUs.
Vanoncam schrieb:
Wie es aber im Gaming Bereich damit weitergeht ist schwer zu sagen
Tja, Consolen werden mMn bleiben, aber wenn neue Grafikkarten bei 1000€ anfangen, wird sich der Desktop DIY Markt irgendwann bis zur Bedeutungslosigkeit zusammenschrumpfen und mittelfristig von Notebooks, langfristig von Cloud Angeboten aufgefressen.
Der Mobilbereich und Thin Clints wird immer mehr Bedeutung bekommen.
Es war mal AMD zur Jahrtausendwende, die Stromspartechniken beim Desktop einführen wollte, Intel das aber per Marktmacht auf Mobilchips limitierte.
Heute ist big.little auch beim Desktop angesagt, die Geräte brauchen niedrigsten Verbrauch bei IDLE und Teillast in Zukunft.
Gleichzeitig den Turbo, denn die hängen am 2.5 Gb/s LAN während Notebooks nur an Dockingstation über Gigabit kommen werden (außer wir bauen Häuser ohne Wände oder ziehen in WLAN freundliche Zelte um)
Auch die Tendenz zu immer primitiveren Notebooks, jüngst 3G RAM 32 Flash und lahme Quad-Gurke in 720p bei Medion gesehen wird/ muss enden. Sowas kaufen die Leute allenfalls bei Ramschpreis und werfen später weg.
Wahrscheinlich reicht für little in 15 Jahren auch optimierte X86, vielleicht nimmt man ARM Lizenz dazu oder RISC-V Kompatibilität für Android - Apps?
Die 1.000W Netzteile werden verschwinden, zurück zu 1/2 kW oder Weniger.
Es gibt ja aber nicht nur Gamer oder uns hier in einer "Bubble". Streamer und Content Creator brauchen auch Leistung. Workstations im professionellen Umfeld auch.
ich hab keinerlei Expertise in dem Bereich, mein Forschungsgebiet ist AI - ich wollte nur mal wissen welche Annahmen man treffen kann oder soll bei einer solchen Prognose. Krisen - und wir haben nun mal mittlerweile mehr als in den vergangenen 10 Jahren, vor allem auch die IT beeinflussend - sind halt ein Faktor, der das ganze auch total verzerren kann, wer weiß schon ob USA vs China vs Europa oder was auch immer, bestimmte Verfügbarkeiten in Zukunft unmöglich machen. Aber wenn du sagst, sowas bitte nicht beachten ist es ja vollkommen legitim, man geht einfach von unbegrenzten Ressourcen. Faktisch wird natürlich Forschung und Entwicklung beeinflusst, aber tut dann hier nix zur Sache.
Ansonsten, wie gesagt wird sicherlich AI immer mehr unterstützend bei Entwicklung und Design von CPUs genutzt werden.
Ich fände noch interessant wenn die jeweiligen Prognosen falls möglich schreiben, auf welcher Basis sie gemacht werden. Also Roadmaps, Leaks von Interna, wiss, Publikationen, etc.
Den Schmu mit Streamern und Content Creatorn kann ich auch nicht mehr lesen. Was meinst du denn, wie Viele das wären? Selbst wenn jeder Dödel auf CB morgen zu streamen beginnt, sind das deutschlandweit ein paar tausend Leute, das fällt kaum auf; das ist kein Markt, der groß genug ist um eigene CPUs zu rechtfertigen. Zumal vieles, was unter "Content Creation" fällt wunderbar auf einem Apple M2 läuft. Du kannst sogar recht hochwertig produziertes Zeug direkt aus dem IPhone holen.
Die wenigen richtig großen Media Outlets haben nen Server im Keller stehen oder mieten sich was.
Total spannendes Thema, solche Diskussionen wünsche ich mir hier
In der aktuellen c't (lag gestern im Briefkasten) ist gerade ein Artikel aus der Rubrik Wissen drin: Superschnelle optische Computerchips. Sehr interessant zu lesen
Tja, Consolen werden mMn bleiben, aber wenn neue Grafikkarten bei 1000€ anfangen, wird sich der Desktop DIY Markt irgendwann bis zur Bedeutungslosigkeit zusammenschrumpfen und mittelfristig von Notebooks, langfristig von Cloud Angeboten aufgefressen.
Ich kann mir durchaus vorstellen das in dieser GPU Generation die Verkaufszahlen außerhalb der Enthusiasten-Bubble sehr schlecht ausfallen werden.
Das sollte die Hersteller zwingen mit der nächsten Generation ein wesentlich besseres Preis/Leistungs-Verhältnis anzubieten, es sei den Crypto tut wieder Crypto Dinge. Ampere wäre zur UVP nach Turing ja tatsächlich sehr attraktiv gewesen.
Zum Thema CPUs, kann mir gut Vorstellen das AMD auch mit großen und kleinen Kernen arbeiten wird, gibts nicht schon nen Haufen Gerüchte dazu? Ob es sich auf lange Sicht von x86 weg bewegt ist wirklich schwer einzuschätzen, möglich ja, aber denke das wäre ein schwerer Schritt.
iGPUS für AAA Titel sollte möglich sein, aber dann eher für niedrige/mittlere Settings.
