Ebay Kleinanzeigen versand ins Ausland bei Vorkasse?

Smash32

Lt. Commander
Registriert
Jan. 2008
Beiträge
1.854
Hallo Zusammen,

ich habe hier einmal eine Frage zu einem Inserat bei Ebay.
Ich habe heute morgen einen Laptop inseriert und wurde jetzt ein paar Stunden danach bei WhatsApp von einem Interessenten aus London angeschrieben. Er frage nur ob ein Versand nach London möglich wäre, woraufhin ich antwortete nur bei vollständiger Vorkasse. Der Interessent meinte das wäre okay und fragte nach den Versandkosten. Als ich ihm diese Mitteilte meinte er, er würde den Laptop so nehmen und bat um meine Bankdaten.

Eigentlich finde ich so etwas generell unseriös, ich frage mich jedoch wie der Interessent mich bei Vorkasse betrügen könnte? Eine Rückbuchung sollte in diesem Fall doch generell nicht möglich sein oder kann mir jemand mitteilen was ich übersehe?
 
Ganz klar. Ignoriere das Angebot. Mehr muss man dazu nicht sagen. Willst Du mehr Infos, nutzte die Foren oder Googlesuche.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: nvidia4ever
Habe danach gegoogelt aber nichts gefunden wie da ein Betrug auflaufen sollte. Lediglich bei Zahlung per Paypal, was mir bewusst ist.

Finde aber nichts zu Betrug per Überweisung oder wie dieser funktioniert.
 
Hab mir den Artikel durchgelesen. Gibt da keinen Betrug bei dem ich Geschädigter wäre? Ich verstehe dass es dazu bereits viel gibt und es meist Betrug ist. Aber ich würde auch gern nachvollziehen wie man mich da schädigen sollte?
 
er wird dir keine zahlung direkt aufs bankkonto ueberweisen. du wirst irgendso eine bankbestaetigung bekommen, in der drinne steht, dass die zahlung angewiesen ist, und zur vollstaendigen gutschreibung des betrages auf dein konto muesstest du einen versende nachweis liefern.

da wird dann ein bankschreiben imitiert/gefaelscht.

du schickst dass dann los, siehst aber nie das geld
 
Der Käufer meinte er hat kein Problem damit, wenn ich warte bis das Geld tatsächlich auf meinem Konto ist. Auf so eine dumme Masche wie die von dir genannte würd ich nicht reinfallen. Heißt also ich hab nichts zu befürchten wenn das Geld tatsächlich auf meinem Konto verbucht wird und ich vorher nichts versende?
 
Ich arbeite in einer Bank. Wenn dir Geld überwiesen wird, dann kann man das nicht wie bei einer Lastschrift zurück ziehen.

Was der Kunde tun kann ist höchstens seine Hausbank bitten den Betrag zurück zu Buchen. Das geht aber nur mit der Einverständnis des Empfängers. So ist das zumindest bei uns.

Also bist du sicher und dir kann eigentlich nichts passieren. Aber trotzdem klingt der Käufer nicht Seriös. Warte bis das Geld vollständig auf deinem Konto ist.
 
Smash32 schrieb:
Der Käufer meinte er hat kein Problem damit, wenn ich warte bis das Geld tatsächlich auf meinem Konto ist. [...]

Eventuell wird er dann spontan doch Probleme haben das Geld zu überweisen oder glauben, dir reicht eine Anweisungsmitteilung etc.
 
Und wenn die Überweisung widerrechtlich zustande kam, dann wird das Geld auch zurück gebucht.
 
Smash32 schrieb:
Der Käufer meinte er hat kein Problem damit, wenn ich warte bis das Geld tatsächlich auf meinem Konto ist.?

lass dir bestaetigen, auf welche weise er das geld auf dein konto bringt. wenn es eine paypal zahlung ist, oder kreditkarte, muessteste dann nochmal paar wochen warten. weil diese masche wird auch oft benutzt. es werden gehackte paypal accounts oder kreditkarten fuer die zahlung verwendet und der inhaber des paypal kontos oder der karte meldet dann einen betrug oder einen unrechtmaessigen zugriff auf sein konto. und entgegen der meinung von 2ndchapter, koennen so wieder zahlungen zurueckgefordert werden.

also da gibt es fristen. dann musst glaub nochmal 2 wochen warten.

frag da aber lieber deine hausbank.
 
Das mit der widerrechtlichen Zahlungen ist doch meines Erachtens nur bei Lastschriften, nicht bei Überweisungen möglich? Sonst könnte man damit doch ziemlich einfach betrügen, immer von öffentlichen Rechnern zahlen und behaupten es war unrechtmäßig?
 
Sicher geht das. Einfach wenn man von einem fremden Konto mit geklauten Zugangsdaten die Überweisung tätigt. Das geschah auch nicht erst einmal.
 
BlubbsDE schrieb:
Und wenn die Überweisung widerrechtlich zustande kam, dann wird das Geld auch zurück gebucht.

Das ist nicht möglich. Wie soll eine Überweisung widerrechtlich zustande kommen?
 
Fazit: Einfach nichts mehr verkaufen, da man ja überall und egal mit welcher Methode betrogen werden könnte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cartridge_case
Das System ist so genial wie simpel:
- der Betrüger stellt dein Gerät ins Netz
- jemand "kauft es" und zahlt an dich per Überweisung
- du schickst das Gerät an den Betrüger
- derjenige, der bezahlt hat, wundert sich, dass das Gerät nicht kommt

Du hängst da also schon drin. Du hast zwar Geld bekommen, du hast dem Zahlenden aber kein Gerät geschickt.
Derjenige der dich bezahlt hat, fordert das Geld zurück. Entweder du gibst es ihm, oder er schreibts als Lehrgeld ab oder zeigt dich an. Der einzige der hier lachend vom Spielfeld geht, ist derjenige der das Gerät dann in der Hand hält.

EInfach logisch überlegen: Warum sollte einer aus England in DE ein Notebook kaufen. Gibts doch drüben auch und da passt dann sogar die Tastatur ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: florian., Tor Tesla, Kobe und eine weitere Person
BlubbsDE schrieb:
Einfach wenn man von einem fremden Konto mit geklauten Zugangsdaten die Überweisung tätigt.
Normalerweise wird das Geld dann aber an Finanzagenten (ahnungslose Dritte) geschickt, die dies dann an ein Konto im Ausland überweisen. Ich habe noch von keinem Betrug gehört, wo jmd. von einem "gehackten" Konto Geld an einen Dritten überweist, um von diesem Waren zu erhalten. Viel zuviel Aufwand. Daher wird das hier bei dem Threadersteller denke ich nicht zutreffen.

Das was rg88 genannt hat, wird es sein. Das ganze läuft unter dem Namen Dreiecksbetrug. Hier ist das ganze mal als Beispiel von Paypal: https://praxistipps.chip.de/paypal-dreiecksbetrug-was-ist-das-und-wie-schuetzt-man-sich_32414, wobei es im Prinzip das gleiche wie von rg88 geschildert ist.
 
Naja, wenn man Sendungsadresse mit Namen und Bankkonto erfolgreich abgleichen kann und dann das Geld von diesem Bankkonto auf dem Konto landet und man nur dorthin versendet, sollte es kein Problem sein.

Die Frage ist allerdings, wieso will jemand aus London genau deinen Laptop? In der Regel ist Elektronikzeug dort sogar günstiger.
 
Zurück
Oben