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News Epic Games: „Sign in with Apple“ entfällt vorerst nicht

7hyrael schrieb:
Dann sollte man im digitalen auch dürfen was man im analogen darf: wenn Edeka Snickers nicht mehr im Regal haben will, dann fliegt Snickers aus dem Regal.
Nun Edeka dürfte aber nicht hingehen und sagen, wenn Du Deine Kaffeemaschine bei uns verkaufen willst, darfst Du die Kapseln dazu nicht in Deinem eigenen Geschäft verkaufen.
 
Nach jedem Epic Launcher Update vergisst der meine Zugangsdaten, sprich es wird nicht gemerkt trotz checkbox, bei wem ist das noch so? bei wem nicht, was mache ich falsch?
 
das problem ist nicht wiviel apple im store verlang oder apple store der einzige ist für apple geräte (auch wenn man auch hier argumentieren könnte)

das problem ist das man an jedes folgegeschäft zwangsbeteiligen muss.

um das mal klar zu sagen, würde man derartiges ausserhalb des digitalen bereichs versuchen hätte man im besten fall die wettbewerb behörde am hals.
im amiland ist aber durchaus strafrechtliche verfolgung möglich, da kommts dann auch die methoden an wie das erzwungen bzw geahnded wird.

die mafia hat jahrelang genau so operiert.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Nun Edeka dürfte aber nicht hingehen und sagen, wenn Du Deine Kaffeemaschine bei uns verkaufen willst, darfst Du die Kapseln dazu nicht in Deinem eigenen Geschäft verkaufen.
Edeka würde aber auch für jeden "Download" Geld sehen wollen.
 
Da kannst du Bedingungen untereinander aushandeln, das sehe ich hier nicht. Schon ein gravierender Unterschied zu Zugelassen/Du kommst hier nicht rein. Diese Lösung wäre auch nicht verkehrt. ;)
 
Das bessere Beispiel ist doch folgendes: Ich kauf einen Sprinter bei Mercedes, um mein Gewerbe betreiben zu können. Nun will Mercedes von jedem Auftrag/Fuhre, den ich mit dem Sprinter durchführe, 20% Beteiligung. Da würde jeder mit dem Finger zeigen, bei Apple ist's in Ordnung.
 
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Ich finde es immer lustig, wie Leute Apple verteidigen, ohne zu merken, dass nicht die Entwickler, sondern sie selbst die Gebühren zahlen. Ähnlich bei Steam oder Google Play. Die Spiele werden mit den Gebühren kalkuliert, also entweder sind sie teurer oder im Umfang beschnitten. Und 30% weniger Inhalte in einem Spiel machen schon etwas aus.
 
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Lemiiker schrieb:
Nun will Mercedes von jedem Auftrag/Fuhre, den ich mit dem Sprinter durchführe, 20% Beteiligung. Da würde jeder mit dem Finger zeigen, bei Apple ist's in Ordnung.
Blöder Vergleich.
Apple hat fixe Kosten für Server, Wartung der Plattform und Bereitsellung von Entwicklertools.
Bei dem Beispiel hat Mercedes keine Folgekosten.

Magogan schrieb:
Und 30% weniger Inhalte in einem Spiel machen schon etwas aus.
Es wird einfach einkalkuliert. Nicht weniger Inhalte sondern teuere Preise oder weniger Spanne für die Entwickler selbst. Die 30% finde ich für kleine Entwickler hart, stimmt. Allerdings wären so um die 15% meiner Meinung nach vollkommen angemessen.
 
7hyrael schrieb:
Edeka würde aber auch für jeden "Download" Geld sehen wollen.
Könntest Du erklären, was Du damit in Bezug auf Apple meinst, ich kann Dir nict folgen.
 
Just Some Noise schrieb:
Es wird einfach einkalkuliert. Nicht weniger Inhalte sondern teuere Preise oder weniger Spanne für die Entwickler selbst.
Ja, und in beiden Fällen bekommst du deutlich weniger für dein Geld, wie bereits gesagt. Stattdessen zahlst du 30% des Preises quasi direkt an die Chefs und Anteilseigner von Apple, Google und Valve. Die machen nämlich unglaubliche Gewinne. Apple ist inzwischen 2 Billionen Dollar wert, dagegen ist selbst Epic klein.
 
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Serphiel schrieb:
Wenn sie auf iOS ihre Apps verteilen wollen dann sind sie gezwungen das über Apples AppStore zu tun.
Darum geht es Epic doch.
Die wollen in der Lage sein Software über ihre eigne App zu verteilen.

Ich bin da der Auffassung das dem stattgegeben werden sollte.
Darf Apple Epic aus dem AppStore werfen? Ja.
Sollten Software-Entwickler in der Lage sein Software außerhalb des AppStore für iOS zu publizieren zu können? Ja.

Ich kann Epics Klage gegen Apple nachvollziehen.
Die Klage gegen Google jedoch kann ich nicht nachvollziehen, hier kann man bereits Software am PlayStore vorbei veröffentlichen... ???

Darum gehts doch Epic garnicht. Sie haben auch nix dagegen 30% für ein Produkt im AppStore abzudrücken. Es geht auch nicht um einen extra Store auf dem iPhone. Aber sie wollen einfach nicht die 30% Auch auf in App Käufe abzugeben. Und hier gehts auch nicht um die % Höhe, sondern das überhaupt Abgaben fällig werden.

Nach dem Motto, Meine Software im AppStore ist kostenlos(keine Abgabe) , aber im Produkt kann Geld generiert werden(100%) Gewinn.

Sie wollen die Reichweite(PR) vom AppStore auf aber nix dafür bezahlen.

Und wenn das erlaubt werden würde,( durch ein Gericht) kannst du dir ja vorstellen was andere Entwickler dann machen. Hier würde die Einnahme Quelle AppStore einbrechen.
 
Northstar2710 schrieb:
Es geht auch nicht um einen extra Store auf dem iPhone.

Citation needed. Eine der wenigen Punkte, wo sich beide Seiten der ganzen Diskussion generell einig zu sein scheinen, ist ja, dass es Epic vorallem darum geht, einen eigenen Store auf iPhones zu haben, und im Zweifelsfall auch noch auf vielen weiteren Plattformen, weil sie damit langfristig viel viel mehr Geld verdienen koennen als mit Fortnite.

Northstar2710 schrieb:
Und wenn das erlaubt werden würde,( durch ein Gericht) kannst du dir ja vorstellen was andere Entwickler dann machen. Hier würde die Einnahme Quelle AppStore einbrechen.

Wie ich bereits woanders erwaehnte bezeichnet der Vorsitzende der kartellrechtlichen Untersuchung gegen Apple, David Cicilline, Apples 30% Gebuehr als “highway robbery” :
https://www.bloomberg.com/news/arti...tore-rules-scrutinized-in-u-s-antitrust-probe

Und in der Tat, damit wuerde eine der wesentlichen Einnahmequellen von Apple wegbrechen, daher kaempft Apple auch so verbissen dagegen - aber es ist offensichtlich, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ein Gericht Apple zu entsprechenden Einschraenkungen verordnet, also eine Gebuehrenreduktion, dem Zulassen anderer Stores, oder sogar dem Verbot ihres eigenen Stores.
 
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new Account() schrieb:
ja: eigener Store - bei IPhones (jetzt) nicht möglich.
Abseits davon: wäre mir neu, dass man bei Epic auch ingame-Abgaben hat?

Kommt drauf an was du als ingame Abgabe deklarierst wenn du von Epic sprichst. Wenn du die Provision von 12% nimmst die fällig werden wenn du ein Spiel kaufst, oder ein DLC dann ja. Aber wenn du von einem Spiel sprichst was einen ingame Shop betreibt, gibt es keine Infos über Abgabe. Gibt es spiele auf Epic Plattform wo du ein DLC oder sind im Launcherstore des Spiels kaufen kannst?
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Citation needed. Eine der wenigen Punkte, wo sich beide Seiten der ganzen Diskussion generell einig zu sein scheinen, ist ja, dass es Epic vorallem darum geht, einen eigenen Store auf iPhones zu haben, und im Zweifelsfall auch noch auf vielen weiteren Plattformen

Dann sollten sie es vielleicht mal für 1 Plattform verwirklichen. Denn auf Android ist das kein Problem. Und die Fortnite Apk gibt es ja auch. Aber sie wollen unbedingt die PR und die Reichweite der Stores und das für nix an Abgaben.
 
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Northstar2710 schrieb:
Aber sie wollen unbedingt die PR und die Reichweite der Stores und das für nix an Abgaben.

Du formulierst das, als ob es etwas schlechtes waere... ja, Epic Games will Geld verdienen - so funktionieren Firmen halt, und ein Teil von Epics Strategie ist die gegenwaertige Klage gegen Apple.

Ein weiterer Teil ihrer Strategie ist aber wohl auch, dass sie im Zweifelsfall den Epic Shop gleichzeitig auf allen wichtigen Plattformen haben wollen - und nunja, sollte die Klage gegen Apple erfolgreich sein, muessen sie bei Sony oder Microsoft im Zweifelsfall einfach nur "nachfragen", und erhalten auch auf den Konsolen ihren eigenen Shop. Und auch auf Android waere es fuer Epic natuerlich bequemer, wenn es keine "Disriminierung" gegen andere Shops gaebe.

Es ist also anzunehmen, dass Epics Strategie darin besteht, zuerst das groesste Hindernis, also Apple, "auszuschalten", und erst wenn das geschehen ist, kuemmert man sich um den (im Verhaeltnis deutlich einfacheren) Rest.
Ergänzung ()

Northstar2710 schrieb:
Dann sollten sie es vielleicht mal für 1 Plattform verwirklichen. Denn auf Android ist das kein Problem.

Und so nebenbei, das gibt es sogar bereits:
https://www.xda-developers.com/epic-games-launching-android-game-store/

Also auf der Softwareseite sehe ich da ueberhaupt kein Problem fuer Epic Games.
 
Just Some Noise schrieb:
Blöder Vergleich.
Apple hat fixe Kosten für Server, Wartung der Plattform und Bereitsellung von Entwicklertools.
Bei dem Beispiel hat Mercedes keine Folgekosten.

Der Vergleich ist schon ganz gut, klar hat Apple laufende Kosten für Server, etc.
ABER: Die sollten doch schon mit dem Erstkauf abgetan/abgegolten sein.

Ich finde es seitens Apple eine Frechheit, das sie bei jedem folgenden In-App-Kauf und auch bei jeder Abo-Erneuerung (siehe Spotify-Diskussion) die Hand aufhalten.

Da könnte man meinen, das ist halt die Provision, welche Apple für die Abwicklung der Zahlung verlangt - aber die Krux an der Geschichte ist: Apple zwingt einen ja als App-Entwickler ihr Zahlungssystem zu verwenden. Man ja gar keine andere Wahl, obwohls technisch möglich wäre.

Und Epic sind jetzt nicht die einzigen die damit schon Probleme hatten - auch Spotify und auch Valve. Die Steam-Remote-App wurde ursprünglich nicht zugelassen, weil man sich ja damit auf seinen PC verbinden kann und dort Käufe direkt bei Steam tätigen kann und zwar vorbei an Apples Zahlsystem ...
 
HighDefinist schrieb:
Du formulierst das, als ob es etwas schlechtes waere... ja, Epic Games will Geld verdienen - so funktionieren Firmen halt, und ein Teil von Epics Strategie ist die gegenwaertige Klage gegen Apple.

Ein weiterer Teil ihrer Strategie ist aber wohl auch, dass sie im Zweifelsfall den Epic Shop gleichzeitig auf allen wichtigen Plattformen haben wollen - und nunja, sollte die Klage gegen Apple erfolgreich sein, muessen sie bei Sony oder Microsoft im Zweifelsfall einfach nur "nachfragen".

Es ist also anzunehmen, dass Epics Strategie darin besteht, zuerst das groesste Hindernis, also Apple, "auszuschalten", und erst wenn das geschehen ist, kuemmert man sich um den (im Verhaeltnis deutlich einfacheren) Rest.
Ergänzung ()



Und so nebenbei, das gibt es sogar bereits:
https://www.xda-developers.com/epic-games-launching-android-game-store/

Also auf der Softwareseite sehe ich da ueberhaupt kein Problem fuer Epic Games.

Naja, wenn mir auf einer Plattform (Android) die Wahl gegeben wird einen eigenen Shop anzubieten (keine gebundenen Abgaben) oder aber ihn in einen bestehenden mit größerer akzeptanz(Reichweite) zu integrieren. Darf Mann sich nicht beschweren wenn dieser dafür Geld verlangt. Und Epic ist jetzt keine kleine Firma die niemand kennt.
Von daher glaube ich nicht, das die Strategie gegen Apple auch bei Google funktioniert. Und erst recht nicht bei den Konsolen.

Wenn Epic das aber hier durchboxen würde. Wäre dies so ein umsatzverlust, das mit großer Sicherheit diese Plattformen nicht mehr so weiter betrieben werden. Da das entsprechende Geld anderweitig reingeholt werden muss.
 
Forum-Fraggle schrieb:
Könntest Du erklären, was Du damit in Bezug auf Apple meinst, ich kann Dir nict folgen.
Wir viel bekommt Apple pro Download einer App? Nichts. Es wird nur am Verkauf der App verdient, aber die Kosten sind weiterhin da für jeden erneueten Download der App und aller Updates.
Diesen Faktor hast du bei einem Ladengeschäft halt nicht, daher ist es schwachsinnig digitale und analoge Vertriebsplattformen zu vergleichen und Konzepte zwischen beiden auszutauschen, da sie fundamental unterschiedlich funktionieren.
Ergänzung ()

Serphiel schrieb:
Wenn sie auf iOS ihre Apps verteilen wollen dann sind sie gezwungen das über Apples AppStore zu tun.
Darum geht es Epic doch.
Die wollen in der Lage sein Software über ihre eigne App zu verteilen.

Ich bin da der Auffassung das dem stattgegeben werden sollte.
Darf Apple Epic aus dem AppStore werfen? Ja.
Sollten Software-Entwickler in der Lage sein Software außerhalb des AppStore für iOS zu publizieren zu können? Ja.

Ich kann Epics Klage gegen Apple nachvollziehen.
Die Klage gegen Google jedoch kann ich nicht nachvollziehen, hier kann man bereits Software am PlayStore vorbei veröffentlichen... ???
Du und viele andere verstehen das Problem auf Apple Seite glaube ich nicht. Apple verkauft in erster Linie keine Hardware, sondern eine Plattform. Diese Plattform funktioniert in sich in der Regel einwandfrei und die Hardware ist nur der teuer erkaufte Eintritt in diese Plattform. Ich bin kein Fan von dem Konzept, daher nutze ich auch nichts von Apple, aber das Geschäftsmodell von ihnen basiert genau darauf. Mit einer Öffnung dieses Ökosystems, würde das ganze Konstrukt torpediert werden.

Zuerst kämen direkt installierte alternativ-Apps, danach alternativ-Stores und insg. würde wohl auch die UX der Plattform in gewissem Maße darunter leiden, dadurch auch ihre Attraktivität ggü. alternativen wie Android oder Windows.

Natürlich tut Apple hier alles, um einen Präzedenzfall zu verhindern und ich finde es absolut nachvollziehbar und auch legitim das zu tun. Was wäre nämlich die nächste, direkte Folge wenn die alternativ-Stores da sind? Es wird begonnen gegen Apple zu klagen wenn sie diese nicht auch als Option anbieten oder den eigenen Appstore als einzige Option Standardmäßig vorinstallieren. Die gleiche Spinnerei eben wie auf Windows wegen dem IE, oder bei Google in der Suche mit der Bevorzugung der eigenen Produkte etc.

Man darf sich die Umgekehrte frage noch stellen:
Warum sollte Apple noch so viel investieren in eine Reibungslos funktionierende Plattform, wenn man ihnen die Kontrolle über diese wegnimmt? Aus eigener Erfahrung mit etwas anderer Umgebung aber ähnlichen Szenarien sage ich bspw. auch: Ich verwalte und übernehme keine Verantwortung über eine System/Plattform, über das ich nicht völlige Kontrolle und Entscheidungsgewalt habe. Den Puff, die Sche*** von anderen wegzuräumen, aber trotzdem den Imageschaden auf der eigenen Weste davonzutragen tue ich mir nicht (mehr) an.

Ähnlich sehe ich es bei Apple. Sie hätten durch die Öffnung ausschließlich Nachteile mit keinerlei Vorteil. Viele sind schon zu doof zwischen einem IE und Chrome zu unterscheiden oder dermaßen unfähig im Umgang mit Digitalen Systemen, dass sie nicht verstehen warum 13 Anti-Viren-Scanner auf einem Windows-System schlecht sind und man nicht jedes kostenlose Tool das auf der nächsten Computer-Bild-DVD enthalten ist installieren muss.

Aber dann erwartet man dass diese differenzieren können zwischen "Das Apple-Gerät funktioniert nicht richtig" und "Ich hab aus unzuverlässigen Quellen irgend einen Mist installiert und damit mein System zerlegt"?!
Da hat schon Microsoft von Anfang an einen völligen Denkfehler gemacht indem sie Standardmäßig jedem erlauben auf seinem Windows tun und zu lassen was man will. Viel sinnvoller (und Nervenschonender für eine ganze Bevölkerungsschicht von unbezahlten IT-Supportern) wäre es, wenn das sehr bewusst und nicht ganz intuitiv eingestellt werden müsste, ähnliche dem Entwicklermodus bei Android. Wie oft hätte manch einer das vergeudete Wochenende für die Neuinstallation von Windows auf dem PC von Karl-Heinz-Jürgen, besser nutzen können? Und wie sehr ist es zum Trend dadurch geworden, dass an sämtlicher Inkompetenz immer "Windows" schuld hat?
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Ein weiterer Teil ihrer Strategie ist aber wohl auch, dass sie im Zweifelsfall den Epic Shop gleichzeitig auf allen wichtigen Plattformen haben wollen - und nunja, sollte die Klage gegen Apple erfolgreich sein, muessen sie bei Sony oder Microsoft im Zweifelsfall einfach nur "nachfragen", und erhalten auch auf den Konsolen ihren eigenen Shop. Und auch auf Android waere es fuer Epic natuerlich bequemer, wenn es keine "Disriminierung" gegen andere Shops gaebe.
Ich hoffe einfach, dass die betroffenen Unternehmen sich da unter der Hand einig werden so ein Vorgehen entsprechend durch zufällige "Bugs" zu beantworten, welche die Unreal Engine und den Epic Store "völlig aus versehen" auf den Systemen immer mal wieder zerschießen.

Ich glaube niemand, der irgendwann mal etwas brauchbares aus dem Boden gestampft hat, kann eure Denke nachvollziehen. Habt ihr irgendwann mal irgend etwas von Wert geschaffen in das ihr sehr lange viel Zeit und mühe investiert habt? Hohes Risiko gefahren seid? Opfer gebracht habt? Eure Argumentation liest sich für mich wie die eines 16-jährigen der in seinem leben einfach noch absolut nichts nennenswertes erreicht hat und daher auch keinerlei Bezug dazu aufbauen kann, wie es ist etwas großes hingestellt zu haben und dann damit konfrontiert zu werden dass sich andere da reinsetzen wollen und ohne eigenen Anteil davon Profitieren wollen.

Mich würde hier interessieren: Wie stehst du oder div. andere der pro-EPIC-Fraktion denn zum Thema China und den häufigen, oft durchaus nicht unberechtigten Vorwürfen der dreisten Kopien von erfolgreichen, westlichen Produkten?
 
Zuletzt bearbeitet:
7hyrael schrieb:
Wir viel bekommt Apple pro Download einer App? Nichts. Es wird nur am Verkauf der App verdient, aber die Kosten sind weiterhin da für jeden erneueten Download der App und aller Updates.
Das hat sich Apple selbst ausgesucht, und lässt sich ändern.
 
Northstar2710 schrieb:
Darf Mann sich nicht beschweren wenn dieser dafür Geld verlangt.
[...]
Von daher glaube ich nicht, das die Strategie gegen Apple auch bei Google funktioniert. Und erst recht nicht bei den Konsolen.

Man "darf" sich nicht beschweren, wenn Firmen, wie Apple, gegen existierende Monopolgesetze verstossen? Und du glaubst im Ernst, dass das Einklagen dieser Gesetze nicht funktioniert? Also sorry, aber das was du hier schreibst ist schon ziemlicher Unfug.
Ergänzung ()

7hyrael schrieb:
Ich hoffe einfach, dass die betroffenen Unternehmen sich da unter der Hand einig werden so ein Vorgehen entsprechend durch zufällige "Bugs" zu beantworten, welche die Unreal Engine und den Epic Store "völlig aus versehen" auf den Systemen immer mal wieder zerschießen.

wtf.

Also, das ist jetzt so eine Aussage, in der so viele fundamental falsche Annahmen drinstecken, dass ich garnicht weiss, wo ich am besten anfange... aber mal kurz zusammengefasst:

Das Fundament unserer Oekonomie ist der freie Markt und der Kapitalismus, bzw. der Wettbewerb zwischen verschiedenen Akteueren um die besseren Produkte - und das bedeutet, dass per Gesetz dafuer gesorgt werden muss, dass kein einzelner Akteuer zu stark wird, also ein Monopol bildet - genauso wie auch Kartelle verhindert werden muessen.

Und, Apple erfuellt sehr viele Bedingungen eines Monopols, hier sei noch einmal der Wikipediaartikel zitiert: https://en.wikipedia.org/wiki/Monopoly#Monopoly_versus_competitive_markets

Das bedeutet, dass entsprechend unserem Gesellschaftskonsenz gegen das Applemonopol vorgegangen werden muss, durch Ausuebung (und im Einzelfall ggf. auch Anpassung) existierender Gesetze - und genau das Prozedere findet gerade in den USA statt, wobei die Klage von Epic Games eine der wichtigeren Bausteine des gesamten kartellrechtlichen Verfahrens gegen Apple darstellt.

Ob auch weitere Firmen gegen kartellrechtliche Gesetze verstossen, wird man dabei auch feststellen, und diese Firmen werden dann ihr Verhalten entsprechend anpassen.

Aber... dass du ernsthaft hoffst... dass diese Firmen die entsprechenden Gesetzesauflagen unterlaufen, sich dem Konsenz unserer Gesellschaft entgegenstellen, und die Prinzipien des freien Markets unterlaufen... das wirkt auf mich schon ziemlich gestoert, denn eine so absurde Boeswilligkeit wuerde ich noch nichtmal den CEOs dieser Firmen zuschreiben.

7hyrael schrieb:
Habt ihr irgendwann mal irgend etwas von Wert geschaffen in das ihr sehr lange viel Zeit und mühe investiert habt? Hohes Risiko gefahren seid? Opfer gebracht habt?

Dein grosses Vorbild ist also Pablo Escobar, oder was... denn auf den trifft das alles zu - insbesondere der Teil mit den vielen Opfern und dem Unterlaufen existierender Gesetze.
 
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Reaktionen: chartmix und new Account()
7hyrael schrieb:
Wir viel bekommt Apple pro Download einer App? Nichts. Es wird nur am Verkauf der App verdient, aber die Kosten sind weiterhin da für jeden erneueten Download der App und aller Updates.
Diesen Faktor hast du bei einem Ladengeschäft halt nicht, daher ist es schwachsinnig digitale und analoge Vertriebsplattformen zu vergleichen und Konzepte zwischen beiden auszutauschen, da sie fundamental unterschiedlich funktionieren.
Hm, Steam kommt aber mit weniger aus und hat das gleiche Problem.
 
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