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News Epic Games: „Sign in with Apple“ entfällt vorerst nicht

Just Some Noise schrieb:
Blöder Vergleich.
Apple hat fixe Kosten für Server, Wartung der Plattform und Bereitsellung von Entwicklertools.

Ok, dann stell dir halt vor, dass dein Webhoster dir solche Bedingungen stellt und dir vorschreibt, wie deine Firma Zahlungen auf deiner eigenen Website vornehmen darf und dass er gerne 30% davon abhaben will. Und dass du nirgends darauf hinweisen darfst, dass man Zahlungen auch anders abrechnen könnte. Und auch nicht dass dein Webhoster Anteile deiner Einnahmen bekommt.

Da würde jeder dem den Vogel zeigen. Bei Apple gibts stattdessen Beifall und die Leute jubeln.

Forum-Fraggle schrieb:
Hm, Steam kommt aber mit weniger aus und hat das gleiche Problem.

Vor allem muss Steam teils über 100GB für ein Spiel bereitstellen, Apple nur ein paar Megabyte.
 
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HighDefinist schrieb:
Und, Apple erfuellt sehr viele Bedingungen eines Monopols, hier sei noch einmal der Wikipediaartikel zitiert: https://en.wikipedia.org/wiki/Monopoly#Monopoly_versus_competitive_markets

Du kannst noch so oft diesen Wikipedia Artikel verlinken, solange apple nur ein Fragment des Marktes darstellt, trifft es nicht zu.
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HighDefinist schrieb:
Dein grosses Vorbild ist also Pablo Escobar, oder was... denn auf den trifft das alles zu - insbesondere der Teil mit den vielen Opfern und dem Unterlaufen existierender Gesetze.
Welcome to ignore list. So viel Stumpfsinn brauch ich mir dann echt nicht geben.
Ergänzung ()

HighDefinist schrieb:
Aber... dass du ernsthaft hoffst... dass diese Firmen die entsprechenden Gesetzesauflagen unterlaufen, sich dem Konsenz unserer Gesellschaft entgegenstellen, und die Prinzipien des freien Markets unterlaufen... das wirkt auf mich schon ziemlich gestoert, denn eine so absurde Boeswilligkeit wuerde ich noch nichtmal den CEOs dieser Firmen zuschreiben.
Wenn der Markt für derartige Trivialitäten schon reguliert wird, ist er nicht frei. Das Monopol das du hier siehst, ist reine Einbildung und dein Problem mit einem offenbaren Feindbild das du sehen willst.
Ergänzung ()

Forum-Fraggle schrieb:
Hm, Steam kommt aber mit weniger aus und hat das gleiche Problem.
Aber da sind die 30% ja auch zu viel, oder hab ich was verpasst?
 
7hyrael schrieb:
Aber da sind die 30% ja auch zu viel, oder hab ich was verpasst
Da sind es doch weniger als 30%, außerdem sind es da Gigabyteweise Installationen und Patches, nicht wie bei Apple MB Häppchen. Abgesehen davin macht der Traffic kaum an Kosten aus. Und schon gar nicht 1/3 an Entwicklungskosten, Marketing usw.inklusive 100te Gehälter sowie Mietkosten.
 
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In den USA hat Apple einfach viel mehr Marktanteile 40-50%. Daher kann man dort sehr wohl von einem Monopol sprechen. Deutschland mit seinen weltweit gesehen eher zurückhaltenden 10-12% AppleAnteilen ist da nicht ganz so betroffen. Mag sein das zum Start der iPads/iPhones das Preismodell und die Sperren noch im kleinen Markt ok waren und Apple ja auch ums Überleben auf dem Zahnfleisch kroch, hat sich die Welt nunmal gewandelt und darum geht es. Apple nutzt seine Marktmacht weidlich aus und lässt sich immer neuere Schikanen einfallen und deshalb wollen viele Länder und Unternehmen die Möglichkeiten überprüfen dagegen vorzugehen. Ein ganz normaler Vorgang und vor Gericht wird vlt eine kundenfreundliche Lösung gefunden oder nicht. 😊
 
7hyrael schrieb:
[...] Solange apple nur ein Fragment des Marktes darstellt, trifft es nicht zu.

Du fehlrepraesentierst den Begriff "Monopol" - es geht bei Weitem nicht nur um den Marktanteil.

Um es noch einmal zu wiederholen, da du es einfach nicht wahrhaben zu wollen scheinst:

https://en.wikipedia.org/wiki/Monopoly#Monopoly_versus_competitive_markets

  • Marginal revenue and price: Das trifft eindeutig auf Apple und Google zu, da die 30% Gebuehr massiv ueber den Grenzkosten liegen.
  • Product differentiation: Auch das trifft eindeutig auf Apple und Google zu - allerdings in unterschiedlicher Weise: Auf Seiten von Apple trifft es sowohl auf den Appstore als auch die Hardware selber zu, auf Seiten von Google aber nur auf den Appstore, und zwar in der Form, dass Google verschiedene Einstellungen am Android-System vorgibt, die dafuer sorgen, dass alternative Appstores keine "perfect substitute" zum Google Playstore sind.
  • Number of competitors: Nun gibt es zwei, und nicht einen, aber wir sind sehr weit vom Ideal der "infinite competitors" entfernt
  • Barriers to entry: Auch die ist eindeutig extrem hoch
  • Elasticity of demand: Apple koennte die Preise seiner Handies im erheblichen Masse erhoehen oder verringern, ohne dass sich die Nachfrage wesentlich aendern wuerde. Auf Seite der Appstores koennen Apple und Google ebenso die Gebuehren erhoehen oder verringern, ohne dass sich die Nachfrage auf Seiten der Entwickler wesentlich aendern wuerde.
  • Excess profits: Trifft eindeutig auf Apple und Google zu - beide verdienen einen erheblichen Teil ihres Gesamtprofits ueber den Appstore.
  • Profit maximization: Folgt im Prinzip aus dem letzten Punkt
  • P-Max quantity, price and profit: Das wiederum ist schwer zu sagen, da der Appstore-Markt als solcher vor Google+Apple noch nicht existiert hat.
  • Supply curve: Trifft auf Seiten der Appstores zu, da die 30% schon seit vielen Jahren konstant sind. Auf Seiten der verkauften Hardware trifft es zwar auf Google eher nicht zu, aber auf Apple schon.
@7hyrael: Es geht mich zwar nichts an, was du dir von deiner harnaeckigen Realitaetsverweigerung erhoffst, aber du wirst nicht gerade viele sonstige Diskussionsteilnehmer durch deine hohlen Behauptungen ohne Quellenangaben ueberzeugen koennen.

Fuer alle anderen: Apple ist ein Monopol - in dem Sinne das es die obige Liste an Kriterien, basierend auf denen der Begriff "Monopol" definiert ist, zum weitaus ueberwiegenden Teil erfuellt. Apple wurde bereits vor der Klage von Epic Games kartellrechtlich untersucht, sowohl von den USA, als auch von der EU, und es ist davon auszugehen, dass es am Ende irgendein Urteil geben wird, das Apple einschraenken wird.
 
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SaschaHa schrieb:
Den Gewinnanteil, den Apple im eigenen Store verlangt, kann man auch durchaus als "moderne Sklaverei" bezeichnen.
Nein, kann man nicht. Das was viele Frauen in Bordellen in ganz Westeuropa durchmachen müssen, kann man als moderne Sklaverei bezeichnen.
Auch die Fertigungsbedingungen der Fast-Fashion Industrie kann man bestimmt oft genug als moderne Sklaverei bezeichnen.

App Entwicklung mit einem 30 oder auch 50% Cut für den Store Betreiber? Eine freie Entscheidung und Branchenüblich oben drauf. Und nicht mal eine Erfindung von Apple, die hier als Publisher und Store gleichzeitig auftreten. Das klingt auch vor der Erfindung der Digitalen Distribution jetzt nicht unüblich.
 
Apocalypse schrieb:
Das was viele Frauen in Bordellen in ganz Westeuropa durchmachen müssen, kann man als moderne Sklaverei bezeichnen.
[...]
Eine freie Entscheidung und Branchenüblich oben drauf.

Ich hoffe du siehst hier den Widerspruch in deiner Argumentation: Moderne Sklaverei von Prostitutierten mag "branchenueblich" sein, aber das bedeutet noch lange nicht, dass dies eine Situation ist, die man gutheissen sollte.

David Cicilline, der Vorsitzende der kartellrechtlichen Untersuchung gegen Apple, bezeichnet die 30% im Uebrigen als "highway robbery" - das ist im Zweifelsfall ein geeigneteres Bild - denn auch wenn kein Entwickler dazu "gezwungen" wird, die "Autobahn" zu verwenden, sind die Einschraenkungen, die ein Entwickler erfaehrt, wenn er die 30% nicht an Apple zahlen moechte, doch recht erheblich:
https://www.businessinsider.in/tech...le-for-app-store-fee/articleshow/76461900.cms
 
Branchenüblich, aber eben nicht freiwillig. Das ist der Punkt. Moderne Sklaverei und Menschenhandel, die eben auch heute noch üblich sind so zu verharmlosen stößt mir halt sauer auf.
Highway robbery … klingt schon viel besser, auch wenn bestimmt gleich jemand sich beschweren wird, weil er ja auch kein Raubmord Kopierer genannt werden möchte. Das ist mir aber egal. ;-)

Man könnte es auch einfach Wucher oder Gierig nennen, was es vielleicht sogar ist.
 
7hyrael schrieb:
solange apple nur ein Fragment des Marktes darstellt, trifft es nicht zu.

iOS ist ein eigener Markt, weil die anderen Geräte und Software nicht kompatibel sind. Daher muss man das getrennt betrachten. Sonst könntest du ja gleich auch noch Windows mit einberechnen, denn das läuft nunmal auch auf Tablets, genau wie iOS und Android. Und Fortnite gibts da auch.
Bei Softwareverkäufen unter iOS hat Apple halt ein Monopol und lässt nichtmal mögliche Konkurrenz zu. In Sachen Umsatz ist iOS sogar klar vor Android, obwohl da weniger Geräte verkauft werden.
 
cc_aero schrieb:
Und Epic sind jetzt nicht die einzigen die damit schon Probleme hatten - auch Spotify und auch Valve.

Forum-Fraggle schrieb:
Da sind es doch weniger als 30%, außerdem sind es da Gigabyteweise Installationen und Patches, nicht wie bei Apple MB Häppchen.

Ganz ehrlich, hier wird wieder mit einer Doppelmoral feinster Klasse diskutiert. Die 30% (Es sind 30%) die sich Valve bei Steam einsteckt sind Ok oder wie? Ist ja nicht Apple, sondern Holy Valve......:freak:

PS: Bevor hier gleich die Steam Warrior kommen, bitteschön IGN Steam Cut
 
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Just Some Noise schrieb:
Ganz ehrlich, hier wird wieder mit einer Doppelmoral feinster Klasse diskutiert. Die 30% (Es sind 30%) die sich Valve bei Steam einsteckt sind Ok oder wie? Ist ja nicht Apple, sondern Holy Valve......:freak:

Und mal wieder Whataboutism... ja, Valve ist auch schlecht. Und dann?
 
Just Some Noise schrieb:
Ganz ehrlich, hier wird wieder mit einer Doppelmoral feinster Klasse diskutiert. Die 30% (Es sind 30%) die sich Valve bei Steam einsteckt sind Ok oder wie? Ist ja nicht Apple, sondern Holy Valve......:freak:

Da gibt's aber einen RIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEEESEN Unterschied:

Wenn ein Entwickler/Publisher sein Spiel für die Plattform "PC" (Windows + Linux) anbieten möchte KANN er Steam benutzen. Möchte er das aus Kostengründen nicht, kann der Entwickler auf andere Stores (Epic/MS/Ubisoft,etc) ausweichen oder gar das Spiel selbst verteilen.

Möchte ein Entwickler seine Produkt für die Plattform "iOS" zur Verfügung stellen (die immerhin 20%(?) des Mobilmarktes ausmachen) MUSS der Entwickler den Apple-Store verwenden und somit auch die Provision abführen - er hat gar keine andere Wahl.

Und das ist eben der riesen Unterschied: Der Apple-Store MUSS verwendet werden um seine Apps zu verteilen, Steam oder auch Playstore muss ich nicht unbedingt verwenden um meine Apps zu verteilen.
 
TheTrapper schrieb:
Und wegen diesen Nonsens kommst du jetzt aus deinem Loch und schreibst deinen 17. Beitrag in ganzen 14 Jahren?
Besonders einfältige Kommentare benötigen besondere Behandlung.
Mehr ist nicht immer besser, wie man bei Dir ja gut sehen kann <3
 
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