Ersatz für XTZ 10.17 Subwoofer

Ja, ein Bassreflex sollte schon wieder her. Der geschlossene macht mir da im Vergleich zu wenig Druck.
Der jetzige XTZ bringt den Bass auch in die Magengegend. Und da hat sich noch kein Nachbar daran gestört.
Mich nervt nur dieses Klackgeräusch am Anschlag.
Und da ich mal gelesen habe, dass ein Downfire den Boden noch mehr zum Vibrieren bringt, reicht mir ein Frontfire Sub. Jeder Sub bringt die Luft zum Schwingen. Aber je nach Bauart des Hauses, ist der Downfire nochmal eine andere Hausnummer :-)
 
Sorry, aber ich war in noch keinem Kino, das den Bass in den Magen gedrückt hat. (Und ich wohne 20 Km vor Berlin, da waren wir schon in jedem Kino.)
In einem Club (früher Discothek) oder bei einem Live-Konzert (z.B. Tomorrowland) kann ich das ja noch verstehen, aber nicht bei Cinema.
Bei Cinema ist dann doch das 'Couchwackeln' (Körperschall) der bessere Effekt...

Dann wünsche ich dir noch viel Erfolg.
 
Ok, dann hast du wohl nicht verstanden, was ich gemeint habe mit der Thematik Downfire.
Natürlich wackelt auch beim Frontfire das Sofa etc. Das ist ja soweit auch ok. Da beschwert sich ja keiner...zumindest bis jetzt noch nicht :-)
Aber der Downfire verstärkt das ganze ja nur. Deshalb wäre der Nubert leider draußen.
Und aus diesem Grund war die Frage, welcher der Drei Subs zu empfehlen ist.

Bzw. die eigentliche Frage, ob ich solche Geräusche mit einem der Dreien nicht mehr habe. Habe es nochmal genauer aufgenommen.
 
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In einer Mietwohnung regelmäßig (?) einen anständigen 10-Zoller in BR auszufahren, ist sportlich...

Ich habe mich mal ein bisschen informiert, der SVS PB-1000 Pro scheint in Ordnung zu sein.

Für einen Subwoofer in der 1000€ Klasse, finde ich das Chassis aber ehrlich gesagt ein bisschen mager, einfacher Stahlblech-Korb, PP-Membran, mit belüfteter 38er Schwingspule, recht dicke Polplatte aber ein eher kleines, doppeltes Magnetensystem (2x1,5cm x 11,4cm), keine Magnetfeldverlängerung, mit Polkernbohrung (1,5cm Durchmesser) und eher ein kleine Zentriermembran (keine Nomex-Doppel-Zentrierung), tiefgezogene Polplatte.

Ich habe lange keinen neueren Subwoofer zerlegt und der PB-1000 Pro scheint auch recht gut abzuliefern aber ich denke, dass habe ich schon besser gesehen...
 
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Danke dir für deine sehr ausführlichen Meinung. Auch wenn ich technisch nicht so tief drin bin und bei einigen Dingen nur Bahnhof verstehe :-)
Besser in dem Preisbereich unter 1000 Euro? Wie ist deine Meinung zu den XTZ, die ich erwähnt habe?

Der 10 Zoll sollte ja eigentlich schon reichen, gerade auch von der Leistung für die Größe des Wohnzimmers, allerdings stört mich nur wie gesagt das Klacken in manchen Szenen…
Das bekomme ich entweder mit einem größeren Sub weg oder ich lass das Antimode weg, dann habe ich aber teils wieder ein Brummen drin, was auch keine Lösung ist.
 
Music Clef schrieb:
In einer Mietwohnung regelmäßig (?) einen anständigen 10-Zoller in BR auszufahren, ist sportlich...
Ich würd mich nicht trauen :)

Hier sind Messungen zum PB 1000 Pro (12,5-125Hz CEA-2010A):
1696193749811.png

Ist nicht übel, das dürfte reichen damit bei den Nachbarn die Gläser im Schrank wackeln.

Das Chassis ist nicht gerade beeindruckend, aber was mir vielleicht etwas Sorgen macht ist das Gehäuse in Bezug auf Resonanzen. Der ganze Sub bringt es gerade auf 19,3kg, mein vergleichbar großer Monoprice (immerhin 300€ günstiger, leider haben die sich aus Europa zurückgezogen) wiegt 48kg - das muss recht dünnwandig sein. Aber die Leistung stimmt schon, das ist nicht schlecht.

Ich glaub ich hab den richtigen Sub für dich gefunden.
1696194653447.png

Wenig beeindruckend für 15" mit Port, aber allemal beeindruckend für 629€.
Hier bekommst du zwei Stück für 1240€, für deinen alten Sub bekommst du ja auch noch was beim Verkauf, macht effektiv so etwa 1000€. Und dann fallen deine Nachbarn wirklich aus allen Wolken.
 
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Der SVS SB-1000 Pro (Endstufe und Chassis identisch zum PB-1000 Pro) hat eine 25mm starke Frontplatte, der Rest ist aus 19mm MDF, 40L Brutto, 11,9 kg. SVS schreibt hier, wie beim PB-1000 Pro was von "versteiftes MDF-Gehäuse", dass Gehäuse ist aber nicht zusätzlich versteift und so wie ich das sehe, beim PB auch nicht. Der PB-1000 Pro hat etwa das doppelte Bruttovolumen und wiegt etwas weniger als das doppelte. Man kann also davon ausgehen, dass das Gehäuse ähnlich konstruiert (Materialstärke) ist. Der Knalle ist das nicht, für 1000€.
 
Nein eine Brummschleife habe ich keine. Sorry, ich meinte eigentlich das typische dröhnen des subs :-)
Das mit dem Gewicht des PB ist mir auch schon aufgefallen. Der XTZ 12.17 Edge z.b. ist ein paar Kilo schwerer. Was haltet ihr von dem für den Preis von knapp 650?
Der Klipsch ist halt von den Maßen her schon ein riesen Teil. :-) Der ist mir dann fast zu groß für mein Wohnzimmer.
Ich denke auch nicht, dass ich es schaffe den aktuellen XTZ komplett auszufahren. Es geht mir nur darum, dass er unten rum halt sauber spielen muss. Thema knacken :-D
 
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Du willst Magendruck?
Dann solltest du dich in der PA Abteilung mal umschauen (hatte ich aber bereits geschrieben)!
Der hier wäre dann so die Richtung (das schwöre ich dir) https://www.thomann.de/de/the_box_cl_118_sub_mk_ii.htm

Bei HiFi Subs solltest du mindestens 3 (drei) zeitgleich zu dir nach Hause bestellen und testen und dann den für dich besten behalten.

Oder schau dich mal bei Cerwin Vega Subwoofer um...
 
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Magendruck ja, aber wichtig ist mir noch, dass er warm, präzise und dennoch druckvoll spielt.
Und ich schätze mal, dass die Heimkino Subs eher dafür abgestimmt sind, im Vergleich zu den PA Subs.
 
Also, wenn man auf so ein Chassis, in der Konstruktion - ordentlich "Leitung" gibt und im Tiefbass ein Signal mit viel Crest einfliegt, dass dann auch die Membran - wie blöd heranhüpft, ist ja erst mal normal.

Zum letzten Video: Das ist ja eher ein klappern, statt ein knacken. Keine Ahnung, ist halt mit dem Handy aufgenommen. Aber, auch wenn das Chassis von der Auslenkung her schon gut dabei ist, wenn eine Schwingspule anschlägt, hört sich das eigentlich anders an.

Wie ist das denn jetzt eigentlich, du nutzt ja das MultEQ XT, dass korrigiert ja auch den Subwoofer und zusätzlich noch das Anti-Mode... ich habe das Gefühl, dass hier irgendwas nicht richtig eingemessen/eingestellt ist.

Hast du mal eine andere Einstellung beim Referenzpegel-Offset für den Dynamic EQ probiert? Mal komplett deaktivieren? Ändert sich da was? Wie gesagt, der Dynamic EQ hebt unter Umständen auch kräftig den Tiefbassbereich an.

Welche EQ-Einstellung am XTC nutzt du? Wo steht der Volumen-Regler?
 
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Nimm den AM mal komplett raus und auch nicht deine komplette Anlage vom AVR einmessen lassen (also alles auf +/- 0), sondern nur den Sub auf 80 Hz (hinten am Sub) und 50 % Lautstärke und dann mal testen.
 
bonehelm schrieb:
Magendruck ja, aber wichtig ist mir noch, dass er warm, präzise und dennoch druckvoll spielt.
Und ich schätze mal, dass die Heimkino Subs eher dafür abgestimmt sind, im Vergleich zu den PA Subs.
Mal abgesehen davon, dass im Kino nach SMPTE kalibriert wird, stehe da auch PA-Subwoofer, mit hart aufgehängten 18-Zöllern (Zum Beispiel mit JBL 2269H), in großvolumigen BR-Kisten herum. Aber wer will Zuhause schon so eine 220L+ Kiste stehen haben (der R-115SW hätte circa 150L)... funktionieren würde da aber.

EDIT:

Subwoofer für´s Heimkino sind nicht ohne Grund so konstruiert, wie sie sind. Da braucht man in der Regel eben noch irgendwie handelbare Außenmaße. Daher nimmt man da in aller Regel auch Chassis die ordentlich Hub können und kombiniert das ganze mit einer kräftigen Class-D Endstufe, samt DSP, damit da aus verhältnismäßig kleinem Volumen - noch Tiefbass rauskommt. Eine Oktave tiefer, bedeutet für das Chassis, die vierfache Membranauslenkung.

Wie "warm, präzise und dennoch druckvoll" ein Subwoofer spielt, liegt an der gesamten Konstruktion an sich, weniger am Chassis allein. (Abhängigkeiten: Frequenzgang, Impulsantwort, Phasenlage, Nachhallzeit/Raummoden)
 
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Habe heute morgen mal Testweise das DynamicEQ deaktiviert. Mit eingeschaltetem AM hat der Sub "normal" gespielt. Sprich das Geräusch war nicht zu hören.
Was hat das allerdings zu bedeuten? Übersteuert der Sub?

Werde aber heute Abend nochmal weiter testen.
 
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Wie ich schrieb (#32), hebt der Dynamic EQ auch den Tiefbass an und das je nach Referenzpegel-Offset und eingestellter Lautstärke am AVR auch relativ kräftig. Es kann also gut sein, dass hier zu stark in das Signal eingegriffen wird und der Subwoofer deswegen "frühzeitig" ins Limit geht. Was jetzt genau für das Störgeräusch verantwortlich ist, kann man nicht genau sagen. Kann sein, dass das Chassis an der mechanischen Belastungsgrenze arbeitet (Anschlagen tut da noch nichts.) oder der Endstufe die Luft ausgeht, oder beides. Ob der XTC einen Limiter hat, weiß ich nicht.

An der Kombination MultiEQ XT und AM kann es also nicht liegen, da du ja nur den DEQ deaktiviert hast.
Ergänzung ()

Music Clef schrieb:
Welche EQ-Einstellung am XTC nutzt du? Wo steht der Volumen-Regler?
1. EQ 1 zieht (gegenüber REF) kräftig (!) Tiefbass raus, kann zusätzlich auch helfen.
2. Volumen-Regler sollte bei etwa 12 Uhr stehen.
 
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Am Sub sind EQ deaktiviert und der Volumenregler steht auf gerade mal 8-9 Uhr.
 
OK, zum EQ: Ich dachte der Schalter am Sub lässt nur drei Einstellungen zu? (REF, EQ1, EQ2)?
 
Okay.

Ich habe auch nochmal überlegt. Eigentlich kann es nicht an MultiEQ XT und oder dem AM liegen. Beide System korrigiert zwar den Bass aber soweit ich weiß, werde hier - richtigerweise, keine dips - sondern nur peaks geradegebügelt. Ob richtig eingemessen wurde, weiß ich nicht. Aber selbst wenn nicht, dürfte das nicht die Ursache für das Problem sein. (Was ich damit sagen will ist, hier wird ja nirgendwo "Leistung" reingeschoben, die dann entsprechend auch auf das Chassis wirkt aber aufgrund einer Auslösung nur in Membranhub umgewandelt wird.)
 
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