erste WaKü / einige Fragen

melv

Cadet 1st Year
Registriert
Dez. 2009
Beiträge
13
Hallo,

ich plane, meine künftigen Systeme mit Wasser zu kühlen. Mein Hauptanliegen dabei ist, dass jene auch unter Last sehr leise sein sollen.
Leider habe ich bisher noch keine Erfahrungen mit Wasserkühlungen machen können, so dass ich eure Hilfe brauche und gerne einige Fragen beantwortet hätte.

Ich habe nicht vor, bei meiner Kühlung zu sparen, sondern möchte sie direkt so einrichten, dass bei einem künftigen Systemwechsel lediglich die Kühler austauscht werden müssen.

Das führt mich zur ersten Frage:
Ist dies überhaupt realistisch? Oder zeigt die Praxis, dass ständig irgendwelche Sachen kaputt gehen und die Kühlung häufig neu gestaltet wird?

Nun zu dem, was ich mir konkret zusammenstellen möchte:
Gehäuse: Corsair Obsidian 700D
Ich finde der sieht klasse aus, bietet viel Platz und ist bereits gedämmt, was sich laut Nobody 3.1 anscheint auch für eine WaKü lohnt. Da ich nicht vor habe, dass Gehäuse jemals wieder zu tauschen, schreckt mich der Preis auch nicht.
Pumpe: Aquastream-XT Standard
wird hier empfohlen
Ausgleichsbehälter: EK-Water-Blocks-EK-Multioption-RES-X2
wird hier empfohlen
3m Schlauch: Schlauch PVC 10/8mm innovatek
wird hier empfohlen
ausreichend Anschlüsse: 10/8mm G1/4 gerader Schraubanschluss Typ 2 und 10/8mm G1/4 gewinkelter Schraubanschluss Typ 2 und Eheim Bundle Ein/Auslass-Adapter für 1046
wird hier empfohlen
Kühlmittel: Innovatek Protect Fertiggemisch 1000ml
wird hier empfohlen
CPU-Kühler: Aquacomputer cuplex kryos HF
Ich werde wohl einen Intel i5-2500 kühlen wollen, sobald geeignete, fehlerfreie Mainboards erhältlich sind. In der Produktbeschreibung steht nichts von Sockel 1155. Ist dies auch sicher korrekt?
Grafikkarten-Kühler: Aquacomputer aquagraFX
Eine GTX 570 soll gekühlt werden.

Nun zum interessanten Teil: Ich werde auch in Zukunft immer nur eine Grafikkarte+CPU kühlen wollen. Übertakten werde ich nichts. Das Mainboard würde ich nur dann kühlen, wenn es aufgrund der Lüftungssituation erforderlich ist.
Unter die Decke soll ein Phobya G-Changer 360 mit drei Noiseblocker NB-BlackSilentPRO PL1.
Zudem soll an die MoBo-Seitenwand noch folgendes: Watercool MO-RA3 9x140 LT black, Watercool MO-RA3 420 Blende Classic black, 9x Noiseblocker NB-BlackSilentPRO PK1, MO-RA3 420 Wand/Case-Halterung.

An die Rückseite des Gehäuses kommt nur ein Lüfter (Noiseblocker NB-BlackSilentPRO PL1). Die anderen beiden schon vorhandenen Lüfter werde ich wohl auch durch Noiseblocker tauschen. Aufgrund der Dämmungsmatte am Boden wird die Luftzufuhr dort erschwert, da viele Löcher am Boden verdeckt sind (siehe Bild). Die Dämmung würde ich jedoch dort nur sehr ungern entfernen.
Meint ihr, die Belüftungssituation für die Festplatten (irgendeine SSD und eine Samsung EcoGreen F2 1500GB wahrscheinlich), für das Mainboard (ich weiss noch nicht welches) und den Arbeitsspeicher ist ausreichend oder sollte das Mainboard besser mit Wasser gekühlt werden? Oder muss gar die Dämmungsmatte unten raus?

9x140 MoRa3 und 3x120 Phobya G-Changer alleine für die CPU und eine Grafikkarte (+ vielleicht Mainboard) (alles unübertaktet) scheint vermutlich ziemlich überdimensioniert, allerdings will ich auf keinen Fall schnell-drehende Lüfter. Zudem wird es hier im Sommer sehr heiss (unterm Dach/Sonnenseite) und die Kühlungskapazität sollte auch zukünfig reichen.

Steuern und überwachen will ich alles mit dem Aquacomputer aquaero 5 PRO USB Fan-Controller + Aquacomputer Durchflusssensor (Anschlusskabel 3Pin auf 3Pin mit Tachosignal) + Thermosensor G1/4.

Von Steuergeräten habe ich leider überhaupt keine Ahnung.
Am liebsten hätte ich, dass ich die 9 Lüfter am MoRa als eine Einheit und die 3 Lüfter am 360er als eine andere Einheit gekoppelt an der gemessenen Wassertemperatur steuern kann (Bsp.: beim Übertreten einer festgelegten Wassertemperatur erhöht sich die Drehgeschwindigkeit aller 9 Lüfter vom MoRa gleichermaßen). Die zwei internen Lüfter würde ich gerne als eine weitere Einheit und den Lüfter an der Rückseite als vierte Einheit manuell steuern können oder besser noch gekoppelt an der Lufttemperatur innerhalb des Gehäuses, die natürlich dann auch irgendwie gemessen werden müsste.
Ich hoffe, man kann verstehen, wie ich es meine.
Ist sowas mit dem aquaero möglich? Falls nicht, wäre dies mit irgendeinem anderen Gerät möglich?

Das ist jetzt erstmal alles. Würde mich freuen, wir ihr mir die ein oder andere Frage beantworten könntet. Natürlich ist auch jedes andere Statment sehr erwünscht. Mir werden sicher noch einige Fragen einfallen, die ich hier dann ergänzen werde.

Besten Gruss
 
Mit dem MoRa3 könntest du das gesamte System schon fast passiv kühlen. Den Phobya kannst du weg lassen.

Ich würde dickeren Schlauch nehmen. Da ist der Durchfluss besser.

Grundsätzlich passen alle Kühler für 1156 auch bei 1155.

Ansonsten gute Komponenten.
 
Ist dies überhaupt realistisch? Oder zeigt die Praxis, dass ständig irgendwelche Sachen kaputt gehen und die Kühlung häufig neu gestaltet wird?
Ja, ist realistisch. Ich habe nach 2 Jahren aber trotzdem mal die Schläuche gewechselt weil die sich nikotin-gelb verfärben (ich bin Nichtraucher).

Meint ihr, die Belüftungssituation für die Festplatten (irgendeine SSD und eine Samsung EcoGreen F2 1500GB wahrscheinlich), für das Mainboard (ich weiss noch nicht welches) und den Arbeitsspeicher ist ausreichend oder sollte das Mainboard besser mit Wasser gekühlt werden?
Ja, hauptsache da gibt es einen Lüfter der durchpustet. Dämmmatten können drin bleiben. Bei mir sind es 2 80mm Lüfter die reinpusten, und 2 die rauspusten. Alle drehen so langsam dass man das Rotorblatt schon beim Drehen fast zugucken kann. Festplatte kommt dabei auf 40°C. RAM und Board kommen mit diesen Temperaturen gut klar.
 
hallo,

besten Dank für das Feedback. Ich habe einiges davon berücksichtigt (z.B. dickere Schläuche: 13/10).
Da ich meine letzte Frage mittlerweile selber beantworten konnte, sind alle Fragen des Eingangsposts beantwortet.

Ich habe mich dazu entschlossen, mein Mainboard ebenfalls mit Wasser zu kühlen. Jedoch habe ich Schwierigkeiten ein gutes Kühlerset für Spannungswandler/Southbridge zu finden. Ein Mainboard besitze ich noch nicht. Das einzige, was ich bisher finden konnte, ist folgendes: Asus P8P67 Pro mit ASUS P8P67 Series Kühler Set POM. Beim Kühlerset steht jedoch "Liefertermin überschritten" dabei und ist wohl nicht erhältlich.

Gibt es noch keine Wasserkühlersets für Mainboards mit 1155 Sockel? Falls nein, wie lange wird es eurer Schätzung nach dauern, bis welche verfügbar sind?

Mir ist natürlich klar, dass ich ein fehlerfreies Board erst in etwa 2 Wochen bestellen sollte.
 
Die Sockel 1155 MoBos sind noch recht jung, die Entwicklung eines komplett-sets dauert auch seine Zeit.
Ansonsten bleiben die Anfitec-Universalkühler. Watercool Chipsatz-kühler sind auch für verschieden Lochabstände gerüstet.

Wenn das Board allerdings eine relativ gescheite Heatpipe-Kühlung hat und du hinten und im Deckel nen 120er laufen lässt brauchst du das Board nicht unter wasser setzen, schon gar nicht, wenn du gar nicht übertakten möchtest..
 
Nein, die Boardkühlung wird wohl nicht von nöten sein. Die Bretter sollen sehr wenig Abwärme produzieren.

Ich kühle seit knapp einem Jahr mit Wasser und es ist noch nicht wirklich etwas kaputt gegangen. Dennoch sollte man hochwertige Komponenten kaufen, denn das ein oder andere "consumer" Teil hat schon mal so seine Kinderkrankheiten.

Ich finde die Idee, es gleich Kompromisslos gut zu machen, hervorragend. Du solltest aber noch dringend besser 16/10er Schläuche verwenden, da diese nicht so knickanfällig sind. Oft ärgert sich der ein oder andere hier, das er nicht gleich anständige Schläuche genommen hat. Die von Masterkleer haben mMn ein gutes P/L Verhältnis.

Toi Toi Toi, das wird schon !
 
Habe den gleichen Tower Obsidian700, hab mir aber ein Fenster reinlasern lassen (fand die Fensterform des 800D häßlich),kommt auf alle Fälle besser wenn du nen 13/10er Schlauch nimmst der 10er verliert sich in dem großen Gehäuse;).Also ich habe im Boden ein 240er Radiator hochkant stehen, hinten ein 120er und oben im Deckel ein 360er.Alle Lüfter sind auf 7 Volt gedrosselt.Achja habe nur CPU und Graka im Kreislauf, aber Oc´ed.Die Temperaturen von CPU und Graka sind Top, unter den Festplatten ist ja Standardmäßig schon ein 120er Lüfter verbaut, den habe ich auch auf 7Volt laufen, daher auch keine Probleme.Das einzigste Problem das ich hatte waren die Temps vom Board (Rampage Formula X48-werden ziemlich heiß)- hab mir also auf Arbeit einen 120er Lüfterhalter lasern lassen und diesen in Höhe der Northbridge montiert,auch der läuft auf 7 Volt, jetzt sind auch die Temps vom Board sehr gut.Ich weiß nicht wie heiß dein Board wird aber dadurch das der Tower für Wasserkühlung ausgelegt ist haste ohne CPU Luftkühler Probleme mit dem Board, also entweder kühlste das Board gleich mit Wasser oder du machst es wie ich:)
Ergänzung ()

Hier mal ein Bild
 

Anhänge

  • 100_5873.jpg
    100_5873.jpg
    275,1 KB · Aufrufe: 376
Zuletzt bearbeitet:
ich kühle meine rams auch mit einem 120mm @3.3V jedoch bläst es von oben auf die rams.
bei einem 12+ phasen mainboard brauchst du die phasen nicht zu kühlen, ausser du machst extremes OC (>5ghz) und die sb muss sowieso höchstens passiv gekühlt werden.
 
hallo,

vielen Dank für die hilfreichen Antworten.
Ihr habt sicher recht, dass eine Wasserkühlung für das Board nicht unbedingt nötig ist. Mein Gedanke dabei war, dass ich möglichst wenig Wärmequellen innerhalb des Gehäuses haben möchte, da aufgrund der Dämmung (recht viele Löcher im Boden werden verdeckt) und sehr langsam drehender Gehäuselüfter die Belüftung eher mäßig ist. Der MoRa hängt dagegen ausserhalb des Gehäuses und hat sicher noch das Potential bei sehr langsam drehenden Lüftern das Board zusätzlich mitzukühlen. Zwar ist es richtig, dass ich nicht von vornherein übertakten möchte, jedoch möchte ich mir mittlerweile die Option später zu übertakten offen halten, falls mir die Leistung irgendwann nicht mehr reicht.
Ob ich das Board mit Wasser kühlen werde oder nicht, weiss ich noch nicht sicher. Irgendwie fühlt sich die Kühlung mit einem Mainboardwasserkühlerset einfach vollständiger an, was zugegebenermaßen ein blödes Argument ist ;). Aufjedenfall ist die Frage aber ausreichend beantwortet. Danke dafür.

Zu meiner neuen Frage:
Bisweilen habe ich lediglich geplant, den neuen aquero 5 mit einem Temperatursensor und einem Durchflusssensor auszustatten. Hinzu kommt noch die Verbindung per aquabus zum aquastream XT, wo zusätzlich die Temperatur ausgelesen werden kann.
Jedoch wollte ich auf einen Füllstandssensor verzichten, da dieser mich schlicht zu teuer ist (40€). Allerdings habe ich kein Fenster im Gehäuse und auch keine Lust standig das Gehäuse zu öffnen, um direkt die Wasserfüllhöhe überprüfen zu können. Auf der anderen Seite wird die Kühlung eh von Zeit zu Zeit gewartet.
Fällt der Wasserstand durch Diffusion doch so schnell, dass sich ein Füllstandssensor lohnen würde oder ist so ein Füllstandssensor nur Spielerei?

Und noch:
Macht ein Durchlaufsensor wahrnehmbaren Lärm? Lässt man seinen Durchlaufsensor (siehe Startpost) zwischen zwei Schläuchen in der Luft hängen oder sollte man ihn besser am Gehäuse befestigen?

Besten Gruss
 
Macht ein Durchlaufsensor wahrnehmbaren Lärm? Lässt man seinen Durchlaufsensor (siehe Startpost) zwischen zwei Schläuchen in der Luft hängen oder sollte man ihn besser am Gehäuse befestigen?
Nein, macht keinen Lärm.
Ich habe meinen DFM an den Ausgang des AGBs gehangen - per Doppelnippel. Wie in Deiner geplanten Zusammenstellung verwende ich einen AGB von EK und einen DFM von Aqua Computer.
Gruß
Obi
 
Bei geschlossenem Gehäuse, bei dem du nicht siehst was in deinem AGB passiert, ist so ein Anzeiger schon recht sinnvoll.

Obwohl ich eine Laing @ 12 Volt betreibe, sind letzte Luftreste erst nach 2 Wochen aus dem System "gehoppst". Was einen 6cm niedrigeren Stand im AGB ergibt als nach Befüllung und gröbster Entlüftung.

Bei kleinem AGB und ungünstigeren Umständen kann so ein Anzeiger schon aus Belüftungstechnischen Gründen Sinn machen. Allerdings denke ich das die "Verdunstung" sich im allgemeinen sehr in Grenzen hält. Wenn man alle halbe Jahr mal den PC aufmacht und schaut, dann sollte das eigentlich reichen, aber man weiß ja nie.

Da lob ich mir mein Proll Window :)
 
melv schrieb:
Fällt der Wasserstand durch Diffusion doch so schnell, dass sich ein Füllstandssensor lohnen würde oder ist so ein Füllstandssensor nur Spielerei?
[/B]

Reine Spielerei meiner Meinung nach, man braucht ihn nicht wirklich. Da die Diffusion sehr gering ist. Eigentlich ist ein Ausgleichbehälter auch nicht unbebedingt notwendig.

Bei mir hab ich mittlerweile den Ausgleichbehälter komplett entfernt. Zum Befüllen und zum Flüssigkeits ausgleich verwend ich ein T-Stück das den Wasserkreislauf über einen 19mm mit einem Fillport der sich im Deckel befindet koopelt. Den 20 cm langen 19mm Schlauch zwischen T-Stück und Fillport dient hierbei als ausgleichbehälter. Dank dieser Kombination hab ich einen optimalen Durchfluss, desweitern ist das System beim befüllen breits nach wenige Minuten entlüftet :). Die Kombination ist zwar sehr selten und eventuell umstritten aber sie funktioniert perfekt. Ich möchte hiermit keinenfalls einen Ausgleichsbehälter schlechtreden ;-).

Ausgleichbehälter sind echt eine sehr feine Sache jedoch sind sie nicht unbedingt nötig, ein dicker Schlauch tuts auch.

P.S. Das Gehäuse das du dir kaufen willst sieht echt klasse aus.

Pumpi schrieb:
Bei geschlossenem Gehäuse, bei dem du nicht siehst was in deinem AGB passiert, ist so ein Anzeiger schon recht sinnvoll.

Obwohl ich eine Laing @ 12 Volt betreibe, sind letzte Luftreste erst nach 2 Wochen aus dem System "gehoppst". Was einen 6cm niedrigeren Stand im AGB ergibt als nach Befüllung und gröbster Entlüftung.

Schön das es noch Laing Besitzer gibt :), es ist echt ein schön Pumpe. Ich betreib sie zwar mit niedrigerer Spannung aber sie ist trotzdem klasse.
 
Wenn Deine Wahl beim 700D bleibt und Du somit ein Gehäuse ohne Window wählst, könntest Du, um den Wasser-/ Füllstand des AGBs überwachen zu können, statt zu einem Röhren-AGB auch zu einem Ausgleichsbehälter für den 5 1/4"-Schacht greifen. Die Aquacomputer Aquabox mach sich mit entsprechender Blende sehr gut in der Front des Corsair-Gehäuses - ich verwende sie ebenfalls in einem 800D. Daneben gibt es aber noch unzählige andere Modelle für den 5 1/4"-Schacht, die ebenfalls sicherlich empfehlenswert sind, wie z.B. das EK SPIN Reservoir oder die Modelle von XSPC.

Mir erschien der Innenraum des Corsair-Gehäuses durch das Window des 800D aber dann zu groß, bzw. das Mainboard sah doch sehr verloren darin aus, so dass ich zusätzlich noch einen EK Multioption verbaut habe.
An diesen habe ich - wie bereits oben beschrieben - auch den DFM von AC angeschlossen. Aussehen tut das ganze dann so - alles ein bisschen staubig und unordentlich ;)

x23bf1.jpg


@ exiter88
Schön das es noch Laing Besitzer gibt.
Wieso sollte es keine mehr geben? Ist doch nicht so, als ob eine Laing eine Seltenheit wäre; neben den diversen 1046-Varianten (Eheim, Inno, AC) ist die DDC die meistempfohlene und wohl weitverbreitetste Pumpe.

Gruß
Obi
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Den DFM werde ich exakt so anbringen wie der_obi. Das Innenleben deines 800D sieht übrigens klasse aus. Mit welchen Materialien hast du die Schlauchverschraubung am Boden realisiert? Ebenfalls einfach mit zwei Doppelnippeln? Ich möchte es genauso machen.
Ein AGB im 5,25"-Schacht wäre tätsächlich eine gute Wahl, allerdings möchte ich meine Gehäusefront lieber schlicht halten und werde daher beim Röhren-AGB bleiben. Ich werde es wohl so handhaben, dass ich zunächst auf einen Füllstandssensor verzichten werde und in den ersten Wochen vermehrt zur Überprüfung das Gehäuse öffnen werde. Sollte mir die Anschaffung eines solchen Sensors dann für sinnvoll erscheinen, werde ich ihn mir ihn bestellen.

Ich habe die meisten Komponenten bereits bestellt (einige sind schon da). Zur Zeit habe ich eigentlich keine weitere Frage, jedoch wird sich dies mit Sicherheit ändern, sobald ich die Komponenten einbaue. Dann melde ich mich hier wieder.

Ich muss schon sagen, das Forum hier gefällt mir sehr gut.
Besten Gruss
 
Jupp, wie LeXeL richtig sagt, habe ich die Gummidurchführungen in der "Midplate" durch --> diese Fillports ersetzt.

Im Untergeschoss sieht es bei mir dann --> so aus.

Ob ich das allerdings in Deinem Fall machen würde, wenn kein Window geplant ist, weiss ich nicht so recht. Du benötigst zwei Fillports, vier zusätzliche Anschlüsse, ggf. noch bis zu vier Winkel, jedoch wirst Du von der schöneren Durchführung nichts zu sehen bekommen. Ohne Window tut es daher m.M.n. auch die normale Gummidurchführung für den Schlauch.

Vorteil ist allerdings, dass auch das Verschlauchen einer Pumpe im Untergeschoss auf diese Weise m.M.n. deutlich einfacher ausfällt.

Gruß
Obi
 
Hallo,

ich mache mir zur Zeit Gedanken über meine bestellte Pumpe (aquastream xt std).
Mein Wasserkreislauf enthält folgende Komponenten: Pumpe, Grafikkartenkühler, Mainboardkühler, CPU-Kühler, 360er Radiator, MoRa3 9x140er, Kühler für Aquaero 5, AGB, diverse gerade/gewinkelte (45°/90°) Anschlüsse, DFM, Schläuche mit 10mm Innendurchmesser.
Ich zweifel eigentlich nicht daran, dass die Aquastream XT das packt. Jedoch war der Hauptgrund, mir eine Wasserkühlung zuzulegen, die Lautstärke und ich befürchte nun, dass die Aquastream schon ordentlich Gas geben muss, um einen ausreichenden Durchfluss zu ermöglichen.
Da ich bei allen anderen Komponenten, die möglicherweise Geräusche verursachen könnten, ebenfalls in erster Linie auf die Lautstärke geachtet habe (enermax modu87; ssd + leise 2,5" Festplatte in Dämmbox; extrem viel Radiatorfläche mit guten, leisen, gesteuerten Lüftern; geräuschloser Monitor), wird die Pumpe wahrscheinlich das lauteste Element im System, was ich sehr schade fände.
Die Aquastream XT hat jedoch den Vorteil, dass sie wunderbar mit dem Aquaero synergiert.
Ich denke daher zur Zeit daran, meinen Kreislauf um eine zweite Pumpe zu ergänzen, so dass ich die Aquastream bei weit niedriger Frequenz betreiben kann. Ein Platzproblem habe ich nicht im Obsidian 700D.
Die Innovatek HPPS Plus (+ Shoggy-Sandwitch) im Silentmode erscheint mir sehr geeignet.
Was haltet ihr von dieser Idee? Muss ich bei einer zweiten Pumpe im Kreislauf irgendetwas unoffensichtliches beachten?
Sollte eine zweite Pumpe einen merklichen Lautstärkeunterschied ermöglichen, dann empfände ich die Zusatzkosten als gut angelegt.

Meine zweite Frage geht wieder an Obi. :)
Auf deinem Foto erkenne ich, dass am Ausgang der Pumpe direkt ein 90°-Winkel angeschlossen ist.
Ist dies nicht besonders an dieser Stelle extrem ungünstig für den Durchfluss?
Falls dies nicht so ist, werde ich es genauso handhaben. Deine Wasserablassvorrichtung habe ich ebenfalls schon kopiert. ;)

Besten Gruss
 
Mit der Aquastream Leistung kann ich dich beruhigen. Habe nen 480er, Mora2, GPU, CPU, NB, DFM und Festplatten im Kreislauf (10mm Innendurchmesser) und komme mit der Aquastream auf 58Hz (meine geht von 58Hz bis 85Hz) noch auf 65 Liter die Stunde, was ausreichend viel ist, dabei ist die Pumpe sehr leise.
 
Mein Wasserkreislauf enthält folgende Komponenten: Pumpe, Grafikkartenkühler, Mainboardkühler, CPU-Kühler, 360er Radiator, MoRa3 9x140er, Kühler für Aquaero 5, AGB, diverse gerade/gewinkelte (45°/90°) Anschlüsse, DFM, Schläuche mit 10mm Innendurchmesser.
Ich zweifel eigentlich nicht daran, dass die Aquastream XT das packt. Jedoch war der Hauptgrund, mir eine Wasserkühlung zuzulegen, die Lautstärke und ich befürchte nun, dass die Aquastream schon ordentlich Gas geben muss, um einen ausreichenden Durchfluss zu ermöglichen.
Mein Kreislauf besteht aus: Pumpe - GPU - CPU - RAM - Mainboard - Schnelltrennkupplung - MoRa3 420 - Schnelltrennkupplung - AGB 1 - Filter - AGB 2 - DFM - Pumpe. Verbaut sind 5,5 Meter 16/10er Schlauch, 26 gerade Schraubis, 14 Winkel, ein Anschlussverteiler. Mit der AS komme ich auf einen Durchfluss von 85 Litern/Stunde. Packen tut die Pumpe das also zweifelsfrei. Allerdings sind dafür auch schon 80 Hz nötig.

Ich denke daher zur Zeit daran, meinen Kreislauf um eine zweite Pumpe zu ergänzen, so dass ich die Aquastream bei weit niedriger Frequenz betreiben kann. Ein Platzproblem habe ich nicht im Obsidian 700D.
Den Platz im Untergeschoss des Corsairs empfinde ich als weniger üppig als zu Anfang gedacht. Insbesondere eine vernünftige Entkopplung der AS ist aufgrund ihrer Höhe - Pumpe + Anschluss für den Ausgang + Winkel - in der unteren Gehäusekammer sehr schwierig. Nochmal würde ich mich daher im Obsidian nicht für eine AS entscheiden. Ich überlege mir daher in absehbarer Zeit zu folgender Lösung zu greifen: -> klick
Kommt preislich im Vergleich zu der von Dir angedachten Lösung ungefähr auf das gleiche heraus, bietet mehr Leistung, ist dabei noch wahrscheinlich stark in Richtung der unteren Frequenzbereiche regelbar und kann aufgrund der kompakteren Abmessungen sehr gut im Untergeschoss des Corsairs entkoppelt werden. Die AS bietet - entgegen Deiner Auffassung, die ich leider anfangs auch geteilt habe - keine Vorteile an der Aquaero; diese vereint und ermöglicht alle Optionen (bzw. übertrifft sie noch bei weitem), die die Pumpe bietet, zudem sind über die neue Aquaero 5 auch zwei Laings problemlos regelbar.

Auf deinem Foto erkenne ich, dass am Ausgang der Pumpe direkt ein 90°-Winkel angeschlossen ist.
Ist dies nicht besonders an dieser Stelle extrem ungünstig für den Durchfluss?
Ob das an dieser Stelle ungünstiger ist als an anderen Stellen im Kreislauf kann ich Dir nicht sagen. Generell sind Winkel nicht der Knaller bzw. Durchflussbremsen im System. Ich habe schon auschließlich gute BP-Winkel, die sich im Knick nicht verjüngen, trotzdem kosten mich die vielen Winkel locker 30 Liter/Stunde.

Gruß
Obi
 
Zurück
Oben