News Facebook-Aktie kostet Erstinvestoren 38 US-Dollar

Eigentlich sollte man schon alleine aus dem Grund eine Aktie kaufen, damit man einen Anteil an seinen Daten hat und somit ein Stück Persönlichkeit zurück :)
 
Gibt es dieses Jahr 2 mal Sylvester.

Das da kein tragfähiges Geschäfstmodell erkennbar ist, kann man ja noch relativ leicht sehen.

Wer Geld zum Fenster rauswerfen kann, sollte in Aktien investieren.

Es gibt ja genügend Beispiele (Volksaktie Telekom), daß man sein Geld auf verschiedene Arten ausgeben kann.
 
hoffentlich verlieren da richtig viele Leute richtig viel Geld!

Dass man sowas unterstützt! Und generell auf so einen Mist reinfällt, das gehört richtig bestraft!
 
könnte mal jemand eine Meme machen, wo Banker wieder mit Seifenblasen spielen? ;-)
 
kann man nur hoffen dass sie ins bodenlose abstürzt
 
Das einzige Kapital von Facebook sind die gesammelten persönlichen Daten. Und die haben sie geschenkt bekommen von den 800+ Mio. Nutzern.
Wäre doch mehr als nett, wenn jeder aktive FB-Nutzer dafür eine Aktie geschenkt bekommen würde. :)

PS: Da jetzt Aktionäre (indirekt) mit am Ruder sitzen (die wollen schließlich maximale Rendite), kann sich ja jeder ausmalen, wie es um die Datenschutzfragen in Zukunft steht. ;)
 
MuckMuck schrieb:
Tja, die Spiele-Freakz von heute, machen andere Reich, anstatt mal das Leben zu genießen und mal seinen "Hintern" raus zu bewegen und mit wahren Freunden etwas sinnvolles zu unternehmen (bezogen auf das Geld was die SpieleKiddis in Spiele investieren).

D.h. alle die Spiele kaufen und Spass an ihnen haben, schmeissen nur ihr Geld raus und haben keine Freunde?
Und Unterhaltung und Spass sind nicht Sinnvoll? oO

(und natürlich alles nur "Kinder" ... warum hab ich nur den Eindruck, dass diese Bezeichnung an dieser Stelle beleidigend gemeint ist?)


Bin jedenfalls doch leicht interessiert daran, wie sich das entwickelt.
Auf der einen Seite kann ich mir, wie die Meisten hier, nicht vorstellen, dass die Aktie von "Sehr hoch" auf "noch höher" steigt.
Auf der anderen Seite wird die geballte Masse an Informationen ja auch nicht von Heute auf Morgen wertlos. (ist das Geschäftsmodell wirklich so unklar? Nur weil man vorne keine Münze reinsteckt und hinten dann kein Auto raus kommt? Dachte Informationen wären doch das Kapital schlechthin.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider habe ich nicht so viel Ahnung wie Manche im Forum. Aber ich vermute, dass man anhand von Umsatz und Aktienwert keine Zukunft berechnen kann. Es sollte schon ein wenig mehr dazu gehören. Eine Chartanalyse kann man leider auch nicht machen, weil wir bei null beginnen. Ein KGV macht in den ersten Jahren noch keinen Sinn.

An alle Experten: Ich habe mal gelesen und gehört, dass man mit einem Hebel von 1.000 bei Facebook-Aktien gute Chancen hat, Millionen zu machen. Ich weiß aber leider nicht mehr, ob ein Plus oder eine Minus vor dem Wert stand...

Ach ja, dann gab es noch Leerverkäufe, die sollen auch ganz gut sein. Am besten ohne Rücklagen kaufen, weil das Gefühl beim Aktienkurs dann intensiver wird. Und wenn es eng wird, immer nachschießen mit dem Geld.

Zwar sind wir nicht bei Wallstreet-Online, aber trotzdem gebe ich keine Einkaufs- oder Verkaufsempfehlung.

Ich übergebe das Wort wieder an die Börsen- und Computer-Experten.
 
Genau das, was hier von einem Kommentator aufgeführt wurde, ist doch das eigentliche Problem dieser Hype-Börsengänge heutzutage: Dass ein für Außenstehende nicht nachvollziehbares, belegbares Wachstum, mächtig viele User (von denen Facebook ungefähr alle 3 Monate pauschal behauptet, es wären wieder 100 Millionen mehr...) und eine mächtige Marke eben _nicht_ den Wert ins Unermessliche steigern können! Diese Faktoren sollte man natürlich immer im Hinterkopf behalten, weil sie eben auch Aufschluss über die Zukunft eines Unternehmens geben.

Aber was kann ich mir denn von 1 Milliarde nicht zahlender User (die vom Unternehmen selbst genannt werden und mit Sicherheit in der Realität viel weniger sind) und meiner tollen Marke kaufen, wenn beides nicht dem Erwirtschaften eines Gewinns dient?! Genau, gar nichts. Einfach mal nichts.

Man hat doch gerade gelesen, dass General Motors als einer der größten Werbekunden sein Engagement bei FB zurückfahren will. Natürlich wollen sie das, denn mit dieser Werbung werden nur sehr wenige Kunden gewonnen, das lohnt den Aufwand nicht. Die Markenbindung mag mit den Fanpages noch ganz gut funktionieren, aber die Werbeeinblendungen interessieren doch niemanden, selbst die die sie sehen können und keinen Ad-Blocker haben klicken kaum darauf.

Facebook macht gerade mal 1 Milliarde Dollar Gewinn im Jahr, wird aber einfach mal pauschal mit 100 Milliarden Dollar bewertet, weil es so schön klingt. Und nachher ist das Geschrei wieder groß, weil Facebook auch in den nächsten 3 Jahren nie mehr als 2 oder 3 Milliarden Dollar Gewinn pro Jahr macht und der Wert um den Faktor 5 oder 10 nach unten korrigiert werden muss. Da kann man auch mit seinem Geld ins Casino gehen, da sind IMO die Chancen größer dass man gewinnt. Die Mutter aller Internetblasen.

Und noch zum Thema Daimler und Co.: Automobilhersteller haben zwar nicht so ein exorbitantes Wachstum vorzuweisen, aber neben riesigen Umsätzen und guten Gewinnen haben sie vor allem eins: Fertigungsanlagen und Co., die selbst Milliarden wert sind und real existieren. Das sollte man sich wirklich mal vor Augen führen. Facebook ist höchstens 10 bis 20 Milliarden Dollar wert, letzteres auch nur, wenn sie in den nächsten Jahrne auch bei Gewinn und Umsatz sehr stark zulegen, und das sehe ich irgendwie noch nicht.
 
Ist doch der selbe Quark wie bei Apple. Das sind alles einfach irreale Werte. Ich denke auch Facebook so wie es aktuell ist, steht auf der Höhes seines Zenit, da geht einfach nicht mehr viel nach oben und man hat nur dieses eine Portal bzw. diesen Geschäftsbereich.

Wenn ich mir dagegen die Konkurrenz anschaue, die angeblich weniger wert ist wie z.b. google die aber mal eben zig Geschäftsfelder haben, dann frag ich mich wo das hinführen soll.

Reell ist FB wohl um die 2-3 Milliarden wert, jedenfalls war das noch in einem Artikel Anfang des Jahres so. Bei Börsengang spekulierte man damals das man auf 20-40 Milliarden € kommen würde. Aber jetzt spricht man von 100 Milliarden € das muss doch selbst dem Dümmsten Bauern auffallen das die Nummer nach hinten los geht.
 
noay11 schrieb:
umsatz und gewinn sind nur der gipfel des ganzen. fb hat z.b. mächtiges wachstum, mächtig viele user und eine mächtige marke. ich glaube aber das sich FB über die dauer nicht halten kann.

Einen Gesellschafter (Aktionär) interessiert nur eins: Pinke Pinke.
Der will Geld sehen, Rediten, Gewinne. Was interessiert den die Marke? Das ist aber mal sowas von egal. Würdest du Aktien von Daimler kaufen, wenn sie keinen Gewinn machen? Womit übst du deine Marktstellung aus? Mit Deiner Marke oder mit Geld? Das ist doch keine Sympathieolympiade. Es geht da nur um Kohle. Und ich sehe nur einen, der Kohle macht, das ist Zuckerberg. Der wird in ein Paar Monaten (wenn er schlau ist) FB verkaufen (zB an die "Dummen" bei MS), oder Stück für Stück Anteile in den Markt bringen, bevor die Blase platzt, damit er noch viel Geld einnehmen kann.
Wachstum? Wo soll FB deiner Meinung nach noch hinwachsen? Die haben aktuell 900 Mio Kunden. So viel Luft ist da nicht mehr, wenn man die Dritteweltbevölkerung, die Armen und die, die sich gegen FB entschieden haben, abzieht. Ich denke eher, dass die Zahl erstmal halbwegs stabil bleiben wird, weil noch ein paar reingehen, mittlerweile aber auch immer mehr wieder raus gehen. Viele Accounts sind Fakes bzw mittlerweile ungenutzt, was auch nicht gerade die Gewinn/Umsatzaussichten steigert.
FB hat das Problem, dass sie keine Möglichkeit finden, richtig Geld damit zu machen. Sie nehmen nur durch ein bissle Werbung und durch Datenhandel Geld ein. Mittlerweile laufen ihnen aber sogar die Werbekunden weg, weil Kosten und Nutzen in keinem Verhältnis stehen (siehe GM, diese Woche
https://www.computerbase.de/2012-05/general-motors-stellt-werbung-auf-facebook-ein/)

Ich seh schon, wie Facebook über ihre Blattform der Jugend Aktien schmackhaft macht, die ihr Taschengeld dafür ausgeben und hinterher das große Geschrei losgeht.


OT:
Hier wird immer wieder T-Kom als Beispiel angeführt. Da sollte man aber vorsichtig sein. Es ist vielleicht ein Beispiel, wie Aktienkurse fallen können, aber da kann man fast alle Aktien nehmen und da gibt es sicher noch viel drastischere Beispiele.
T-Kom ist im Unterschied zu Facebook ein Unternehmen, was ganz andere Gewinne erwirtschaftet (ganz andere Umsätze hat), was massig an Kapital hat (nicht nur finanziell, sondern auch Eigentum in jeglicher Hinsicht, Kabelnetze, Technik etc.). Telekom ist kostenpflichtiger Dienstanbieter und kein Unternehmen, was kostenlose Dienstleistung anbietet und diese mit Werbung finanziert. Und und und.
Telekom ist mE unterbewertet. Genauso wie der damalige Aktienwert übertrieben war (über 100 €) ist der jetzige Wert untertrieben, weil am Markt der Telekom der schwarze Peter zugeschoben wird und Anleger diese Aktien scheuen wie das Weihwasser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ph@ntom schrieb:
So wie ich das mitbekommen habe kann man als "Nicht US Amerikaner" keine FB Aktien kaufen, weil der Börsengang doch nur ein rein amerikanischer ist und kein internationaler.

So ein Blödsinn,klar kannst du ab heute als Deutscher die Aktien kaufen,hier nochmal zum nachlesen :

Vom Moment der Erstnotiz an können auch deutsche Anleger Facebook-Aktien über ihre Depotbank an der Börse New York ordern. Die internationale Wertpapierkennumer (ISIN) lautet US30303M1027.
Quelle : Focus.de
 
Dann wird es wohl sehr bald mehr aggressive Werbung und "Premium"-Konten geben.
Die Damen und Herren Spieler ähm Aktionäre wollen Geld sehen
 
Gabs einen ganz netten Artikel auf ARD. Die müssten jedes Jahr das Ergebnis um 100% steigern was einfach nicht möglich ist und 2011 auch nicht erreicht wurde. Halte das auch für eine große Blase die irgendwann Platzt. Spätestens wennd die anfangen Gebühren für diverses zu erheben wird der Trend wohl eher nach unten gehen.

Bleibe auf jeden Fall meiner Linie treu Facebook ist der Teufel :evillol:.
 
Mir kommt FB auch etwas überbewertet vor. Die machen pro Quartal ca. eine Mrd. Umsatz mit einer Mrd. Accounts. Das macht ein Dollar je Account und Quartal und das finde ich nicht sehr beeindruckend...
 
Die Frage dabei ist doch einfach. Schafft Facebook es diese Menschenmasse mit Produkten bei Laune zu halten? Werden sie sich weiter vergrößern können? Den deutschen und andere Märkte haben sie sich ja bereits einverleiben können. Da bleibt ihnen nur übrig das Geld zu investieren damit sie in anderen Märkten die restlichen 5 Milliarden Menschen erreichen.

Gleichzeitig muss Facebook versuchen seinen Umsatz deutlich zu steigern und dabei Gewinne einzufahren. Da FB ihren Gewinn nicht veröffentlicht und das damals erstmalige wirkliche Geld von Microsoft durch eine Anteilsveräusserung aufs Konto kam, zeigt doch das Problem von FB. Sie sitzen auf imaginären Werten die sie in Cash umwandeln müssten. Und das wird durch Werbeschaltungen, Spiele, Ingamewährungen, kostenpflichtigen Statusmeldungen usw. passieren müssen. Dabei wird FB einen Mittelweg zwischen Geld verdienen und Nutzer verärgern wählen.

Die Konkurrenz in Form von Google+ schläft leider nicht, auch sie haben schon 90 Million Nutzer Tendenz steigend. Und Google fährt reale Gewinne ein und hat dabei mehrere Standbeine. Auch wenn ihr Hauptstandbein immer noch die Google Suche ist. Sollten die Mitbewerber später mal besser werden und die Werbeschaltungen bei Google gingen zurück, dann hätte Google ein Problem.

Und natürlich wollen Aktienbesitzer Gewinne haben. Wenn sie schon keine Dividende bekommen, dann muss der Aktienkurs nach oben zeigen, so dass die Aktienbesitzer durch Verkäufe an diese Gewinne kommen können. Der Aktienkurs wird allerdings nur nach oben zeigen wenn sich die Ertragslage bessert und / oder FB weiterhin wächst.

Und zur Telekom, sie haben den Aufstieg und den Fall der New Economy mitgemacht. Der verbliebene Aktienkurs spiegelt mindestens den reallen Wert des Unternehmens wieder. Da die Telekom in den letzten Jahren immer über 5% ausgeschüttet hat und der Staat als größter Anteilseigner weiterhin Dividende ausbezahlt haben möchte wird dass (voraussichtlich) auch so bleibt. Sicher sein kann man ja nie, aber weniger als die 2% Festgeldzins bei der deutschen Bank wird es sicherlich nicht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wirtschaftlich rentieren kann sich das Ganze nicht.
Bleibt also nur die Frage, wer hat Interesse soviel Geld in einen riesigen Speicher von persönlichen Daten zu pumpen? ;)
 
MuckMuck schrieb:
bekommst KEINE, erst weit aus später ;)

die Aktien sind nur für den US-Amerikanischen Markt. ;)

Unglaublich aber wahr: Es gibt auch in Deutschland Menschen, die an US-Börsen handeln.
 
fb wird ag, mit der forderung in zukunft immer mehr gewinn zu generieren. genau darin liegt das problem, den viele sind nicht bereit für solche dienste auf dauer geld hin zu legen. allein darin liegt die gefahr, aber auch die chance.
wenn es fb schafft ein bezahlmodell zu installieren, und immer noch neue leute (wo auch immer) anzusprechen, kann das funktionieren.
die konkurenz ist aber einfach mal mächtig, daneben sind die user auch noch sehr beweglich.
dafür ist fb quasistandart in informationsbeschaffung in vielen bereichen, und hat ein unglaubliches wissen über seine user. allein das macht das unternehmen schon so wertvoll.
börsenwerte richten sich nicht nach tatsächlichen werden, das macht auch überhaupt keinen sinn.
 
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