Fachkräftemangel (Gesellschaftsthema)

genau das wird es sein! Gut das wir hier soviele geniale Ferndiagnostiker haben.... Blöd halt nur, dass es nicht mein Rechner ist, der das blockt sondern ein stinknormales Firefox ohne irgendwelche Add Ins....

Selbst dazu sind deine Beiträge so gehaltvoll wie eh und je.
 
Wenn ich den Link bzw die verlinkte PDF von praktisch allen grossen Antivirensoftwareherstellern der Welt untersuchen lasse und KEIN EINZIGER ein Problem sieht nur Dein Rechner was "verdächtiges" sieht dann muss man kein Ferndiagnoistiker sein.

Ich schaue - wie bei der Beurteilung der Qualität des Abiturs - einfach nach was sagen alle Experten dieses Fachbereichs zu dem Thema.

Deshalb kann ich auch dann links liefern und Du halt wohl eher nicht oder?

Jeder der sich selber z.B. per google und Co informiert über Dinge wie "Was ist das Abitur noch wert" etc wird eben über kurz oder lang das finden was ich hier auch zitiert habe.
 
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Nein. Ich weiß auch was in deinem
Link steht. Ändert nichts dran das nicht mein rechner es blockt, auch wenn du weiterhin dies behauptest, sondern ein stinknormales Firefox. Es liegt, auch wenn du das unterstellen willst, nicht an meinen Fähigkeiten einen Rechner zu konfigurieren.
In der von dir verlinkten „Untersuchung“ steht jedenfalls nicht, dass das heutige Abi das Niveau der Hauptschule von vor 30 Jahren hat. Nicht mal im weitesten Sinne.

Ganz im Gegenteil. Dort steht, dass die deutschen Gymnasiasten deutlich über dem internationalen Schnitt liegen in Bezug auf die in der „Untersuchung“ dargestellten Beispielaufgabe. Was niedriger liegt, ist der bundesdeutsche Schnitt. In dem auch, neben Gymnasiasten, Berufsschüler, Fachschüler und alle anderen Studienberechtigten eingerechnet werden. Dieser Quelle zu Folge sind nicht die Abiturienten das Problem, sondern die anderen Bildungswege, die zum studieren berechtigen.
 
Ich nutze auch Firefox nur halt so, dass ich nicht an solchen Links scheitere und dann behaupten muss ja der Link tut nicht - obwohl er das tut xD

Das war doch nur ein BEISPEL wie sich das Anforderungs-Niveau immer mehr sinkt.
https://www.nw.de/nachrichten/thema...gkeit-vieler-Abiturienten-ist-mangelhaft.html

Da ist nunmal die Einschätzung wie sie durch alle Hochschulen und auch in ganz D von Arbeitgebern zu lesen ist.

Dass Du keinerlei links bringen kannst, dass das ja alles nicht stimmme und erlogen sei sagt ja auch schon alles oder? Oder kannst Du das? Dann mach das doch endlich auch mal.
 
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Is das anstrengend.. wo habe ich den bestritten, dass das niveau sinkt? Warum soll ich etwas belegen, was ich überhaupt nicht behauptet habe? Deine aussage, die ich als unfug bezeichnet habe war, dass das heutige abitur auf dem niveau hauptschule sei:

Bohnenhans schrieb:
Das ist Allgemeienbildung Niveau Hauptschule.
Oder auch diese Aussage
Bohnenhans schrieb:
Auswertungen von von Matheaufgeben nicht nur des GK sondern auch LKs haben auch ergeben dass diese in der Schwierigkeit nicht mal mehr an die Anforderungen der Realschulen vor 30 Jahrn rankommen.
wird in dem Link von dir nicht bestätigt.
 
Bohnenhans schrieb:
Ich nutze auch Firefox nur halt so, dass ich nicht an solchen Links scheitere und dann behaupten muss ja der Link tut nicht - obwohl er das tut xD
Sein Firefox erlaubt halt keine http Verbindungen bzw. nur nach manueller Bestätigung.

Bohnenhans schrieb:
Da ist nunmal die Einschätzung wie sie durch alle Hochschulen und auch in ganz D von Arbeitgebern zu lesen ist.
Ja auch wir haben so unsere Probleme junge Leute zu finden. Klar öD reißt niemandem vom Stuhl, ausser die Kinder dessen Eltern halt schon im öD sind. Wir haben zum Glück einigermaßen die fleißigen und motivierten erwischt, jedoch mit einem "Pflichtbewusstsein" dass mir persönlich schlecht wird. Da sagt man als Lehrling ganz offen dass man auf die übertragende Arbeit keinen Bock hat und macht einfach weiter was man gerade macht. Keine Konsequenzen.

Dann gibt es noch die welche permanent am Handy rumfummeln bis wir halt mal wieder unseren Jammer einschalten um die Leute daran zu erinnern dass WhatsApp und Tiktok keine Ausbildungsinhalte sind.

Was mir wirklich aufgefallen ist. dass die meisten jungen Leute Probleme haben lange Texte zu lesen oder dir auch lange zu zuhören wenn du denen mal was erklärst. Wir wurden auch dazu angehalten möglichst einfache Sprache zu verwenden um hier Niemanden kognitiv zu überfordern (sic!).

Die wirklich guten jungen Leute kenne ich nur aus der Nachbarschaft bzw. dem Bekanntenkreis und die sind ausnahmslos alle am studieren.
 
Exit666 schrieb:
Es ist der höchste Schulabschluss, den bekommt man nicht geschenkt
Naja, fande schon, das es ihn vor etwas mehr als einer Dekade regelrecht geschenkt gab (BaWü). Klar hatte ich kein 1,0, aber wie die meisten die bei mir auch kaum was gemacht haben ein "gut".
Ich hab eig. nur gelernt für die "Auswendiglernfächer" (Geschichte und co). und halt etwas fürs Abi. Dann kam ein (etwas schlechteres) "gut" (geht ja von 1,6-2,5 iirc) bei raus. Und ich bin bei weitem kein Überflieger sondern eher Durchschnitt. Also wer sich auch nur minimalst reinhängt... kann man imo quasi garnicht durchfallen durch das Abitur.
Eine Schlechte Klausur im Abitur selbst kann man ja auch ausgleichen, wenn man einen Blackout oder Ähnliches hatte.

Mathe in der Schule war da noch einigermaßen okay. Klar ab und zu gabs auch mal etwas Komplexeres, wo auch ich mal an nem schlechten Tag statt zweistellig halt knapp unterbelegt habe (einmal).

Das Studium hat mich mathetechnisch dann aber auf den Boden der Tatsachen geholt:evillol:
Realschule oder gar Hauptschule muss dann zu dieser Zeit quasi "kein leistungstechnisches Niveau" gehabt haben. Oder ich hatte einfach Glück, dass Richtung Ende der 00er Jahre in BaWü das Abitur chillig war.


MfG, R++
 
Häh das muss man doch nicht - sorry aber das kann man doch nicht ENTSTHAFT wörtlich nehmen....

Jeder der in dem Themenbereich sucht auf findet probnlemlos Quellen in denen Unidozenten und Arbeitgeber in ganz Deutschland aussagen, dass Abiturienten immer öfter dadurch auffallen dass sie nicht einfach Dinge in Mathe wie Prozentrechnen beherrschen noch längere Texte inhaltlich verstehen können und auch siehe links - immer wieder nicht mehr sinnvoll abstrahieren können.

Und ich bezeichne das dann auf Niveau der Hauptschule vor 30 Jahren. Weil es da um einfache "Grundfähigkeiten" geht.

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Und das hat ja auch nichts mit dem idividuellen Menschen der Abi macht was zu tun - der wäre sicher untern den "früheren" Bedingugen mit mehr Auslese und weniger "Inkluson" auch anders am Ende der Schulzeit als heute - genauso andersherum.
 
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das mein Zitat älter ist, ist dir aber klar?
 
Es wurde davor schon so Kommuniziert, ich wühl den Thread jetzt aber nicht durch.

Es ist aber auch egal, da ich kein Abi habe werde ich das nicht einschätzen können, allerdings sehe ich was meine Tochter dafür aufwenden muss und mein Sohn als Bürokaufmann in der Lehre fast nur die Eier Schaukeln kann.

Und der Grund warum das Abi der Abschluss heute ist der am meisten gemacht wird, sehe ich nicht darin das es zu leicht geworden ist, sondern dass die Jugendlichen von Heute ganz andere Ansprüche haben, vieleicht Treibt sie auch Zukunftsangst an oder What Ever.

Wer will denn noch ins Handwerk?

Denn lieber 13 Jahre den Arsch aufreissen und danach ein gutes leben.
Ich denke es kommen viele Faktoren ins Spiel warum jetzt das Abi der Abschluss Nummer Eins ist.
 
Cyberdunk schrieb:
Und der Grund warum das Abi der Abschluss heute ist der am meisten gemacht wird, sehe ich nicht darin das es zu leicht geworden ist, sondern dass die Jugendlichen von Heute ganz andere Ansprüche haben, vieleicht Treibt sie auch Zukunftsangst an oder What Ever.
Ich könnte mir hier aber auch gut vorstellen, dass es an den Eltern liegt.
Wenn ich an meine Eltern denke, denen war es extrem wichtig, dass wir drei Kinder alle studieren.
Ich glaube, weil zur damaligen Zeit die "studierten" weniger waren und oft auch die "reicheren".
Daher wollten meine Eltern wohl, dass es uns nicht auch so ergeht.

Cyberdunk schrieb:
Wer will denn noch ins Handwerk?
Und hier sehe ich das größte Problem daran, dass man die letzten 20 Jahre das Handwerk als minderwertig dargestellt hat und das Studieren als den heiligen Gral.
Und jetzt rächt sich das ganze. Dazu kommt, dass es immer noch einen ordentlichen Gehaltsunterschied gibt.

Also ich bin wirklich mal gespannt, denn würden die Gesetze der Wirtschaft auch auf der Lohnseite gelten, dann müssten wir einen gewaltigen Schub für die Gehälter der Ausbildungsberufe sehen. Denn am Ende des Tages kann ich nur so Leute in den Beruf locken - bessere Arbeitsbedingungen oder mehr Geld.

Eine der größten Herausforderungen ist der Fachkräftemangel per se für mich gar nicht. Viel eher muss es das Ziel sein, so viel wie möglich zu automatisieren. Besonders in Bereichen der Verwaltung mit eigentlich vorgegeben Prozessen. Um den Mangel in gewissen Stellen gar nicht erst existent werden zu lassen, bzw. sogar Ressourcen für Bereichen, die eben nicht automatisierbar sind, wie die Pflege, zu schaffen.
 
Enteignet schrieb:
Ich könnte mir hier aber auch gut vorstellen, dass es an den Eltern liegt.[...]
Das ist ein sehr guter Punkt. Insbesondere hat m. M. n. der Anteil an Eltern zugenommen, die ihren Sprössling als hochbegabt ansehen.

Eventuell hat man deshalb so viele neue Möglichkeiten geschaffen Abi zu machen, sogar ohne Abschlussprüfung in Mathe. Dann ist es doch kein Wunder, dass es heute vielen Studienanfängern an Mathekenntnissen mangelt. Viele Firmen benötigen MINT-Nachwuchs, da hilft eine 1,0 in Altgriechisch nichts.

Über die Hälfte der Abiturienten macht zunächst eine Lehre und generell treten die jungen Leute immer später in das Berufsleben ein. Das ist m. E. auch ein Wohlstandsproblem, früher musste einfach schnell Geld verdient werden.
 
Naja es ist ja nicht nur Mathe die Hochschulen beklagen sich dass allgemein immer mehr ganz grundlegende Fähigkeiten fehlen

https://www.forschung-und-lehre.de/lehre/da-laeuft-etwas-ganz-schief-894

Es geht eher um ganz ganz Grundsätzliches, was inzwischen an den Hochschulen auffällt (hier in dem Text werden hauptsächlich Abiturienten genannt) - unabhängig von erlerntem Wissen - und das ist eigentlich viel problematischer - Mathe ist nur ein exemplarisches Symptom, an dem man das sehr einfach sehen bzw messen kann.

Der Artikel beschäftigt sich eher mit Geisteswissenschaften, wo es eher sogar schlimmer ist.

2+2 ergibt 4 das kann man beibringen - solche Probleme dagegen lassen sich kaum schnell - wenn überhaupt - beheben.

"Die Studierenden sind mehrheitlich kognitiv kaum zu Abstraktionen fähig, und daher zum Transfer fast gar nicht. Aussagen antiker Autoren (Aristoteles) in zeitgemäßen Sprachgebrauch zu transferieren, scheitert weniger an lückenhaften historischen Kenntnissen als an der mangelnden Transferfähigkeit."

Es fehlen zunehmend die grundlegenden Fähigkeiten zu F&E die auf Wissen basieren sind da die auf Verstehen basieren eher nicht. Oder in der Welt der Mathe man weiss z.B. was 10% von 100 sind aber was 20% von 200 da hat man dann keine Ahnung.
 
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Ich weiß nicht wie viele Wohlfühlbildungswege es mittlerweile bis zum Abi gibt, mit denen sich persönliche Schwächen und Unzulänglichkeiten umgehen lassen.

Wenn Prüfungen so viel "faules" Obst passieren lassen, dann taugen die Prüfungen nichts. Deshalb auch mein Hinweis in... link

Wenn Studierfähigkeit festgestellt werden soll, dann müssen die Prüfungen entsprechend "aussieben". Klingt hart, ist aber so.

Die Entwicklung geht aber in eine andere Richtung. Nun gibt es ja sogar Bestrebungen Noten ganz abzuschaffen. Die Folge wird sein, dass die jungen Menschen halt später mit der "harten" Realität konfrontiert werden.
 
Echtes Zentralabi scheitert halt an Eltern und Schülern das ist unrealistisch. Was mein doofer Hansi der immer Klebstoff isst hat keine 1,0 im Abi na das geht aber gar nicht - Diskiminierung Mobbing xD der hat auch gerade ne Geschlechtsidentitätskrise der ist nämlich eigentlich kein Junge/Mann sondern ein Teekessel!.

Es werden halt vor allem Aufnahmeprüfungen kommen, die Unis wollen halt die Leute die wirklich was können und wollen, wenn man nur begrenzte Anzahl Plätze hat - Arbeitgeber haben Probezeit oder Praktika.
 
Bohnenhans schrieb:
[...]Es werden halt vor allem Aufnahmeprüfungen kommen, die Unis wollen halt die Leute die wirklich was können wenn man nur begrenzte Anzahl Plätze hat - Arbeitgeber haben Probezeit oder Praktika.
Das wird wohl so sein.

Das Problem ist die Ineffizienz eines solchen "kurativen" Systems.

Erst lässt man junge Leute zig Prüfungen passieren und drückt ihnen ein Abschlusszeugnis in die Hand, um hinterher bei der "richtigen" Prüfung festzustellen, dass die Absolventen ungeeignet sind.

So was muss man sich als Volkswirtschaft erstmal leisten können, echt verrückt.
 
Bohnenhans schrieb:
Echtes Zentralabi scheitert halt an Eltern und Schülern das ist unrealistisch.
Das scheitert einzig und allein unserem föderalen Bildungssystem, in dem jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht und keines bereit ist dieses Ressort abzugeben.
 
Ne das scheitert daran dass der "doofe" Hansi aus XY dann plötzlich keine 1,0 mehr im Abi bekommt wenn er das gleiche Abi wie z.B. in Bayern schrieben muss es also nicht mehr reicht eine Blumenvase zu Töpfern für das 1,0 Abi und er damit nicht mehr - was weiss ich wie garade die NCs sind - Gehirnchirurg werden kann.

Dann stehen aber 1 Sekunde später die Eltern da und verklagen die Schule, weil der arme Hansi hat es doch so schwer - er hat einen Schock, weil als 4 jähriger hat er mal ein rotes Auto gesehen, das hat doch noch Nachwirkugen, die man berücksichtigen muss! :D

Und das ist vielleicht etwas übertrieben - aber viel nicht.
 
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