Sammelthread Fahrradkauf, Beratung, Zubehör usw.

Stimmt, Kettenschmiere und so ein Zeug habe ich gar nicht mit eingerechnet. Werkstattkosten will ich ja auch minimieren, deswegen habe ich Reperaturen selber durchgeführt und Werkzeug bei BOC gekauft.

4000km Reichweite mit einem Reifen? Der Schwalbe Road Cruiser (Werksreifen) hat nicht mal 2000km gehalten, während vorne noch der Road Cruiser drauf ist. Wenn ich wieder Reifen wechsle, kann ich auch gleich mal neue Schläuche rein machen. Wenn das Fahrrad mal 2 Wochen ohne Benutzung rumsteht, kann ich hinten eigentlich wieder Luft nachfüllen. Mag ich nicht so, mit weichen Reifen zu fahren. Da ist der Schlauch bei meinem alten Fahrrad hinten besser, muss ich nicht so oft aufpumpen (ist auch relativ neu, weil ich den alten mit einer Reißzwcke auf dem Radweg geplättet habe).

Beim alten Schaltzug vorne habe ich es schon mit Schmiere versucht. Das Ergebnis war aber immer noch nicht zufriendenstellend. Das war dann der Fall mit einem neuen Schaltzug und neuer Hülle.

Hatte damals auch keine 1500€, um was mit reiner Deore zu kaufen, sind also die Schalthebel auf Altus-Acera-Niveau und die 9-Gang-Deore hinten bedient ein 8-Fach-Alivio-Ritzel (11-30) (vorher Altus (11-32)). Trotzdem ärgerlich, Geld in die Wartung gesteckt und die scheiß Kette rutscht vorne manchmal trotzdem noch durch, dabei hieß es in den Fahrradshops, die Kurbel ist vorne nicht ganz so anfällig für Verschleiß. Da die Kettenblätter (28-38-48) nicht einzeln wechselbar sind, muss ich die ganze Kurbel tauschen.

Eigentlich schade, in der Nachbarstadt hätte ich damals ein Fahrrad in einem Fahrradladen für 290€ bekommen können, teilweise Gebrauchtteile, teilweise neu, Deore-Alivio-Mix und Magura-Bremsen, LED-Licht. Da war ich dann der Dumme, weil der Shop keinen Pfand für die Probefahrt verlangt hat und er hat mir dann Diebstahl unterstellt, wo der Typ mich dann gefunden hat, wo ich gerade hinten rum die Straße nehmen wollte, um zurück zu fahren. Meine Konsequenz daraus: Ich habe den Laden von mir aus gemieden und würde auch niemanden dazu raten, dorthin zu gehen. Der, von dem ich das Campus-Fahrrad für 350€ habe, der hat dann richtigerweise den Kaufpreis als Pfand für die Probefahrt genommen. Der Mann war schon etwas älter und wollte auf ein Hilfsmotor-Fahrrad umsteigen.

Prinzipiell wäre für mich auch ein Fahrrad mit einer 1*12-Schaltung interessant. Da gab es von Canyon immer welche. Vorne 44 Zähne und hinten 11-48 oder so. So würde der scheiß Umwerfer verschwinden, ein Teil weniger, was man einstellen muss. Und der Übersetzungsbereich ist trotzdem größer als bei sämtlichen Nabenschaltungen (außer bei so einer sehr teuren Rohloff oder sehr teuren Pinion-Getriebeschaltung.).

Edit: Das Commuter war es. Hier das neue Modell davon: https://www.canyon.com/de-de/urban/commuter/2019/commuter-4-0.html Wobei ich Scheinwerfer am Schutzblech nicht so geil finde. Irgendwie sind die Schutzbleche bei diversen Rädern nicht akkurat gerade verschraubt. So würde die Lampe leicht diagonal in den Gegenverkehr oder auf den Fahrbahnrand leuchten. Die Lampe ist an sich aber kein Müll, denke ich, also vergleichbar mit der Mittelklasse von Busch und Müller. Ansonsten gut nur eine Schaltungskomponente zum Warten und keine Federung in der Gabel ist auch gut. Wieder keine Wartung.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Banger Fahrradwerkzeug muss ich mir auch mal beschaffen. Wird wohl beim nächsten Einkauf passieren.
Nabendynamos haben meine letzten beiden Räder auch, seitdem fahre ich auch generell mit Licht.
 
kernel panic schrieb:
@Banger Fahrradwerkzeug muss ich mir auch mal beschaffen. Wird wohl beim nächsten Einkauf passieren.
Nabendynamos haben meine letzten beiden Räder auch, seitdem fahre ich auch generell mit Licht.
Kauf Ja dir bloß ordentliches Werkzeug. Mit Billigschrott zerstört man sich mitunter Schrauben. Für meine 7 Inbusschlüssel hab ich beispielsweise 70€ ausgegeben, nachdem mir die Billigschlüssel die Einstellschraube einer Bremse geschrottet haben.
 
kernel panic schrieb:
@Banger Fahrradwerkzeug muss ich mir auch mal beschaffen. Wird wohl beim nächsten Einkauf passieren.
Nabendynamos haben meine letzten beiden Räder auch, seitdem fahre ich auch generell mit Licht.

Inbus hatten wir da und diverse Gabelschlüssel und Schraubendreher. Schraubendreher braucht man dafür, um die Felgenbremsen auszurichten. Kettennietdrücker, Kettenpeitsche und Zahnkranzentferner musste ich kaufen. Evl. braucht man noch spezielles Werkzeug, um die Kurbel zu tauschen. Kurbel für mein Fahrrad müsste 30€ kosten oder so. Pedale von der alten kann man weiterhin verwenden. Die habe ich letztes Jahr auch mit so einer Paste versehen und neu verschraubt, weil die immer geknackt haben. War zum Glück nicht die Kurbel an sich.
 
Hallo zusammen,

würde gerne ein bestimmtes Fahrrad kaufen, allerdings ist die optimale Rahmenhöhe leider ausverkauft.
Nun hab ich die Wahl zwischen 50 und 60cm. Habe die Rahmenhöhe mittels verschiedenen Seiten ausgerechnet, 55cm wäre optimal gewesen. Habe eine Schrittlänge von 80cm und bin ca. 176cm groß.

Welche Rahmenhöhe würdet ihr nehmen? Tue mir da schwer, die richtige Wahl zu treffen.
 
Austrokraftwerk schrieb:
Hallo zusammen,

würde gerne ein bestimmtes Fahrrad kaufen, allerdings ist die optimale Rahmenhöhe leider ausverkauft.
Nun hab ich die Wahl zwischen 50 und 60cm. Habe die Rahmenhöhe mittels verschiedenen Seiten ausgerechnet, 55cm wäre optimal gewesen. Habe eine Schrittlänge von 80cm und bin ca. 176cm groß.

Welche Rahmenhöhe würdet ihr nehmen? Tue mir da schwer, die richtige Wahl zu treffen.
Gar keins und ein anderes Rad kaufen. Eine falsche Rahmenhöhe kann im Extremmfall zu gesundheitlichen Problemen führen.
 
Die B&M Begeisterung kann ich persönlich nicht so recht nachvollziehen. Beim Rücklicht unter dem Gepäckträger hatte sich nach wenigen Monat schon die Plastikabdeckung verabschiedet. Beim anderen Rücklicht war kurz nach der Garantie die Elektronik futsch. Am Kinderrad hatte die Leuchtanlage innerhalb kürzester Zeit einen Wackelkontakt. Musste ich einmal komplett auseinandernehmen und die Kabel in der Leuchte vernünftig befestigen. Generell kann ich konstruktiv keinen Unterschied zu anderen, billigeren, Lampen erkennen.

Lezyne hat schöne Leuchten mit robusten Alugehäusen.
 
Ich hatte zuerst eine billigere Lampe (Testsieger neben B&M), bei der sich nach einem halben Jahr die LED wegen minderwertiger Kühlung verabschiedet hat. Der Händler hat zum Glück einem Umtausch mit Zuzahlung zugestimmt. Seitdem (ca. 10 Jahre) keine Probleme mehr.
 
@The_Jensie + @Banger
Ich habe eher mit billigem Werkzeug die Erfahrung, dass die Schraubendreher nachgeben (Griffe gehen ab bzw. die Schraubendreher verziehen sich).
Die Schrauben selber kann man sich doch auch mit teurem Werkzeug zerstören?!
 
Das ist auch meine Erfahrung. Ne Schraube zerstört man in der Regel nicht mit billigem, sondern falschem Werkzeug. Sei der Schraubendreher zu klein oder man nimmt einen PH für eine PZ Schraube.
 
fax668 schrieb:
Die B&M Begeisterung kann ich persönlich nicht so recht nachvollziehen. Beim Rücklicht unter dem Gepäckträger hatte sich nach wenigen Monat schon die Plastikabdeckung verabschiedet. Beim anderen Rücklicht war kurz nach der Garantie die Elektronik futsch. Am Kinderrad hatte die Leuchtanlage innerhalb kürzester Zeit einen Wackelkontakt. Musste ich einmal komplett auseinandernehmen und die Kabel in der Leuchte vernünftig befestigen. Generell kann ich konstruktiv keinen Unterschied zu anderen, billigeren, Lampen erkennen.

Der Busch und Müller Eyc macht keine Anstalten, außer dass der Zustand "aus" "vergessen" wird, wenn das Fahrrad mehrere Stunden steht. Aber egal, Licht kann eh immer an sein. Deswegen habe ich nicht mit extra Tagfahrlicht und Sensoren gekauft. Unnötig.

Hinten ist ist eine Axa Riff dran, vom Werk aus schon. Standlicht ist nur minimal dunkler, im irrelvanten Bereich. Hält auch recht lange, nach 10 Minuten leuchtet die immer noch, wenn auch ganz schwach. So weit kommt der Scheinwerfer mit seinem lächerlichen Standlicht nicht.
https://www.amazon.de/AXA-Gepäckträ...dlichtfunktion-Schraubenabstand/dp/B007C09LGA

@ Haasenfranz: Ich habe mir bei unserem Werkzeig schon den besten Schraubendreher abgezogen. Bei den Richtschrauben an den Felgenbremsen geht auch Schlitz, glaube ich.

Kettenpeitsche, Zahnkranzabzieher (mit Griff, braucht man keinen Maulschlüssel) und Kettennietdrücker waren eigentlich die Billigmodelle. Kettenpeitschen gab es auch für 40€. o_O
 
"Richtig" Gelände oder nur Waldautobahn? Wie hoch ist der Straßenanteil?


Das Rad würde ich nicht kaufen. Die billigste Schaltung verbaut, eine billige Federgabel und dazu keine hochwertigen Reifen (Pannenschutz, Grenzbereichsicherheit). Selbst ohne große Ansprüche würde ich mindestens 500, eher 600€ ausgeben.

Die Reifen sollte selbst bei einem günstigen Rad sehr hochwertig sein, weil sie in Zusammenspiel mit der Bremse die einzige Komponenten sind, die mich auf der Straße halten.
 
Bei dem Nutzungsspektrum würde ich eher ein Crossrad nehmen. Das fährt sich auf der Straße viel leichter, schafft aber auch Waldweg und Schotter. Zudem wiegen die Räder wesentlich weniger.
 
Bin gerade auf dem Sprung, weil ich jetzt 5 Stunden Grundlagentraining auf dem Rennrad vor mir habe. Heute Nachmittag kann ich mal schauen. Hast du einen Stadler in deiner Nähe?

Sie muss die Räder sowieso probefahren, weil JEDES Rad eine andere Passform hat und das allerallerwichtigste beim Radkauf die Passform ist.
 
Zu welcher Filiale würdest du fahren? Ist ja mein Brötchengeber, da ich dort im Fahrradverkauf arbeite. (Bremen)
 
Zurück
Oben