FB 7360 Risiko für Wenignutzer?

CPC6128

Ensign
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Hallo,
bei meiner Mutter (72) in der Wohnung werkelt immer noch eine 7360 an ihrem 16mbit-DSL Anschluss. Der Support seitens AVM ist dafür bekanntlich abgelaufen. Die Box ist stand-alone und arbeitet für sich allein. Zugriff erfolgt ausschließlich über WLAN.

Ich suche nun für die Gründe, sich doch ein aktuelles Gerät zuzulegen. Doch gibt es diesen Grund überhaupt, wenn sie allenfalls über ihr Internet Emails liest, Backrezepte sucht, Urlaubreisen plant und über die Box mit ihrem alten Analogtelefon telefoniert? Was kann da konkret passieren und wäre da ein Austausch nur die jemand ratsam, der von einer FB "mehr" rausholt?

Danke für alle Tipps!
 
Gibt keinen Grund und keine Sicherheitsbedenken. Und falls sich doch eine große Sicherheitslücke auftut, schiebt AVM auch für diese Serie mit Sicherheit ein Update nach.
Einfach weiternutzen und gut ist, wenn soweit alles gut läuft.

Grüße
 
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Hallo,
bie diesem Anwendungsfall würde ich nichts unternehmen. Wie mein Vorredener schon richtig sagt, bei großen Sicherheitslücken kommt auch für diese Box noch was.
Grüße
 
Ich habe mittlerweile die zweite FB7360 im Einsatz, nachdem die erste nach fast 5 Jahren auf Garantie und ohne Anstalten seitens AVM getauscht wurde. Insgesamt habe ich seit ca. 8 Jahren diese Box im Einsatz. Aus welchem Grund genau sollte ich wechseln, wenn sie doch all die Funktionen bietet, die mir wichtig sind?

Manchmal wird mit dem Thema "Sicherheit im Internet" auch übertrieben und unnötige Angst und Unsicherheit beim Benutzer erzeugt. Demnach müsste jeder von uns mit zusätzlichem Proxy, externer sowie interner Firewall und am besten noch mit reiner VM (also einem virtuellen Betriebssystem) im Internet surfen.

Es ist generell schon okay, dass du dir über Sicherheit im Netz Gedanken machst, aber wichtiger ist im ersten Moment, dass der Benutzer - also deine Mutter - sich dort entsprechend verantwortungsvoll verhält. Blöde Links mit Viren oder sonstigen Scam-Hintergründen kann auch ein besserer Router nicht ausschließen. Hier wäre es wichtig, deiner Mutter einen gut funktionierenden Virenscanner zu installieren und sie genauestens über die gängigen Betrugsversuche im Netz aufzuklären.
 
Auch an DJMadMax ein herzliches Danke! Stimmt schon, die Angstmache um Viren hat oft auch einen verkäuferischen Hintergrund und der beste Virenscanner ist immer noch der eigene Verstand! Bin selbst jetzt seit 2002 mit Internet versorgt und hatte noch nie einen nennenswerten Vorfall bez. Viren.

Ansonsten hätte ich ja gesagt dass ich mit meinen Brüdern Geld zusammenlege für eine 7390, aber damit warte ich dann wohl, solange die Fritte nicht in die Fritten geht ;-)
 
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Wenn wenig im Internet gemacht wird, heißt das nicht, dass ein Router weniger gefährdet ist. Wenn er eine Dauerverbindung mit dem Internet hält, ist er genau so erreichbar und angreifbar, wie ein Router, der intensiv genutzt wird. Es gibt da nur Unterschiede bei der Gefährdung über Internetprogramme, wie Browser und Mail. Dann kommt der Angriff von Innen und da hilft kein aktueller Router.
Panikmache ist das nicht, sondern Tatsache. Ich würde mal versuchen, dass der Router keine Dauerverbindung mit dem Internet unterhält, sondern erst einwählt, wenn zum Beispiel der Browser oder Windows Update eine Verbindung anfordert. Wenn das Telefon über den Router per IP-Telefonie läuft, geht das aber nicht.
 
Bitte keine 7390 mehr kaufen. Diese ist ebenfalls End of Life. Ich würde entweder eine billige 7490 (ca. 60 Euro gebraucht) oder direkt eine neue die 7530 kaufen. Hier kannst du dich auch bei Fritzbox 7520 (1&1) umschauen, da diese günstiger verkauft wird und für deine Belange vollkommen ausreichend ist.

Tipp hole dir gleich eine 75 Version, dann hast du erst einmal wieder lange Zeit Ruhe.
 
Und wenn dann keine 73xx sondern eine 75xx, etwas moderner darf es dann schon sein.
 
Bei uns im Kleinbetrieb läuft stabil eine FB 3170. ;)
 
Der Router nur eine einzelne Komponente in einem Sicherheitskonzept. Er schützt vor direkten Angriffen von außen auf den Internetanschluss. Wenn ich jetzt zB die öffentliche IP deiner Mutter hätte, könnte ich versuchen, eine potentielle Sicherheitslücke in der 7360 zu finden, um in das Netzwerk deiner Mutter einzudringen. Dort könnte ich beispielsweise versuchen, ihren Laptop anzugreifen und irgendwelche Daten stehlen.

Aber: Das ist nur ein Szenario für eine Gefährdung. Es betrifft in 99% aller Fälle nur Anschlüsse, an denen Portweiterleitungen eingerichtet sind, an deren Ende ein potentiell unsicherer Dienst sitzt. Zum Beispiel, wenn jemand sein NAS von außen via Portweiterleitung mit nackten FTP verbindet (=unverschlüsselt).

Viel häufiger und damit gefährlicher sind Szenarien mit Malware. Einmal die falsche Webseite besucht, einen Link in einer dubiosen Mail angeklickt und schon hat man Malware auf dem PC, die viel Schaden anrichten kann. Der Router spielt dabei keine Rolle.
 
Ich meinte als Ersatz natürlich eine aktuelle 7530, habe mich da vertan in den Zahlen. Ich werde mal die Sache überdenken, und wenn es mich kurzfristig packt, dann hole ich doch noch diese, dann ist Ruhe.

Sinnvoller wäre da allerdings fast eine Erneuerung eines ihrer Endgeräte. Aktuell geht sie derzeit nur per Handy ins Internet, aber ihr anderes museales Endgerät namens Office-PC von 2005 mit AMD Athlon Singlecore-Prozi und einer Bootzeit von ca. 10-15 min. und WIN7 als OS stellt glaub das grössere Problem dar, und das will sie auch bald wieder in Betrieb haben nach einer Wohnungsrenovierung.
 
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