Formel 1 - Talk 2015

Wer wird F1 Weltmeister 2015?

  • Lewis Hamilton

    Stimmen: 40 50,0%
  • Nico Rosberg

    Stimmen: 17 21,3%
  • Sebastian Vettel

    Stimmen: 9 11,3%
  • Kimi Räikkönen

    Stimmen: 6 7,5%
  • Daniil Kwjat

    Stimmen: 3 3,8%
  • Daniel Ricciardo

    Stimmen: 2 2,5%
  • Valtteri Bottas

    Stimmen: 1 1,3%
  • Felipe Massa

    Stimmen: 0 0,0%
  • Fernando Alonso

    Stimmen: 2 2,5%
  • Jenson Button

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    80
Thane schrieb:
Vettel ist immerhin in Schlagdistanz zu einem Mercedes gekommen mit einem deutlich unterlegenen Auto. Meiner Meinung nach auch der einzige Fahrer, der Schumacher bei den Erfolgen beerben kann. Und ihn haben technische Probleme ja auch einige Punkte gekostet. Kanada oder in Spa, weil Pirelli keine gescheiten Reifen herstellen kann.
Oder anders gesagt, setz den Seb in Rosbergs Auto und Hamilton wird nicht Weltmeister ;)

Setzt [bitte Fahrer deiner Wahl einsetzten] in das derzeit stärkste Auto und er wird entweder Weltmeister oder Vize. So ist es nun mal.

Wie hat es montoya ausgedrückt in Texas "Stellen Sie sich vor jeder Fahrers bekommt das gleiche auto (Leistung usw.) das ist Nescar" ob das jetzt 100% stimmt kann ich nicht sagen da ich düse Serie nicht schaue, allerdings geht es in der Formel 1 nicht um den Fahrer sonder wer baut das beste Auto.

Thane schrieb:
Weil er jetzt vielleicht auch befreiter fährt ? Vorher war immer ein starker Druck da, weil er ja gewinnen musste. In Texas hatte er ja kurz vor Ende auch den Bock drin. Davor hatte Hamilton aber wieder extremes Glück, weil dreimal das (virtuelle) Safety Car zum perfekten Zeitpunkt für ihn kam.

Hm dann hat er den falschen Beruf gewählt wenn er mit Druck nicht umgehen kann und erst wenn der Druck raus ist konstant gute Leistung abruft. Wenn ich Angst vorm Fliegen habe werde ich auch nicht Pilot oder werde kein Rettungssanitäter wenn ich kein Blut sehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, da hast du völlig Recht. In der Formel 1 ist das Auto erst einmal entscheidend. Die sind eigentlich alle gut genug, um mit einem überlegenen Auto dann auch den Sieg zu holen.
Darum finde ich es ja auch so schade, dass nun die Entwicklung so künstlich eingebremst wird. Das führt zu Langeweile, weil Mercedes seinen Vorteil mehr oder weniger behalten darf.

Und darum kämpfen die bei Mercedes auch so vehement dagegen, dass es andere oder gar einheitliche Motoren gibt.

Die sollen den Hybrid-Müll raus werfen oder deutlich vereinfachen und am besten die V10 Sauger wieder einführen oder die Benzinmengenbegrenzung abschaffen. Dann hätte die F1 auch wieder ordentlich Leistung und würde wieder schneller werden und nicht langsamer wie zuletzt über die Jahre.

Hm dann hat er den falschen Beruf gewählt wenn er mit Druck nicht umgehen kann und erst wenn der Druck raus ist konstant gute Leistung abruft. Wenn ich Angst vorm Fliegen habe werde ich auch nicht Pilot oder werde kein Rettungssanitäter wenn ich kein Blut sehen kann.
Na ja, da geht eben jeder anders mit um. Ich bezweifle aber mal ganz stark, dass Hamilton ihn nun gewinnen lässt. Der Sack will doch schon gewinnen, um Rosberg eins reinzuwürgen ;)
Der war doch in Mexiko schon richtig angefressen, weil er nicht gewonnen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwachsinn, die SCs waren für Rosberg mindestens genauso hilfreich, da er wieder an Ham rankam und dieser somit stoppen musste und gar keine Chance mehr hatte, noch durchzufahren.

Brasilien war - wie erwartet, solange es nicht regnet - sehr langweilig, einzig die Überholmanöver im Mittelfeld waren schön. Verstappen ist wirklich gut drauf, der hat richtig Lust auf Rennenfahren. Und das trotzdem ohne ständig den Gegner abzuschießen.

Und auch wenn er hier von manchen fast wie ein Heiliger verehrt wird, Kimi ist durch, der bringts nicht mehr. Das was er im Ferrari zeigt kann die Hälfte des Feldes, Pech bei Defekten hin oder her.

Was ich aber auch seltsam fand war, dass Ham die selbe Strategie wie Ros fährt. So war es unmöglich, noch auf 1 zu kommen, das war doch klar? Wie dumm muss man sein, um plötzlich (Rundenzeit war nicht so viel schlechter) direkt nach Ros in die Box zu fahren, nur um dann im Verkehr festzuhängen? 2 oder 3 Runden warten, dan frische Reien drauf (man hätte es mit Soft probieren können) und attackieren was geht.

Kann auch schief gehen, aber was hat er denn zu verlieren? Mit 3 sec hinter Ros herzufahren (der die Reifen besser schont) kann (eigentlich) nicht das Ziel sein. Das weiß auch sein Renningenieur, also muss es wohl Absicht gewesen sein...
 
Schwachsinn, die SCs waren für Rosberg mindestens genauso hilfreich, da er wieder an Ham rankam und dieser somit stoppen musste und gar keine Chance mehr hatte, noch durchzufahren.
Am Anfang wurde Hamilton durch das VSC nicht von Kvyat überholt.
Einmal hatte er so noch die Möglichkeit, neue Reifen zu holen. Ohne das letzte SC hätte er definitiv nicht gewonnen. Übrigens war Rosbergs Vorsprung von ca 15 Sekunden auch einmal dahin durch ein SC. Verdrehe hier mal nicht die Tatsachen ;)

Und fast sämtliche technische Probleme haben Rosberg getroffen.

e:
Und wieder diese Verschwörungstheorien :rolleyes:
Dann könnte man auch sagen, Mercedes hat Rosberg in Monza nicht mit dem neuen Motor fahren lassen, damit Hamilton gewinnt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Als in den vorangegangenen Rennen Rosberg hinter Hamilton festhing, hat man für Rosberg auch keine Extrawürste bei der Strategie gebraten. Mercedes verfährt da einfach fair und behandelt beide Fahrer gleich und wer führt legt die Strategie fest. Auch in Mexiko war es nur logisch das auch Hamilton den Sicherheitsstop einlegen musste, denn wie hätte man denn vermitteln sollen, das man Rosberg zu einem Sicherheitsstop reinholt, während man Hamilton so an ihm vorbeilotst. Diejenigen die das forderten, scheinen völlig verplant zu haben, das es für beide Fahrer lediglich ein Sicherheitsstop darstellte.
 
Wer führt darf die Strategie bestimmen, aber doch nur für sein eigenes Rennen?! Rosberg kann sagen, "ich will in Runde 12 stoppen" und wenn er führt hat er Vorrang, wenn Ham auch in Runde 12 stoppen will. Das gilt aber nicht für die Strategie seines Teamkollegen.
 
xStram schrieb:
Wer führt darf die Strategie bestimmen, aber doch nur für sein eigenes Rennen?! Rosberg kann sagen, "ich will in Runde 12 stoppen" und wenn er führt hat er Vorrang, wenn Ham auch in Runde 12 stoppen will. Das gilt aber nicht für die Strategie seines Teamkollegen.
2 identische Fahrzeuge auf gleichem Niveau bewegt, Bedingen sehr ähnliche Zeitfenster für die boxenstops. Das was du forderst, würde nur funktionieren, wenn man Rosberg auf einen Zusätzlichen Stop aufzwingen würde, der so nicht nötig ist, während man Hamilton mit einem Stop weniger durchfahren lässt, was ja wohl eine ziemlich miese Nummer wäre wenn beide auf 1 und 2 liegen. So verfährt man gerechterweise nur wenn beide getrennt voneinander im Verkehr stecken wie in Ungarn dieses Jahr um sie wieder nach vorn zu bringen.
 
Ich will Rosberg nicht benachteiligen, davon halte ich nicht viel, besonders da die WM entschieden ist. Mir geht es darum: Hamilton fährt aggressiver, zerstört sich die Reifen schneller, das erfordert imo einfach eine andere Strategie als bei Rosberg. Ich hatte auch das Gefühl, dass es die Möglichkeit dazu gab, die aber nicht genutzt wurde (warum auch immer).

Hamilton kurzfristig reinzuholen und damit hinter Vettel zu bringen fand ich jedenfalls unnötig.
 
Die schnellsten Strategien werden per Großrechner simuliert, die wissen also schon was vor die tun auch wenn es sich für außenstehende nicht erschließt. Will man mit Hamilton aufgrund angeblich schneller verschlissener Reifen Einen früheren Stop einlegen, bricht man ja wieder die Regel das der vorn liegende, die Strategie festlegt. Wir drehen uns im Kreis. Den Trick hat Hamilton in Monaco irgendwann schon mal versucht indem er grundlos über die Reifen klagte weil er hinter Rosberg liegend den undercut ausführen wollte, womit er jedoch abgrblitzt ist. Hamilton ist übrigens nicht weniger sanft zu den Reifen wie Rosberg. Er hat halt versucht Druck zu machen, da ging es ihm nicht anders als Rosberg hinter ihm. Sobald man pusht, gehen die Reifen in die Knie, weil die Masse lieber gekünstelte Überholmanöver sieht, als Fahrer die sich über das Rennen am absoluten Limit bekämpfen
 
Genau, die Autos bzw. die Aerodynamik ist so ausgelegt, dass sie bei "freier Fahrt" schnell sind. Fährt man hinter dem Gegner, fehlt Anpressdruck, es rutscht mehr, die Reifen gehen schneller kaputt, weil sie sowieso nur ein paar Runden halten.
Auch einer der Kritikpunkte. Und das fängt ja bereits bei Abständen von zwei Sekunden an. In Brasilien musste Hamilton ja am Ende auch abreißen lassen, weil er vorher rundenlang hinter Rosberg fuhr.
 
Ich kann mir kaum vorstellen, dass kommende Saison ein Nicht-Mercedes WM wird. Deren Vorsprung ist so groß und das Reglement lässt so wenig zu, dass ich da kaum die Möglichkeit für ein anderes Team sehe da ran zu fahren. Evtl kann Ferrari näher ran kommen, aber eine reelle Chance gebe ich ihnen leider nicht.

Und Ros vs Ham ist recht eindeutig. Nervenstärke gehört dazu um WM zu werden und die hat Hamilton in den beiden vergangen Saisons durchaus gezeigt und Rosberg nicht, technische Defekte hin oder her. Auf der Strecke hat er meist den Kürzeren gezogen. Und wenn Hamilton mal meint reinhalten zu müssen, dann muss Rosberg eben dagegen halten und es drauf ankommen lassen. Man wird nicht als "everybody's darling" Weltmeister. Vettel oder auch Schumacher hatten sich damals bei ihren Titeln auch genug Feinde gemacht und sich (in Vettels Falls) auch mal mit dem eigenen Team(-kollegen) angelegt.

Und die Diskussion um den besten Fahrer ist auch immer so eine Sache. Vor einigen Jahren hieß es Vettel ist eine Luftpumpe und siegt nur wegen dem "Über-Red-Bull" und die besten Fahrer wären ja Kimi und mit Abstand Alonso. Über letzteren spricht jetzt keiner mehr. Ich fand Vettel noch nie schlecht, im Gegenteil, man wird als Luftpumpe nicht vier mal Champion, schon gar nicht in Jahren in denen der Ferrari ebenbürtig war.
Wer mir aber in dieser Saison viel Spaß gemacht hat neben Vettel waren Kvyat, Hülkenberg, Bottas und v.a. Verstappen. Die haben z.T. exzellentes Racing gezeigt und sind imho welche, die mit etwas mehr Erfahrung und einem stärkeren Auto auch einen Hamilton versägen würden.
 
Das größte Problem sind eben diese unsäglichen Regeln, die die Entwicklung so einfrieren. Zu Vettels Zeiten bei RedBull wurde doch immer etwas geändert, ich sage nur angeblasener Diffusor, der dann verboten wurde. Oder irgendwelche Aero-Updates, die RedBull dann nicht bringen durfte.
So dermaßen überlegen wie Mercedes in den letzten zwei Saisons war RedBull auch nicht.

Und ganz wichtig wäre mal, dass die Formel 1 wieder schneller wird und nicht immer langsamer.
Die meisten Rundenrekorde sind aus 2008-2012 ...
 
Die meisten Rundenrekorde sind doch auch aus 2002-2004.
 
Kommt auf die Strecke an. Gut, mache wurden 2002-2004 noch nicht gefahren.
Hast du da eventuell eine Liste zur Hand ? Ich hatte immer nur auf motorsport-total reingeschaut und da fiel mir das auf. War aber bei den letzten Rennen. Du hast aber Recht, die F1 wurde teilweise mit den V8 schon langsamer.
 
Das macht Sinn, warum immer bis 2004er Modelle da stehen. Die V10 hatten zu Spitzenzeiten ja auch knapp 1000 PS.
Es durfte ja auch nachgetankt werden, die Autos waren also prinzipiell auch leichter auf der Strecke und die Reifen waren noch nicht so schlecht.
 
Die Streckenführungen haben sich auch teilweise geändert, wodurch die alten Rekorde dann nicht mehr zählen. Die F1 war 2003-2004 auf jedenfall am schnellsten und dort sind auch keine Menschen gestorben, es gab genauso viele Unfälle etc. wie vorher auch.
 
Die Motorleistung wäre ja eigentlich kein Thema. 900-1000 PS wären ohne Begrenzung der Durchflussmenge kein Problem. Aktuell wird ja bei etwa 12.000 Umdrehungen begrenzt, weil sonst der Motor zu wenig Treibstoff bekommt.
Ein anderes Motorenkonzept wäre echt mal gut. Die komplizierten Hybrid-Mist raus oder stark vereinfachen und wieder mehr Leistung beim Verbrennungsmotor.
 
Leistungstechnisch hat die F1 mMn überhaupt kein Problem. Die aktuellen PowerUnits (zumindest die von Ferrari und Mercedes) sollten 850-870PS haben. Zu V8 Zeiten hatten wir "nur" 750PS und da hat keine Sau danach gerufen man bräuchte mehr Leistung.
Ich finde auch das Thema Spritsparen wird zu viel kritisiert. Spritsparen gab es schon immer und auf den meisten Strecken sind 100kg kein Problem für die aktuellen Motoren. Wenn man über Funk dann trotzdem hört, dass ein Fahrer zum Spritsparen angewiesen wird, liegt das oft auch daran, dass die Teams zum Start ganz einfach nicht 100kg in den Tank gepackt haben (wie gesagt, einige Strecken ausgenommen).

Die größten Problem an der Motorenformel sind die Komplexität, die Kosten und der Entwicklungsspielraum.

Thane schrieb:
Die Motorleistung wäre ja eigentlich kein Thema. 900-1000 PS wären ohne Begrenzung der Durchflussmenge kein Problem. Aktuell wird ja bei etwa 12.000 Umdrehungen begrenzt, weil sonst der Motor zu wenig Treibstoff bekommt.

Die Motoren bekommen ab ca. 11.500-12.000rpm nicht weniger Treibstoff, sondern einfach nicht mehr. Es macht somit keinen Sinn bis zum Drehzahllimit von 15.000 zu drehen, weil einfach nicht mehr Leistung produziert wird, stattdessen aber die Teile stärker beansprucht werden.
 

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