News Forschung: Neues Verfahren für OLED-Displays aus dem 3D-Drucker

MichaG

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Forscher der University of Minnesota haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich ein funktionsfähiges, biegsames OLED-Display vollständig mit einem 3D-Drucker herstellen lässt. Zunächst mit nur wenigen Pixeln realisiert, gilt die Studie dennoch als potenzieller Wegweiser zur günstigeren Produktion von OLED-Displays.

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Coole Sache, wird in den nächsten Jahren sicherlich interessant werden.
Ist die insgesamte Druckzeit für das gezeigte Display bekannt?
 
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Hammer! Endlich werden dann Tapeten Bildschirme sein können. Und McFlys Fenster könnte dann auch jeder selbst reparieren 😆
 
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OLED Tapeten aus dem 3D Drucker? Bin dabei :>
 
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Peak Brightness, wie ist die hdr Performance, near black Durchzeichnung, Rgb Farbhelligkeit, immer her mit den Werten!
 
Ich würde mir gleich die Innenseite meiner Handyhülle bedrucken. Her damit!
 
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Sollte das im Beitrag gezeigte Bild, tatsächlich dem aktuellen Stand entsprechen, wird das Ganze noch eine menge Zeit in Anspruch nehmen, ehe man von Marktreife sprechen kann. Alleine schon von der Pixeldichte und Größe selbiger gesprochen. Die Bild gebenden Eigenschaften noch gar außen vor.
 
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Drucker kostet also 100.000 €....

Möp.
 
Inxession schrieb:
Drucker kostet also 100.000 €....

Möp.
In der Forschung sind solche Preise nicht ungewöhnlich. Da ist sowas eigentlich als noch recht günstig einzustufen.
In Serie ist das dann wieder was ganz anderes.
 
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Linuxlink schrieb:
Sollte das im Beitrag gezeigte Bild, tatsächlich dem aktuellen Stand entsprechen, wird das Ganze noch eine menge Zeit in Anspruch nehmen, ehe man von Marktreife sprechen kann. Alleine schon von der Pixeldichte und Größe selbiger gesprochen. Die Bild gebenden Eigenschaften noch gar außen vor.
Das ist eine Machbarkeitsstudie, kein Produkt. Selbstverständlich ist das erste Display hier was alle Eigenschaften angeht Schrott. Man wollte ja nur testen, ob der komplette Druck überhaupt geht.
Jetzt muss eben an den Eigenschaften gearbeitet werden (wobei natürlich ebenso möglich ist, dass sich hier dann Probleme zeigen die tatsächlich das Aus für den Ansatz sind).
Inxession schrieb:
Drucker kostet also 100.000 €....

Möp.
Ist doch nix. Das ist ja kein Gerät, dass man sich zuhause hinstellen soll, sondern eher mit einem Industrieroboter zur Montage vergleichbar. Die kosten auch mal Millionen obwohl sie ausgereift sind und mehrfach gebraucht werden.
 
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Schinken42 schrieb:
Das ist eine Machbarkeitsstudie, kein Produkt. Selbstverständlich ist das erste Display hier was alle Eigenschaften angeht Schrott. Man wollte ja nur testen, ob der komplette Druck überhaupt geht.
Jetzt muss eben an den Eigenschaften gearbeitet werden (wobei natürlich ebenso möglich ist, dass sich hier dann Probleme zeigen die tatsächlich das Aus für den Ansatz sind).
Selbstredend ist das kein Produkt. Dennoch gibt es Ausblicke darauf, wie nah man am Endprodukt ist. Und eben dorthin soll es kommen, sonst würde man in die Forschung kein Geld investieren.
 
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Das tatsächlich alle Pixel gehen ist echt stark, bzw. würde mich interessieren, wie zuverlässig das Druckverfahren tatsächlich schon ist.
Als Forscher bei einem der zitierten Paper mit einer frühen Version einer 3D-gedruckten OLED hatten wir mit unserem Spezial-Tintenstrahldrucker große Herausforderungen zu bewältigen, von daher meinen allergrößten Respekt und Glückwunsch an die Gruppe!
 
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Linuxlink schrieb:
Selbstredend ist das kein Produkt. Dennoch gibt es Ausblicke darauf, wie nah man am Endprodukt ist. Und eben dorthin soll es kommen, sonst würde man in die Forschung kein Geld investieren.
Nein, ganz einfach Nein.
Das Teil gibt keinen Ausblick auf irgendetwas. Es beweist schlicht, das man OLEDs 3D-drucken kann.
Und man ist, wie man selbst sagt, nicht nah an einem Endprodukt. Das Display ist hier tatsächlich nicht von Interesse und nichtmal das Thema der Nachricht. Das Thema ist der erstmals gelungene Produktionsprozess, denn das ist das neuartige.
Und auch auf die Möglichkeiten dieses Prozesses gibt es keinen Ausblick.

Sieh es mal so: Ein Ausblick ist nichts anderes als eine Hochrechnung. Bei einer Hochrechnung werden (min.) 2 Werte verglichen und die Abweichungen über die Zeit extrapoliert um eine Vorhersage zu treffen.
Vereinfacht gesagt haben wir hier nur einen Wert. Der Prozess wurde erst einmal angewendet.
Man bräuchte mindestens ein weiteres Werkstück um sich die Verbesserungen im Detail anzusehen, dann könnte man theoretisch dieses Fortschrittstempo als Mittel in die Zukunft extrapolieren und so etwas wie einen Ausblick schaffen.

Natürlich wäre eine Näherung basierend auf 2 Werten recht nutzlos, denn schon mit dem nächsten Werkstück könnte das Ergebnis stark verändert werden, deshalb wartet man in der Realität einige hundert Werte ab bevor man extrapoliert (ja man kann wirklich abwarten bevor man sich eine Meinung bildet und derweil einfach sagen: "Weiss ich [noch] nicht.") . Dann sind die Prognosen sicherer, da ein neuer Wert das Mittel kaum stark beeinflusst.
 
Ich verbeuge mich vor den Forschern, genau für sowas brauchen wir mehr Gelder und nicht für Waffen!
 
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Schinken42 schrieb:
Ist doch nix. Das ist ja kein Gerät, dass man sich zuhause hinstellen soll, sondern eher mit einem Industrieroboter zur Montage vergleichbar.
Ich hab 2 Industrie Roboter Zuhause 😂
 
Inxession schrieb:
Ich hab 2 Industrie Roboter Zuhause 😂
Ja gut, das Wort schliesst vieles mit ein. :)
Es gibt aber Produktionsmaschinen, die weit teurer sind als 100k. Das war mein Punkt.
 
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Wird nicht mehr als eine Machbarkeitsstudie sein und nie industriell genutzt. 3D Drucken lohnt sich nur für Formen die sich auf konventionellem Weg nicht herstellen lassen, bzw. wo Sicherheit oder Gewichtsreduktion (zB Luft- und Raumfahrt) höher wiegen als die Produktionskosten. Generell ist bei jedem 3D Verfahren, ob bei Kunststoffen oder Metallen aber der Geschwindigkeit viel zu gering, als das man (derzeit) damit irgendwelchen anderen Verfahren auf einer Kostenbasis gefährlich werden könnte. Der Fokus auf Wearbables zeigt zudem das Problem, das man sich auf Kleinteile fokussieren möchte A) Weil die Bauzeit sehr hoch ist oder such B) da der Bauraum des 3D Druckers die maximal möglichen Dimensionen diktiert.
 
Naja, schauen wir mal wie sich das mit der Skalierbarkeit ins kleine verhält. Wenn ich da an 4K oder 8K-Pixeldichten denke, sehe ich da noch viel Arbeit kommen. Wenn man hier für 64 Pixel schon solange braucht, wielang wird das erst für das 1000-Fache und mehr dauern?
Die aktuell gesamte Druckzeit würde mich auch interessieren. Zudem wäre interessant, ob es dazwischen Leerlauf wegen Trocknungszeiten o.Ä. gibt.
 
Dann fange ich schon einmal an meinen I3 Mega umzubauen...
 
Sowas hört sich immer so banal an "OLED aus dem 3D Drucker am Küchentisch". Als ob man in ein paar Jahren nur noch die "Tinte" kauft und sich den TV selber druckt.
Als jemand, der nicht vom Fach ist kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen ob/wie da der Unterschied ist zwischen einer klassischen Fertigung und falls das mal im 3D Druck in groß hergestellt werden würde. Oder läuft es derzeit über's Fließband mit vielen Maschinen und 3D Druck wär dann eine einzige Maschine für das gesamte Display?
Letztendlich ist mir allerdings auch ziemlich egal wie die den herstellen. Darf aber gerne noch etwas günstiger werden.
 
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