"Gaga"-Prozess gegen Apple...

katanaseiko

Lt. Commander
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Hallo zusammen. Es ist hier bei CB noch nicht in den News, aber bevor jemand anderes etwas dazu schreibt, nehm ich mal ein wenig vorweg. :D

Es ist ja so einige Male vorgekommen, dass es in Amerika absurde Prozesse gab, aber das hier setzt dem Ganzen die Krone auf.
Jose Trujillo aus Melrose Park bei Chicago, Illinois hat eine Sammelklage eröffnet, mit der er auf 75.000 Dollar Schadenersatz fordert. Der Grund: Der Akku lässt sich nicht entfernen und verliert nach 300 Ladezyklen merklich an Leistung. Sein Vorwurf weiterhin: AT&T hat von der Schwäche des Akkus gewusst und beim Verkauf nicht darauf hingewiesen. Des Weiteren hat Apple dieses Detail weder auf der Produktverpackung beschrieben noch in der groß angelegten Werbekampagne erläutert.

So absurd der Vorwurf nun klingen mag, es ist bekannt, dass es bei solchen Verfahren häufig zu Vergleichen kommt.

Fazit: Seit der Klage eines iPod-Nutzers, der nachweisen konnte, dass sein iPod Lautstärken von 115 Dezibel erzeugen konnte und eine Schadensersatzsumme in unbekannter Höhe bekommen hat und der Klage, welche bereits die schwachen Akkulaufzeiten des iPod bemängelte - es gab daraufhin einige Zeit lang Austauschakkus und Garantieverlängerungen - dürfte das Ergebnis dieses Prozesses sehr interessant werden.
 
Wie dumm (oder durchtrieben) kann man eigentlich sein? Es ist doch allseits bekannt, das Li-Akkus einem kontinuierlichen Verschleiss beim Aufladen unterliegen, was sich in einer "Anzahl Ladezyklen" umschreiben lässt. Und das man sie stets flach zyklen sollte, im Gegensatz zu NiCd-Akkus, welche wiederum dem Memory-Effekt unterliegen. Nobody is perfect. Nunja, das man diesen nicht herausnehmen kann, auch da sollte man sich schon VOR Kauf informieren. :rolleyes:

Andererseits ist die geforderte Schadenssumme für Apple kein wirklicher Beinbruch. So ein kleiner Dämpfer schadet denen mal nix. :evillol:
 
Es geht ja nicht darum, dass die Akkus einem Verschleiß unterliegen wenn sie immer wieder geladen werden, sondern wenn ich das richtig deute geht es um die Kombination "Verschleiß des Akkus" und "Feste Montage". Endlich fängt mal jemand an Apple daraus einen Strick zu drehen. Ich kann es bis heute nicht verstehen, warum sie die Akkus fest verbauen. Aus designtechnischen Gründen? Eher nicht. Weil die User zu doof sind, einen Akku zu wechseln bzw. einen ähnlich hochwertigen Ersatzakku einzusetzen? Schon eher.

Aber wenigstens ist die Summe nicht wie für die USA üblich in Regionen, die man nicht mehr nachvollziehen kann. Der Betrag dürfte auch für Apple sehr verträglich klingen. Aber die Masse machts. Wenn sich zig tausend Besitzer (viel mehr sind das insgesamt ja auch nicht :D) dran beteiligen, könnte das doch schon etwas teurer werden.
 
Was ich aber nicht ganz verstehe, wie will der Herr nachweisen, dass der Akku seines iPhones nach gut 300 Ladungen merklich an Leistung verliert, wenn das iPhone erst seit knapp einem Monat auf dem Markt ist? Hat er den Akku etwa 10mal am Tag ge- und wieder entladen? :freak:
 
Relict schrieb:
Wie dumm (oder durchtrieben) kann man eigentlich sein?
Das könnte man auch über dich sagen, da du das Problem nicht erkannt hast. The_1st_Knight hat's nochmal auf den Punkt gebracht.
 
1668mib schrieb:
Das könnte man auch über dich sagen, da du das Problem nicht erkannt hast. The_1st_Knight hat's nochmal auf den Punkt gebracht.

Und warum hat der Kunde dadurch einen Schaden? Vor allem: Was rechtfertigt bei einem 600 $-Handy 75.000 $ Schadenersatz?

Wenn er jetzt auf Annulierung des Kaufvertrags geklagt hätte, weil ihm ein Mangel verschwiegen wurde, OK. Aber so seh ich es auch als durchtriebenen Abzock-Versuch.
 
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