News GameClub: Alternative zu Apple Arcade mit Klassikern der 32-Bit-Ära

Einige. Natürlich, nicht alle. Aber es geht mir um weit mehr: Ich habe für alle den Entwickler entsprechend entlohnt (selbst im Sale wird er wohl mehr bekommen wie bei einem Abo). Und eben das ist für mich das wichtigste: Wertschätzung, verbunden mit einer ordentlichen Entlohnung.

Und ich muss bei sowas auch immer an Spotify denken, wo Lieder mitunter extra dafür kompiniert werden (direkt effektvoller Einstieg, maximal 3 Minuten lang oder so.., ne danke...).
 
War auch nix gegen Dich, Trimipramin ! :-)
Ich hatte diese Überlegungen ja auch oft und mich gefragt, warum dieses Games as a Service Modell - früher - direkt mal so auf meine Abwehrreaktion stieß.
Dann habe ich mal gegengerechnet, was ich in den letzten 30 Jahren für Computerspiele ausgegeben habe, und irgendetwas unter 25.000 Euro in der Summe würde mich überraschen, das ist sehr defensiv gerechnet.
Was davon spiele ich heute noch? Was ist überhaupt noch installierbar? Das Geld ist doch eh weg.

Ich habe Origin Access Premier, das sich mit 99 Euro schon direkt rentiert, weil ich mir Battlefield V, Fifa 19 und 20, Star Wars Battlefront 2, Anthem oder Need for Speed 2016 und Payback nicht mehr kaufen musste.
Das sind 7 Vollpreistitel inkl. DLC zu 200 Euro jetzt statt 500+. 3 davon hatte ich nach kurzer Zeit direkt wieder deinstalliert.

Wenn ich als aktiver mobile Gamer für 2 mobile Games subs 10 Euro monatlich = 120 Euro im Jahr zahle, sind das 2 Vollpreistitel auf der PC Plattform.
Ja, andere Plattform, aber: Rechne ich nun aber die mobile Vollpreistitel mit 3-20 Euro dagegen, die ich auch gekauft habe die letzten Jahre für mehre HUNDERT Euronen, und von denen heute ggf. 1-2 noch spiele, dann ist das Abomodell aufeinmal total attraktiv, monatlich kündbar!

Ich kann also, wann ich will, für 5 oder 10 Euro im Monat, beide Clubs inkl. des gesamten Spielekatalogs testen.


Games as a Service ist erstmal nur unbequem aufgrund der Verpflichtung, dass ich im Abomodell bin.
Aber wenn Umfang und Qualität stimmen, kommt man als aktiver Gamer hier rechnerisch IMMER besser mit Spielflatrates weg.
Für Casuals wird das die Frage, was sich rechnet.

Ich habe null Bock mehr auf Timer, Paywalls, contentblocker und grindfallen im IAP Schrott.
98 von 100 "freemium" Games sind totaler Müll.

Sollten Games as a Service im iOS Bereich die iPhones und iPads zu wieder interessanten Plattformen durch exkluxive Titel, gepflegte alte Games, die tot und weg waren und durch Portierungen, frei von IAP und Werbemist und machen sie für 2 Minuten bis 2 Stunden Gamesessions wieder spannend, sind 5 Euro monatlich ein toller, fairer Preis.

Und daher hoffe ich, dass sich das durchsetzt und einen Impuls gibt. Dass die f2p Geldvernichter unterster Qualität weiterhin die f2p Charts im Applestore dominieren, daran habe ich keine Zweifel.
Das muss sich auch nicht widersprechen. Geht mehr um altenative Angebote und Spiele, die ihren Namen verdienen, keine timegated Gachaschrottapps.
 
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D.h. Du hättest gemäß Deoner Rechnung bei 30 Jahren aber 16.000 Euro bei Abomodell mehr ausgegeben. Wo rentiert sich das dann?
 
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Gekaufte Titel kann man nicht kündigen, das ist doch der Clou. Es ist viel flexibler. Und ich habe in meiner Rechnung nicht mal den ganzen IAP Kram drin gehabt, den ICH AUCH bedient hatte. Ich tu das nur meinem peace of mind nicht an, genauer nachzurechnen. Definitiv wäre ich mit einer steam, origin und blizzard flatrate billiger gefahren in den letzten Jahrzehnten.
 
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Alles gut, ich habe es nicht als persönliche Angriff gesehen.

Kosten sind mir relativ egal. Wenn etwas gut gemacht ist, bezahle ich gerne mehr wie bei einem Abo (sonst hätte ich kein Caselabs-Geäuse).

Ich möchte das alle davon gut leben können. Bei einem Abo bezweifle ich dies aber. Muss aber auch dazu sagen, dass ich mir alle paar Monate mal nen Spiel hole. Letztens zum beispiel Forza Horizon 3. ..war als Ultimate Edition ewig auf 99€, ..dann mal 79 und in ner Aktion auf 37..., da konnte ich nicht nein sagen. ^^

Netflix habe ich gekündigt, da dort der Fokus alleine auf Neukundengewinnung liegt. Sprich: wenig geschautes verschwindet sehr schnell wieder. Nein, danke.
 
"usecase" Frage. Wer wie ich, in den letzten Jahren 1000 bis 2000 Euro jährlich für Vollpreistitel auf PS, PC und im Appstore gelassen hat, feiert solche Games as a Service Abomodelle.
 
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Laphonso schrieb:
Gekaufte Titel kann man nicht kündigen, das ist doch der Clou. Es ist viel flexibler. Und ich habe in meiner Rechnung nicht mal den ganzen IAP Kram drin gehabt, den ICH AUCH bedient hatte. Ich tu das nur meinem peace of mind nicht an, genauer nachzurechnen. Definitiv wäre ich mit einer steam, origin und blizzard flatrate billiger gefahren in den letzten Jahrzehnten.
Den Glauben lasse ich Dir auch, anhand Deiner Zahlen bleibt es aber imho nur bei Glauben. Ein Jahresabo von 120 € Flatrate sind über 30 Jahr halt 36.000€ und ganz sicher wäre das keine Flat für mehrere Publisher. Vgl Entwicklung Streaming TV wo alle einen eigenen Dienst anstreben.


Edit: sind natürlich nur 3600€, wie weitsr unten bereits erkannt.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Den Glauben lasse ich Dir auch, anhand Deiner Zahlen bleibt es aber imho nur bei Glauben. Ein Jahresabo von 120 € Flatrate sind über 30 Jahr halt 36.000€ und ganz sicher wäre das keine Flat für mehrere Publisher. Vgl Entwicklung Streaming TV wo alle einen eigenen Dienst anstreben.
In MEINEM Modell rechnet sich das. Ich müsste jetzt nachsehen, aber dieses Jahr habe ich wieder locker 1000 Euro geknackt für Vollpreistitel. Vgl das mit 100 Euro Origin Access Premier Jahrespreis oder 2 mal 5 Euro moantlich im Appstore.
Das sind Welten.
Ergänzung ()

Als Open World Opfer, das ich bin, überlege ich sogar, die Ubisoft Flatrate zu nehmen, die hätte ich dieses Jahr bereits mehr als doppelt bezahlt
 
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Ooops, hab auch noch einen Dezimalstellenfehler in meinem Überschlag gehabt. Sorry. Hatst Recht.
 
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Zibbe schrieb:
In dem dafür vorgesehenden Bericht habe ich Bilder der alten Spielezenen gesehen die Grafik ist doch so Uralt das nee alter AGP Graka mit 128 MB und ein Singelcore CPU bei weiten Ausreicht oder sogar ein alter Zenglap* Chip aus der 486 er Serie schon zu viel des guten ist.
Leider hat mein iPad keinen AGP-Slot für eine passende Grafikkarte. ;-)
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Ooops, hab auch noch einen Dezimalstellenfehler in meinem Überschlag gehabt. Sorry. Hatst Recht.
np :) Bin auch nicht darüber gestolpert 😂
Ich bin auch nun Vielzocker, Kinder sind groß und aus dem Haus, das Einkommen erlaubt Hobbyausgaben.

Ein Beispiel für Gelegenheitszocker wie mein Bruder: Der möchte einfach mal Division 2 anzocken: 14,99 Euro und das hast das Spiel 4 Wochen, komplett mit DLC.
Rechnet sich vs Vollpreis, sogar vs Sale!

Nächstes Beispiel: Du bist iOS Gamer, die kalte und dunkle Jahrezeit kommt. Statt Vollpreistitel gönnst Du Dir zur Weihnachtszeit im November Apple Arcade und im Dezember Gameclub, kündigst das dann: 10 Euro für 100+ Games, auch wenn darunter am Ende nur 3-7 sind, die Du lange und oft spielst.
Rechnet sich vs Vollpreis!


Das Wichtigste: Die f2p devs werden sehr genau schauen, wie sich das entwickelt. Denn diese 5 Euro oder 10 Euro "fehlen" dann aus einer Klientel genau da, die für IAPs halt ihre 5-10 oder mehr Euro gelassen haben im Casualsgaming, und sei es nur, weil sie die Werbung per IAP ausschalten wollten und ein paar timer umgehen wollten. 1 Euro hier, 5 dort ..und das summiert sich.


Ein adfree und IAP free Modell, mit Qualität, bei dem die Devs dennoch Geld verdienen, ohne den f2p Markt zu fluten, der btw auch dominiert wird von 5-10 Studius? Könnte Zukunft haben, wenn es angenommen wird.
 
Hast Du es gut, ich komme nicht mehr zum Zocken. Hab aber auch nie viele Spiele, sondern wenige konzentriert gespielt.
z.B. Bf42 und CoD2-5 im Clan und ESL, dazu dann Dinge wie X-Com und Adventures. Da lohnt es sich eher weniger, weil ich nicht einmal auf 4 30€ Euro Titel im Jahr kam.
 
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Forum-Fraggle schrieb:
Ein Jahresabo von 120 € Flatrate sind über 30 Jahr halt 36.000€ und ganz sicher wäre das keine Flat für mehrere Publisher.
3600€.
Selbst bei 3 Flatrates zu dem Preis wäre er bei seinem Kaufverhalten günstiger weggekommen. Mögliche Wiederverkäufe nicht eingerechnet, aber alles der letzten 15 Jahre ist ja quasi eh Account gebunden.

Wir nutzen mit 3 Mann Zuhause EA Access (25€/y) und den Gamepass an der Xbox (5€/m Key).
Da hat jeder immer was zu zocken und ich lande bei 85€ im Jahr.
 
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Schau mal ein,paar Posts weiter oben, hab den Fehler bereits erkannt und genau den Dezimalstellenfehler beschrieben ;) Besser immer ganz lesen bevor man postet ;)
 
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@Forum-Fraggle
Wer liest denn immer alle Posts nach dem, auf den man antworten will? Ich empfehle ein edit hinter den 36k, sonst kommen noch ein paar Posts das wie meiner ;)

Ging ja aber nicht nur um den Fehler, sondern auch darum, dass er sogar mit 3 Abos über 30 Jahre besser (bzw günstiger) gefahren wäre.
 
Erschwerend kommt bei mir auch noch hinzu, dass ich gerne Spiele spiele, welche 1. sehr lange gespielt werden können (so nen 100h+ RPG ist was feines) und gerne auch mit Mehrspielwert. Somit müsste ich ein Abo ne ganze Wele laufen lassen für ein Spiel (zu den anderen würde ich ja gar nicht kommen..). Nene, bin einfach nicht die Zielgruppe. Was ja auch völlig okay ist, solange man Alternativen hat.
 
iXoDeZz schrieb:
Finde das Projekt extrem spannend, da sind schon viele Spiele von früher dabei, in die ich gerne mal wieder reinschauen würde. Damals noch auf dem iPod Touch 2G gezockt :D

Aktuell empfinde ich die 4,99€ aber für etwas zu teuer, insbesondere wenn man das mit dem Angebot von Apple Arcade vergleicht.
Volle Zustimmung zu beiden Punkten. Interessantes Projekt, aber bei der derzeitigen Spieleauswahl mMn noch keine 5 Euro monatlich wert.

Apple Arcade bietet da mit neuen Spielen wie Oceanhorn 2, Jenny LeClue, Pilgrims und demnächst Beyond a Steel Sky deutlich mehr für den selben Preis. Und bei Retro-Spielen liegt Nintendo Online (für die Switch) mit nur ca. 2 Euro monatlich für Dutzende NES- und SNES-Perlen weit vorne.

Das Gratis-Freischalten bereits gekaufter iOS-"Klassiker" ist eine faire Sache. Bei iBlast Moki 2 hat das bei mir allerdings nicht funktioniert, da anscheinend der früherere Kauf der iPhone-Version abgefragt wird, nicht der Kauf der HD-Version fürs iPad:

restore.jpg


Bei "Plunderland" hat es dann geklappt:

plund.jpg


Bei weiteren GameClub-Spielen wird mir jetzt allerdings keine Restore-Möglichkeit mehr angezeigt... eventuell, weil ich mich nun im Gratis-Monat befinde? Kann man innerhalb der GameClub-App eventuell alle Spiele auf bisherige Käufe abklopfen, so dass diese Titel auch nach dem Gratis-Monat erhalten bleiben?
 
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Laphonso schrieb:
Wieviele Deiner gekauften Games der letzten 10 Jahre zockst Du noch aktiv? ;)
Wenige. Unregelmäßig. Aber ich habe in den vergangenen 12 Monaten L.A. Noire, No One Lives Forever 1+2 gespielt, und die alten KotoR-Teile. Alles ohne monatliche Kosten.

Laphonso schrieb:
Dann habe ich mal gegengerechnet, was ich in den letzten 30 Jahren für Computerspiele ausgegeben habe, und irgendetwas unter 25.000 Euro in der Summe würde mich überraschen, das ist sehr defensiv gerechnet.
Was davon spiele ich heute noch? Was ist überhaupt noch installierbar? Das Geld ist doch eh weg.
Respekt. Zum Vollpreis habe ich die letzten zehn Jahre nur Indiegames gekauft. Das letzte im Vollpreis war Mafia2, das nächste im Vollpreis wird Cyberpunk. In dem Rythmus geht das klar.

Laphonso schrieb:
Ich habe Origin Access Premier, das sich mit 99 Euro schon direkt rentiert, weil ich mir Battlefield V, Fifa 19 und 20, Star Wars Battlefront 2, Anthem oder Need for Speed 2016 und Payback nicht mehr kaufen musste.
Das sind 7 Vollpreistitel inkl. DLC zu 200 Euro jetzt statt 500+. 3 davon hatte ich nach kurzer Zeit direkt wieder deinstalliert.

Wenn ich als aktiver mobile Gamer für 2 mobile Games subs 10 Euro monatlich = 120 Euro im Jahr zahle, sind das 2 Vollpreistitel auf der PC Plattform.
Ja, andere Plattform, aber: Rechne ich nun aber die mobile Vollpreistitel mit 3-20 Euro dagegen, die ich auch gekauft habe die letzten Jahre für mehre HUNDERT Euronen, und von denen heute ggf. 1-2 noch spiele, dann ist das Abomodell aufeinmal total attraktiv, monatlich kündbar!

Games as a Service ist erstmal nur unbequem aufgrund der Verpflichtung, dass ich im Abomodell bin.
Aber wenn Umfang und Qualität stimmen, kommt man als aktiver Gamer hier rechnerisch IMMER besser mit Spielflatrates weg.
Für Casuals wird das die Frage, was sich rechnet.

Klar, zuerst sieht es so aus als würde es sich lohnen. Auf Langfrist kann man es sich schlechter schönrechnen wegen steigenden monatlichen Kosten und sinkenden Einmalkauf-Kosten durch Sales, aber lassen wir das außen vor. Die Faktoren "viele Entwickler und viele Abos" halte ich für kostspielig, und den Faktor, welche Spiele wie lange in welchem Abo bleiben ist auch nicht klar.
Ich kann immer kündigen, nicht mehr spielen und zielgerichtet für 1-2 Monate ein Abo abschließen.

Und damit kommen wir zu einem sehr großen Problem. Spiele, die für ein Abomodell entwickelt werden, werden genauso entwickelt wie F2P-Spiele, und damit förderst du exakt das, was du eigentlich bekämpfen willst.
1. Spiele werden auf langfristige Spielbarkeit entwickelt, damit das Abo nicht abbestellt wird.
2. Features, Inhalte kommen langsam dazu, am besten aller 2-3 Monate, so dass es weniger Sinn macht, das Abo zu pausieren.
3. Spiele, die eine gute kurze Geschichte erzählen, sind ein finanzielles Risiko, da die meisten dann das Abo einfach abbestellen könnten. Spiele wie die von mir oben genannten, werden es bei solchen Abogeschichten schwer haben. Warum viel Geld in eine gute Story stecken, wenn alle das neue Spiel für 10€ im ersten Monat spielen können. Lohnt sich nicht. Also gibt es stattdessen langweiligen OpenWorld-Kram, Einheitsbrei, mit dem man lange beschäftigt ist (Grind).

Das kann man auch ganz gut an Film-/Serienabos a la Netflix beobachten. Ein paar gute Serien, aber das meiste ist einfach nur belanglos. Die guckt man dann, weil man ja zahlt. Käme das Zeug im normalen TV, würde ich direkt weiterzappen. Aber wegen der einen Serie bleibt man dann doch noch angemeldet. Spiele-Abos werden auf ähnliches hinauslaufen.

Laphonso schrieb:
Ich habe null Bock mehr auf Timer, Paywalls, contentblocker und grindfallen im IAP Schrott.
98 von 100 "freemium" Games sind totaler Müll.

Stimmt, ich auch nicht. Aber ein Abomodell ändert daran nicht zwingend was. Es ist eher eine zusätzliche Einnahmequelle.
Kauft man hingegen die richtigen Spiele, dann hat man das alles nicht. Beim Einmalkauf umgeht man alle dieser Fallen, es sei denn, es ist noch ein Shop angeschlossen, über dessen Hintertür sowas wieder eingeführt werden soll.

Laphonso schrieb:
Sollten Games as a Service im iOS Bereich die iPhones und iPads zu wieder interessanten Plattformen durch exkluxive Titel, gepflegte alte Games, die tot und weg waren und durch Portierungen, frei von IAP und Werbemist und machen sie für 2 Minuten bis 2 Stunden Gamesessions wieder spannend, sind 5 Euro monatlich ein toller, fairer Preis.
Also ich würde 2-5 Spiele aus der AppleArcade-Bibliothek anspielen wollen. Da das alles so Casual-Kram ist, möchte ich nicht jeden Monat 5€ zahlen, wenn ich mal eins dieser Spiele spielen will. Ich möchte ein Spiel kaufen, für 3-15€, je nach Umfang. Danach will ich es spielen können, wann ich will ohne jeden Monat zur Kasse gebeten zu werden. Dort braucht es ein zusätzliches Kaufangebot zum Abo. Ich möchte selbst entscheiden, welche Variante ich nutze.

Laphonso schrieb:
Dass die f2p Geldvernichter unterster Qualität weiterhin die f2p Charts im Applestore dominieren, daran habe ich keine Zweifel.
Das muss sich auch nicht widersprechen. Geht mehr um altenative Angebote und Spiele, die ihren Namen verdienen, keine timegated Gachaschrottapps.

Amen.

Laphonso schrieb:
Ein Beispiel für Gelegenheitszocker wie mein Bruder: Der möchte einfach mal Division 2 anzocken: 14,99 Euro und das hast das Spiel 4 Wochen, komplett mit DLC.
Rechnet sich vs Vollpreis, sogar vs Sale!
Es rehnet sich sofort nicht mehr, wenn er dann ungeplant in diesem Monat nicht so viel Zeit wie erwartet hat, oder das Spiel so gut findet, dass er Monat 2+ auch nutzen möchte.
 
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Alphanerd schrieb:
@Forum-Fraggle
Wer liest denn immer alle Posts nach dem, auf den man antworten will? Ich empfehle ein edit hinter den 36k, sonst kommen noch ein paar Posts das wie meiner ;)

Ging ja aber nicht nur um den Fehler, sondern auch darum, dass er sogar mit 3 Abos über 30 Jahre besser (bzw günstiger) gefahren wäre.
Hab ich nach Deinem Post auch gemacht. Also ich lese immer erst bis zum Ende und nutze vorher die Funktion zu Zitaten hinzufügen, wo sie dann am Ende gegebenenfalls herausfallen, falls der Grund für mein Zitate sich erledigt hat. ;)
 
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Laphonso schrieb:
Der Umkehrschluss erfordert unfassbare mentale Gymnastik, denn das Portfolio und die Struktur der AA und GC Games sind mal komplett das Gegenteil vom f2p Schrott, in jeder Facette.

Dann erkläre ich es dir:
Wenn die Entwickler sehen, dass man mit weniger Aufwand und Zeit ein Spiel verkaufen kann, wird die Qualität der Spiele sinken, der Preis aber nicht.
Diesen Effekt kann mehr sehr gut bei aktuellen Spielen erkennen.

Die Entwickler können immer höhere Preise für Alpha und Early Access Titel verlangen, weil die Leute "blöd genug" sind es trotzdem zu kaufen. Und immer öfter kommt es vor, dass die Weiterentwicklung eines Spieles eingestellt wird, weil es in der Early Access / Alpha Phase nicht profitabel ist.
Das bedeutet, die Entwickler meinen Anspruch auf Gewinn-Erzielung durch unfertige Spiele zu haben. In dieser Phase gab es "damals" keinen einzigen Cent/Pfenning, weil das Spiel eben noch nicht mal fertig war.

Genauso ist es mit den DLCs und Lootboxen und InGameShops. Je mehr Echtgeld die Süchtigen reinstecken, desto mehr solcher Inhalte wird der Entwickler implementieren und das Spiel umso "schlechter" machen, wenn man kein Geld zahlt.

Selbst große Entwicklungen laufen darauf hinaus, dass man aus 1-2 Features ein ganzes Spiel macht. Und die Leute zahlen auch dafür, egal wie fehlerhaft und schlecht es programmiert ist. (Fortnite, PUBG, DayZ, etc.)

In Summe und diesen drei Beispielen, macht es also Sinn einen bekannten alten Namen neu zu melken.
Retros sind aktuell ziemlich beliebt, weil die ganzen "Millenials" und älter darauf anspringen.
F2P, DLCs, InGameShops, etc. sind aktuell ziemlich beliebt, weil die ganzen Kinder, Jugendlichen und ehemaligen Nicht-Spieler mit Geld darauf anspringen.
 
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