Gehälter in der IT (1. Post beachten!)

1) Bundesland: Niedersachsen
2) Tätigkeitsfeld: Software-Entwickler
3) Bruttolohn: 44k (inkl. Sonderzahlung)
4) Wochenarbeitszeit: 38h
5) Alter: 37
6) Geschlecht: m
7) Bildung: B.Eng. (Medieninformatik)
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 1,5 Jahre
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: ~70
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jonas5
Deinen Chef freuts bestimmt. Der zahlt dir locker 20k-30k im Jahr weniger als du wert bist.

@mental.dIseASe
Für Berlin akzeptabel. Deutschlandweit gesehen leicht unterbezahlt.


@while (true)
durchschnittlich bis leicht unterbezahlt. Je nachdem wie stressig der Job ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@tox er hat 2jahre berufserfahrung und einen b.eng. da ist man nicht nach 2 jahren bei 56k, wenn in der branche masterstudenten mit 40k bis 50k einsteigen
 
t0x schrieb:
@Jonas5
Deinen Chef freuts bestimmt. Der zahlt dir locker 20k-30k im Jahr weniger als du wert bist.

@mental.dIseASe
Für Berlin akzeptabel. Deutschlandweit gesehen leicht unterbezahlt.


@while (true)
durchschnittlich bis leicht unterbezahlt. Je nachdem wie stressig der Job ist.

Schön, wie du deine Weisheiten so locker aus dem Ärmel schüttelst ;)
Gibt es hierfür auch irgendwelche stichhaltigen Fakten?
 
X_Clamp schrieb:
Schön, wie du deine Weisheiten so locker aus dem Ärmel schüttelst ;)
Gibt es hierfür auch irgendwelche stichhaltigen Fakten?

Es ist jetzt sonderbar das von dir zu hoeren, diese Art von Aussage ohne jegliche Grundlage ist doch genau dein Stil ;)
 
nik_ schrieb:
@tox er hat 2jahre berufserfahrung und einen b.eng. da ist man nicht nach 2 jahren bei 56k, wenn in der branche masterstudenten mit 40k bis 50k einsteigen

Finde das Gehalt für Medieninformatik jetzt auch ziemlich angemessen. Vor allem ohne genauere Kenntnisse über Branche oder konkreten Tätigkeitsbereich.

Medieninformatik ist ja häufig UX, Web, usw. und das sind nunmal die einfachsten und deshalb i.d.R. schlechtbezahltesten Teilbereiche. Ausgenommen die Top ~5%, die dann Designer bei Apple o.Ä. sind.
 
nik_ schrieb:
@tox er hat 2jahre berufserfahrung und einen b.eng. da ist man nicht nach 2 jahren bei 56k, wenn in der branche masterstudenten mit 40k bis 50k einsteigen

Schau nochmal genau. Die 10-15k mehr waren auf Jonas5 bezogen, der 36k verdient.
 
@Jonas5
Deinen Chef freuts bestimmt. Der zahlt dir locker 20k-30k im Jahr weniger als du wert bist.

da schreibt er 20k bis 30k. jonas verdient 36k und bekommt noch weihnachtsgeld und urlaubsgeld oben drauf. das ist für nen bachelor mit 2jahren eigentlich ganz ok
 
nik_ schrieb:
da schreibt er 20k bis 30k. jonas verdient 36k und bekommt noch weihnachtsgeld und urlaubsgeld oben drauf. das ist für nen bachelor mit 2jahren eigentlich ganz ok
Find ich trotzdem schlecht. Da steigen Fachinformatiker ja nach der Lehre teilweise mit mehr ein. Wobei er ja 2 Jahre First Level Support gemacht hat, was ja eher ne Aufgabe für ungelernte ist, da entwertet man halt deinen Abschluss.

Wenn er wirklich richtige IT Sicherheit macht wären 60.000 ein ganz normales Gehalt. Gerne auch 75.000.
Oder man verdient im Norden halt nix.
 
Ich bin nur in den 1st- / Second-Level-Support gerutscht weil ich nach dem Studium einfach nichts gefunden habe. Selbst die üblichen verdächtigen (Ferchau. Brunel, Salt and Pepper etc.) haben nicht für mich nichts gefunden/ konnten mich nicht vermitteln, außer eine Stelle im 1st-Level-Support für Windkraftanlagen-Überwachung.

Vermutlich liegt es an meinem mittelmäßigen Abschluss mit 2,4 (das Studium hat mir von der Art überhaupt nicht gefallen sodass ein Master für mich überhaupt nicht infrage kam) Abbrechen wollte ich das Studium aber auch nicht und mich direkt nach dem Studium arbeitslos melden ebenfalls nicht :D

Nach 1 1/2 Jahren habe ich mich innerhalb der Firma auf die jetzige Stelle beworben. Derzeit bin ich so gesehen Projekttechniker in einem IT-Systemhaus und setzt Projekte im Bereich Trend Micro um (hauptsächlich Endpoint Security, Endpoint Encryption und Server-Schutz). Bald kommen wohl noch Greenbone Schwachstellenmanagement und Gemalto Serververschlüsselung dazu. Zertifizierungen von Trend Micro sind vorhanden (Office Scan XG und Deep Security)
 
Jonas5 schrieb:
Ich bin nur in den 1st- / Second-Level-Support gerutscht weil ich nach dem Studium einfach nichts gefunden habe. Selbst die üblichen verdächtigen (Ferchau. Brunel, Salt and Pepper etc.) haben nicht für mich nichts gefunden/ konnten mich nicht vermitteln, außer eine Stelle im 1st-Level-Support für Windkraftanlagen-Überwachung.

Vermutlich liegt es an meinem mittelmäßigen Abschluss mit 2,4 (das Studium hat mir von der Art überhaupt nicht gefallen sodass ein Master für mich überhaupt nicht infrage kam) Abbrechen wollte ich das Studium aber auch nicht und mich direkt nach dem Studium arbeitslos melden ebenfalls nicht :D

Nach 1 1/2 Jahren habe ich mich innerhalb der Firma auf die jetzige Stelle beworben. Derzeit bin ich so gesehen Projekttechniker in einem IT-Systemhaus und setzt Projekte im Bereich Trend Micro um (hauptsächlich Endpoint Security, Endpoint Encryption und Server-Schutz). Bald kommen wohl noch Greenbone Schwachstellenmanagement und Gemalto Serververschlüsselung dazu. Zertifizierungen von Trend Micro sind vorhanden (Office Scan XG und Deep Security)

Ok, das ist weiterhin FI Aufgabe. Wirkliche IT Sicherheit ist das nun auch nicht. Von daher passt es schon so halb.
 
1) Bundesland: Bayern
2) Tätigkeitsfeld: Informatikkaufmann öffentlicher Dienst, speziell IT-Einkauf
3) Bruttolohn: 35,5k brutto (inkl. Sonderzahlung)
4) Wochenarbeitszeit: 38,5h Gleitzeit
5) Alter: 25
6) Geschlecht: m
7) Bildung: Fachabitur + Ausbildung
8) Wie lange schon im Berufsfeld tätig: 2 Jahre (davor 3 Jahre Ausbildung)
9) Arbeitsverhältnis: Unbefristet
10) Betriebsgröße: > 7000

Wurde gut ausgebildet im Bereich Projektmanagement und deren technischen Umsetzungen.
ITIL zertifiziert, Microsoft lizenziert (Client-Server Lizenzierung), IT-Vergaberecht etc. alles geschult.

Naja was soll man dazu sagen, öffentlicher Dienst halt.
Lohn ist etwas wenig, allerdings nimmt jede Bank und jeder Vermieter dich mit Kusshänden wenn du erzählst dass du unbefristet für die Stadt arbeitest :D
Werde aber dieses Jahr aussteigen und wieder mehr in den technischen Bereich wechseln -> freie Marktwirtschaft.
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
Ich würde da die Themen Firewall, VPN, Virenschutz, Backupstrategien, AntiSpam, Rechteverteilung, Updates und alle anderen relevanten Sicherheitskriterien einstufen. Aktuell natürlich auch das Thema DSGVO
 
Tätigkeitsbereich IT Sicherheit wäre wohl auch, wenn man bei einem Anbieter für IT- Sicherheitslösungen arbeitet ;)
 
@Ungard. 60k nach 2 Jahren mit Bachelor. im Bereich IT-Sicherheit ist ein wenig utopisch, erst recht 75. hier finde ich den bsi als "Gehaltsbemessung" ganz gut. tvöd bund. da steigt nen bachelor zwischen eg 9b und 11 ein je nach vorheriger erfahrung und master bei eg13/14
 
qlubtempo schrieb:
Ich würde da die Themen Firewall, VPN, Virenschutz, Backupstrategien, AntiSpam, Rechteverteilung, Updates und alle anderen relevanten Sicherheitskriterien einstufen. Aktuell natürlich auch das Thema DSGVO

Das ist auch IT-Sicherhalt aber halt "nur" FI IT-Sicherheit. Das ist praktische Anwendung von IT Sicherheit.
Firewall und VPN konfigurieren kann jeder der lesen kann, mal überspitzt ausgedrückt.

"Richtige" IT-Sicherheit im Sinne auch vom Studium (Informatik oder oder eben IT-Sicherheit) ist halt ne andere Hausnummer.
60k nach 2 Jahren mit Bachelor. im Bereich IT-Sicherheit ist ein wenig utopisch, erst recht 75.
Das sind ganze normale Gehälter eben in diesem Bereich. Natürlich ist damit nicht der gemeint, der den Avira installiert oder dem User den VPN am Laptop einrichtet sondern jemand der z.b. Risikoanalysen erstellt. Zum Studium gehöt nicht umsonst ein Haufen Mathematik, das braucht man auch für die Kryptographie.
Wir haben letztens erst zwei Personen eingestellt im Bereich IT-Sicherheit, bezahlt nach IGM Bayern EG 12, das sind bei 40h so um die 80.000-90.000.
hier finde ich den bsi als "Gehaltsbemessung" ganz gut. tvöd bund.
Jo, der öD hat ja auch nur massive Probleme IT Fachkräfte zu finden, warum wohl, weil er so gut zahlt? ;)
 
nik_ schrieb:
@Ungard. 60k nach 2 Jahren mit Bachelor. im Bereich IT-Sicherheit ist ein wenig utopisch, erst recht 75. hier finde ich den bsi als "Gehaltsbemessung" ganz gut. tvöd bund. da steigt nen bachelor zwischen eg 9b und 11 ein je nach vorheriger erfahrung und master bei eg13/14

Warum? War von TVÖD die Rede? Das hab ich dann gefühlt überlesen^^

Ich würde sagen - besonders bei den Qualifizierten - ist TVÖD o.Ä. sehr selten.


Ungard schrieb:
z.b. Risikoanalysen erstellt. Zum Studium gehöt nicht umsonst ein Haufen Mathematik, das braucht man auch für die Kryptographie.
Wir haben letztens erst zwei Personen eingestellt im Bereich IT-Sicherheit, bezahlt nach IGM Bayern EG 12, das sind bei 40h so um die 80.000-90.000.

Risikoanalysen generell, Entwicklung von Penetration Testing, Security-Checks von Software, Consulting bzgl. Security, Krypthographie, Heuristiken und alles was man Richtung Algorithmik macht für z.B. Antivirensoftware, u.v.m. -> das ist mit IT-Security eigentlich gemeint.

In dem Bereich bin ich zwar nicht unterwegs, kenne aber sehr viele Alumni und auch die Gehaltsstatistiken von denen, wenn die sich irgendwo bewerben, weil bei meiner Uni viele in die Richtung gehen.

Mir wäre da auch nichtmal ein einziger Bachelor bekannt, der für weniger als 50k eingestiegen ist.

Das Benutzen/Anwenden von IT-Security ist aber natürlich auch eine viel kleinere Hausnummer als die Entwicklung selbiger, wo gerade für die Hochqualifizierten ab Master aufwärts dann auch sehr gut bezahlt wird. Selbst außerhalb von dem hier erwähnten Bayern und so attraktiven Entlohnungen wie IGM.
60k aufwärts ist für Master da meiner Erfahrung nach überhaupt kein Problem, d.h. die qualifiziertere Hälfte kann ohne größere Umschweife auf 70k+ gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem bei den Absolventen (als Entwickler - IT Sicherheitslösungen) ist dann aber ab und an die fehlende Erfahrung.
Wir haben für unsere Android, Mac und Linux Versionen viele jüngere, aber für Windows (egal ob B2B oder B2C) eher nicht soo.
 
Das liegt auch daran, dass Mac und Linux an Unis viel häufiger Anwendung findet.

Nichtsdestoweniger muss man aber natürlich durchaus auch neben der Vorlesung und Uni-Projekten mal was gemacht haben. Tun die Qualifizierteren da aber imho auch immer. In dem Bereich bin ich wie gesagt nicht tätig, aber meiner Erfahrung nach nehmen die z.B. sehr häufig an Hacking-Contests teil. Die Windows-Interessierten gehen auch immer gesammelt mehrmals pro Jahr zu Veranstaltungen, die direkt von Microsoft für Studierende veranstaltet werden. So eine Art Security-Coding-Camp, wie MS und Google das auch für Machine Learning und Ähnliches machen.
Die Linux-Leute sind bei uns gefühlt am besten vernetzt; die contributen ab und zu zum Linux-Kernel oder anderen Open-Source-Server-Tools und solche Geschichten.

Also Leute die nur die Vorlesungen mitnehmen und dementsprechend noch gar nichts praktisches gemacht haben findet man da zumindest bei den Qualifizierteren eher selten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben