glaubt Ihr an den Urknall ?

glaubt Ihr an den Urknall ?


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phil-meister, anhand welcher beobachtungen erklärt denn deine subquantenkinetik am besten die hintergrundstrahlung?
 
Gute Frage, aber dafür muss ich erstmal weiter ausholen. Gravitation wird in der klassischen Physik als kruemmung des Raums durch Massen beschrieben, diese Vorstellung ist allerdings falsch. In der Subquantenkinetik wird sie als Resultat der Wechselwirkung eines Aethers beschrieben. Das heißt das sämtliche Effekte erklaert werden koennen, allerdings wird hierfür keine "magische" Kruemmung des Raums benötigt. X- und Y-Aetheronen biegen das Licht, wodurch die Hintergrundstrahlung entsteht. Das ist allerdings nur eine kurze Erklaerung der These.
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Ich hoffe ich konnte dir die Theorie naeher bringen. Falls du Interesse daran hast genauere Informationen zu erhalten kein Problem,einfach melden. ;)
 
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Um dies experimentell zu ueberpruefen wuerde folgender Versuchsaufbau (welcher schon einmal stattgefunden hat) genügen: Ein Testaufbau zur Messung von Impulsen mit Ueberlichtgeschwindigkeit, ausgestrahlt von einer Kuppelelektrode. Auf diese weise wird nachvollziehbar das die Geschwindigkeit c auf einem elektrogravitativen Feld angetrieben wird, welche aufgrund der Feldgleichung auf einen erhoehten Gradienten hinweist. Auf diese Art ist es möglich einen Gravitationsberg auszumachen (negativ:Massen werden abgestoßen) Gravitationsberge oder -taeler werden durch erhoehte Aetheronenwerte geschlossen, welche in der Feldgleichung wiederum mit dem Gravitationsgradienten wechselwirken wodurch Gravitation entsteht. Es gibt allerdings auch die einfache Methode sich mit dem Grundsystem der Subquantenkinetik zu beschäftigen,welche Aehnlichkeit mit dem Bruesselator aufweist.
 
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Das schwierige ist dabei nur das man alle Bereiche der klassischen Physik keine Beachtung schenken darf, dennoch verstoest man nicht gegen die bewiesenen. Um die Subquantenkinetik zu verstehen und bis ins kleinste zu kennen wuerde ich dir das Buch Subquantum Kinetics von Paul A. LaViolette empfehlen.
 
Das klingt eher nach einem schlechten Versuch sich mit irgend einem Esotherik-Mist zu vermarkten. Vorallem die diversen Verschwörungstheorien die immer dabei stehen machen das nicht mal im Ansatz seriös.
 
glauben? was heißt glauben?
selbst wenn es ihn gab, frage ich mich immer woher kommt....das davor und jenes davor.
an die entstehen laut bibelschilderungen glaube ich auf jeden fall noch weniger :evillol:
 
@Andreas75
Joa, trifft auf dich zu. ;)

Die Einführung der speziellen Relativitätstheorie hat alle bis dahin in wissenschaftlichen Bereichen kursierenden Äthertheorien gerade zu ausgelöscht. Und das hat auch seinen Grund. Immerhin sind das alles studierte Leute, von denen einer schon mehr von Physik versteht, als wir alle hier im Thread zusammen. Und keiner kann behaupten, dass die Wissenschaftler in hundert Jahren die Äthertheorie(n) gekonnt ignoriert haben - sie sind schlicht und einfach Gumbug.
 
Ups, da habe ich etwas daneben geschoßen. Das zur Äthertheorie ging an Phil-meister. Da war ich wohl etwas zu unaufmerksam.
 
AW: t=0 ?

Ich finde die Frage interessant, ob es jemals einen Zeitpunkt 0 gab und was dann den Ausschlag gab, die Zeit praktisch in Bewegung zu setzen. Ohne die Zeit wirken doch überhaupt keine (mir bekannten :() Kräfte. Natürlich gibt es auch mehrere Theorien zur "Zeit", bspw. Zeit als eindimensionale Fäden, das erklärt für mich aber keinen "Zeitpunkt 0". Und wenn an einem "Beginn" keine Zeit existiert, wer gibt dann den Impuls oder das Kommando: "So, jetzt machen wir mal ein oder mehrere Universen!" :D
 
Diese Frage haben wir schon ein paar mal diskutiert. Nach der gängigen Theorie entstand die Zeit erst "nach" dem Urknall. Das Wort "nach" ist hier eigentlich falsch, weil es vor der Entstehung der Zeitdimension keine Zeit gab. Man kann daher gar nicht nach dem "davor" fragen, weil es kein davor gibt.

Stell dir einen Strahl vor. Er hat einen Anfangspunkt und geht unendlich weit in eine Richtung. Auch hier stellt sich die Frage nach "was kommt vor dem "Strahlanfang" nicht. Man kann auch überhaupt nicht danach fragen. Bei der Zeit verhält es sich genauso.


Btw, man hat inzwischen eine 5. Kraft entdeckt. Sie ist zwar noch nicht 100%ig bewiesen (es gibt eine Chance von unter 1%, dass alles doch nur ein Messfehler war), aber sie könnte neue Impulse für die Erforschung des Urknalls geben.
Bis jetzt waren ja als Kräfte nur Gravitation (Anziehung zwischen Massen), schwache Kraft (u. a. für die radioaktive Beta-Strahlung verantwortlich), starke Wechselwirkung (hält ein Atomkern zusammen) und elektromagnetische Wechselwirkung (bewirkt Elektrizität und Magnetismus) bekannt.
 
Also da hab ich schon ziemlich skeptische Stimmen gehört, was diese Meldung angeht, Tevatron soll wohl noch etwas Publicity bekommen, um evtl. doch nicht vom Netz genommen zu werden.

Zum Thema Ursprung der Zeit hab ich momentan folgende Erklärung anzubieten: Man betrachte Raum und Zeit als eine vierdimensionale Raumzeit. Dann sind Raum- und Zeitkoordinaten bis auf ein Vorzeichen in der Raumzeitmetrik gleichberechtigt.

Genauer gesagt verhält es sich mit der Metrik folgenderweise: In einem "normalen" euklidischen dreidimensionalen Raum, berechnet sich der Abstand zweier Punkte mit den Koordinaten (x1,y1,z1) und (x2,y2,z2) nach dem Satz von Pythagoras als.

l²=(x2-x1)²+(y2-y1)²+(z2-z1)²

Das ist im Prinzip Schulmathematik und sollte niemanden verwundern. In der Differentialgeometrie werden die Differenzen zwischen den Koordinaten sehr klein gewählt und als Differenziale geschrieben:

x2-x1->dx
y2-y1->dy
z2-z1->dz

Etsprechend wird auch der Abstand der Punkte sehr klein:

l->dl

Dann wird also aus der Pythagoras-Formel:

dl²=dx²+dy²+dz²

Das ist die Metrik des dreidimensionalen metrischen euklidischen Raumes und bis auf die Differentiale sieht sie noch genauso aus wie der Satz des Pythagoras.

Die Metrik der Raumzeit sieht hingegen so aus:

ds²=(c*dt)²-dx²-dy²-dz²

ds ist dabei der Abstand zwischen zwei sehr nahen Punkten (Ereignissen) in der vierdimensionalen Raumzeit, dt das Zeitintervall zwischen den Ereignissen, dx, dy und dz wieder ihre räumlichen Abstände. c ist die Lichtgeschwindigkeit, wobei ihr hier eher die Rolle eines "Umrechnungsfaktors" zukommt, der Sekunden in "Zeit-Meter" umwandelt

Wie man sieht, ist die Metrik bis auf die Vorzeichen und den "Umrechnungsfaktor" c sehr schön symmetrisch, Zeit und Raum sind zwar nicht gleich aber doch sehr ähnlich vertreten.

Was hat das nun mit der Frage nach dem Zeitpunkt Null zu tun? Stellen wir uns vor, dass die Raumzeit nicht flach, sondern in sich gekrümmt ist, so wie die Oberfläche der Erde. Setzen wir die Erde in ein dreidimensionales Koordinatensystem, dann ist sie in allen Richtungen durch ihren Radius beschränkt. für die Koordinaten der Erdoberfläche gilt also auf jeden Fall

-R<x<R
-R<y<R
-R<z<R

Aber wir fragen uns nicht, was "vor x=-R" gewesen ist und was "hinter x=+R" sein wird. Wir wissen, dass wenn man am Nordpol angekommen ist und "geradeaus" weitergeht der Breitengrad wieder kleiner wird und wundern uns nicht darüber, dass in den xyz-Koordinaten irgendwelche "Anfänge" und "Enden" auftauchen.

Genauso - nur weniger gut vorstellbar - könnte es auch um unsere Raumzeit bestellt sein: Die Raumzeit beginnt "am Nordpol" bei t=0 und endet (vielleicht) "am Südpol" bei t=t_Ende, so wie auch die Erde es tut - nur dass im Falle der Erde keiner sich darüber wundert.
 
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@e-Laurin:
Es ist einfach nur Blödsinn, es wurde keine 5. Wechselwirkung entdeckt. Dass sie eine neue "Grundkraft" entdeckt hätten beansprucht keiner der Autoren, denn "3.2 sigma" ist deutlich von den für "5 sigma", die man etwa für eine relevante Entdeckung veranschlagt, entfernt. Inzwischen wurden diverse Nullresultate von anderen Beschleunigern geliefert, es ist mit grösster Wahrscheinlichkeit ein Fehler in der Statistik, in der Simulation oder auf sonstige - noch nicht bekannte, aber mit kleinerem Geschütz erklärbare - Schwankungen zurückzuführen.

@Photon:
Sei bitte vorsichtig mit der Verwendung von mathematischem Vokabular, wenn du mit solchen Formulierungen an die falsche Person gerätst erwürgt sie dich;)
 
Naja, ich erinnere mich an meine Vorstudienzeit, wo im Netz oft über die wildesten Sachen diskutiert wurde, ohne eine einzige Formel hinzuschreiben und ich als physikinteressierter Laie nie die Möglichkeit hatte, das Gesagte nachzuvollziehen, weil sehr Vieles als Hintergrundwissen vorausgesetzt wurde. Dabei musste ich bei den meisten solchen Sachen im Nachhinein feststellen, dass sie gar nicht so schwer nachzuvollziehen wären, hätten die Leute bloß mal explizit in einigen Formeln hingeschrieben, was sie eigentlich sagen wollten. Finde es daher gerade in nichtphysikalischen Foren sinnvoll, statt ohne eine einzige Formel von gekrümmten Räumen zu schwafeln, lieber einige erklärende Formeln zu bringen - so schlimm sollten sie hoffentlich auch für einen Laien nicht sein. :)
 
Ich hoffe für dich dass du die korrekte Definition der Begriffe kennst die du leider nicht absolut korrekt einsetzt. Ich mache dir keinen Vorwurf, ich sehe (leider) oft genug wie man in der Physik gewisse mathematisch präzise formulierte Definitionen eher lax verwendet. Solange man aber über die wesentlichen Züge der Theorie im Hintegrund Bescheid weiss und eine gute Idee von der korrekten Formulierung hat und sie, wenn nötig, präzise ausformulieren könnte (beispielsweise der Affentanz mit "Delta-Funktionen") ist das nur bedingt ein Hindernis, die Kommunikation wird so wesentlich einfacher. Ich persönlich bin der Meinung dass man, wenn man mathematische Ausdrücke verwendet, dies in korrekt tut. In diesem Umfeld hier ist es in der absoluten Mehrheit völlig unnötig, da man die wenigsten Leute erreicht.
 
Bis auf einen Schnitzer (war wohl mit den Gedanken woanders) konnte ich beim nochmaligen Drüberlesen keine größere Inkorrektheiten in meinem Post finden, den habe ich jetzt korrigiert. Eigentlich lege ich auch Wert auf korrekte Formulierungen, daher ist konkrete Kritik an meinen Posts immer willkommen. :)
 
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