Heimnetzwerk im Neubauhaus: Was ist wirklich notwendig?

hrmeyer1

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Hallo alle miteinander,

wir möchten ein Einfamilienhaus (120 m2 mit EG und OG) bauen. Da zeitig der Elektroplan feststehen muss, haben wir, versucht uns Gedanken zu machen. Wir haben nahezu kein Wissen bzgl. Heimnetzwerke. Nach einiger Google-Recherche habe ich nun festgestellt,
dass unterschiedliche Ansichten zu der Frage bestehen, ob man in einem Neubau bereits CAT 7 oder CAT 6a Netzwerkkabel (in Leerrohren) verlegen sollte. Die entsprechenden Forenbeiträge bzw. Internetartikel waren überwiegend nur bis 2018. Da mittlerweile 2020 ist, könnten bereits zukunftssichere Aussagen getroffen werden... Bisher nutzen wir eine Fritzbox (LAN u. WLAN). Zukünftig wollen wir mindestens zwei PCs (LAN), einen TV (über SAT, irgendwann vermutlich ebenfalls übers Internet) und ab und zu unsere Handys (d.h. 2x WLAN) im Haus nutzen. Man sieht schon, dass wir wenig Anforderungen besitzen. Da in ein paar Jahren vermutlich zwei Kinder ebenfalls etwas vom Netzwerkkuchen abhaben wollen, würden geschätzt noch einmal ca. 4 Geräte (PC, Videokonsole o.Ä.) sowie 2 Handys (2x WLAN) dazukommen. Wir wollen kein Smarthome, keine gesteuerten Waschmaschinen, Kühlschränke etc. Trotzdem wollen wir uns alles offen lassen und deshalb mindestens in jedem Raum, außer im Bad und WC, plus Garage und vorsorglich im sonstigen Außenbereich eine doppel-CAT-Netzdose installieren lassen. Nach Schätzung kommen wir auf ca. 17 Netzdosen. Unser Ziel ist es, in Zukunft überwiegend die Datenübertragung über LAN-Kabel und nicht über W-LAN abzuwickeln. Uns geht es dabei um normale Internetnutzung, Online-Videospiele und schnelles Film-streaming. Mir stellen sich nun noch die folgenden Fragen:

1. Sollten wir wirklich CAT 7-Kabel verlegen lassen für unsere Anforderungen? Wenn ja, sollten wir dann 17x "CAT 6a"-Dosen einbauen lassen und funktioniert ein CAT 7-Kabel dann problemlos in einer solchen Dose? (wir haben bereits gelesen, dass dadurch nur eine CAT 6a-Leistung erzielt werden kann).

2. Müssen wir weitere Hardware zum jetzigen Zeitpunkt besorgen? Zumindest wenn wir weiter eine Fritzbox oder ähnliche Router nutzen wollen, wird das vermutlich schon alleine wegen der ca. 17-Netzwerkkabel notwendig sein, richtig? Benötigen wir zwangsläufig einen Switch? Muss bei diesem etwas besonderes beachtet werden?
Repeater und Accesspoint benötigen wir wohl zunächst nicht, da wir eben vorrangig LAN nutzen möchten.
NAS benötigen wir nach unserem Verständnis auch nicht, da wir weiterhin auf lokalen Festplatten im Endgerät speichern wollen.

3. Sollten neben zahlreichen Leerrohren mit mindestens M25-Durchmesser im gesamten Haus weitere Dinge beim Neubau beachten werden, die definitiv notwendig sind, um zukunftssicher ggf. nachrüsten zu können?

Ich weiß, viel Text und komplexe Fragen. Wir haben, wie gesagt, leider kein Verständnis und versuchen unser bestes, um nichts zu vergessen. Daher bin ich wirklich für jede Antwort und Hilfe dankbar.

Viele Grüße
 
Aktuell kostet der Laufmeter Kat7 kaum mehr als Kat6. Daher würde ich gleich auf Kat7 setzen. Des Weiteren macht euch Gedanken wo ihr das Ganze zentralisieren wollt. Denke da an einen kleinen Serverschrank iwo im Keller. Da könnt ihr dann die Fritzbox und den Switch einbauen und später auch NAS etc. Beim Switch stellt sich dann die Frage ob ihr auf Ubiquiti setzt wegen PoE. Im Forum hier gibts dazu aber noch einige Experten.
 
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hrmeyer1 schrieb:
...
1. Sollten wir wirklich CAT 7-Kabel verlegen lassen für unsere Anforderungen? Wenn ja, sollten wir dann 17x "CAT 6a"-Dosen einbauen lassen und funktioniert ein CAT 7-Kabel dann problemlos in einer solchen Dose? (wir haben bereits gelesen, dass dadurch nur eine CAT 6a-Leistung erzielt werden kann).
Ja.
hrmeyer1 schrieb:
2. Müssen wir weitere Hardware zum jetzigen Zeitpunkt besorgen? Zumindest wenn wir weiter eine Fritzbox oder ähnliche Router nutzen wollen, wird das vermutlich schon alleine wegen der ca. 17-Netzwerkkabel notwendig sein, richtig? Benötigen wir zwangsläufig einen Switch? Muss bei diesem etwas besonderes beachtet werden?
Repeater und Accesspoint benötigen wir wohl zunächst nicht, da wir eben vorrangig LAN nutzen möchten.
NAS benötigen wir nach unserem Verständnis auch nicht, da wir weiterhin auf lokalen Festplatten im Endgerät speichern wollen.
Netzwerkschrank wo das ganze eingebaut werden soll darf nicht fehlen.
Ausreichend großes Patchpanel + Switch in gleicher Größe. Vorschlag: 24 Port Switch.
Zusätzlich würde ich an zentralen Stellen in den Decken ebenfalls eine Netzwerkdose planen, sodass man dort einen WLAN AP per Power-Over-Ethernet anbringen kann. WLAN Abdeckung von oben herab ist immer besser.

hrmeyer1 schrieb:
3. Sollten neben zahlreichen Leerrohren mit mindestens M25-Durchmesser im gesamten Haus weitere Dinge beim Neubau beachten werden, die definitiv notwendig sind, um zukunftssicher ggf. nachrüsten zu können?
Das können andere Häuslebauer besser einschätzen als ich.
 
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Was sicherlich sehr wichtig ist für die Zukunft ist ein genauer Plan der Elektroinstallationen und der Leerrohre, dass man später auch weiss was alles wie und wo vorhanden ist.
 
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Hallo,

die erste Frage, die ihr stellen solltet ist.
Wollt ihr einen zentralen Punkt im Keller, also kleiner Netzwerkschrank, wo dann DSL-Router, Switch und Patchpanel untergebracht sind oder alles Etagenweise verteilen?
Also unten im Keller den DSL-Router, in der EG und OG jeweils einen Switch?

Ansonsten, würde ich überlegen, ob ihr zwischen den Etage einen kleinen Versorgungsschacht macht. Da vllt ab M50. In M25 passen gerade einmal zwei Netzwerkkabel rein. In der Zukunft kann ich mir gut vorstellen, dass man die Kabel einmal tauschen muss, vllt auch gegen LWL.
 
hrmeyer1 schrieb:
Müssen wir weitere Hardware zum jetzigen Zeitpunkt besorgen? Zumindest wenn wir weiter eine Fritzbox oder ähnliche Router nutzen wollen, wird das vermutlich schon alleine wegen der ca. 17-Netzwerkkabel notwendig sein, richtig? Benötigen wir zwangsläufig einen Switch? Muss bei diesem etwas besonderes beachtet werden?
Wenn du mehr als 3 oder 4 Netzwerkdosen gleichzeitig nutzen willst brauchst du einen Switch, ja.
Der Switch sollte da hin wo die Kabel zusammenlaufen. Die bestehende Fritzbox muss nicht zum Kabelverteiler, die kann über eine der Doppeldosen angbunden werden.

Beim Switch wäre nur im Falle von Magenta TV zu beachten dass er IGMPv3 kompatibel ist. Ansonsten reicht jeder "dumme" 16 Port Gigabit Switch, es werden eh nie alle 17 Dosen genutzt.
Warum 17?
hrmeyer1 schrieb:
Repeater und Accesspoint benötigen wir wohl zunächst nicht, da wir eben vorrangig LAN nutzen möchten.
Ihr habt Handys. Ein AVM AP passend zur Fritzbox kostet keine 100€.
hrmeyer1 schrieb:
Einfamilienhaus (120 m2 mit EG und OG) bauen
Idealerweise in jedes Zimmer eine Doppeldose, besser 2 Doppeldosen gegenüberliegend.
Da du keinen Keller (angegeben) hast wirds vermutlich einen Hauswirschaftsraum o.ä. geben.
Irgendwo müssen die Kabel halt zusammen laufen.

Sind die 120m² pro Stockwerk oder gesamt?
Bei 60m² pro Etage würde ich den Router möglichst zentral im EG platzieren (dort soll/muss eine Doppeldose hin) und im OG nur mit einem dazu passenden WLAN AccessPoint arbeiten.
 
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Wenn du einen ordentlichen Elektriker hast verlass dich auf seine Expertise und Leerrohre werden sowas von überbewertet... Ein guter Elektriker bringt mehr als tausend Leerrohre..
Wir haben vor vier Jahren gebaut, jeder Raum hat einen LAN Anschluß, bis auf das Wohnzimmer das hat 2 und für Alles andere gibt es im schlimmsten Fall einen Hub/ Switch.
 
Oder sich evtl. viel Geld sparen und die paar Geräte mit Powerline Adapter versorgen? Könnte zwar Störanfällig sein, aber bis her hatte ich weder im Altbau noch im "Neubau" (Wohnungen aus den 70-80er), probleme gehabt.
Die Stromkosten sind hier wahrscheinlich überschaubar.

Alles nur eine Idee und meine Meinung.
 
Plane am besten mindestens gleich 2 LAN-Buchen pro Zimmer an verschiedenen Seiten. Da Du bestimmt im Zimmer noch nicht genau weißt, wo alles stehen wird, oder Du mal umstellen wirst, wäre es sehr ungünstig, wenn Du nur an einer Wand einen Anschluß hast.
HamaSmith schrieb:
Oder sich evtl. viel Geld sparen und die paar Geräte mit Powerline Adapter versorgen? Könnte zwar Störanfällig sein, aber bis her hatte ich weder im Altbau noch im "Neubau" (Wohnungen aus den 70-80er), probleme gehabt.
Die Stromkosten sind hier wahrscheinlich überschaubar.

Alles nur eine Idee und meine Meinung.
Powerline ist KEINE gute Idee. Es gibt zu einer guten LAN-Verkabelung keinerlei gute Alternativen bgzl. Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit. Du brauchst doch hier nur mal suchen, es gibt immer Probleme mit diesen Dingern. Und sparen tust Du hier gar nichts, sondern erkaufst Dir eher nur einen Haufen Ärger und Stress, wenn es nicht richtig läuft.

Bei einem Neubau sollte man heute, genauso wie Kabel und Telefonanschluß, eigentlich immer LAN verlegen lassen.
 
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Willkommen im Forum!

hrmeyer1 schrieb:
Man sieht schon, dass wir wenig Anforderungen besitzen.
Das sehe ich anders. Bereits ein 120 m² Haus muss erstmal vernünftig mit WLAN abgedeckt sein. Außerdem muss eine zukunftssichere Planung hier möglichst großzügig ausgelegt werden, zumal später...
einen TV (über SAT, irgendwann vermutlich ebenfalls übers Internet)
... auch noch der TV ans Internet gehen wird, und...
hrmeyer1 schrieb:
Da in ein paar Jahren vermutlich zwei Kinder ebenfalls etwas vom Netzwerkkuchen abhaben wollen, würden geschätzt noch einmal ca. 4 Geräte (PC, Videokonsole o.Ä.) sowie 2 Handys (2x WLAN) dazukommen.
... sich die Anzahl der angeschlossenen Geräte verdoppeln könnte. Dem sollte man bereits bei der aktuellen Planung Rechnung tragen.

Unser Ziel ist es, in Zukunft überwiegend die Datenübertragung über LAN-Kabel und nicht über W-LAN abzuwickeln.
Ja, diese Überlegung ist auch völlig richtig, sie garantiert die stabilstmögliche Verbindung.

1. Sollten wir wirklich CAT 7-Kabel verlegen lassen für unsere Anforderungen?
Ich meine, ja. Es ist ja eine Investition auf lange Sicht. Und das Volumen übertragener Datenmengen wird künftig weiter deutlich ansteigen.

2. Müssen wir weitere Hardware zum jetzigen Zeitpunkt besorgen?
Das Haus ist ja noch nicht gebaut. Daher jetzt sofort vielleicht noch nicht. Allerdings empfehle ich, Hardware für ein kleines Patch-Panel im Serverschrank im Keller einzuplanen, sowas hier, damit Du mal grob einen Eindruck bekommst, was ich meine:
-> https://my-digital-home.de/hardware...ten-netzwerkverkabelung-testen-und-pruefen/#1

Swicht(es) brauchst Du dann auch, ebenso wie Patchkabel.

Zumindest wenn wir weiter eine Fritzbox oder ähnliche Router nutzen wollen,
Welcher Anbieter wird denn auf welchem Wege den Internetzugang bei Euch am Neubau bereitstellen? Steht das schon fest? Ggf. werden abhängig davon andere Geräte (Router) benötigt.

wird das vermutlich schon alleine wegen der ca. 17-Netzwerkkabel notwendig sein, richtig? Benötigen wir zwangsläufig einen Switch? Muss bei diesem etwas besonderes beachtet werden?
Ich würde es auf jeden Fall empfehlen, es mit einem Patch-Panel und Switches zu lösen.

Repeater und Accesspoint benötigen wir wohl zunächst nicht
Repeater nicht, aber Accesspoints, z.B. zur WLAN-Versorgung im Obergeschoss.

NAS benötigen wir nach unserem Verständnis auch nicht, da wir weiterhin auf lokalen Festplatten im Endgerät speichern wollen.
Richtig, allerdings müsst Ihr an ein vernünftiges Backup-Konzept (Datensicherungskonzept) für Eure Daten, sowohl auf dem PC/Laptop, als auch auf den Mobilgeräten denken. Welches Backup-Konzept nutzt Ihr dazu derzeit? Wie sieht das konkret aus?

3. Sollten neben zahlreichen Leerrohren mit mindestens M25-Durchmesser im gesamten Haus weitere Dinge beim Neubau beachten werden, die definitiv notwendig sind, um zukunftssicher ggf. nachrüsten zu können?
  • Stell sicher, dass direkt in unmittelbarer Nähe zu den Netzwerkdosen genügend Steckdosen (Strom) vorhanden sind.
  • Kläre ab, auf welche Art der Internetanschluss zu Euch ins Haus gebracht wird bzw. werden kann (Neubaugebiet? FTTH möglich? Oder TV-Kabelanschluss? Wie sieht der Vectoring-Ausbau bei Euch aus?)

Nachtrag:
HamaSmith schrieb:
Oder sich evtl. viel Geld sparen und die paar Geräte mit Powerline Adapter versorgen?
Nein, sowas sollte man nicht machen, wenn man eine Hausversorgung gerade neu plant. Diese Technik ist viel zu fehleranfällig (vor allem im Vergleich zu direkter LAN-Versorgung).
 
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HamaSmith schrieb:
Oder sich evtl. viel Geld sparen und die paar Geräte mit Powerline Adapter versorgen? Könnte zwar Störanfällig sein, aber bis her hatte ich weder im Altbau noch im "Neubau" (Wohnungen aus den 70-80er), probleme gehabt.
Die Stromkosten sind hier wahrscheinlich überschaubar.

Um Gottes willen. Vielleicht sollte man auch aus Kostengruenden auf die Toiletten verzichten, hatte bisher mit Schaufel und Garten keine Probleme gehabt...

Spass beiseite, ein Neubau ohne ordentliche LAN-Verkabelung ist keine gute Idee.
 
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Powerline kann eine gute Lösung sein, wenn das Haus schon steht! Weil in ein bestehendes Haus LAN Kabel in jedes Zimmer vernünftig legen, das ist unfassbar aufwendig und dann auch teuer. Aber beim Neubau hat man die einmalige Chance das extrem einfach und kostengünstig hinzubekommen.
Die Chance auf keinen Fall entgehen lassen!
 
Ach, ja die Technik bitte nicht in den Keller verfrachten!

Das nächste Hochwasser kommt bestimmt! Ich denke da nur an das Elbe Hochwasser von 2013, da hätte auch keiner geglaubt, dass das auch in Gegenden kommt die zuvor von sowas verschont wurden!

...und Zukunftssicher ist leider so gut wie gar nichts! Dazu müsste man Hellsehen können, um zu wissen was in der Zukunft aktuell sein könnte.

Vor gar nicht allzu langer Zeit waren 100MB da noch das non plus Ultra. Heute denkt man über 10 GB nach, auch im privaten Bereich.

Daher gleich zu cat7 greifen und ein Patchfeld wählen welches mindestens 24 port hat gleiches gilt für den POE Managed Switch. Zu groß kann so was nie sein aber zu klein geht ganz schnell!

Leerohre einziehen auch an Stellen, wo Du heute glaubst, dass da nie eine Netzwerkdose gebraucht werden könnte.
Falls die Madam nämlich der Rappel packt und plötzlich mal die komplette Bude umgeräumt wird, weil es Ihr nicht mehr gefällt, bist Du froh, wenn Du dann Kabel samt Dose ohne großen Aufwand nachziehen kannst!
 
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mathiasla schrieb:
[...] und Leerrohre werden sowas von überbewertet... Ein guter Elektriker bringt mehr als tausend Leerrohre..
Ich sehe Leerrohre nicht als überbewertet, eher als unterbewertet. Oft genug finden sich, selbst in Neubauten, viel zu wenig davon, und dies insbesondere, was die mögliche Versorgung für LAN-Kabel betrifft. Die dafür erforderlichen Kapazitäten, zudem mit Blick auf die Zukunft, werden auch heute noch immer wieder unterschätzt.

mathiasla schrieb:
und für Alles andere gibt es im schlimmsten Fall einen Hub/ Switch.
Nun ja, wenn man allerdings mit einplant, Accesspoints z.B. gleich möglichst hoch platzieren zu können, ist es schöner, wenn LAN-Kabel und Dosen bereits unter Putz verlegt sind (Stichwort Anschlussdosen im Deckenbereich).
 
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Smily schrieb:
Powerline kann eine gute Lösung sein, wenn das Haus schon steht! Weil in ein bestehendes Haus LAN Kabel in jedes Zimmer vernünftig legen, das ist unfassbar aufwendig und dann auch teuer. Aber beim Neubau hat man die einmalige Chance das extrem einfach und kostengünstig hinzubekommen.
Die Chance auf keinen Fall entgehen lassen!

Genau so hatte ich es geplant. Meine Partnerin hat das Haus (aus den frühen 70) ihres Opas geerbt. Wände aufstemmen usw. werde ich nicht. Bisher hat sich Powerline bei mir immer bewährt. Wobei nur 2 Rechner, TV und die PS4 per LAN angeschlossen werden. Der Rest via WLAN.
 
cb_darkman schrieb:
Ach, ja die Technik bitte nicht in den Keller verfrachten!
Das nächste Hochwasser kommt bestimmt!

Also den Serverschrank macht man nicht auf den Boden und sollte es mal wirklich Hochwasser geben ist wohl das dass kleinste Problem. Am Ende kommt es darauf an wo man genügend Platz dafür hat und wo eine solche Installation Sinn macht. Die meisten haben im Keller am Ehesten noch nen Ecken frei für so was.
 
h00bi schrieb:
Im Grunde kann man von diesem Punkt anfangen zu planen. Die Leute wollen im überall WLAN, tatsächlich per LAN schließen viele gar keine Clients mehr an. Um überall WLAN zu haben, braucht man eine gute Abdeckung. Für eine gute Abdeckung braucht man keine vermeintlich guten/teuren Accesspoints, sondern mehrere APs verteilt im Haus. Die wiederum sollten per LAN verbunden sein. Also legt man mindestens dafür Kabel.

Vielen wäre schon geholfen, wenn sie ein Leerrohr mittig im Haus vom Keller bis zum Dachboden hätten. Darüber verteilt aufgestellte APs würden vermutlich 98,7 % aller "Internet-Probleme" im Haushalt lösen. Verkabelt dann vielleicht noch zur Wohnzimmerwand. Ob weiter jeder Raum eine Doppeldose braucht, muss man selber wissen. Viele Familien bräuchten nicht einmal einen weiteren Switch. Die 4 Ports des Routers würden für Wohnzimmerwand, NAS, AP und Schreibtisch reichen.

PS: Netzwerkkabel auf dem Dachboden könnte man für Sat-IP nutzen. Dabei wird Satellitenfernsehen der Satschüssel über einen Satverteiler ins LAN eingespeist.
 
Als erste sollte man den
HamaSmith schrieb:
Oder sich evtl. viel Geld sparen und die paar Geräte mit Powerline Adapter versorgen? Könnte zwar Störanfällig sein, aber bis her hatte ich weder im Altbau noch im "Neubau" (Wohnungen aus den 70-80er), probleme gehabt.
Die Stromkosten sind hier wahrscheinlich überschaubar.

Alles nur eine Idee und meine Meinung.

Mach die Sachen die dir hier schon empfohlen wurden aber bitte nicht diesen Powerline Müll im Neubau.
 
Es könnte auch ganz nett sein, die Klingelanlage mit Kamera an der Haustür im LAN zu haben. Und Festnetztelefone werden heute auch mit VOIP übers LAN angeschlossen. Und Fernsehen ( Kabel und/oder SAT) könnte man auch mit SAT-IP Technik übers LAN verteilen, statt eigene Koaxkabel dafür vorzusehen.
 
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