Hilfe für Vortrag in Geschichte LK13

onkelmania

Ensign
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Dez. 2008
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Habt ihr ne Idee wie ich einen Vortrag über den Umgang mit Minderheiten und Andersdenkenden im Nationalsozialismus gleidern bzw. aufbauen kann!?
 
Bei Hausaufgaben wird hier nur ungern geholfen, zumal wenn keine Ansätze vorhanden sind.

Allerdings weiß ich auch nicht so genau, wo dein Problem liegt. Die Verfolgung von Juden wurde beispielsweise schrittweise gesteigert, was spricht also gegen eine chronologische Reihenfolge?
 
Nach nem Gespräch mit jodd per PN hat er sich bereit erklärt den Thread wieder zu öffnen.
Hier mein Ansatz:


Mein Ansatz wäre gleich einzusteigen ins Thema und erstmal die Begriffe Minderheiten und Andersdenkende zu definieren, was sind sie und durch was zeichnen sich sie aus. Also wie machen sich andersdenkende zum Beispiel bemerkbar.

Dann würde ich verschiedene Gruppen vorstellen. Also Zigeuner, Homosexuelle, Polen. Letztendlich würde ich dann auf die Juden kommen welche ja eine der entscheidensten Rollen spielen, also die größte Gruppe der Minderheiten.

An denen lässt sich dann auch wie ihr schon meintet Chronologisch darstellen inwiefern sich dieser Umgang weiter verändert hat, da er sich da am besten zeigen lässt. Zum Ende dann Lösung der Judenfrage und natürlich ein Vergleich zur Monderne und weiter in die Vergangenheit.

Was haltet ihr davon?
 
Mein Gedankengang dazu wäre folgender. Gerade in totalitären Staaten werden Minderheiten erst dadurch definiert, dass sie ausgegrenzt werden. Es gibt theoretisch unendlich viele Minderheiten - je nachdem, welche Kriterien du anlegst - interesant ist, warum gerade diese bestimmten Gruppen diskriminiert werden. Dies dient immer einem Zweck.

So ist es zum Beispiel sicher nicht abwegig, zu behaupten, dass Hitler zur Durchsetzung seiner Allmachtsphantasien ein ideologisch verblendetes, künstliches Rassebewusstsein der Deutschen im allgemeinen sehr nützlich war. Hierfür ist natürlich eine scharfe Abgrenzung vom "Rest" nötig.

Als noch fatalere Folge dieses Kalküls mussten die Juden letztendlich auch für einen weiteren Zweck (leider sehr wörtlich) ihre Köpfe herhalten - Wenn sich die Deutschen einfach nur wie Herrenmenschen gefühlt hätten hätten sie sicher noch keinen umfassenden Krieg mitgemacht. Ohne da jetzt einen direkten Zusammenhang unterstellen zu wollen: die Juden wurden mißbraucht, um schon zur Vorkriegszeit eine Angstatmosphäre und kollektive Paranoia in der ("rassisch reinen") deutschen Bevölkerung zu verbreiten.

Dies sind nur ein paar Ansätze und sicher nicht der Weisheit letzter Schuss. Du verstehst aber, worauf ich hinaus will? Die Unterdrückung von so genannten Randgruppen war keine bloße Willkür sondern durchaus auch Kalkül. Eine Suche nach den Gründen könnte hierbei einen roten Faden im Vortrag ausmachen, auch wenn der Ansatz sicher nicht geeignet ist, direkt eine Gliederung daraus abzuleiten.
 
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