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NewsHuntsman Mini Analog: Razer bringt analoge optische Taster in 60-%-Tastatur
Razer hat die Huntsman Mini Analog angekündigt, die erste kompakte 60-Prozent-Tastatur, in der Razer die eigenen, proprietären Analog Optical Switches verbaut. Als kleine Tastatur ohne Numpad im 60-Prozent-Design verzichtet sie auf Media-Tasten oder eine Handballenauflage um Platz zu sparen.
Funktioniert das mit den analogen switches eigentlich out-of-the-box mit spielen oder müssen die das irgendwie extra unterstützen?
Ansonsten fällt mir nämlich als einzig sinnvoller Einsatz ein, dass man bei Spielen den Auslöseweg geringer einstellen könnte als beim Arbeiten (programmieren/dokumentieren).
Wie sieht es überhaupt mit der Lebenszeit solcher Switches aus? Ich habe hier uralte, sehr viel genutzte, rein mechanische Tastaturen aus der hässlichen Zeit von Computersysteme. Die laufen wie am ersten Tag. Ich vermute, wenn Leuchtelemente genutzt werden, das diese vermutlich nicht ansatzweise so lange überleben, weil sie ggf mal irgendwann ausbrennen - gell? Zwar haben LEDs eine lange Lebenszeit, aber die ist ja auch Abhängig vom Licht was sie ausstrahlen etc pp.
Daher würde ich mal vermuten, eine robuste, rein mechanische Lösung sollte auch - wenn man die Tastatur nicht wie ein Spaten benutzt - eine Ewigkeit halten.
Für eine ausgereifte 60% greife ich zu einer Ducky und spare auch noch 30.-€.
Optische Taster sind kein wirkliches Kaufargument, das ist einfach nur Razer-Marketing.
Für eine ausgereifte 60% greife ich zu einer Ducky und spare auch noch 30.-€.
Optische Taster sind kein wirkliches Kaufargument, das ist einfach nur Razer-Marketing.
Und bei der Ducky brauchst auch keine Software die permanent im Hintergrund läuft. Nie wieder kaufe ich mir Maus oder Tastatur mit Software wie Synapse.
Funktioniert das mit den analogen switches eigentlich out-of-the-box mit spielen oder müssen die das irgendwie extra unterstützen?
Ansonsten fällt mir nämlich als einzig sinnvoller Einsatz ein, dass man bei Spielen den Auslöseweg geringer einstellen könnte als beim Arbeiten (programmieren/dokumentieren).
Wenn Spiele für Kommandos binäre Input-Methodik haben bringt das nichts. Trotzdem kann man noch zweifachen Trigger pro Taste einstellen. Z.B. W Taste "halb" drücken = gehen, W Taste "durchdrücken" = laufen. Um jetzt mal ein ganz blödes Beispiel zu nennen.
In Rennspielen wo für Gas und Bremse Analoge-Inputs möglich sind kann man so was natürlich leicht kalibrieren.
Hardware Canucks auf Youtube hatte recht früh so ein erstes Testmuster der Razer Tastatur und haben bischen dazu erklärt.
Auch hier wieder: 60% layout ohne Pfeiltasten ist Mist. Gilt für Ducky und alle anderen Anbieter genauso.
Das Layout der Cooler Master SK622 (oder SK621) ist bisher das beste 60% Layout, meiner Meinung nach.
Zwar fehlt auch hier pos1/ende auf Direkttasten, aber entf und die Pfeiltasten sind direkt vorhanden.
Außerdem ist die Enter-Taste im ISO-Format und nicht im Ansi, was ich persönlich richtig bescheiden finde (also Ansi). Eine große Shift Taste auf der Rechten Seite brauch ich persönlich so gut wie nie, aber die große Enter Taste ist schon unverzichtbar. Ich verdrücke mich nonstop ohne.
Ansonsten sind 160€ für den Krempel schon happig. Die Handballenauflage, die aussieht wie ein Akku kurz vorm platzen, kostet übrigens 25€ extra.
Gegen Software hab ich persönlich nix, aber genau wie bei dir, möchte ich damit das Gerät nur 1x einstellen und dann wieder de-installieren. Bieten auch fast alle, selbst Razor. Bei Razor braucht man z.b. für die Akkuanzeige bei der Ladestation die Software permanent. Ansonsten nicht. Bei Logi braucht man die Software komischerweise immer, sonst geht gar nix. War früher auch mal anders.
Theoretisch haben "opto-mechanische" Schalter sogar eine tendenziell längere Lebenszeit, weil es weniger mechanische Bauteile gibt, welche defekt gehen können. Natürlich kann die LED irgendwann den Dienst verweigern, aber das kann auch der Schalter einer mechanischen Tastatur. Da er bei letzterem aus mehr Komponenten besteht, ist hier die Gefahr einfach höher.
Ich frage mich eher, wie gut die Analogfunktionen in Spielen angenommen werden und wie hoch der Entwicklungsaufwand dafür ist. Letztlich müssen die Entwickler die Funktionen ja auch für Verwender "normaler" Tastaturen irgendwie implementieren.
...wobei ich hoffe, dass jetzt keiner auf die Idee gekommen ist "SPRINTEN EXKLUSIV FÜR RAZER ANALOG TASTATUREN" zu bewerben
Wie bereits entweder die Ducky One 2 SF (60%) oder die Ducky ONE 2 TKL. Gibt es beide auch mit den Cherry MX Silent-Red. Funktionieren tadellos (ohne Software) und sind erstklassig verarbeitet.
Abgesehen davon, dass es Quatsch ist was du erzählst, optische Taster haben nämlich bauartbedingt schon mal kein Problem mit Doppeleingaben (Prellen), sind das hier nicht nur "einfache" optische Taster sondern "analoge" Taster. Damit ist es möglich einzelne Tasten wie ein Gamepad zu belegen und dann läuft zum Beispiel der Charakter schneller oder langsamer je nachdem wie stark man die Taste drückt. Es ist auch die einzige Tastatur mit der man wirklich vernünftig ein Rennspiel spielen kann.
Gegen Software hab ich persönlich nix, aber genau wie bei dir, möchte ich damit das Gerät nur 1x einstellen und dann wieder de-installieren. Bieten auch fast alle, selbst Razor. Bei Razor braucht man z.b. für die Akkuanzeige bei der Ladestation die Software permanent. Ansonsten nicht. Bei Logi braucht man die Software komischerweise immer, sonst geht gar nix. War früher auch mal anders.
Ich hatte die Razer Huntsman, fand die cool weil der Rainbow wave RGB Effekt mir gefallen hat. Der hat nur funktioniert wenn die Software im Hintergrund lief.
Du mappst einzelne Tasten Gamepad Eingaben zu und fertig ist die Laube, prinzipiell sollte fast jedes Spiel mit Gamepad Unterstützung funktionieren, WASD ahmt dann einfach einen Stick nach und man läuft dann nicht nur "an" oder "aus", sondern präzise wie mit einem Analogstick eines Gamepads.
Das eigentliche Highlight sind jedoch die analogen Schalter. Durch die analogen Belegungen der WASD-Tasten kann in der Razer-Software Synapse die Tastatur sozusagen in einen Controller umgewandelt werden. So werden die Bewegungstasten, beispielsweise die Taste D, zum "Rechts"-Input eines Analogsticks. Hierzu verwendet Razer das Xinput-Protokoll, das gewöhnlich bei Controllern eingesetzt wird.
@xexex Theoretisch ja, aber ich kenne dank meines Steam Controllers genügend Spiele, die nicht gerne mit kombinierten Eingabemethoden zusammenarbeiten. Da es zumindest ähnlich scheint, wird hier das Resultat wohl kaum sonderlich anders sein.
Das ist echt blöd. Aber ich sehe grad da kann man RGB Profile aus dem Internet downloaden. Interessant.
Ja da müsste Razer es möglich machen, dass man die fest ins Keyboard hochladen kann.
Das fängt aber schon bei Steam ein, was hier zwischenfummelt und als Vermittler agieren möchte. Testweise mal Steam komplett links liegen lassen und zumindest bei den Spielen die ich kenne wie Forza oder die Assassins Creed Reihe, sehe ich da kein Problem. Für mögliche Unzulänglichkeiten von Steam kann Razer wenig.
Abgesehen davon kannst du jede Taste dieser Tastatur einer Gamepad Taste zuweisen und so wie mit einem Gamepad im Tastaturformat spielen. Dann ist die Taste "R" halt nicht mehr die Taste "R" sondern die Gamepad Taste "Y" und das "Problem" ist gelöst.
Es gibt schon seit vielen Jahren Keypads oder mittlerweile auch Mäuse mit analogen Sticks und ich kenne da im Gegensatz zu dir keine Probleme bei der Unterstützung. Wie gesagt würde ich da zuerst auch Steam die Schuld in die Schuhe schieben, andere Launcher überlassen die Controllerunterstützung dem Spiel selbst.
Ergänzung ()
cruse schrieb:
Ja da müsste Razer es möglich machen, dass man die fest ins Keyboard hochladen kann.
@xexex Danke für die Infos. Vielleicht liegt es an Steam - die nutzen ja ihre eigene API - vielleicht liegt es auch an den Spielen, die ich getestet habe.
Vielleicht wird das auch mit dem Steam Deck über Zeit etwas besser, aber da muss man abwarten. Und es ist immer noch Valve...
Aber das wird langsam off-topic
Wie gesagt, da ich Steam nicht nutze, sehe ich es als potentielle Fehlerquelle, weil Steam Gamepadeingaben über die eigene API umbiegt und ich bisher keine solchen Probleme feststellen konnte. Das kann Vorteile bieten, wie die Unterstützung von Sony oder dem eigenen Controller, aber eben auch Nachteile.
Grundsätzlich ist aber mein Erfahrungsschatz natürlich begrenzt, was bei mir überall funktioniert und bei dir nicht, kann auch an der Spieleauswahl liegen. Ist aber letztlich irrelevant wenn du die gesamte Tastatur mit Gamepad Tasten belegst und die Tastatur dann als Gamepad im Tastaturformat nutzt.
Eigentlich nicht, ich denke schon dass ein Austausch über mögliche Vorteile und Probleme beim Einsatz solcher Tastaturen gewünscht ist, dafür ist das Forum ja da.
Hab sie verkauft weil ich einfach viel zu oft links auf die Makro Tasten gekommen bin, statt SHIFT ... for example. Fragt mich bitte nicht warum xD Konnte mich einfach nicht dran gewöhnen xD
Sowas wie eine Logitech Illumination, schön flach, würde ich ja feiern <3
Bei einer Doppelbelegung einer Taste (was mir wirklich nützlich wäre) würde mich interessieren, woher die Tastatur weiß, dass ich den ersten Befehl nicht in diesem Moment ausführen möchte, wenn ich gerade durchdrücke zum 2. Befehl. Oder muss man die dann an einem bestimmten Punkt halten, und hat sozusagen beim ersten Befehl auch immer erstmal eine gewisse Verzögerung? Für schnelle Shooter wäre das auf jeden Fall ziemlich unpraktisch, aber wüsste nicht wie das anders gelöst sein könnte. Für Autorennen o. Ä. aber sicher ziemlich praktisch.
@xexex
das sollte bei allen Spielen ohne Probleme funktionieren, ich denke, man kann z.B. auch der R-Taste bei der Razer-Tastatur verschiedene andere Keys zuweisen, je nach Stellung des Schalters. Dann interessiert das Steam auch nicht mehr.
