Notiz Ice Lake-SP: Intel Xeon mit 36 Kernen und 72 Threads gesichtet

@nazgul77 da wo sie den chiller vergessen haben zu erwähnen. Passiert den besten :D
 
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Karatebock schrieb:
Genau das ist eben falsch. Die meisten Server stehen bei KMUs oder werden für klassische Infrastrukturaufgaben verwendet.
Hast du bezüglich des Anteils bei KMUs zahlen?
Und was genau meinst du mit klassischen Infrastruktur Aufgaben?

Ich betreue schon so einige Server und sowohl bei mir als auch im meinem gesamten beruflichen Umfeld liegt der MS Anteil bei Servern bei unter 10% und der Einsatz von lizenzpflichtiger Software die nach CPU Kernen berechnet wird ist auch nicht so wirklich häufig.
Ich hab schon einen Kunden gehabt bei denen die Tortur der MS SQL Lizenzierung den letzten Anstoß für eine Neuentwicklung (mit PostgreSQL) gegeben hat.
Das mag in anderen Bereichen durchaus ganz anders aussehen, aber gibt es da Zahlen zu? Würde mich echt interessieren.

Mir ist durchaus bewusst, dass die meisten Unternehmen die noch lokale Server Infrastrukturen betreiben auch Windows Server einsetzen, aber ich habe nur sehr selten tatsächlich leistungsfähige Maschinen mit > 2 Sockeln oder > 30 Cores da gesehen.
Wie auch, bis vor nicht all zu langer Zeit war der Windows Scheduler nicht Mal in der Lage mit solchen Systemen richtig umzugehen. Die Performance war tendenziell eher mies und vorallem unberechenbar.
 
Ich rede nicht von einigen Servern sondern von Hunderten bis Tausenden.
Klassische Aufgaben sind VSI. Und hier haben nun Mal MS und VMware >90% Marktanteil.
Eine Neuentwicklung lohnt sich in den meisten Fällen trotz der Mehrkosten für Lizenzen nicht. Des Weiteren kann man nicht eben so produktive Systeme wechseln. Das sind selbst bei kleineren Unternehmen Jahresprojekte.
 
KurzGedacht schrieb:
Hast du bezüglich des Anteils bei KMUs zahlen?
Und was genau meinst du mit klassischen Infrastruktur Aufgaben?

Ich betreue schon so einige Server und sowohl bei mir als auch im meinem gesamten beruflichen Umfeld liegt der MS Anteil bei Servern bei unter 10% und der Einsatz von lizenzpflichtiger Software die nach CPU Kernen berechnet wird ist auch nicht so wirklich häufig.
Ich hab schon einen Kunden gehabt bei denen die Tortur der MS SQL Lizenzierung den letzten Anstoß für eine Neuentwicklung (mit PostgreSQL) gegeben hat.
Das mag in anderen Bereichen durchaus ganz anders aussehen, aber gibt es da Zahlen zu? Würde mich echt interessieren.
Ich glaube eher nicht das der Marktanteil der bei KMU (per Definition alles was weniger wie 500 Mitarbeiter hat) selbst betriebenen Server all zu groß ist. Die meisten dürften eher in Industriebetrieben (alles ab 500 Mitarbeiter) stehen.


Gehe alleine mal in das SAP-Umfeld, was da so alles an Hardware verblasen wird.
Davon leben Sun/Oracle/IBM usw. immer noch sehr gut (auch wenn die zusehens Angst bekommen das die langsam zunehmende x86, MS, Linux usw. Welle denen Marktanteile wegnimmt).
Das mit dem pro Core Lizenzen ist dort durchaus ein recht heftig diskutiertes Thema. Da sind Anbieter auch schon auf so tolle Ideen gekommen wie die Core der zugrunde liegeneden Maschine zu veranschlagen und nicht die der in der VM zugewiesenen usw.

Windows-Server kommen in größeren Firmen durchaus auch in größeren Mengen vor. Allerdings immer seltener nativ auf den Servern, sondern eher als virtueller Gast-Server auf VMWare oder Citrix auf entsprechend potenten Kisten. Und blos weil z.B. die Teil der Software Freeware ist betreibt die sich noch lange nicht zum Nulltarif. bzw. wenn du dafür irgendwo Support einkaufen musst (oder eigenen Leute dafür Ausbilden und bezahlen musst) kann das genauso ins Geld gehen und die Lizenzkosten (die oftmals auch Teile des Supports abdecken) können sich relativieren.
In einem kleineren Betrieb mit 2-3 Servern wo das meiste irgend ein Mitarbeiter nebenbei mit betreut (ohne das dessen Kosten dafür irgendwo ausgewiesen werden) fallen natürlich die Anschaffungskosten überdurchschnittlich auf. In einem Großbetrieb mit eignem RZ mit einigen Tausend Rechnern, Hunderten von Anwendungen usw. die gehegt und Gepflegt werden sieht die Rechnung oftmals schon wieder ganz anders aus. Da wird dann auf einmal über jedes Watt weniger Verbrauch diskutiert ob sich die Neuanschaffung vielleicht doch rechnet oder die alten, schon abgeschriebenen Rechner noch 1-2 Jahre länger laufen gelassen werden (Anmerkung, jedes verbrachte Watt will auch gekühlt werden was oftmal mehr kostet als das Watt beim Stromanbieter. Bei ein paar Rechner kein größeres Problem, bei einigen Hundert in einem Raum werden dann ganz schnell mal größere Baumaßnahmen notwendig).

Klassische Infrastruktur wären z.B. die ganzen WebHoster. Da stehen ganz schnell mal zig Tausende von Rechnern in einem RZ. Dazu noch die ganzen Server die Kontentanbieter wie Google, Youtoube, AWS und wie sie alle heisen.
So eine E-Mail-Netz besteht auch nicht nur aus so einem Miniserver der bei einem KMU einige Duzend Mitarbeiter verwaltet, da gehört Weltweit noch eine Menge Infrastruktur dazu damit das alles zusammenspielt.
Ergänzung ()

Karatebock schrieb:
Klassische Aufgaben sind VSI.
Kannst due den Begriff Bitte mal erleutern`?
Ist mir irgendwie unbekannt oder ich stehe auf dem Schlauch?
https://de.wikipedia.org/wiki/VSI
 
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