News Im Test vor 15 Jahren: Die Wiege des Barebone von Shuttle

@T3: Jau, der SN25P war ein Hammerteil. Ein wenig andere Lüfter mussten schon sein.
Dazu noch die passende Tasche und ein selbst zusammengestelltes Wlan-Modul (das offizielle war zu schlecht). Klein, stark und stylisch.
Leider habe ich dabei auch den Nachteil der Shuttle kennen gelernt: das Netzteil. Muss von Shuttle sein, waren nicht die stärksten und nicht die effizientesten. 500W "upgrade" Netzteil für 130€ und dann ists sogar noch einmal nach ein paar Jahren defekt gewesen, macht insgesamt 250€ nur für Netzteile über 5 Jahre Nutzung.. das ist nicht günstig.
Aber praktisch waren die Shuttles schon. Und deren freundlicher Deutschland-Support war auch eine Wucht!
Bin derzeit auf nem WaKü-Trip, und da keine LANs mehr geplant sind wirds auch wohl kein Shuttle mehr werden.
 
Habe auch noch einen war eine lange Zeit meine LAN Kiste bis das ganze dann zu schwach wurde. Darin werkelt ein 3700+ oc mit einer 7900 GeForce + Audigy 2 und 2 GB RAM Corsair mit LED für die Auslastung damals extrem teuer Timing 2-2-2. War so toll die komplette LAN austrüstung samt Getränken in einem Korb zu haben.
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@HAZU war wirklich eine geile Zeit wenn ich sehe wie einfach die Jungs heute zocken von zuhause mit 100 MBit, habe damals noch mit BNC Kabel gezockt das war auch immer ein Akt bis das Netzwerk sauber lief, glaube aber kaum das die heutige Jugend ohne Handy dazu in der Lage wäre weil null Bock.
 
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15 Jahre heftig, wollte damals auch immer einen haben :D
 
Habe sogar heute noch 2 Shuttle Systeme im Einsatz. Sind (Waren?) echt tolle Dinger. Aber wenn z.B. mal Netzteil oder Kühlung irgendwie kaputt ist, dann viel Spass.

Und ja, die Dinger waren teuer...aber Shuttle war halt der einzige Anbieter mit solchen Systemen für den Consumerbereich und wo auch noch das BIOS konfigurierbar war. Heute sieht es anders aus, wobei einige Barebones sich z.B. damit abheben, 4 RAM-Slots statt 2 zu haben, wie es bei ITX idr der Fall ist.

Einmal mit AMD Sempron + AMD 9550 und 512MB RAM für Windows 98 Se.

und einmal den ST61G4, aber mit anderem Mainboard. Dieses ermöglicht, einen Pentium 3.4GHz mit HT und im G1-Stepping (SL8K4 nur 89W) zu installieren und läuft deutlich kühler als der Vorgänger im E0 Stepping. Die 3.4GHz schaffte er schon mit 1.115V oder 3.9GHz mit 1.275V. Von der Leistung her etwa ebenbürdig mit den kleinen Pentium DualCores, die es damals gab (E4xxx und E2xxx-Serie, wer sich erinnert...) und wenn sie natürlich nicht übertaktet waren.

Dazu 2GB RAM und eine HD3850 und eine 240GB SSD sowie eine 320GB Notebook HDD. Und Das Netzteil wurde mal durch ein effizienteres ausgetauscht. Das ganze würde aber auch mit einem Pico-Netzteil laufen, wenn man die HD3850 gegen eine HD4650/4670 oder HD26xx tauscht (Getestet). Im Deckel habe ich Löcher gebohrt, damit ein 12CM Lüfter die Luft rausbläst. Absolut Silent und im normalen Betrieb merkt man dank SSD nicht, dass da nur ein P4 drin ist, solange die 2GB RAM nicht verbraucht sind. OS sind XP und Ubuntu:-) Dragon Age 1 lief z.B. noch ganz gut flüssig:-) Fast alle Spiele, die nach 2009 kamen, waren mit dem System nicht mehr möglich, weil halt gleich alle Komponenten limitieren
 
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Ich werde alt:(:D wir alten Hasen haben zumindest noch Erinnerungen in denen wir schwelgen können.
Die Kiddis von heute haben nicht einmal das:(
 
Quake III Arena und Unreal Tournament, das goldene Zeitalter der Multiplayer Shooter. Das waren noch Zeiten, perfekte Spiele...
 
Ach, *seufz*, damals... ich hatte zwar nie einen der kleinen Barebones, weil ich zum einen die Portabilität für LAN-Partys nicht brauchte und mir zum anderen die teils arg beschränkten Aufrüstmöglichkeiten und die Geräuchentwicklung, die nach allen Tests durchaus beachtlich war, nicht zusagten und ich daher beim Big-Tower unter oder neben dem Schreibtisch geblieben bin - aber das war genau der ST11 damals, der auf dem einen Bild als Größenvergleich daneben steht :)
Danke, CB, für die allwöchentliche Erinnerung, wie lange das schon her ist ... ;) (nein, nicht aufhören mit der Serie!)
 
Schade, dass die niemals sowas mit standardisierten Komponenten verkauft haben.
Ein Shuttle XPC mit einem normalen mini ITX board und statt dieser starren fest-konstruktion eine kleine AIO-Kühllösung.
Ein wenig größer könnt man das ganze auch machen, damit man einen 120er odere 140er Radiator/Lüfter verwenden kann.

Ich hab auch noch irgendwo einen Shuttle stehen, den hatte ich als HTPC umgebaut.
 
Haben mir immer gut gefallen, diese Barebones von Shuttle. Obwohl ich für mich persönlich immer ATX-Rechner zusammen gebastelt habe, wollte ich eines Tages auch mal so einen kleinen Kraftzwerg zuhause stehen haben, hatte aber immer Angst vor dem fummeligen Zusammenbau. Letztlich habe ich mir letztes Jahr mit dem MSI Trident den Wunsch eines Kleinst-PCs erfüllt, und bin vollkommen zufrieden!
 
Ouh man ... !
Dieser Drecks Würfel hat damals meine Nerven komplett lahm gelegt :D
Zur heutigen Zeit komplett unverständlich ... ich habe div. Netzteil Mods hingelegt :lol:
Zuerst habe ich verschiedene 50mm Lüfter -Netzteil- verbaut, welche einfach leiser waren, als der original Lüfter.
Half alles nichts ... ich habe das Netzteilgehäuse intern so zersägt, dass ein 80mm Lüfter iwie das Netzteil halbwegs leise kühlte.
Ebenso wurde der CPU-Lüfter getunt ... Hier wurde von außen ein selbstgebastelter Luftkanal installiert, welcher 120mm Lüfter aufnahm.
Und dann kamen die beschissenen Dual-Slot Grafikkarten auf :evillol:. Hier wurde dann stilvoll ein Loch in das Gehäuse gesägt.
 
Shuttle ist so mit eine der schizofrensten Firmen überhaupt.

Auf der einen Seite super innovativ und die Erfinder des leistungsstarken mini PCs, auf der anderen Seite gibts heute noch genau das gleiche wie vor 15 Jahren und der Support ist unterirdisch.

Ich hatte das SN27P2. Super Teil... bis das Netzteil abgeraucht ist. Da ging die odyssee los. Orginal Ersatzteil = wirtschaftlicher Totalschaden. BIOS updates für Phenom gabs auch nie. Email anfragen blieben unbeantwortet. Auch ein AM3 Board angefragt, konnte mir aber keiner sagen ob diese Boards in das SN27P2 Gehäuse passen.

Sehr enttäuschend, auch wenn das SN27P2 mit selbst repariertem Netzteil heute noch läuft (gelegentlich als ArmA2 Büchse auf LANs).
 
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Veddem schrieb:
... aber das war genau der ST11 damals, der auf dem einen Bild als Größenvergleich daneben steht :)
Danke, CB, für die allwöchentliche Erinnerung, wie lange das schon her ist ... ;) (nein, nicht aufhören mit der Serie!)

Genau den hatte ich auch für den ersten PC meiner Freundin geholt. Athlon 64 3200+ S754 (gekühlt mit dem runden Zalman in der Kupfervariante), 1 GB RAM, und eine X800XT PE. Nie wieder habe ich soviel Geld für eine Grafikkarte ausgegeben.

Bite bitte nicht aufhören mit der Serie!
 
Ned Flanders schrieb:
Auf der einen Seite super innovativ und die Erfinder des leistungsstarken mini PCs, auf der anderen Seite gibts heute noch genau das gleiche wie vor 15 Jahren und der Support ist unterirdisch.

Das mit dem Support ist meiner Meinung nach nur noch eine rein subjektive Sache. Hier auf Computerbase wird in jedem zweiten Kaufberatungs-Thread das Thema Support angekratzt und wirklich jeder erzählt etwas Anderes. Hängt sicher auch viel damit zusammen welchen Service-Mitarbeiter man erwischt und wie man sich persönlich anstellt.
 
Hab mir einen Anfang 2007 gekauft, mit gebürsteten Aluminium. Den günstigen Core2Duo E4300 konnte ich problemlos auf 3,4 GHz übertakteten. Das war damit ein echter Kraftzwerk in Miniformat.

Schade war nur die Lautstärke des Nettzeils, das war leider etwas Störend. Den Chipsatzkühler konnte ich gegen nen passiven tauschen, auch der Gehäuselüftertausch bracht etwas Besserung. Was auch etwas Störend war ist, dass nur ein 1 Slot Grafikkarten verbaut werden konnten, es gab auch auch Shuttle Modelle wo man 2 Slot Grafikkarten verbauen hat.

Das Gerät hat mir ganze 6 Jahre treu Dienste geleistet als es irgendwann verkaut wurde. Rückblickend eine gute Investition.
 
Shuttle Gehäuse....-.- wir hatten die in der Ausbildung und als der Admin merkte das ich es auch mit Hardware und Software ganz gut kann, durfte ich auch Schrauben trotz Kaufmännischer Ausbildungsweg.

Ich habe die Shuttle gehasst, ich habe mir dutzende Male ziemlich amtliche Schnittwunden zugezogen, besonders die inneren Verstrebungen waren teilweise messerscharf. -.-
 
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