Bericht Intel Tiger Lake: Willow Cove und Xe in 10 nm sind theoretisch richtig gut

borizb schrieb:
AMD kann auch 500 Kerne auf den Die klatschen, trotzdem ändert das wenig daran, dass die Software,
die der User hat, das auch nutzen muss. Ist das in der Mehrheit der Fälle beim durchschnittlichen User so?
Naja, Henne Ei Problem. Irgendwas muss es zuerst geben. So etwas wie Starlink etc. in der Raumfahrt wurde erst durch SpaceX extrem günstige Raketen möglich. Bei AMD sehe ich das ähnlich. Im Server Bereich kein Problem, im Client Bereich sind dank der Konsolen vlt. auch bald 8 Kerne relevant. Sobald genügend Menschen diese CPUs haben, wird die Softwareentwicklung darauf Rücksicht nehmen (Total War Troy^^). Ob noch mehr Kerne kommen wird man sehen. Derzeit optimiert AMD ja auch die IPC sehr stark (Zen+, Zen2, Zen3) und steigerte die Kerne. Ich erwarte ein langsameres "Kernwachstum" außerhalb des Server Segments.

borizb schrieb:
Also wenn du dich in 2030 oder 2040 noch hieran erinnerst, und AMD dann tatsächlich 50%
hat, darfst du mich gerne im Altenheim besuchen und einen Schwätzer nennen
Also ich denke da können wir uns vielleicht vorher dran zurück besinnen.
Der Trend hat sich doch bei AMD über die Zeit beschleunigt und wird sich meiner Meinung nach beschleunigen.
Während Zen1 günstig war und mehr Kerne bot, aber einen Abstand zu Intel in Single Thread, wurde das mit Zen1+ besser und mit Zen2 herrscht schon "beinahe" ein Gleichstand, vom xx900 immer abgesehen.

OEMS etc sind langsam und träge (Zertifizering, Logistikkette, Verträge aushandeln, Ökosystem Softwqre anpassen), kommen Sie in Schwung gehts los. Auch konnte und wird TSMC noch eine weile nicht unendlich viele DIEs für AMD liefern können (verdoppelt aber jedes Jahr und wird bald größerer Abnehmer sein, als Apple, mit entsprechenden Privelegien). Das ist gerade bei OEM sehr wichtig, siehe Lenovo und Asus exklusive Verträge, weil die Liefermenge halt nicht für alle reicht.

Man sieht aber koninulierich bessere Produkte von AMD als von Intel, über Jahre. Daher denke ich der Trend wird sich beschleunigt fortsetzen.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Man sieht aber koninulierich bessere Produkte von AMD als von Intel, über Jahre. Daher denke ich der Trend wird sich beschleunigt fortsetzen.

Woran hältst du das "besser" denn fest? Mehr Kerne? Mehr Leistung? Inwiefern ist das für einen OEM wichtig?

OEMs wollen Gewinne einfachen, Supportkosten niedrig halten und fertige Lösungen verbauen. Da ist Intel mit diversen Plattformen die von der CPU bis zum Netzwerkchip alles abdecken, bei weitem besser aufgestellt als AMD es zumindest zurzeit ist. Das ganze Chaos rund um Ryzen und welcher Chipsatz denn nun welche CPU, mit welchem Bios unterstützt ist ein abschreckendes Beispiel und ein Problem für jeden OEM.

Wenn AMD langfristig Marktanteile halten möchte und auf Augenhöhe mit Intel agieren will, muss da noch viel mehr kommen als es aktuell der Fall ist. Gute CPUs hatte AMD in der Firmengeschichte schon öfters im Portfolio, aber eine gute CPU allein reicht nicht für 50% Marktanteil.
 
xexex schrieb:
Woran hältst du das "besser" denn fest? Mehr Kerne? Mehr Leistung? Inwiefern ist das für einen OEM wichtig?

OEMs wollen Gewinne einfachen, Supportkosten niedrig halten und fertige Lösungen verbauen. Da ist Intel mit diversen Plattformen die von der CPU bis zum Netzwerkchip alles abdecken, bei weitem besser aufgestellt als AMD es zumindest zurzeit ist. Das ganze Chaos rund um Ryzen und welcher Chipsatz denn nun welche CPU, mit welchem Bios unterstützt ist ein abschreckendes Beispiel und ein Problem für jeden OEM.

Wenn AMD langfristig Marktanteile halten möchte und auf Augenhöhe mit Intel agieren will, muss da noch viel mehr kommen als es aktuell der Fall ist. Gute CPUs hatte AMD in der Firmengeschichte schon öfters im Portfolio, aber eine gute CPU allein reicht nicht für 50% Marktanteil.
Bei Renoir ist es mehr Leistung, mehr Kerne, mehr Energieeffizienz. Nur im Teillast kann Intel noch gegenhalten.
Der Rest, kann dazugebaut werden, ist ja nicht so als ob es ein Tabu wäre ne AX200 von Intel mit AMD zu verbauen. Hast du dir mal angesehen wie viele BIOS Versionen OEM Hersteller für Intel machen mussten, wegen der locker >100 Sicherheitslücken? So als Info, teilweise gibt es >20 BIOS-Updates von den namhaften OEMs, teilweise pro Modell! Meinst du es macht OEMs Spass jede zweite Intel SSD nach 1-2 Jahren zu tauschen weil eingebaute Firmwareprobleme die das Ding kaputtschreiben und sich nur patchen lassen mit Firmwareupdate und dann 4h aufwärts die Kiste anlassen, sonst Datenverlust? Intel hat sich eine derartige Überheblichkeit und Preisvorstellungen aufgebaut, witzlos.

Wir können ja Apple mal fragen was diese von Intel halten xD

Wir wären heute noch bei Dual Core Notebooks und Quad Desktop Rechnern (normale office Kunden), gäbe es kein AMD. Soviel zur Konkurrenzfähigkeit AMD, meiner Meinung nach.

Thunderbolt ist auch keine Intel Only Sache, man kann es auch bei AMD verbauen. Das war früher ein Problem, weil Intel urst langsam die Hauptplatinen dafür zertifizierte.

Bei Software müssen Systemhäuser und AMD ran. Da ist man ja dabei. Es hat niemand gezwungen wie ein absoluter Vollidiot den Intel Compiler ohne angepasste Optionen für alles zu nehmen. Und ja, teilweise ist es absolutes Unwissen / Unwille. Wie bei Skyrim, Anno 1404 etc. pp.. Konnte der Hersteller jederzeit mit 64bit durch den Compiler jagen, aber wär ja Testaufwand gewesen. Ich sag nur Matlab, um bei den profesionellen zu sein. Unfassbar im wahrsten Sinne des Wortes. Das war erst 2020 März offiziell gelöst. Zen+ einfach mal ca. 258% mehr Leistung.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Bei Renoir ist es mehr Leistung, mehr Kerne, mehr Energieeffizienz. Nur im Teillast kann Intel noch gegenhalten.
Das ist für einen wissenden Kunden super, wenn er ein Notebook genau nach dem Kriterien sucht, beim Rest lese ich bei dir nur ein könnte, möglich wenn und aber und genau das unterscheidet AMD derzeit von Intel.

Erinnert sich noch jemand an Centrino? Damit hat seinerzeit Intel AMD abgehängt, die OEMs bekamen eine fertige Plattform und eine Werbekampagne sorgte für bessere Umsätze. Auch heute verkauft man vor allem Namen, Plattformen und viele Nischenlösungen, alleine mit einer besseren CPU erreicht man nur einen geringen Teil der Kundschaft.

AMD ist auf einem guten Wege, das streitet niemand ab, an vielen Stellen sind sie von Intel aber noch meilenweit entfernt und richtige Werbekampagnen und ein richtiger Kampf um Marktanteile hat noch nicht einmal begonnen.
 
xexex schrieb:
Das ist für einen wissenden Kunden super, wenn er ein Notebook genau nach dem Kriterien sucht, beim Rest lese ich bei dir nur ein könnte, möglich wenn und aber und genau das unterscheidet AMD derzeit von Intel.
Das war eine Liste an Probblemen die OEMs haben! Da rede ich nicht von Konsumern.
Die Preise von intel sind auch jenseits aller Vorstellungskraft.

Du kannst jetzt bei OEM xyz hingehen und sagen ich will ein gutes Notebook > wirst gleichwertiges AMD oder Intel Gerät erhalten (außer bei Dell xD). Wobei das AMD Gerät im selben Segment immer schneller sein wird und mehr Akkulaufzeit hat.
Wenn das der Einkäufer nicht weiß Pech für den. Man hat als OEM ja vertraglich zugesicherte Intel CPUs zu verbauen. Da kann man nicht plötzlich mehr AMD verbauen. Daher darf ein AMD Rechner nicht zu viel Werbung haben, sonst kauft keiner Intel und man sitzt auf Jahrelang vertraglich bestellten CPUs während man bei AMD Geräten nicht genug CPUs erhält. Hinzu kommen Intel Mengerabatte, kauft man mehr AMD, sinkt der Rabatt und es wird plötzlich teurer AMD zu verbauen.
Intel hat da ein großes Arsenal an Maßnahmen legal Konkurrenz runterzudrücken, einfach nur mit viel Geld. Und letztenendes, Friss oder Stirb, den AMD (TSMC) kann derzeit maximal 1/10 soviele CPUs wie Intel liefern.

xexex schrieb:
Erinnert sich noch jemand an Centrino?

Nach deiner Vorstellung soll also AMD erstmal WiFI Hardware entwickeln und eine Thunderbolt Alternative bauen?
Centrino war vor allem ein Werbebegriff für dumme Konsumenten. Genauso wie Ultrabooks eine Meisterleistung waren indem man das verbauen einer SSD an Performanceplus in "Realworld" Anwendungen zu 100% laut Intel Werbung auch der CPU zuschreiben sollte.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Centrino war vor allem ein Werbebegriff für dumme Konsumenten.

Ja... und wir sind hier ja alle Experten auch auf all den anderen Gebieten im Leben... Arbeits- und Strafrecht, gesunde Ernährung, Immobilien, Waschmittel, Autos, Medikamente etc.

Man nennt so etwas "Komplexitätsreduzierung", auf die jeder von uns angewiesen ist... von daher ist es schon etwas abgehoben von "dummen Konsumenten" zu sprechen, weil es um Produkte geht, für die man sich mehr als der Durchschnitt interessiert.

Draco Nobilis schrieb:
Wir können ja Apple mal fragen was diese von Intel halten xD

Wobei ich mir sicher bin, dass Apple diesen Schritt auch gegangen wäre, wenn Intel nach 2015 nicht stehengeblieben wäre, allein schon wegen den Synergieeffekten mit den Eigenentwicklungen fürs iPhone und iPad - und weil es mehr Geld bringt.

Draco Nobilis schrieb:
Man sieht aber koninulierich bessere Produkte von AMD als von Intel, über Jahre. Daher denke ich der Trend wird sich beschleunigt fortsetzen.

Keine Frage, AMD hat die letzten Jahre eine tolle Arbeit geleistet... einer super Architektur geliefert - aber man kann doch nicht so tun, als wäre das konkrete Ergebnis, die kaufbaren Chips, unabhängig von der Fertigungstechnologie. (Das gilt insbesondere für den 4500U in 7nm.)

Deswegen setzt deine Prognose voraus, dass Intel die Fertigungsprobleme niemals mehr in den Griff bekommt, auch mit 7nm scheitert bzw. TSMC für immer um Jahre hinterher hinkt.
 
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Piak schrieb:
Die Taktik der Verschleierung und mit ganz anderen Watt Zahlen, wird derzeit nur für Intel CPU's für die OEM's praktiziert.
Definitiv nicht, frag mal Qarrr³:
Qarrr³ schrieb:
Das hat mir gereicht und dann kam der 4800u für 650€. Gleiche Leistung bei 25W. 8 Stunden Akku bei voller Helligkeit und gelegentlicher Last. Der kann Volllast 40W bei 100°C kühlen. Bei 25W und ca. 80°C ist der aber leiser bei 400mhz weniger oder so und das kann man auch dauerhaft laufen lassen, wenn Lenovo da keine Sollbruchstelle eingebaut hat.
Der kann seinen 4800u in einem Notebook auch dauerhaft mit 40W betreiben.
 
Draco Nobilis schrieb:
Nach deiner Vorstellung soll also AMD erstmal WiFI Hardware entwickeln und eine Thunderbolt Alternative bauen?

Nach meiner Vorstellung muss AMD sich um zig Baustellen kümmern und ja das fängt bei Schnittstellen wie Thunderbolt an und hört bei anständigen Chipsätzen und der dazu zugehörigen Treibersoftware nicht auf.

Draco Nobilis schrieb:
Centrino war vor allem ein Werbebegriff für dumme Konsumenten.

Centrino war ein Zertifikat was seitens Intel, die damals im Wettbewerb zu AMD standen, für ein Gerät mit einer Intel CPU und einem Intel WLAN stand. Wenn man zurückdenkt und sich die Probleme die es damals mit Marvell, Realtek oder Atheros Chipsätzen gab vor die Augen führt, war es wichtiger Schritt um sowohl mehr Marktanteile im CPU als auch WLAN Markt zu erobern.

Centrino WLAN Chips waren nicht perfekt, aber damals konnte sich kein AP Hersteller leisten Produkte auf dem Markt zu lassen, die damit Probleme bereitet hätten und Intel war damals wie heute einer der wenigen Hersteller der problemlos und über eine lange Zeit hinweg Treibersupport für diese bereitgestellt hat, während man bei anderen Herstellern nur auf die OEMs verwiesen wurde.

Heute hat Intel in diesem Bereich aber sowieso so viel Marktmacht, dass die meiste OEMs zu Intel Chips greifen, selbst wenn sie AMD CPUs verbauen, aber auch heute verkauft eine CPU allein kein Notebook. Centrino ist heute Geschichte, dafür ist aktuell zum Beispiel Project Athena von Bedeutung und hier kann dein "dummer Käufer" sich drauf verlassen ein rundes Produkt zu erhalten.
https://www.computerbase.de/2019-05/project-athena-intel-notebook/

Viel wichtiger ist hier aber was auf der OEM Seite passiert.
Und machen die Hersteller mit, lohnt es sich für sie: Intel bietet dann nicht nur jährlich neue Spezifikationen an, sondern unterstützt bei der Entwicklung und Verifizierung. Dafür werden in drei Open Labs Intel-Mitarbeiter abgestellt, die zusammen mit den OEMs/ODMs und Zulieferern die Produkte verfeinern. Weiterhin hilft Intel bei dem Ausbau des Ökosystems und auch dem Marketing – das kann Intel, wenn auch in der Vergangenheit nicht immer nur mit sauberen Mitteln. Allein diese Standbeine dürften bereits dafür sorgen, dass sich quasi kein Hersteller dem Programm verschließen wird.

In diesen Bereichen muss AMD noch viel lernen egal ob es um Notebooks, CPUs oder GPUs geht und in diesen Bereichen ist AMD noch immer ein kleiner Furz, wenn du dir die Umsätze von Intel, AMD und Nvidia zum Vergleich heranziehst. AMD mag aktuell die besseren CPUs haben, aber wie ich bereits sagte, um bei den "großen" mitzuspielen, braucht es wesentlich mehr als das und vor allem einen langen Atem.
 
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xexex schrieb:
fängt bei Schnittstellen wie Thunderbolt an und hört bei anständigen Chipsätzen
Ist halt immer noch nicht AMD Baustelle, wird durch Wiederholung nicht besser.
Thunderbolt wird von OEM bei Intel zertifiziert. AMD hat da 0,0 Mitwirken! Wenn Intel da keine Lust hat Mobos schneller zu zertifizieren kann AMD sich auch auf den Kopf stellen, spielt keine Rolle.


xexex schrieb:
Centrino WLAN Chips waren nicht perfekt,
Du sagst Centrino wäre besser als die andern Lösungen und hatte selber Probleme ja was den nun?

xexex schrieb:
Treibersupport für diese bereitgestellt hat, während man bei anderen Herstellern nur auf die OEMs verwiesen wurde.
OEMs bauen keine Treiber. Das machen die Zulieferer. Ein OEM muss aber Bock haben diese für das Notebook freizugeben / zu testen. Hat ein OEM dazu kein Bock muss man sich beim OEM bedanken, nicht bei AMD.

xexex schrieb:
was auf der OEM Seite passiert.
Deswegen werden alle NVIDIA Supercomputer ja auch nur noch mit Zen2 Server Systemen ausgeliefert...
Deswegen hat AMD ja Lenovo als Partner für Workstations oder Asus HP Lenovoetc. pp. für Mobilnotebooks.
Selbst Dell hat inzwischen AMD Geräte, wenn auch noch in eher kleineren Segmenten.

Nochmal:
Der einzige, der wirklich einzige Grund, warum OEMs keine günstigeren AMD CPUs im Client Bereich mit 100% der selben Peripherie wie Intel verbauen ist, das AMD nicht mal 1/10 der CPUs liefern kann. Also wenn AMD alles aus der Hand gerissen wird, wieso also sollen angebliche Problemfelder den existieren die den Absatz für AMD verhidnern? Ich verstehe die Logik nicht. Es gab Nachricht das Dell Milliarden an Dollar entgehen, weil Intel vergangene Jahre nicht genug liefern kann.

So wie du es beschreibst könnte man meinen HP etc. haben keine AMD Notebooks und die würden ja gar nicht funktionieren oder gar genauso gut sein wie die von Intel xD
Was kann AMD den für Single Channel RAM oder anderen Murks? Sollen die jetzt einen auf Intel Monopolgehabe machen und OEM vorschreiben was verbaut werden darf? Meinst du AMD würde dann noch was verkaufen wenn man sich Intel Verhalten zum Beispiel nimmt?
https://www.notebookcheck.com/HP-ProBook-445-G7-Laptop-im-Test-Mit-Renoir-gehts-voran.469908.0.html
oder ganz andere Kategorie:
https://www.computerbase.de/2020-03/amd-ryzen-9-4900hs-renoir-test/

Es ist eher so das Alle OEMs erst mal sehen wollten ob AMD konsistent weiterentwickelt und auch Leistung liefert. Sowie auch Ersatzteile über mind. eine Dekade anbietet etc. pp. Supply Chain halt.

Alles was du beschreibst sind OEM Hausaufgaben. Klar kann man da helfen und für den OEM anbieten welche WIfi etc. pp. Module passen und das Athena nennen. Ist jetzt nicht so als ob AMD nicht auch mit OEM zusammen arbeitet xD Gerade weil deren Hardware ja neuer ist wird man da viel mehr mit AMD arbeiten müssen damit es klappt. Bei Intel sind ja 7 Jahre absolut gar nichts passiert. Da musste man als OEM gar nichts machen.
 
Draco Nobilis schrieb:
Alles was du beschreibst sind OEM Hausaufgaben.

Genau an diesem Punkt irrst du dich! Es ist nicht die Aufgabe von OEMs AMD Produkte zu verkaufen und es ist nicht die Aufgabe der OEMs für AMDs Markanteile zu kämpfen. Wenn AMD es nicht gebacken bekommt, eine anständige Unterstützung den OEMs zu bieten, es nicht schafft bei allen relevanten Herstellern regelmäßig die Klinke zu putzen und nicht zusammen mit den OEMs interessante Produkte entwickelt, wird AMD da bleiben wo sie jetzt sind.

Einen OEM kann es herzlich egal sein ob er AMD oder Intel CPUs verbaut, er will Produkte bauen die von Kunden gekauft werden. Wenn ihm Intel oder Nvidia eine bessere Unterstützung bei Entwicklung solcher zusichert, ihm bei Werbemaßnahmen unter die Arme greift und er sich bei einem Hersteller gut aufgehoben fühlt, werden die Produkte mit AMD Chips genauso aussehen wie sie aktuell meist tun, es sind reine Produktfüller um Intels Preise zu drücken und ein paar "ich kaufe AMD" Kunden abzugreifen.
 
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Holt schrieb:
Oder weil AMD nicht die nötigen Resourcen hat die OEMs entsprechend zu supporten:
Sorry, aber das stimmt nicht:
https://www.computerbase.de/2020-07/schenker-via-15-pro-amd-ryzen-4000-renoir/

Könnte es sein das die massiven Lieferengpässe Renoirs in den ersten beiden Quartalen Auswirkkungen auf Schenker hatten? Daher der arme einfach keine CPUs von AMD bekommen hatte, obwohl er wie, er angab sogar welche wollte^^
Direkt unter deinem Zitat des Artikels steht dies dann sogar:
Die neue APU Renoir ist für diese kleineren Firmen quasi noch gar nicht zugänglich; große OEMs haben Vorrang, während kleinere Lösungen erst zum Ende des Jahres bedacht werden sollen.

Du gibst mir damit also sogar Recht. AMD muss genau schauen welche Kunden man beliefern will.

xexex schrieb:
Genau an diesem Punkt irrst du dich! Es ist nicht die Aufgabe von OEMs AMD Produkte zu verkaufen und es ist nicht die Aufgabe der OEMs für AMDs Markanteile zu kämpfen.

Ich fasse Fakten der Realität nochmal für dich zusammen und verlasse die Diskussion mit dir, es ist fruchtlos:
  • AMD bestellt 2021 bei TSMC weit mehr als doppelt so viele Wafer wie bisher und wird Apple als größten Besteller ablösen. Wenn der DIY Markt nicht plötzlich um >200% gewachsen ist, wer kauft die Dinger den? Konsolen sind bereits bestellt, die sind da nicht mal erfasst, werden meißt eh durch Lizenzfertigung von Sony und Microsoft selbst bei TSMC geordert.
  • Bei Computerbase nach Renoir Notebooks im Preisvergleich suchen > man findet inzwischen eine brauchbare Auswahl an Renoir Notebooks und das wenn man bedenkt das die 2 Quartale lang quasi gar nicht lieferbar waren.
  • Ich habe mehrfach erklärt das AMD nicht einfach Broadcom / Realtek /Thunderbolt irgendwie bei einem OEM hinstellen kann. Das kann auch Intel nicht. Thunderbolt wiederum wird von Intel für Notebooks nach Zertifizierung freigegeben, was bisher ewig dauert. Warum? Denk mal drüber nach.
  • Renoir ist im Desktop Markt derzeit OEM Exklusiv!
  • Wie soll AMD mehr Geräte an OEMs durch die von dir angepriesene "OEM Unterstützung" absetzen wenn bereits 100% der CPUs verkauft wird? Das ist absolut unlogisch, da wird nur ein Schuh draus wenn AMD zuviele Chips hätte und die los werden müsste. Dann müsste man das tun. Abgesehen davon das man offensichtlich mit OEMs zusammen arbeitet. Den sonst würde man keine AMD OEM Geräte finden.
 
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Multivac schrieb:
auf einen der wichtigsten Punkte wird gar nicht eingegangen Control-flow Enforcement. Die neue CPU bekommt einen schadow stack.
Alle? Oder nur ausgewählte? Wie beispielsweise die Xeons?
In der Vergangenheit bekam man solche und / oder ähnliche Features idR nur, wenn man dafür auch (genug) bezahlt hat.

borizb schrieb:
Aktuell im Desktop bei ~20% und dafür haben sie 3 Jahre / 3 Generationen Ryzen gebraucht (von 12%).
In anderen Bereichen (6% Servermarkt) siehts trübe aus. Und dann auf 50% Marktanteil durch die Bank?
Das dauert. Also wenn du dich in 2030 oder 2040 noch hieran erinnerst, und AMD dann tatsächlich 50%
hat, darfst du mich gerne im Altenheim besuchen und einen Schwätzer nennen :D
Leider verhält sich so ein Markt nicht Linear. AMD kam von ~9,8% in 2016 . Bei den Servern waren sie eigentlich nicht mehr wirklich existent.
Dir ist scheinbar entgangen, das AMD erst seit ~4 Wochen auf dem Desktop einen Chip anbietet, welcher für die OEMs wirklich gut nutz- und verkaufbar ist, da viele öffentliche Ausschreibungen mittlerweile einen Sechskerner+IGP verlangt haben. Dies wird sich in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

Nebenbei erbt AMD gerade erst große Teile der Produktionskapazität bei TSMC von HiSilicon / Huawei.
Ich wage mal die Prognose, das sie für die nächsten 5% max. 7-8 Monate brauchen. Und wenn es nicht an der Produktion hängt, sind 30% im Desktop- + Mobilmarkt am Ende des nächsten Jahres keine Unmöglichkeit.
30% wären dann eine Größe, mit der man schon mal arbeiten kann.

Was mir bei AMD so gut gefällt: Die arbeiten zielstrebig einen Punkt nach dem anderen ihrer Roadmap ab und halten ihre selbst gesetzten Termine und Ziele idR auch ein.
Und was man bei der Betrachtung vielleicht auch mit einbeziehen sollte: Die waren vor 5 Jahren noch praktisch Kernpleite. Das die es überhaupt bis 2017 noch geschafft haben zu überleben ist ein weiteres kleines Wunder.
 
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Draco Nobilis schrieb:
Könnte es sein das die massiven Lieferengpässe Renoirs in den ersten beiden Quartalen Auswirkkungen auf Schenker hatten?
Das musst Du den Redakteur fragen der den von mir zitierten Artikel geschrieben hat oder ggf. Zotac und Schenker.
Draco Nobilis schrieb:
Du gibst mir damit also sogar Recht.
Unterstelle mir niemals dir Recht zu geben, wenn ich jemanden Recht geben, dann schreibe ich das schon.
Draco Nobilis schrieb:
AMD muss genau schauen welche Kunden man beliefern will.
Klar, eben auf die wo das Verhältnis von Supportaufwand zu den verkauften besonders gut ist. Diese Lieferschwierigkeiten halte ich für ein Gerücht, es gibt keinen Beleg dafür, aber viele Hinweise dagegen, wie z.B. das Erscheinen der 3100 und 3300X, die von Preis und Leistung her einen Bereich abdecken den man auch mit den alten 14/12nm Zen/Zen+ abdecken könnte, ohne dafür ein 7nm Die zu verwenden, oder eher verschwenden da ja nur die Hälfte des Dies genutzt wird. Dies wo nur 4 Kerne funktionieren, könnte man auch in entsprechende Rome EPYC CPUs verbauen. Wären die 7nm Wafer knapp, wären auch Zen2 Produkte knapp, aber keines davon ist im Handel knapp. Wo ist also eine belastbare Aussage von AMD oder einem OEM das AMD nicht genug Renoir liefern kann?
 
Holt schrieb:
Das musst Du den Redakteur fragen der den von mir zitierten Artikel geschrieben hat oder ggf. Zotac und Schenker.
Es steht direkt darunter, ich habe es zitiert. Kleine Kunden bekammen keine Renoirs, weil nicht genug da waren und sind.
Holt schrieb:
Unterstelle mir niemals dir Recht zu geben, wenn ich jemanden Recht geben, dann schreibe ich das schon.
Wenn du einen Artikel verlinkst, indem das hier steht:
Exakt diese Aussagen treffen auch bei Zotac zu, schließlich steckt im Mini-PC komplette Notebook-Technik und der Hersteller freue sich, dass dieses „nun endlich verfügbar ist“. Die neue APU Renoir ist für diese kleineren Firmen quasi noch gar nicht zugänglich; große OEMs haben Vorrang, während kleinere Lösungen erst zum Ende des Jahres bedacht werden sollen.

Dann, vermute ich, das du mir ungewollt Recht gibst.

Holt schrieb:
Wären die 7nm Wafer knapp, wären auch Zen2 Produkte knapp
Nicht zwingend, man kann ja dann auch lieber mit willigen OEM Exklusivverträge machen.
Bsp. mit Asus (exklusive CPU Variante), Lenovo (zeitlich exklusive Threadripper)und HP (oft die meißten Varianten.

Lieferengpässe von Schenker:
https://www.heise.de/news/AMD-Kombi...U-H-G-Lieferengpaesse-bis-Herbst-4862559.html

Wer konnte auch damit rechnen das Intel 3 Jahre lang die gesamte Branche an CPUs "hungern" lies?
Intels Lieferbarkeit:
Wenige Tage nachdem sich Intel bei den Partnern für die anhaltenden Lieferschwierigkeiten bei CPUs entschuldigt hat, wird jetzt deutlich, welche Auswirkungen die Verfügbarkeitsprobleme für die PC-Hersteller haben. [...]

Daraus resultierend unterschätzt AMD den Absatz:
Sie gehen mit ihren aktuellen Plänen immer davon aus, dass auch beim Mitbewerber alles optimal läuft. Denn selbst kurzfristige Probleme können schneller gelöst sein, als gedacht oder erwartet, weshalb AMD dies von vornherein einkalkuliert.

Da nicht abgenommene Wafer dennoch kosten und das damals bei Gobalfoundries schon ein großes Problem war, ist das so in Ordnung. AMD war ja mehr als nur Pleite.

Also ich würde sagen, das hier weniger der Support, als mehr die Lieferbarkeit eine Rolle spielte.
Es ist natürlich für OEM einfacher Intel Notebooks aus dem letzten Jahr zu nehmen und dann im Grunde unverändert mit den diesjährigen CPUs herauszubringen. Bei AMD existieren keine Erfahrungen, da ist alles erstmal eine Mammutaufgabe.

Das soll nicht heißen das AMD da keine Baustellen hat.
IgorsLab hat das meiner Meinung ganz gut zusammengefasst:
Generelles
 
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Draco Nobilis schrieb:
Es steht direkt darunter, ich habe es zitiert. Kleine Kunden bekammen keine Renoirs, weil nicht genug da waren und sind.
Das ist doch Quatsch, die "weil nicht genug da waren und sind" steht da nicht, den Teil hast du dir aus den Fingern gesogen, der ist erstunken und erlogen, solange es dafür keine belastbare Aussage von AMD oder einem der OEMs gibt. Im Gegenteil sagt der Teil den ich zitiert habe doch klar, dass es ein Mangel an Support ist, weshalb die kleinen Anbieter am Anfang noch keine Modelle mit Renoir anbieten.
Draco Nobilis schrieb:
Dann, vermute ich, das du mir ungewollt Recht gibst.
Nein und unterstelle nie weider und vermute es auch nicht noch einmal. Einfach weil derr Zusammenhang nicht stimmt, denn "Exakt diese Aussagen treffen auch bei Zotac zu, schließlich steckt im Mini-PC komplette Notebook-Technik und der Hersteller freue sich, dass dieses „nun endlich verfügbar ist“." bezieht ja wohl auch die Picasso Technik die Zotac in der Zbox CA621 nano verbaut hat. Die kleinen Anbieter haben eben erst Picasso bekommen, während die großen Renoir erhalten haben und GF hat sicher keine Lieferschwierigkeiten die als Grund dafür herhalten könnten, die haben im Gegenteil eher einen Mangel an Kunden.

Auch bei der Artikel bei heise bezieht sich nicht generell auf Renoir, sondern explizit auf 8 Kerner:
Anfangs hatte AMD bei Zen2 auch Lieferprobleme mit den 12 und vor allem den 16 Kerner, während alle anderen gut verfügbar waren, was eben nicht an zu wenig Wafern lag, sondern an zu wenigen bei denen mindestens ein Kern den versprochenen Boosttakt erreicht haben, der bei den 12 und erst recht den 16 Kernern am höchsten ist. Da hat AMD einfach mehr versprochen als die Fertigung hergab und erst jetzt gibt es genug Dies die solche Taktraten packen und deshalb hat man ja auch die XT Modelle nachgeschoben.

Daher sehe ich hier keinen Beweis für einen Mangel an Wafern von TSMC, zumal AMD schon damals als die 3900X und 3950X knapp waren, diesem klar widersprochen und betont hatte, sie würde genug Wafer bekommen und was die Lieferprobleme von Intels 14nm Produkten mit dem Thema zu tun haben, AMD lässt ja nicht bei Intel fertigen, erschließt sich mir nicht. Aber da ich dir niemals recht geben werden und du mir ebensowenig, ist das Thema hiermit für mich durch. Solltest du nochmals andeuten ich könnte dir recht geben, geht es sofort und kommentarlos auf eine IL.

Wer sagt denn, dass nicht auch bei den Renoir der maximale Boosttakt das Problem ist? Der ist ja bei den 8 Kernern auch höher als bei den 6 Kernern. Auch wenn 4,2GHz im Vergleich zu den Zen2 CPUs nicht so viel sind, wissen wir nicht welche Unterschiede es bzgl. des Designs (es sind ja andere Masken und die Kerne haben wenig L3 Cache, da wurde also umdesignt) und der Fertigung gibt.
 
Holt schrieb:
Das ist doch Quatsch, die "weil nicht genug da waren und sind" steht da nicht,
Das steht da nicht?
– Unklare Versorgungs- und Zuteilungssituation bei Schlüsselkomponenten – Eigene Lagerbestände und Verfügbarkeit neu zu beschaffender Komponenten
Was für Komponenten könnten wohl den fehlen, wenn der OEM es aber schafft 10x mehr Intel Notebooks zu verkaufen? Ich tippe auf die CPU. In allen anderen Fällen wäre es ein OEM Problem.
Zu hohe Nachfrage und zu niedriges Angebot: AMD kann nicht genügend Zen-2-Kombiprozessoren an PC-Hersteller liefern.
Anscheinend kann AMD die Nachfrage der aktuellen Ryzen-4000U/H/G-Modelle nicht decken, weshalb ein Lieferengpass bis Herbst 2020 droht.
Holt schrieb:
Daher sehe ich hier keinen Beweis für einen Mangel an Wafern von TSMC, zumal AMD schon damals als die 3900X und 3950X knapp waren, diesem klar widersprochen und betont hatte, sie würde genug Wafer bekommen
We did have some shortfalls on chips when we first launched our highest performing Ryzens, and that was simply demand outstripping what we had expected and what we had planned for. That wasn’t a TSMC issue at all. AMD-CTO Mark Papermaster

Holt schrieb:
Wer sagt denn, dass nicht auch bei den Renoir der maximale Boosttakt das Problem ist?
Das müsstest du dann belegen oder argumentativ stützen. Bsp. dürfte es dann keine High-End Renoirs kaufbar geben respektive die kleineren müssten in Massen herumliegen.
Hinzu kommt das bei Desktop CPUs das ganze auf die Firmware zurückzuführen war.
Inzwischen hat man ja mit den XT Modellen bis zum 12 Kerner ja nochmal 100MHz Boost Takt versprochen.
ich sehe da also eher wenig Chancen das das sein kann.
 
Draco Nobilis schrieb:
Das steht da nicht?
Da wo du es behauptet hattest, also im Artikel von CB über den Zotac Zbox CA621 nano:
Draco Nobilis schrieb:
Es steht direkt darunter, ich habe es zitiert. Kleine Kunden bekammen keine Renoirs, weil nicht genug da waren und sind.
Da steht nichts von "weil nicht genug da waren und sind."
Draco Nobilis schrieb:
Was für Komponenten könnten wohl den fehlen, wenn der OEM es aber schafft 10x mehr Intel Notebooks zu verkaufen?
Wie wäre es mit Kunden die die Modelle mit AMD CPUs/APUs kaufen wollen? Die will eben nicht jeder haben.
Draco Nobilis schrieb:
Das müsstest du dann belegen oder argumentativ stützen. Bsp. dürfte es dann keine High-End Renoirs kaufbar geben respektive die kleineren müssten in Massen herumliegen.
Das stand doch in dem Beitrag von heise, wonach klar nur die 8 Kerner fehlen. Bei Ice Lake-U ist es doch nicht anderes, da gibt es offenbar auch Probleme das Spitzenmodell zu fertigen welches bis 4,1GHz takten können soll und die anderen gibt es reichlich. Mit Tiger Lake soll es laut Intel nun bis 5GHz gehen, obwohl beides formal 10nm Prozesse sind. Es kann also durchaus an den Taktraten liegen, zumal die kleineren Modelle ja verfügbar sind und es kaum so viele Dies geben wird bei denen ausgerechnet ein oder zwei Kerne defekt sind, die Kerne manchen nur einen recht kleinen Teil des Dies einnehmen.
Draco Nobilis schrieb:
Hinzu kommt das bei Desktop CPUs das ganze auf die Firmware zurückzuführen war.
Es gab damals ein Video vom 8auer bei dem am deutlich sehen konnte, dass der maximale Boostttakt dann mit dem AGESA welches das Problem angeblich beheben sollte, nur kurz im Idle nach einer Last anlag. Da würde wohl nicht nur ich von tricksen reden nur um das Versprechen zu erfüllen bei dem man damals den Mund zu voll genommen hatte. Die 3000er TR waren dann auch die ersten bei denen der maximale Boosttakt nicht so hoch wie bei der schnellsten AM4 CPU war, da hat man sich auf maximal 4,5GHz beschränkt, während der 3950X eben bis 4,7GHz angegeben wird. Sowas gab es bei Vorgängergenerationen nicht.
Draco Nobilis schrieb:
Inzwischen hat man ja mit den XT Modellen bis zum 12 Kerner ja nochmal 100MHz Boost Takt versprochen.
Gegenüber dem 3900X, aber absolut ist man immer noch bei den maximal 4,7GHz, die man schon für den 3950X spezifiziert hat und einen 3950XT mit mehr als 4,7GHz gibt es (bisher) nicht.

PS: Der Artikel von Igor bestätigt doch genau was ich auch von Zotac und Schenker zitiert hatte:
Dies und der Rest seines Beitrag erklärt doch sehr gut, wieso es an Endprodukten, also AMD Notebooks, mangelt und Intel immer noch 80% Marktanteil im Notebookbereich hat. Dazu kommt:
Das stört im DIY Bereich kaum, der geneigte Heimanwender spielt auch gerne jede Woche ein Update des BIOS oder Treibers auf, aber im OEM Bereich und alle Notebooks sind nun einmal OEM Rechner, ist das tödlich. Der Kunde erwartet zurecht ein stabil laufenden Rechner welcher die Versprechen auch einhält und sonst schickt er den zurück, je nach Support (vor allem bei Firmen) muss er sogar vor Ort abgeholt werden. Nur wenn das Problem in der AGESA oder dem Treiber liegen, kann der OEM es selbst ja gar nicht beheben, sondern muss auf AMDs Lösung warten. Dazu stimmen hinterher womöglich die Ergebnisse der Tests nicht mehr und Zertifizierungen müssen womöglich wiederholt werden.

Das in den Formen immer wieder als alter Wein in neuen Schläuchen verspottete Vorgehen von Intel ist aber eben genau das was den OEMs schmeckt, denn damit wissen sie was sie erwartet und können leichter damit umgehen wenn die Änderungen klein sind, als wenn alles komplett neu ist, wie es bei AMD eben nun einmal immer wieder ist, Zen war komplett neu, Zen+ nur ein Aufguss davon, aber bei Zen2 hat sich wieder sehr viel geändert. Vielleicht solltest du den Artikel auch mal lesen und natürlich verstehen, wenn du ihn schon zitierst, wobei man Zitate eigentlich in
 
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