News iOS 26 für iPhone und iPad: Diese Funktionen bleiben in der EU vorerst deaktiviert

user_zero schrieb:
Oder das die Airpods nur gescheit in Verbindung mit Apple funktionieren und auf Android oder Windows oft schlechter klingen, das muss auch nicht sein.
Zumindest unter Windows liegt das häufig auch einfach an der erbämlichen Bluetooth-Implementierung seitens Windows.

Bei meinem Bluetooth-Lautsprecher und Büro-Headset geht die Soundqualität auch immer komplett den Bach runter (nur noch Mono, schlechtere Abtastrate), sobald Windows aufs Mikrofon zugreift, weil Windows für Ton + Mikro nur irgendein uraltes Bluetooth-Profil unterstützt, dass dann nur schlechte Audioqualität zulässt.
Beide Geräte haben keinerlei Probleme mit gleichzeitiger Nutzung von Mikro + Lautsprecher unter Linux, iPhone, Android, whatever. Läuft immer mit guter Soundqualität. Nur Windows kann's nicht.

Microsoft geht das aber offenbar endlich mal an mit einem der nächsten Updates: https://www.heise.de/news/Windows-11-Microsoft-will-den-Bluetooth-Klang-verbessern-10626455.html

user_zero schrieb:
Bei der iPhone-Synchronisation und dem Translater der Airpods Pro 3 wiederum sehe ich das nicht so. Warum sollte Apple seine R&D Ergebnisse anderen kostenfrei zur Verfügung stellen? Warum sollte Apple Intelligence auf Android laufen?
Zum einen ist überhaupt nicht klar, ob das gefordert würde - Apple schiebt das als Grund vor, aber die EU hat diese neuen Features nie bewertet und keine Forderungen gestellt. Es geht also vor allem drum, was Apple glaubt, was vielleicht passieren könnte.

Und das wäre dann auch nicht, dass Apple die Features für Synchronisation und Übersetzung frei Haus anderen geben müsste. Sie müssten nur die Schnittstellen (die sie für ihre Implementierung eh haben müssen) öffnen und dokumentieren, so dass auch andere das über eine App anbieten könnten.
Implementieren müssten diese anderen das trotzdem schon noch selbst.

Genauso wie z.B. bei der Öffnung für 3rd Party Stores Apple den alternativen Stores ja nicht den Source-Code des AppStores liefern musste - sondern eben Schnittstellen, dass dieser Store mit iOS interagieren kann.

Bei der Übersetzungsfunktion der AirPods z.B. ginge es da wohl im wesentlichen drum, in Echtzeit den Mikrofon-Stream abzugreifen und dann die Übersetzung in den Audio-Stream zu schieben.

user_zero schrieb:
Ich finde, man sollte den DMA weiter ausdifferenzieren, Übergangsfristen schaffen und offene Standards, die unterstützt werden müssen, klar benennen (Bluetooth Protokoll, Audiocodec, Monetarisierung im App-Store).
Wenn man sich nur auf bestehende offene Standards bezieht, wird man halt für neue Sachen bald einfach keine offenen Standards mehr haben, weil keine Firma mehr was öffentlich machen will, nach der Logik "wenns keinen offenen Standard gibt, kann man mich auch zu nix zwingen".
 
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Orim_70 schrieb:
Geht bei Android schon seit über 2 Jahren (Windows - Android)...
Ich nutze diese Funktionen sogar recht häufig und finde sie einfach genial. Auch die direkte Einbindung des Androiden mit direktem Zugriff auf seine Ordnerstruktur ist richtig gut gelöst. Und seit ich zurück zu einem Galaxy bin, funktioniert auch das spiegeln des Handybildschirms mit Mausbedienung wieder.
 
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Floorp schrieb:
Das iPhone 13 (nicht pro) meiner Mutter laeuft smooth mit dem RC Update.
Gut, das würde für mich mit den 60Hz schon von Haus ruckeln, kleiner Scherz. Von einer höheren Bildwiederholrate ausgehend, bemerkt man den Frame-Drop schon eher. Besonders auf dem Sperrbildschirm mit mehreren Benachrichtigungen und auf dem Home-Bildschirm fallen mir die Drops besonders häufig auf. Ansonsten läuft es "okay", aber bei weitem nicht so rund wie IOS 18 für mich.
 
wisst ihr, ob diese funktionen in der schweiz verfügbar sind, z.b. live übersetzung? Die Funktion mit Apple Karten ist im Artikel beschrieben - in der Schweiz verfügbar. Was ist mit den anderen Funktionen?
 
kachiri schrieb:
Hier geht es ja gar nicht um Datenschutz sondern um Wettbewerb. Die EU ist der Ansicht, dass durch die Exklusivität bestimmter Features für Apple Geräte ein Wettbewerbsvorteil für Apple entsteht
Also darf man keine exklusiven Features mehr für sein Produkte bringen, weil das wäre ja unfair gegenüber denen, die solche Features nicht entwickeln, ja?
 
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@forumular LiveÜbersetzung wird in der Schweiz verfügbar sein. steht auch auf der schweizer Apple Seite. In Deutschland und Österreich fehlt der Part.
 
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iSeeSharp schrieb:
Also darf man keine exklusiven Features mehr für sein Produkte bringen, weil das wäre ja unfair gegenüber denen, die solche Features nicht entwickeln, ja?
Genau darum geht es ja. Andere Hersteller können gar nicht erst "innovative" Features entwickeln, weil Apple den API-Zugang blockiert. Apple Produkte sind doch schon lange keine reinen Produkte mehr, sondern eine Plattform bzw. einen Markt für andere Produkte.
 
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RotkohlRitter schrieb:
Gut, das würde für mich mit den 60Hz schon von Haus ruckeln, kleiner Scherz. Von einer höheren Bildwiederholrate ausgehend, bemerkt man den Frame-Drop schon eher. Besonders auf dem Sperrbildschirm mit mehreren Benachrichtigungen und auf dem Home-Bildschirm fallen mir die Drops besonders häufig auf. Ansonsten läuft es "okay", aber bei weitem nicht so rund wie IOS 18 für mich.

Nein, es laeuft wirklich rund. Kein ruckeln, kein zuckeln. Das selbe auf eine iPhone 14 Pro in meinen Bekanntenrkeis.
 
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Langsam wirds spannend. Apple ist anscheinend der Ansicht, die EU erpressen zu müssen. Vielleicht nicht alle Features, aber einige, welche nicht in die EU kommen, wären ohne Probleme mit der aktuellen Gesetzgebung und kleinen Anpassungen machbar. Da steckt doch klar der Versuch dahinter, die Politiker mit exklusiv fehlenden Features zu erpressen und eine Anpassung durch Druck aus der Bevölkerung zu erwirken.
 
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iSeeSharp schrieb:
Also darf man keine exklusiven Features mehr für sein Produkte bringen, weil das wäre ja unfair gegenüber denen, die solche Features nicht entwickeln, ja?
So einfach ist das tatsächlich nicht. Apple hat halt den Vorteil, dass hier Hard- und Software aus einer Hand kommen und man damit eben auch bestimmen kann, ob Drittanbieter auf alle APIs des Betriebssystem Zugriff haben. Wobei das bei Android stellenweise gar nicht so viel anders ist. Die Basis ist zwar immer das gleiche, aber draufentwickelte Software Features, die ja immer mehr werden, können auch hier für Drittanbieter eingeschränkt sein.
Im Android Bereich merkt man das vor allem auch an den Uhren. Eine Pixel Watch funktioniert meines Wissens nicht mit dem 100% gleichen Funktionsumfang an einem Samsung Smartphone. Umgekehrt gilt das aber auch bspw. für die Galaxy Watch an anderen Androiden (oder eben auch an iOS). Da gibt es dann auch exklusive Funktionen, die quasi ein Smartphone desselben Herstellers voraussetzen.
Nicht ganz das gleiche.

So nun hat Apple hier halt in iOS eine Funktion entwickelt, die sie erstmal nur für die eigene Hardware anbieten wollen. Klar. Die wollen nicht das die Leute Sony Kopfhörer kaufen, sondern Airpods. Nur mal so als Beispiel. Also gibt es für Drittanbieter keinen Zugriff auf eben jene API. Wobei ich gerade gar nicht weiß, ob das Hardwaregebunden sein soll oder es viel mehr um Zugriff von Apps hergeht. Genutzt wird für das Feature ja die eigene Übersetzen-App...

Aber das ist halt so ein Beispiel.

Jetzt kann man natürlich wunderbar diskutieren, ob das okay ist, oder ob das eigentlich nicht geht. Man schafft natürlich schon eine gewisse Barriere.
Aber das ist ja auch irgendwo eine bewusste Entscheidung. Ich kaufe Apple, obwohl das so ist. Ich kenne diesen Nachteil. Ich könnte auch das offenere Android kaufen. Ich verstehe hier die Regulierungswut der EU ehrlich gesagt nur so semi.
Also mir persönlich fehlt der Bedarf an Regulierung. In unserem Wirtschaftssystem sollte die Politik eigentlich nur eingreifen, wenn es aus SOZIALEN Aspekten notwendig ist. Deswegen haben wir ja eine "soziale" Marktwirtschaft und keine komplett freie Marktwirtschaft. Leider wird das Lenkungsinstrument nicht dazu genutzt, etwas für die Gesellschaft zutun, sondern häufig ist es reine Lobbyarbeit.
Ist ja in der Automobilindustrie ähnlich, wo sich, sicher nicht ohne Grund, gerade Deutschland extrem dafür einsetzt, dass Verbrenner-Aus doch wieder zu kippen oder noch weiter in die Zukunft zu verlagern, weil die Autobauer in Deutschland es jahrzehntelang BEWUSST verplant haben, alternative Antriebssysteme zu entwickeln und jetzt der Konkurrenz aus China und Co. hinterherlaufen.
Auch durch die Politik gefördert und gedeckt.
 
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frazzlerunning schrieb:
@forumular LiveÜbersetzung wird in der Schweiz verfügbar sein. steht auch auf der schweizer Apple Seite. In Deutschland und Österreich fehlt der Part.
alles klar danke. und erst ab iphone 15 pro so wie ich es verstehe mit Apple Intelligence
 
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kachiri schrieb:
So nun hat Apple hier halt in iOS eine Funktion entwickelt, die sie erstmal nur für die eigene Hardware anbieten wollen. Klar. Die wollen nicht das die Leute Sony Kopfhörer kaufen, sondern Airpods. Nur mal so als Beispiel. Also gibt es für Drittanbieter keinen Zugriff auf eben jene API.
Und wer/was hindert beispielsweise Samsung/Sony/Motorola/whoever daran, ihr eigenes OS zu entwickeln und das exklusiv auf ihre Geräte zu bringen? Ist natürlich ein enormes Risiko, in das exorbitant viel Geld/Zeit/Know How fließen müsste. Da setzt man sich dann bei Google ins gemachte Nest und zimmert da son bisschen seine Oberfläche dran. Kann ich auch nachvollziehen. Aber dann jemanden ans Bein zu pissen, der sich für diesen Weg entschieden hat und da jetzt auch noch die Früchte abgreifen zu wollen, finde ich mehr als Unfair. Kein wunder, dass der europäische/deutsche Markt so hinterher hinkt.

Stell dir mal vor, du entwickelst seit Jahrzehnten ein sehr, sehr gut laufendes Produkt, und irgendwann kommt die EU zu dir und sagt "also entweder gibst du deine Technologie für alle anderen frei, oder wir verbieten dir, deine Produkte zu verkaufen". Würdest du das fair finden? Deine Mühe, dein Geld, dein Aufwand, ums am Ende für jeden frei zur Verfügung zu stellen? Keine Ahnung, ob du das so geil finden würdest. Ich nicht - da würde ich auch auf die Barrikaden gehen. Aber "das ist ja was ganz anderes" - schon klar, weil Apple/Samsung/Google/you name it davor steht...
 
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Das brauchst du mir nicht erzählen. Ich kann Apple durchaus nachvollziehen. Ich kann auch den Gedanken der EU grundsätzlich verstehen. Ich finde aber auch, dass es hier keinerlei EU-Regulierung bedarf. Das ist mit ziemlich hoher Sicherheit, wie häufig bei Regulierungen, eher Lobbyarbeit. Da arbeitet im EU-Parlament derzeit aktiv eine Lobby gegen Apple. Ich weiß nur nicht, welche es ist.
 
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knoxxi schrieb:
Ich glaube du brauchst eine Schweizer AppleID (neusprech Apple Account) und du musst dich dort aufhalten.

Wie es anschließend beim Aufenthalt im EU Ausland aussieht? Keine Ahnung.
Ich hatte irgendwo mal gelesen, dass der alternative Shop in iOS, außerhalb der EU nach ca. 4 Wochen deaktiviert wird. Also, die Apps bleiben, aber kaufen ist nicht mehr möglich.

Bei der Nachrichten App wird ja zum Teil in einigen Ländern sofort eingestellt.

Die Aktivierung über die Schweiz ist auch schwer möglich.

Mal abwarten. Ich fände es gut, wenn bei der Installation eine Auswahl vom gewünschten Funktionsumfang erfolgen würde.
 
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Dieses "Live-Translation" Marketing sollte eigentlich auch illegal sein. Die tun so als wäre es das Killer Feature der Airpods Pro 3, dabei braucht man mindestens ein iPhone 15 Pro und es geht sogar noch mit den alten Pro 2.
 
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Falls übrigens mal jemand wissen möchte, was genau diese Bürokratiemonster sind, von den unsere Unternehmen so jammern und warum unsere Wirtschaft immer weiter dadurch abgehängt wird, dann sind das genau solche Vorschriften und Überregulierungen in den IT-Bereichen seitens der EU. Der DMA gilt ja nicht nur für Apple, auch für SAP und andere aufstrebende Unternehmen innerhalb der EU / in Deutschland. Die müssen ja auch ihre eigenen Erfindungen und innovativen Lösungen für umme für andere anbieten, wenn die EU der Meinung ist, dass die sich einen "Gatekeeper" gebastelt haben.

Was bei den Firmen ankommt: Meine Erfindungen und Patente sind nichts wert und werden nicht grundsätzlich geschützt.
Was beim Verbraucher ankommt: Die EU nervt, ständig werden Funktionen beschnitten.

Diese übertrieben viele Bürokratie in der EU und in Deutschland speziell verhindert den Wettbewerb und die Wettbewerbsfähigkeit. Nichts ist innovativ daran, wenn man solche Funktionen wie eine universelle Simultanübersetzung einfach von vornherein "durch Bürokratie abwürgt". Die Lösung kann nur lauten, ganz viele EU-Richtlinien zu der berühmten "Gurkenkrümmungsverordnung" (keine Ahnung, wie das Monster hieß) zu schicken. Die EU macht nur noch scheißdreck. Artikel 13, DMA, die völlig übertriebene DSGVO... Und das, was sie eigentlich mal machen soll, Zeitumstellung abschaffen zum Beispiel, bekommt sie nicht geschissen.

Kann die Briten schon verstehen, dass sie seinerzeit den Kanal voll hatten von der "F* the EU".
 
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Zusammengefasst: Apple spielt wegen dem verordneten Sideloadingmöglichkeiten auf beleidigte Leberwurst und husst die Kundschaft auf.
 
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ayngush schrieb:
Die müssen ja auch ihre eigenen Erfindungen und innovativen Lösungen für umme für andere anbieten, wenn die EU der Meinung ist, dass die sich einen "Gatekeeper" gebastelt haben.

Die EU möchte anscheinend nicht genuin innovative Unternehmen fördern, die selbst etwas Neues entwickeln, vielleicht sieht sie da den Zug in Europa schon abgefahren. Sondern sie möchte lieber technologische Trittbrettfahrer fördern, damit diese zu Konkurrenten von ausländischen Innovatoren werden. Eine europäische Variante jeder großen Plattform, getrieben von der Technologie der jeweiligen Marktführer, das scheint das Ziel zu sein.
 
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