News iOS 26 für iPhone und iPad: Diese Funktionen bleiben in der EU vorerst deaktiviert

werty1st schrieb:
Das ist wie wenn man seinen Audi/BMW/Mercedes nur an Hersteller eigenen Tankstellen oder mit vom Hersteller Lizensiertem Benzin Tanken dürfte. Apple baut den Motor und lässt die Leute dann nicht tanken wo sie wollen.
Das ist eher so, als wolltest du dir einen eigenen Tacho, ein eigens Infotainment-System und ein eigenes Lenkrad ins Auto schrauben und die EU soll nun den Hersteller dazu zwingen, dass das alles nativ mit dem Rest des Autos funktionieren soll, ansonsten darfst du sehen, wo du deine Karre verkaufst.
 
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So langsam geht mit das HickHack mit dem DMA aufm Sack.
Die relevanten Dinge werden immernoch nicht angegangen, Benachteilung von Apps bei Hintergrunddiensten, Pseudo App-Store Zwang, …

Und solche Features wie die Live-Übersetzung wird dann zurückgehalten, weil man Vermuten muss, dass es für alle auch geöffnet werden muss, die das Feature aber garnicht anbieten. Absoluter Schwachsinn.
 
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Apple hat da schon recht. Würd ich nicht anders machen. Die Gängelei der EU nervt so oder so schon. Alleine was in Neuwagen abgeht, mit tausenden Assistenten, nervt schon gewaltig. Habe mir extra ein Auto gekauft von 2009, da piepst nix, sagt mir nicht wann ich Pause machen soll, oder ob ich auch wirklich sicher bin, nichts auf der Rückbank liegen gelassen habe.

Und das mit der Fairness ist ein Punkt, den selbst der eingefleischste Apple-Hasser nicht leugnen kann. Wie dreist Samsung kopiert sieht man ja gerade.

Und da es an mir völlig vorbei gegangen ist, dass es neue Aipods geben sollte, tut der kauf der Airpods Pro 2 weniger weh. Die neuen Features kann ich eh nicht nutzen und das ANC ist bei den Airpods 2 schon für mich herausragend. Also alles gut.
 
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Autokiller677 schrieb:
Zum einen ist überhaupt nicht klar, ob das gefordert würde - Apple schiebt das als Grund vor, aber die EU hat diese neuen Features nie bewertet und keine Forderungen gestellt. Es geht also vor allem drum, was Apple glaubt, was vielleicht passieren könnte.
Sie vermuten halt, dass sie es für alle öffnen müssen.
Wenn Apple das Feature rausbringt und dann die EU dann kommt mit „Hey Jungs, das müsst ihr auch für alle öffnen“ dann kommt man schwer wieder raus außer das Feature in der EU wieder zu streichen. Also kommt es halt garnicht erst. Und da kann ich Apple schon verstehen.
 
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RotkohlRitter schrieb:
Hab mir die Beta letzte Woche mal drauf geknallt. Mein 13 Pro Max ruckelt sich jetzt auf jeden Fall ordentlich mehr einen ab.
Bei mir auf dem 13 Pro läuft es butterweich
Ergänzung ()

Alesis schrieb:
Das hat Mal wieder das Potenzial gegen Europa Stimmung zu machen. Und alle die nur von der Tapete bis zur Wand denken können, haben wieder einen Grund, gegen die EU zu wettern. Wem nützt das? Keinen Bürger der EU, aber anderen Länder die unser Europa klein haben wollen.
Das ist quatsch. Die EU sollte sich um wichtigere Dinge kümmern und sich nicht so massiv Firmenpolitik einmischen. Ich als mündiger Bürger, entscheide gerne selber was ich möchte und was nicht.
 
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BalthasarBux schrieb:
Ich möchte aber womöglich den "schmarotzenden Mitbewerber" nutzen. Wenn ich ein DeepL-Abo habe, fänd ich es ganz angenehm, wenn DeepL die Möglichkeit bekäme, Liveübersetzungen anzubieten. Geht halt nicht, wenn Apple sagt, dass das nur mit deren Übersetzungstools geht.
Ich glaube nicht, dass die Übersetzungs-App das Problem ist, sondern dass Apple das Feature auch für andere Kopfhörer freischalten muss, unabhängig davon, welche App da wirklich die Übersetzung macht.
 
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schwimmcoder schrieb:
Wenn Apple das Feature rausbringt und dann die EU dann kommt mit „Hey Jungs, das müsst ihr auch für alle öffnen“ ...
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Ergänzung ()

schwimmcoder schrieb:
Ich glaube nicht, dass die Übersetzungs-App das Problem ist, sondern dass Apple das Feature auch für andere Kopfhörer freischalten muss, unabhängig davon, welche App da wirklich die Übersetzung macht.
Eben weil die Kopfhörer mit dem Feature selbst ja gar nichts zu tun haben. Das ist eben dummer Protektionismus, und hat mit der Innovation dahinter gar nichts zu tun.
 
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schwimmcoder schrieb:
Und da kann ich Apple schon verstehen.
Aus Unternehmenssicht verstehe ich das grundsätzlich auch (*). Das ist dann das Problem der Bindung an die "Hürde Gatekeeper". Alle Konkurrenten, die unter dieser Hürde verleiben, könn(t)en ja fleißig weiter "proprietären".

*: Bei den Kopfhörern allerdings so überhaupt nicht. Das sind in dieser ursprünglichen Funktion Binärstreamentgegennahmeendpunkte mit D/A-Wandlern. Jeder koppelbare Kopfhörer muss das können können. Und deswegen wird diese Option auch noch in der EU kommen.
 
Neues iPhone vorstellen und Software technische den Mitbewerbern hinter her zu hecheln.

Warum soll ich in der EU ein neues iPhone kaufen?
Wenn die Funktionen beim alten bleiben, dann brauche ich auch keine neue Hardware.
 
schwimmcoder schrieb:
Sie vermuten halt, dass sie es für alle öffnen müssen.
Wenn Apple das Feature rausbringt und dann die EU dann kommt mit „Hey Jungs, das müsst ihr auch für alle öffnen“ dann kommt man schwer wieder raus außer das Feature in der EU wieder zu streichen. Also kommt es halt garnicht erst. Und da kann ich Apple schon verstehen.
Aus Business-Sicht verstehe ich es auch. Es ist aber zeitgleich auch das Eingeständnis "Wir wissen, dass wir unsere dominante Position zu Ungunsten der Bürger ausnutzen und wollen das mit voller Absicht machen".
 
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tidus1979 schrieb:
Mikroruckler bzw. stuttering ist auf meinem 15 PM mit iOS 26 eindeutig vorhanden. Ich bin da auch empfindlicher als der Durchschnitt. Dazu leider immer noch UI Glitches.
hab auch ein 15 Pro. Aber kann keine Microrukler feststellen. Kannst du aber auch Apple melden.
UI Glitches gibt es sehr selten, aber es gibt sie, ja.
 
kachiri schrieb:
Das bringt sicher auch sicherheitsrelevante Vorteile.

ich korrigiere: Nachteile

wie bei den Browsern, die alle die Safari Engine nutzen mussten, bei der Sicherheitslücken auch Monate nach Bekanntgabe nicht geschlossen wurde, weil dies Apple nicht als "gravierende" einsah. Waren ja nur Userinformationen, die da abgeflossen sind

Das ganze als Gefahr für die Sicherheit dazustellen in dem man allgemeine Standards nicht einhält und gar unterdrückt, ist nichts anderes als das Gatekeepen, was die EU zurecht moniert.

Und das Apple es mit dem Schutz des Users nicht unbedingt so genau nimmt, sieht man in GB, wo die Sicherheit der Cloud auf "Wunsch" der Behörden quasi zu einen Witz verkommen ist mit dem Generalschlüssel für die Behörden.

Apropos Datenschutz, war es nicht bei Apple auch so, das man quasi alles Opt Out war, bis man es abstellt und alles auf US Server wandert, wo die DSGVO ausgehebelt wurde ?
 
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kachiri schrieb:
Eine Pixel Watch funktioniert meines Wissens nicht mit dem 100% gleichen Funktionsumfang an einem Samsung Smartphone. Umgekehrt gilt das aber auch bspw. für die Galaxy Watch an anderen Androiden (oder eben auch an iOS). Da gibt es dann auch exklusive Funktionen, die quasi ein Smartphone desselben Herstellers voraussetzen.
Nicht ganz das gleiche.
Deswegen würden beide für mich nicht in Frage kommen.

kachiri schrieb:
In unserem Wirtschaftssystem sollte die Politik eigentlich nur eingreifen, wenn es aus SOZIALEN Aspekten notwendig ist. Deswegen haben wir ja eine "soziale" Marktwirtschaft und keine komplett freie Marktwirtschaft.
Der Haken liegt nicht bei dem sozialen Teil von Sozialer Marktwirtschaft, sondern beim Marktwirtschaft Teil. Apple versucht sein Marktposition durch das iPhone dafür zu nutzen Mitbewerber im Kopfhörermarkt zu behindern. Das ist wettbewerbsschädlich.

iSeeSharp schrieb:
Stell dir mal vor, du entwickelst seit Jahrzehnten ein sehr, sehr gut laufendes Produkt, und irgendwann kommt die EU zu dir und sagt "also entweder gibst du deine Technologie für alle anderen frei, oder wir verbieten dir, deine Produkte zu verkaufen".
Es geht nicht darum, dass iOS auf Samsung, Sony oder anderen Smartphones laufen soll. Es geht nur darum, dass sie auf dem iPhone Kopfhörer anderer Hersteller nicht künstlich behindern dürfen.

kachiri schrieb:
Das brauchst du mir nicht erzählen. Ich kann Apple durchaus nachvollziehen. Ich kann auch den Gedanken der EU grundsätzlich verstehen. Ich finde aber auch, dass es hier keinerlei EU-Regulierung bedarf.
Wie wäre es, wenn die Autohersteller dir nur noch erlauben über 100km/h zu fahren, wenn du Reifen nutzt, die der Autohersteller freigegeben hat. Alles andere wäre doch ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko. Oder du darfst nur bei Regen fahren wenn die Scheibenwischerblätter den Originalen entspricht und um dein Smartphone zu verbinden muss es natürlich aus Sicherheitsgründen erst zertifiziert werden. Genau so etwas will Apple durchsetzen, nur eben für Smartphones.

MC´s schrieb:
Das das Mainfeature bei den Pods fehlt ist natürlich schlecht, aber liegt an der EU, nicht an Apple.
Es liegt einzig und allein an Apple. Die gesamte Übersetzung findet im iPhone statt. Eine Bindung an die AirPods ist reine Wettbewerbsbehinderung und sonst nichts.

K0ntextlos schrieb:
Das ist quatsch. Die EU sollte sich um wichtigere Dinge kümmern und sich nicht so massiv Firmenpolitik einmischen.
Wettbewerbsrecht ist Aufgabe der EU. Wenn es zur Firmenpolitik gehört dagegen zu verstoßen, dann wird sie sich einmischen müssen.

K0ntextlos schrieb:
Ich als mündiger Bürger, entscheide gerne selber was ich möchte und was nicht.
In diesem Fall geht es doch genau darum. Apple will die Übersetzungsfunktion an die AirPods koppeln. Nach den EU-Regeln dürften Apple andere Kopfhersteller aber nicht künstlich behindern, sprich du könntest die Funktion in Verbindung mit jedem Kopfhörer nutzen, der technisch dazu in der Lage ist,
 
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iSeeSharp schrieb:
Das ist eher so, als wolltest du dir einen eigenen Tacho, ein eigens Infotainment-System und ein eigenes Lenkrad ins Auto schrauben und die EU soll nun den Hersteller dazu zwingen, dass das alles nativ mit dem Rest des Autos funktionieren soll, ansonsten darfst du sehen, wo du deine Karre verkaufst.
Die Wahrheit wird genau dazwischen liegen. Bei System tiefgreifende Dingen mag der Vergleich vielleicht in die Richtung gehen, aber bei trivialeren Dingen ist eher eine künstliche Beschränkung.
Das mir meine AirPods über Siri eingehende Nachrichten vorlesen können und meine Sennheiser Kopfhörer nicht, hat eher etwas mit einem Becherhalter im Auto zutun, der bei Apple Bechern offen bleibt und bei Sennheiser Bechern automatisch schließt.
 
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coral81 schrieb:
Das hat Mal wieder das Potenzial gegen Europa Stimmung zu machen. Und alle die nur von der Tapete bis zur Wand denken können, haben wieder einen Grund, gegen die EU zu wettern. Wem nützt das?
Es ist für Bigtech einfacher, einzelne kleine Länder platt zu machen als den größten gemeinsamen Wirtschaftsraum der Welt. Deswegen machen die alles, um die EU zu dikreditieren. Leider mit Erfolg, wie man hier bei einigen Kommentaren sieht. Die vertrauen lieber einem US-Großkonzern als einer staatlichen Insitution.

Zornica schrieb:
Man könnte natürlich auch mal ganz verschwörerisch vermuten, dass man einfach gewisse Funktionen ohne legaler Notwendigkeit zurückhält, um unter den Nutzern Stimmung gegen das regulierende Organ zu schüren.
Hat Youtube damals auch gegen die GEMA gemacht. Und es hat bekanntlich sehr gut gewirkt.

Autokiller677 schrieb:
Aus Business-Sicht verstehe ich es auch.
Klar, die wollen schließlich möglichst viel Geld scheffeln. Es grenzt nur stark an Stockholm-Syndrom, wenn deren Kunden sich auch noch über diese Gängelung freuen.
 
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Limit schrieb:
In diesem Fall geht es doch genau darum. Apple will die Übersetzungsfunktion an die AirPods koppeln.
Und das finde ich ok. Sie haben die Produkte entwickelt, es ist ihre Technik. Ich finde das nunmal legitim
 
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Naja. Ich bin ein großer Fan von Fairness. Wenn jemand etwas entwickelt, dann soll er das auch vermarkten dürfen und nicht vorgeschrieben bekommen, allen anderen das quasi kostenlos zur Verfügung zu stellen. Nichts anderes ist das. Alles haben wollen und nichts dafür geben, finde ich schwierig.
 
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@K0ntextlos Man kann sicherlich darüber diskutieren, ob eigens entwickelte APIs kostenlos zur Verfügung gestellt werden müssen oder ob man nur die Möglichkeit haben müsste diese lizenziert zu erwerben, aber den Zugriff auf bestimmte APIs komplett zu blockieren, hat für mich wenig mit Schutz des Erfinder-Geists zu tun.
In dem Moment, an dem Apple sich für 3. Hersteller geöffnet hat, haben sie einen Markt geschaffen (an dem sie auch selbst Mit-Wettbewerber sind). Genauso wie jeder andere Markt, muss dieser reguliert werden, um einen möglichst fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Man stelle sich nur Rewe vor, die eigene Selbstbedienungskassen entwickeln würden, die aber nur mit Produkten von der Rewe Marke genutzt werden können.
Apple hat immens an der Öffnung des App Stores profitiert, ohne selbst eine 3. Anbieter App programmiert zu haben. Frag mal Microsoft nach Windows Phone. Die sind am App Store gescheitert.
 
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KitKat::new() schrieb:
Apple nutzt deren Fanboys jetzt um politisch Stimmung gegen die EU zu machen
kein schlechter Move
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass das einen großen Einfluss hat - abseits von nerdigen Foren.
Der durchschnittliche iPhone Nutzer bekommt doch gar nicht mit, was ihm nicht zur Verfügung steht.
Es gibt ja keinen Menüpunkt für die Funktion bei deren Aufruf aus der EU dann ein Hinweis kommt "Wegen der fiesen EU für dich nicht verfügbar!".

Hier im Forum regen sich natürlich viele auf. Das tun hier aber immer genug Leute zu jedem Thema. Kein CB Problem, sondern eben das Internet.

Eine Anti-EU Demo wird wohl jetzt kaum ein iPhone Nutzer initiieren nur weil sie ihr iPhone nicht am Mac steuern können.

Ich fände es auch cool wenns die Funktionen hier geben würde, aber ein Grund zur Eskalation ist das für mich jetzt auch nicht. Vielleicht bin ich bei Technik aber auch einfach weniger emotional als viele andere.

Bin aber auch der Meinung, dass Apple das natürlich bewusst einsetzt, auch wenn ich es aus Unternehmenssicht auch verstehen kann.
 
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