Ist es möglich eine externe festplatte mit einem passwort zu sichern das bei änderungen am Inhalt der festplatte benötigt wird ?

SonMi30434

Newbie
Registriert
März 2022
Beiträge
5
Meine Frage an dieses Forum bezieht sich auf externe Festplatten und passwörter um diese zu sichern.

Genau gesagt will ich meine G-Technology ArmorATD 5 TB externe Festplatte mit einem passwort versehen das benötigt wird wenn etwas gelöscht werden soll.
Das passwort soll aber nicht für den generellen zugriff und die ansicht des inhalts abgefragt werden.

Ich habe schon einige software möglichkeiten gefunden die die festplatte verschlüsseln und es dann nur noch mit einem passwort möglich ist Inhalt einzusehen.

Leider finde ich keine möglichkeit meine oben gennante vorstellung umzusetzen.

Kennt ihr eine möglichkeit zur lösung des problems ?

Oder Muss man selber/jemand der es gelernt hat eine software für diesen speziellen fall entwickeln. Falls ja, habt ihr vorschläge wie ich damit anfange ?
 
Lösung
SonMi30434 schrieb:
Können diese sicherungen oder der schreibschutz mit einem passwort versehen werden ?
Ja.
SonMi30434 schrieb:
Wie wird ein schreibschutz eingerichtet ?
Indem Du die Schreibberechtigungen entfernst.

Rechte Maustaste auf Datei/Ordner - Eigenschaften - Reiter Sicherheit - Erweitert

1648302143272.png


Dann den Benutzertyp auswählen - Anzeigen oder Bearbeiten
Rechts Erweiterte Berechtigungen anzeigen
1648302043954.png


Bitte daran denken, daß es ein mehrstufiges Rechtesystem ist (siehe Typen), wo meistens mehrere Rollen gleichzeitig gelten (z.B. Benutzer und Administratoren).
Mit einem Virus kann der Readonly Modus aber letztlich gebrochen werden. Das sicherste ist immernoch die Platte vom System zu trennen wenn man sie nicht braucht.

zzgl. Sicherung natürlich. Kostet mit meinem Vorschlag 20 € und nen Knopfdruck.
 
SonMi30434 schrieb:
Ist es auch nicht möglich eine eigene software zu entwickeln und auf die externe festplatte zu instalieren ??? Diese software könnte dann so entwickelt sein das sie nur das passwort abfragt wenn etwas von der festplatte gelöscht werden soll.
Wenn man weiß wie eine software entwickelt wird sollte das doch möglich sein?
Man könnte ja beim hdd/ssd hersteller fragen ob der einem die funktion für ein paar hunderttausend € in die firmware einbaut. ^^

Das grundproblem ist, dass für den gewünschten lösch-/schreibschutz die platte selbst diese funktion anbieten muss. Ansonsten lässt sich das im OS leicht einrichten, aber von einem anderen system booten, alles mit adminrechten und weg ist der schutz.

ein NAS dass gut vor zugriff geschützt wird und die daten dann nur read only bereit stellt würde auch gehen. Je nachdem wovor eigentlich geschützt werden soll muss man es eben auch aufbruchsicher verpacken. dürfte günstiger sein als eine custom firmware zu bekommen ^^
 
SonMi30434 schrieb:
Wo gibt es menschen die solche software aus spaß in der freizeit entwickeln können und wollen ?
Es ist völlig absurd zu glauben, dass jemand sich die Mühe macht dir eine Software zu schreiben, wenn du nichtmal plausible Gründe für diese spezielle Anfrage darlegen kannst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PHuV
Bigeagle schrieb:
Das grundproblem ist, dass für den gewünschten lösch-/schreibschutz die platte selbst diese funktion anbieten muss.
Wie soll das funktionieren? :confused_alt: Und nein, da der Datenträger keine Infos darüber hat, wie es von welchem OS verwendet wird, ist dieser Ansatz vollkommen sinnlos. Das OS verwaltet das Dateisystem, und legt die Zugriffe auf das Dateisystem fest. Daher muß für jede Abfrage beim Löschen die APIs für die Datenbearbeitung auf dem Datensystem umgebogen werden, und das ist eben nicht trivial. Wie gesagt, meine Lösung würde indirekt arbeiten, wäre ein zusätzlicher Ressourcenaufwand, welches die APIs nicht anfaßt, aber auch nicht ausschließen würde.
 
PHuV schrieb:
Wie soll das funktionieren? :confused_alt: Und nein, da der Datenträger keine Infos darüber hat, wie es von welchem OS verwendet wird, ist dieser Ansatz vollkommen sinnlos. Das OS verwaltet das Dateisystem, und legt die Zugriffe auf das Dateisystem fest. Daher muß für jede Abfrage beim Löschen die APIs für die Datenbearbeitung auf dem Datensystem umgebogen werden, und das ist eben nicht trivial. Wie gesagt, meine Lösung würde indirekt arbeiten, wäre ein zusätzlicher Ressourcenaufwand, welches die APIs nicht anfaßt, aber auch nicht ausschließen würde.
so wie ich es verstanden habe war ja gerade ein sicherer löschschutz unabhängig vom OS gefordert. sonst hängt man die platte woanders dran und kann sich wieder austoben.
Das Speichermedium mag zwar vom OS verwaltet werden, kann aber durchaus schreiben und lesen unterscheiden. insofern wäre eine passwortgeschützte schreib/löschfunktion durchaus per firmware machbar. bei disketten gab es da dieses loch mit schieber oder option auf Klebeband. manche sd karten haben auch einen schreibschutzschalter. ist also nicht so abwegig und schon garnicht sinnlos ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: klumpur40
Bigeagle schrieb:
. ist also nicht so abwegig und schon garnicht sinnlos ;)
Dann lies nochmal bitte seine Anforderung! Er will eine PW Bestätigung vor dem Löschen auf einer Datei haben. Wie soll dann hier bitte eine globaler Schreibschutz auf dem Datenträger irgendwie hilfreich sein?
 
Es hat sich ja an sich schon geklärt, aber der vollständigkeit halber:
SonMi30434 schrieb:
Genau gesagt will ich meine G-Technology ArmorATD 5 TB externe Festplatte mit einem passwort versehen das benötigt wird wenn etwas gelöscht werden soll.
Das passwort soll aber nicht für den generellen zugriff und die ansicht des inhalts abgefragt werden.
@PHuV also ich sehe da folgendes
Schutz gegen löschen mit passwortabfrage, jedoch keine für lesenden zugriff. schließt verschlüsselung damit aus.
externe festplatte bedeutet für mich dass der PC auch wechseln kann und wird, was wiederum OS basierte einstellungen ausschließt. genau genommen ist das auch bei internen platten nur ein bedingter schutz, man kann ja etwas anderes booten um rechteverwaltungen zu umgehen.
-> firmware nötig, oder ein anderes system das an die platte gekoppelt bleibt, wie bei einem NAS

da steht genau genommen auch nichts von nur dateibasiertem schutz, sondern ein allgemeiner schutz vor löschungen. was aus meiner sicht durchaus sinn ergibt wenn man soetwas haben will, nicht dass ein ´dd if=/dev/zero of=/sdb´ daherkommt und das dateisystem gleich mit löscht? ^^

da erscheint mir doch ein allgemeiner schreibschutz überaus hilfreich zu sein. ob gegen verschlüsselungstrojaner, löschfreudige kinder, katzen mit vorliebe für strg+a entf enter oder wer sonst noch immer an die hardware kommt. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: klumpur40
Sorry, nett gemeint, paßt aber alles aus meiner Sucht nicht.
Ergänzung ()

SonMi30434 schrieb:
Genau gesagt will ich meine G-Technology ArmorATD 5 TB externe Festplatte mit einem passwort versehen das benötigt wird wenn etwas gelöscht werden soll.
Das passwort soll aber nicht für den generellen zugriff und die ansicht des inhalts abgefragt werden.
Sprich, der Kollege redet hier ganz klar vom Zugriff auf ein Dateisystem und will einen Teil davon, etwas, sei es Dateien oder Verzeichnisse, löschen. Und Deine Firmwarelösung greift hier nicht, da falscher Layer, wenn man es vergleichen würde mit dem OSI Modell (ja ich weiß, hinkender Vergleich). Der Kollege will was in Layer 6-7 (Darstellungs- und Anwendungsschicht), und Du kommst hier mit Layer 1-2 (Bit- und Sicherungsschicht), was überhaupt nicht an der Stelle steuerbar wäre. Sprich, wenn Du mit einer Firmware die Hardware sicherst, was ja heute mit SSDs und Verschlüsselung geht, mußt Du beim BIOS/UEFI-Start schon das Kennwort mitgeben, damit es überhaupt weiter dann im Startprozess des OS (Linux, Windows) überhaupt eingebunden werden kann. Nochmals, das ist die Einbindung des physikalischen Datenträgers, das an das Stelle überhaupt keine Ahnung von der verwendeten Dateiorganisation in Form eines Dateisystems weiß! Erst das weiter startende OS kann überhaupt das darunterliegende Dateisystem des Datenträgers ansprechend und verwenden. Daher funktioniert Dein Vorschlag über die Firmware überhaupt nicht und ist hier leider absolut nicht tauglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
PHuV schrieb:
Sprich, der Kollege redet hier ganz klar vom Zugriff auf ein Dateisystem und will einen Teil davon, etwas, sei es Dateien oder Verzeichnisse, löschen. Und Deine Firmwarelösung greift hier nicht, da
Ich glaub das hast du falsch verstanden. @Bigeagle stellt fest, dass das Vorhaben des Loeschschutzes auf OS Ebene nix bringen wird, da unwirksam sobald die HDD an anderen OS hängt. Er hat auch nicht behauptet, dass er eine "Firmwarelösung" parat habe oder dass es eine gibt, nur eben, dass das Problem lediglich auf dieser Ebene theoretisch lösbar wäre (was vollkommen korrekt ist). Natuerlich wäre das ein allgemeiner Schreibschutz, der TE hat mit "etwas" ja offensichtlich nicht "etwa bestimmtes" gemeint sondern eher "irgendetwas".

Lies dir nochmal die eigentliche Frage durch. Er will einen Schreibschutz für die Festplatte, und das ist auf OS Ebene nur denkbar wenn man beim gleichen OS bleibt, und das tut man mit einer externen HDD nicht!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Bigeagle

Ähnliche Themen

Zurück
Oben