Kaufberatung - Nächstes Objektiv Sony Mount

Ich würde schon von mir aus nichts auf die Exponate stellen, aber auf den Boden.
So ein Tischstativ wiegt nichts und kann vielleicht in manchen Situationen hilfreich sein.
Ich war wie schon gesagt noch nicht da und weiß nicht, was geht und was nicht, gebe nur wieder was ich machen würde.
 
Ich hab das 35mm nicht mitgenommen habe viele Testfotos zuhause gemacht - für kleine Portraitaufnahmen würde ich sie benutzen, der Autofokus ist wirklich gut. Ich denke das gute Stück geht zurück.

Ich hab "offen Blende 2,8" fotografiert und muss sagen das der Fokus beim Tamron für mich ziemlich schwierig zu platzieren war, nach Sicht der Fotos (Oft AF-S / Touchfocus über das Display).

Ich hab mich meist an die Regel = 1 / Brennweite = minium Verschlusszeit gehalten.

Die "4,6 bis 8" gefallen mir ein mir besser - die Aufnahme im Dunkel verzeihen mir das eventuell.
 
Marcel^ schrieb:
Mehr Brennweite kann man, so man denn mit dem Bildlook von weniger Brennweite leben kann, durch Lauferei ersetzen.
Unabhängig von der anderen Perspektive kürzerer Brennweiten (weniger Raffung des Hintergrunds) ist auch die Freistellung geringer. Es kommt also auf drei Faktoren an.
Und oft kann oder will man näher an das Motiv heran.
 
Weg mit dem Tamron 28-75mm und her her mit dem Tamron 28-200mm

Ich hab das seit ein paar Wochen und bin damit sehr zufrieden. Sehr scharf. Allerdings deutlich schwerer als das Sony Kit 28-75mm, das kommt auf meine VK Liste, dazu das Altglas Canon FD 80-200mm L.
 
myLooo schrieb:
Ich hab "offen Blende 2,8" fotografiert und muss sagen das der Fokus beim Tamron für mich ziemlich schwierig zu platzieren war, nach Sicht der Fotos (Oft AF-S / Touchfocus über das Display).

Die "4,6 bis 8" gefallen mir ein mir besser - die Aufnahme im Dunkel verzeihen mir das eventuell.
Einige nutzen ausslhließlich den zentralen AF-Punkt zum fokussieren und schwenken dann die Kamera auf den endgültigen Bildausschnitt.

Was sind "4,6 bis 8" ?
 
commandobot schrieb:
Einige nutzen ausslhließlich den zentralen AF-Punkt zum fokussieren und schwenken dann die Kamera auf den endgültigen Bildausschnitt.
Das müssen sehr alte Fotografen sein, so wie ich oder Fotografen mit alten Kameras heute eigentlich unnötig
 
Ernst gemeinte Frage: warum? Geht für mich deutlich schneller, als jedes Mal den Fokuspunkt hin- und herzuschieben.
 
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Das ist gerade mit (sehr) lichtstarken Objektiven in einigen Szenarien eine sichere Quelle den Fokus "zu verhauen".

Teilweise ist der Schärfebereich bei Offenblende nur wenige cm. Jede Bewegung der Kamera nachdem der Fokus gelockt wurde, kann da recht schnell dazu führen, dass das Motiv keine "kritsche Schärfe" mehr hat. Auch das Motiv kann sich in der Zeit die du zum "Schwenken" benötigst wieder bewegen. Continuous AF oder AF + Servo ist heutzutage so gut, dass eigentlich das das Mittel der Wahl sein sollte.
Die grundsätzliche Geometrie der Szene kann je nachdem wie du schwenkst natürlich auch eine Rolle spielen und dafür sorgen dass die eingelockte Distanz eben ein bisschen daneben ist. (in Bild den du hinter dem Link findest, stellst du z.B. die cyane Distanz ein, obwohl du nach dem Schwenken eigentlich die Distanz der schwarzen Linie benötigen würdest)

Je nach Bildwinkel ist das ggf. auch problematisch für das Metering der Kamera. Evtl. schwenkst du einen Bildbereich mit hinein der deutlich dunkler oder heller ist so dass eigentlich eine anderen Belichtungszeit oder ein anderer ISO-Wert sinnvoll gewesen wäre.

Abgeblendet und z.B. für Landschaften wo eh möglichst viel scharf sein soll ist das natürlich alles nicht ganz so tragisch. Die genannten Fehlerquellen treten auch nicht zwingend ein. Die Keeper-Rate dürfte unter Verwendung der modernen Möglichkeiten insgesamt aber steigen.

Es ist auch nicht wirklich schwierig den Fokuspunkt zu verschieben, moderne Kameras bieten dafür typischerweise folgende Features:
  • Joystick
  • Per Touch über das Back-Display (während das Auge am EVF) ist
  • Komplett automatisch, Stichwort Eye-/Animal-AF

Gerade die beiden Letztegenannten gibt es bei DSLRs natürlich nicht (bzw. selten in den aktuellsten Modellen).

Für mich persönlich ist das Verschieben via des Touch-Display eine sehr gelunge Methodik (aber eben auch Geschmackssache). Mit meinen DSLRS habe ich aber auch nur die schon erwähnte Vorgehenweise "zentraler Fokuspunkt" genutzt, da dieser Autofokus-Punkt typischerweise der zuverlässigste und schnellste war und am wenigsten Licht benötigte. Die Zeiten sind (für mich) aber lange vorbei. Hängt daher auch stark an der Hardware, was Sinn hat oder schneller funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
Continuous AF oder AF + Servo ist heutzutage so gut, dass eigentlich das das Mittel der Wahl sein sollte.

Je nach Bildwinkel ist das ggf. auch problematisch für das Metering der Kamera. Evtl. schwenkst du einen Bildbereich mit hinein der deutlich dunkler oder heller ist so dass eigentlich eine anderen Belichtungszeit oder ein anderer ISO-Wert sinnvoll gewesen wäre.
Aus technischer Sicht ja, doch bei kreativer Fotografie kann es schnell zu einer Differenz zwischen gewünschtem Schärfepunkt und dem von der Kamera ausgewählten kommen.

Die Belichtungsmessung ist unabhängig vom AF.
Schwenken wirkt sich dementsprechend nicht auf die Belichtung aus. Natürlich gibt es Kameras, bei denen sich beides verbinden lässt - aber dann optional.
 
Was hat CAF / AF+Servo mit einem "von der gewählten Punkt" zu tun? Du platzierst den Punkt dort wo du ihn möchtest und das AF-System sorgt dafür, dass genau dieser gewählte Punkt scharf gehalten wird, auch wenn z.B. das Motiv leicht schwankt oder die Kamera sich leicht bewegt. Von einem automatisch gewähltem Punkt war nie die Rede. Kombiniert mit Tracking sind auch größere Beweungen automatisch ausgleichbar.

Zum Thema Belichtungsmessung: Zumindest meine Kameras sind per default so eingestellt, dass ein halb gedrückter Auslöser zum Lock des AF und der Belichtungsmessung führt. Es gibt aber tatsächlich die Option zu wählen, was genau passieren soll (AF + AE / AF / AE).
Das von dir geschilderte Verhalten macht die Sache aber ja sogar noch problematischer (nur AF Lock), da dann die Belichtung nicht mehr auf dem Motiv erfolgt sondern ggf. irgendwo auf dem Hintergrund (je nachdem welcher Belichtungsmodus gewählt ist).
 
-Daniel- schrieb:
Was hat CAF / AF+Servo mit einem "von der gewählten Punkt" zu tun? Du platzierst den Punkt dort wo du ihn möchtest und das AF-System sorgt dafür, dass genau dieser gewählte Punkt scharf gehalten wird, auch wenn z.B. das Motiv leicht schwankt oder die Kamera sich leicht bewegt. Von einem automatisch gewähltem Punkt war nie die Rede. Kombiniert mit Tracking sind auch größere Beweungen automatisch ausgleichbar.

Das von dir geschilderte Verhalten macht die Sache aber ja sogar noch problematischer (nur AF Lock), da dann die Belichtung nicht mehr auf dem Motiv erfolgt sondern ggf. irgendwo auf dem Hintergrund (je nachdem welcher Belichtungsmodus gewählt ist).
Wie Marcel^ schon schrieb, ist das schwenken der Kamera schneller und einfacher als erst den aktiven AF-Punkt zu verstellen.
Bei bewegten Motiven macht der von dir angesprochene AF-Servo schon Sinn.

Die Belichtung erfolgt auf dem Motiv, eben zum Zeitpunkt des Auslösens.
Wie kommst du darauf, dass bei Entkopplung des AF vom AE dieser nicht auf dem endgültigen Motiv liegt?
 
commandobot schrieb:
Die Belichtungsmessung ist unabhängig vom AF.
commandobot schrieb:
Die Belichtung erfolgt auf dem Motiv, eben zum Zeitpunkt des Auslösens.
Wie kommst du darauf, dass bei Entkopplung des AF vom AE dieser nicht auf dem endgültigen Motiv liegt?

Du verwirrst mich mit deinen Aussagen ehrlich gesagt. Die zitierten Aussagen sind für mich nicht konsistent.

Die Belichtungsmessung erfolgt, zumindest bei meinem Setup, sobald ich den Auslöser halb durchdrücke. Ist also an den AF gekoppelt, anders als in deinem ersten Zitat sind AF und AE somit voneinander abhängig. Du hast aber natürlich recht, das kann man auch entkoppeln und z.B. erst belichten wenn wirklich ausgelöst wird (so wie in deinem zweiten Zitat beschrieben).

Bei beiden Vorgehensweisen kommt es allerdings zu Problemen, wenn man die Kamera zwischen AF-Lock und tatsächlicher Auslösung schwenkt. Ich versuche das noch einmal ganz klar zu formulieren:

Beispiel 1: AF + AE sind gekoppelt. Als Metering Mode wird "Evaluative" / "Matrix" verwendet und somit die ganze Szene betrachtet.
Fokusiert wird mit dem mittleren Fokuspunkt (Roter Rahmen), geschwenkt wird auf den grünen Rahmen.
Dadurch dass beim Schwenken die "dunklen Bereiche" (rot schraffiert) des Bildes durch deutlich "hellere" (grün scharffiert) ersetzt werden, wäre auch die Belichtung ohne Schwenken anders ausgefallen (in dem Beispiel hier circa 2/3 Stops Unterschied). Das ist alles nicht dramatisch und korrigierbar, aber eben ein möglicher Effekt.

Beispiel 2: AF + AE sind entkoppelt. Als Metering Mode wird Partial oder Spot verwendet (rosa Kreis).
AF wird wieder auf dem Auge gelockt, Metering wird erst beim Auslösen durchgeführt. Die Belichtung erfolgt somit nicht mehr auf dem Motiv, sondern teilweise auf dem Hintergrund. Das wäre dann schon deutlicher bemerkbar und sicher nicht optimal.

AFAERecompose.jpg

(EOS R, 100-400 + 1.4 extender @ 560mm, f.8, ISO 1600)

Sind wir nun uns nun einig? :-)

Wie gesagt, diese Effekte müssen nicht zwingend auftreten, sind aber ohne weiteres möglich. Daher ist dies mit ein Grund nicht zu schwenken. Die nicht ganz korrekte Distanz des AF zum Motiv ist für mich aber das wichtigere Argument (das wäre in dem hier gezeigten Beispiel aber tatsächlich zu vernachlässigen, ist aber z.B. bei Portraits mit kürzeren Brennweiten und geringerem Abstand zum Motiv viel stärker auseprägt).
 
Zuletzt bearbeitet:
-Daniel- schrieb:
Sind wir nun uns nun einig? :-)

Wie gesagt, diese Effekte müssen nicht zwingend auftreten, sind aber ohne weiteres möglich.

Die nicht ganz korrekte Distanz des AF zum Motiv ist für mich aber das wichtigere Argument (das wäre in dem hier gezeigten Beispiel aber tatsächlich zu vernachlässigen, ist aber z.B. bei Portraits mit kürzeren Brennweiten und geringerem Abstand zum Motiv viel stärker auseprägt).
So wie du es beschreibst ist es richtig.
Da mein Setup sich von deinem unterscheidet, gibt es eben mehr Möglichkeiten. Ich versuche, der Motivhelligkeit sowie dem gewünschten Bildeindruck enttsprechend die Belichtung anzupassen (EV +/-).

Bei Portraits mit lichtstarken Objektiven komme ich manchmal an die Grenzen der Schwenktechnik. Meistens aber eher wenn ich ungenau arbeite.
 
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-Daniel- schrieb:
Sind wir nun uns nun einig? :-)
Es lebe der M-Modus. Mein Wählrad ist in der Position bestimmt schon festgebacken.
😉
Zum Schwenken beim Fokussieren. Das hat nix mit ungenauem Arbeiten zu tun. Zumindest bei Offenblende und großem Abbildungsmaßstab verschiebst du den anvisierten Punkt aus der Schärfeebene. Wenn du nur Landschaften mit Blende 8 fotografierst, ist das egal.
 
Das Schwenken kommt doch eigentlich nur aus DSLR-Zeiten, wo oftmals nur der mittlere AF-Punkt mit einem Kreuzsensor versehen war.


Das Schwenken hat ja auch noch das Problem, dass wenn ich starke Bildfeldwölbung habe, ich mein Motiv aus der Schärfe-Kugelfläche herausbewege.

Mit einer Kamera, die große Teile des Bildfeldes mit AF abdeckt ist diese Methode fragwürdig.
 
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commandobot schrieb:
Wie schon beschrieben, kann es of sein dass der gewünschte Schärfepunkt ein anderer ist als den Punkt welcher durch den AF bei Mehrfeldmessung ausgewählt werden würde.
Deswegen verwendet man am besten den Single AF Point...
 
Was aber soweit ich es verstehe ein dauerhaftes halb gedrückthalten des Auslösers bedarf.
Wenn die Aufnahmedistanz gleich bleibt, muss beim nächsten Anlauf wieder neu angefangen werden.
Mittels verschwenken ist es in so einem Fall einfacher. Und gerade außerhalb der Hyperfokaldistanz kann nach dem Vorfokussieren auch auf MF geschaltet werden (bei Wildlife oder Landschaft).
 
commandobot schrieb:
Was aber soweit ich es verstehe ein dauerhaftes halb gedrückthalten des Auslösers bedarf.
Wenn die Aufnahmedistanz gleich bleibt, muss beim nächsten Anlauf wieder neu angefangen werden.

Wie meinst du das? Eine moderne Kamera sollte man ohnehin im AF-C benutzen.
 
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