Kaufberatung NAS Eigenbau

Belvedere

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Hallo liebe Community,

ich bräuchte bitte euren Rat zu folgendem Thema:

Ich möchte mir ein neues NAS zulegen. Mein altes (LG N2R1 - 2x1 TB im RAID1) ist Plattenmäßig voll und die Hardware so langsam veraltet. Das gute Ding hat seine 6 Jahre mit vollster Zufriedenheit erledigt.

Meine Hauptanforderungen an mein neues NAS habe ich u. s. in 3 Kategorien aufgeteilt.
Die Hardware, welche ich denke das diese i. O. ist, habe ich euch ebenfalls schon mal rausgesucht.
Nun meine Frage: Wie ist eure Meinung zu der untenstehenden Hardware?

Ich möchte zusätzlich die Option offen haben eine kleine Grafikkarte einzubauen um innerhalb der Win10 VM PC Spiele spielen zu können (Keine High End Games da ich eher der Konsolentyp bin !). Diesbzgl. habe ich bewusst keinen Intel ATOM gewählt.
Das Betriebssystem wird auf einer schon vorhandenen SSD installiert !
Macht es Sinn sich gerade im Bezug auf die virtuellen Maschinen sich aufjedenfall einen Prozess mit Hyperthreading zu kaufen, was hier nur der i7 kann?

Ich bitte um verbesserungsvorschläge !

Ich bin mir hier auch noch nicht sicher ob ich erst mal 1 x HDD betreiben werden - oder wie im alten NAS ein RAID 1.
Zusätzlich hierzu habe ich noch ein Offline Backup.

Anforderungen Hardware

-4 core
-min 4 gb ram (aufrüstbar)
-min 2 Netzwerkkarten / 1 RJ Anschl. für VMs, 1RJ Anschl. für Daten
-Gehäuse min 4 Slots / RAID5
-USB 3.0 / Type C
-ggf. (Thunderbolt)
-HDMI
-Bluetooth
-4K Streaming 60 Hz
-4K Videobearbeitung auf NAS

Server OS:

wird aufgrund lizenztechnischen Gründen installiert mit: Ubuntu Server 14.04.4 LTS
die virtuellen Maschinen werden laufen mit: Virtual Box

-Linux Spielumgebung
-Sophos Firewall Spielumgebung
-Microsoft Exchange Spielumgebung
-Citrix Xenapp Spielumgebung

-Kodi Mediacenter Produktiv
-Windows Server 2012 Produktiv
-Win 10 Produktiv
-Online banking Produktiv

Server Applikationen Ubuntu:

-DLNA
-OpenVPN
-Datenzugriff über iOS App
-Dokumentenplattform
-Time Machine
-Windows Backup
-myCloud





Gigabyte GA-Z170N-WIFI Intel Z170 So.1151 Dual Channel DDR Mini-ITX Retail - 130€
http://www.mindfactory.de/product_i...1-Dual-Channel-DDR-Mini-ITX-Reta_1010544.html

Intel Core i5 6600K 4x 3.50GHz So.1151 WOF - 240€
http://www.mindfactory.de/product_info.php/Intel-Core-i5-6600K-4x-3-50GHz-So-1151-WOF_1010019.html

Intel Core i7 6700K 4x 4.00GHz So.1151 WOF - 353€
http://www.mindfactory.de/product_info.php/Intel-Core-i7-6700K-4x-4-00GHz-So-1151-WOF_1010017.html

8GB Crucial Ballistix Sport DDR4-2400 DIMM CL16 Single - 40€
http://www.mindfactory.de/product_i...DR4-2400-DIMM-CL16-Single_972837.html#reviews

16GB HyperX FURY schwarz DDR4-2666 DIMM CL15 Dual Kit - 82€
http://www.mindfactory.de/product_i...-2666-DIMM-CL15-Dual-Kit_1010614.html#reviews

6000GB WD Red WD60EFRX 64MB 3.5" (8.9cm) SATA 6Gb/s - 254€
http://www.mindfactory.de/product_i...X-64MB-3-5Zoll--8-9cm--SATA-6Gb-s_969428.html

300 Watt be quiet! Pure Power L8 Non-Modular 80+ Bronze - 42€
http://www.mindfactory.de/product_i...e-Power-L8-Non-Modular-80--Bronze_857814.html



Danke euch !
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht aber über ein NAS locker hinaus. Also Hardware ist sowas von Überdimensioniert.

Gibt auch i3 mit Hyperthreading.
 
das sollen alles Virtuelle Maschinen werden?
-Linux Spielumgebung
-Sophos Firewall Spielumgebung
-Microsoft Exchange Spielumgebung
-Citrix Xenapp Spielumgebung

-Kodi Mediacenter / Xtreamer - Powerpi.de Produktiv
-Windows Server 2012 Produktiv
-Win 10 Produktiv
-Online banking Produktiv

dann würd ich dir eher einen VMware vSphere Hypervisor / ESXi empfehlen.
Man braucht auch keine Kühlkörper auf dem RAM, wenn man mehr in RAM investieren will dann in ECC RAM
 
Was soll es denn werden ein zweit- Computer oder ein NAS? Wenn es ein richtiges NAS werden soll, primär zur Datensicherung, würde ich andere Hardware wählen als für einen zweit- Computer. Sehe ja das Du auch (aber nicht nur) Daten sichern willst (Windows Backup, Time Machine)

Das NAS, welches ich mir vor ein paar Wochen zusammengeschraubt habe hat diese Hardware:

Samsung - Memory - 8GB - DIMM 240-PIN - DDR3 - 1600 MHz / PC3-12800 - CL11 - ECC (M391B1G73QH0-CK0) (2x)
SUPERMICRO X10SLM-F - Motherboard - Mikro-ATX - LGA1150 Socket
Intel Core i3 4160 - 3,6 GHz - 2 Kerne - 4 Threads - 3MB Cache-Speicher - LGA1150 Socket - Box
WD Red 3TB - 8,9cm (3.5") - SATA3 - 64MB Cache (WD30EFRX) (6x)
be quiet! System Power 8 400W
BitFenix Phenom M Micro-ATX Gehäuse

Bewusst zur Supermicro (Serverboard) + ECC RAM gegriffen, da ich das ganze primär zur Datensicherung einsetze. Raidverbund mit ZFS Datensystem. Der i3 reicht völlig aus und ist auch mit Alex Transcodierung nicht überfordert.
Als NAS System Freenas gewählt. Festplatten gesplittet in 2 (x3) Datasets eins nur für Backup, auf dem anderen laufen Virtuelle Maschinen, Plex, newznab, und diverse andere Jails (Syncthing, Headphones, Sonarr etc.
 
schaue dir die Hardware in meiner Signatur.

Ich habe ESXi 6.0 und drauf laufen diverse VMs.

2x Sophos Firewall (aktiv/passiv) Cluster, Fileserver auf Windows 2012 R2 mit Datendedup., 2x DC, 1x Exchange, 1x Backup VM (Veeam),1x Management Server (auch für Plex) für Server 2012 Core, 2x Windows Clients zum testen (win10 und Win7)

Bin super zufrieden damit
 
Ganz klar HP Microserver mit mind. 16GB Ram und fettem Xeon wenn denn alles gleichzeitig laufen soll.

ECC RAM ist bei dem Anwendungsfall Pflicht! Finger weg von Consumer CPUs. Die haben oft kein ECC, sind aber oft trotzdem gleichteuer wie die Xeons.
 
LieberNetterFlo schrieb:
das sollen alles Virtuelle Maschinen werden?


dann würd ich dir eher einen VMware vSphere Hypervisor / ESXi empfehlen.
Man braucht auch keine Kühlkörper auf dem RAM, wenn man mehr in RAM investieren will dann in ECC RAM

Jetzt muss genauer Fragen: Warum VMware vSphere Hypervisor / ESXi ?!
Vorteile / Nachteile zu Virtual Box? Läuft der Hypervisor / ESXi auch auf Linux?
Ergänzung ()

Ex0r schrieb:
Ganz klar HP Microserver mit mind. 16GB Ram und fettem Xeon wenn denn alles gleichzeitig laufen soll.

ECC RAM ist bei dem Anwendungsfall Pflicht! Finger weg von Consumer CPUs. Die haben oft kein ECC, sind aber oft trotzdem gleichteuer wie die Xeons.

Danach habe ich mich zuerst orientiert...Jedoch bin ich nicht nach einem Mini ITX / ATX Mainboard mit C23X Chipsatz fündig geworden...
Ich hätte gerne (kein K.O. Kriterium) ein kleines / NAS Gehäuse.
Ergänzung ()

Hofftla schrieb:
Was soll es denn werden ein zweit- Computer oder ein NAS? Wenn es ein richtiges NAS werden soll, primär zur Datensicherung, würde ich andere Hardware wählen als für einen zweit- Computer. Sehe ja das Du auch (aber nicht nur) Daten sichern willst (Windows Backup, Time Machine)

Das NAS, welches ich mir vor ein paar Wochen zusammengeschraubt habe hat diese Hardware:

Samsung - Memory - 8GB - DIMM 240-PIN - DDR3 - 1600 MHz / PC3-12800 - CL11 - ECC (M391B1G73QH0-CK0) (2x)
SUPERMICRO X10SLM-F - Motherboard - Mikro-ATX - LGA1150 Socket
Intel Core i3 4160 - 3,6 GHz - 2 Kerne - 4 Threads - 3MB Cache-Speicher - LGA1150 Socket - Box
WD Red 3TB - 8,9cm (3.5") - SATA3 - 64MB Cache (WD30EFRX) (6x)
be quiet! System Power 8 400W
BitFenix Phenom M Micro-ATX Gehäuse

Bewusst zur Supermicro (Serverboard) + ECC RAM gegriffen, da ich das ganze primär zur Datensicherung einsetze. Raidverbund mit ZFS Datensystem. Der i3 reicht völlig aus und ist auch mit Alex Transcodierung nicht überfordert.
Als NAS System Freenas gewählt. Festplatten gesplittet in 2 (x3) Datasets eins nur für Backup, auf dem anderen laufen Virtuelle Maschinen, Plex, newznab, und diverse andere Jails (Syncthing, Headphones, Sonarr etc.

Es soll hauptsächlich ein NAS werden...aber Tatsächlich, der i3 wäre, denke ich, auch eine Option
 
Ich würde mir nochmal Gedanken machen was man wirklich braucht:
Wie meinst du das, dass du aus Lizenzsicht auf Linux setzen musst?

Für ein virtuelles Windows brauchst du auch die selbe Lizenz. ( Oder hat das den Hintergrund, dass MS für ihren Server pro Kern oder pro Prozessor lizensiert? )

Ansonsten:
-Windows Server 2012 Produktiv auf dem Hostsystem ( Dann kannst du mit Grafikkarte auch etwas spielen )
=> Kodi da gleich mit installieren und keine neue virtuelle Maschine nehmen
=> Virtualisieren
- Win 10 Produktiv
- Online banking Produktiv ( Linux / z.B. eine Livecd mounten)
- Deine Linuxgeschichten

Die ganze Geschichte hat dann aber nichts mit einem sinnvollen Backup / NAS zu tun.
Für Backupzwecke würde ich mir eine handelsübliche NAS kaufen 2 oder 4 Bay und das dann ins Netzwerk hängen mit beschränkten Schreibrechten.

Oder du baust es halt selbst mit einem kleinen Kasten, einem Atom / Celeron aber lässt dann die Virtualisierungsgeschichte weg.

Ich selbst habe eine NAS gebaut mit OpenMediaVault ( Linux ) in einem kleinen Gehäuse und einem itx System ( Celeron ). Und mein zweites NAS ist ein NUC mit Windows 10 und externen 2,5" Platten. :) Realisiert mit Snapraid.

*Edit*
Und lass die Speicherpooltechnik von Windows weg, die ist einfach nur Dreck.
- Sehr langsam!
- Merkt nicht wenn eine Platte aus dem Verbund fliegt
- Unflexibel ( Neuaufbau des Speicherpools nötig weil die Platten voll waren nur die eine nicht wegen Wackler am Kabel... )

Sprich zu Datensicherungen unbrauchbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Suxxess schrieb:
Ich würde mir nochmal Gedanken machen was man wirklich braucht:
Wie meinst du das, dass du aus Lizenzsicht auf Linux setzen musst?

Für ein virtuelles Windows brauchst du auch die selbe Lizenz. ( Oder hat das den Hintergrund, dass MS für ihren Server pro Kern oder pro Prozessor lizensiert? )

Ansonsten:
-Windows Server 2012 Produktiv auf dem Hostsystem ( Dann kannst du mit Grafikkarte auch etwas spielen )
=> Kodi da gleich mit installieren und keine neue virtuelle Maschine nehmen
=> Virtualisieren
- Win 10 Produktiv
- Online banking Produktiv ( Linux / z.B. eine Livecd mounten)
- Deine Linuxgeschichten

Die ganze Geschichte hat dann aber nichts mit einem sinnvollen Backup / NAS zu tun.
Für Backupzwecke würde ich mir eine handelsübliche NAS kaufen 2 oder 4 Bay und das dann ins Netzwerk hängen mit beschränkten Schreibrechten.

Oder du baust es halt selbst mit einem kleinen Kasten, einem Atom / Celeron aber lässt dann die Virtualisierungsgeschichte weg.

Ich selbst habe eine NAS gebaut mit OpenMediaVault ( Linux ) in einem kleinen Gehäuse und einem itx System ( Celeron ). Und mein zweites NAS ist ein NUC mit Windows 10 und externen 2,5" Platten. :) Realisiert mit Snapraid.

*Edit*
Und lass die Speicherpooltechnik von Windows weg, die ist einfach nur Dreck.
- Sehr langsam!
- Merkt nicht wenn eine Platte aus dem Verbund fliegt
- Unflexibel ( Neuaufbau des Speicherpools nötig weil die Platten voll waren nur die eine nicht wegen Wackler am Kabel... )

Sprich zu Datensicherungen unbrauchbar.

Ich danke für deinen Input !
Ich möchte ehrlich gesagt ungern ein Windows auf meinem Horstsystem (u. A. im Bezug auf Virenbefall, usw.)
 
Gut, nur dann wird es mit dem durchleiten der Grafikkarte zu Spielezwecken etwas problematisch.
( Es sei denn du installierst dir als Dualboot noch ein Windows )

https://my.vmware.com/de/web/vmware/details?productId=490&downloadGroup=ESXI600

Das wird ein Baremetal Server sein sprich ein Iso mit dem du ein blankes Linux nur mit dieser Virtualisierungslösung bekommst.

Sprich mehr Performance als wenn du dir das zusätzlich zu Linux installierst. Ist dann nur die Frage wie Kodi dann läuft ob das dann direkt die HDMI Schnittstelle ansprechen kann usw. . Es ist dann halt ein reine Serverlösung und Betriebssysteme zu virtualisieren.

Wie gesagt ich würde die Geschichte NAS / Backup ggf. Kodi mit einer kleinen Atom / Celeronkiste abfrühstücken ( Ist auch energiesparender ). Und Virtualisierung / spielen dann extra. Wobei ich den Gedanken dadran noch spielen zu wollen ohne Windows als Hostsystem / Dualboot eher nicht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Belvedere schrieb:
Jetzt muss genauer Fragen: Warum VMware vSphere Hypervisor / ESXi ?!
Vorteile / Nachteile zu Virtual Box? Läuft der Hypervisor / ESXi auch auf Linux?
Ergänzung ()

Danach habe ich mich zuerst orientiert...Jedoch bin ich nicht nach einem Mini ITX / ATX Mainboard mit C23X Chipsatz fündig geworden...
Ich hätte gerne (kein K.O. Kriterium) ein kleines / NAS Gehäuse.
Ergänzung ()

Es soll hauptsächlich ein NAS werden...aber Tatsächlich, der i3 wäre, denke ich, auch eine Option


Der Microserver ist klein. Kleiner geht bei der verlangten Leistung nicht. Fingerweg von nicht ECC Geschichten wie einem kleinem i3.
 
Hallo Freunde, mich plagen ähnliche Gedanken wie den Thread-Ersteller, daher mal hier eine Frage als "Trittbrettfahrer":

Eigtl fände ich ein Qnap TS 231+ für meine Zwecke ausreichend (hauptsächlich redundante Datensicherung, Cloud, bisschen Virtualsierungsspielerei)- jetzt schreiben immer alle, dass ein NAS im Selbstbau soviel günstiger sei... (Arbeitszeit zum frickeln mal außen vor). Wenn ich hier aber die Konfigurationen lesen, komme ich da höchstens mit HP Microserver hin... ? Selbstbau snst würde teurer und vermutlich instabiler?
 
Günstiger ist relativ - die Konfigurationen hier sind nicht billig, aber sehr viel leistungsfähiger als FertigNAS im selben Preisbereich. ECC fehlt bei den Fertiggeräten ebenfalls und treibt den Preis nach oben, wenn die HP Microserver nicht in Frage kommen. Wenn man wirklich nur ein einfaches NAS mit wenigen HDDs braucht, lohnt sich natürlich kein Xeon. Da sind die HP Microserver im Bereich Preis/Leistung unschlagbar. Evtl. muss man bei den Lüftern etwas basteln, die Geräte sind nicht auf Silentbetrieb optimiert.

ECC bieten in der Regel auch Celeron, Pentium und i3. Nur bei i5 und i7 wurde diese Funktion deaktiviert.
 
@random

Danke für Deine Antwort. Also ECC RAM ist ja ne feine Sache für mich aber kein "must". Ich hab zwei EVO 850 500 GB SSDs, wenn ich damit nen Silent Homeserver bauen wollte, der Leistungstechnisch mitreden kann - was würdest Du da empfehlen bis ca. 400 EUR?
 
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