News LG: Aufrollbarer OLED-Fernseher soll 2019 marktreif sein

whesker schrieb:
Ich habe einen LG OLED B7 55 Zoll seit 1 Jahr.

Ich spiele damit nur 4K PC Spiele wie Tomb Raider, Assasins Creed Odissey mit Xbox360 Wireless Controller
bequem am Sofa, ist noch nie was eingebrannt oder die Helligkeit verloren, sehr gute LG Oled Technik.

Aber ich brauche keine aufrollbare OLED-Displays, weil man diese nur an eine Wand platzieren kann.

An einem 4K OLED TV kann man sehr nah sitzen, was für viele sehr wichtig ist.

Ich mache mit meinem 65 Zoll Sony nichts anderes. Habe mir noch eine kleine Vorrichtung gebaut das ich Maus und Tastatur nutzen kann wenn ich das möchte. Bin froh die Vorzüge eine PC`s nutzen zu können ohne an den Schreibtisch gefesselt zu sein.
 
Highspeed Opi schrieb:
Das kann man leider nicht so pauschal sagen und da ich Fortnite noch nie gespielt habe und es auch niemals tun werde, kann ich keine Erfahrungswerte dazu beisteuern.

Fortnite war auch nur ein Beispiel, jedes andere Spiel mit statischen Elementen als GUI würde auch als Beispiel gehen. Ich zocke es auch nicht, aber mein Sohn... :D
Hätte nur keine Lust meinen Fernseher zu schrotten, wenn der in den Ferien mal öfters ein paar längere Gamingsessions macht. ;)
 
@M@tze
Darauf würde ich es ehrlich gesagt nicht anlegen. Meine Gamingsessions von damals gingen teilweise von Freitag Mittag bis Samstag Abend mit Freunden. In dieser Zeit könnten helle und bunte Spiele wie Fortnite bestimmt schlecht für einen OLED sein.
Vielleicht muss der OLED dann wie der Spieler den Sonntag zum Regenerieren nutzen. :p
 
Also für den Transport ist das mal wieder eine sinnvolle Technik, vorallem wenn man im sperrigen Wohnbau wohnt. Aber auch für zuhause ist so ein zusammengefaltetes 100" Display dann auch mal leicht im Keller zu installieren , was bei einem festen Rahmen nicht so leicht ist.
 
DenMCX schrieb:
Dann bildest du halt die private "Nische", die das auch Zuhause benutzt / gebrauchen kann... also die 1-2%
Ist ja ok, nur klingt das bei dir gerade so, als würde jeder zweite solch ein Setup besitzen ;)

Das mag sein, aber ich wollte nur ein Bsp. für eine Anwendung oder Nutzung geben. Wenn man eine Wand mit einer Diagonalen von 120 etc. damit erreichen könnte, glaube ich zumindest, dass es doch mehr Leute haben wollen als 1 - 2%. Vorausgesetzt man bewegt sich da in bezahlbaren Regionen. Aber gut Glaskugel bringt in der Diskussion auch nichts...
 
DeusoftheWired schrieb:
Echt? Klingt ja interessant. Hast du dafür einen Link?

Finds grade nicht.. war aber bei dem youtube channel "HDTVTest". Sollte bei der CES dieses Jahr gewesen sein.
 
Klar, jede Technik hat so ihre Limitierungen ... so gut ich die Farbdarstellungen von OLED finde, ich brauche nicht mehr in das Jahrzehnt der CRT (oder Plasma) mit Bildschirmschonern etc. zurück, wenn sich Taskleisten bei normalen Benutzen einbrennen, um den vorzubeugen. Hier von unsachgemäßer Verwendung zu plappern, ist Herstellersprech ...

Die Technik passt sich erleichtert hoffentlich fortwährend dem User an die Bedienung und so etwas wie Einbrennen/Helligkeitsverlust ist trotz der Algos meiner Meinung nach in Anbetracht der Vorteile gegenüber LCD einfach ein definitiver Ausschließungsgrund aka Produkt mit beim Kauf bereits feststehendem Haltbarkeitsdatum.

Klar, heutzutage mit immer kürzeren Produktzyklen kann man sogar so etwas verkaufen, weil der Kunde nach 3 Jahre eh spätestens das Gefühl hat, nur noch auf altem, madigem Gelumpe herumzusitzen ... überspitzt formuliert. Bei den Handys mag das ja sogar noch so sein, aber meine derzeitigen 16:10 (1920x1200 px) Eizo-Monitore habe ich nun knapp 10 Jahre und suche Ersatz und ich bin erschrocken, was für "Abfall" bei den Panelen angeboten wird (Blooming, Clouding, DSE, etc.) nach all der Zeit und Erfahrung, die wir nun seit Jahren im Displaybereich haben. Selbst viel Geld hilft da nicht, wenn man etwa > 100 Hz, HDR und Auflösungen WQHD/UHD auf 27" haben möchte (und die Schnittstellen dafür bei RGB 4:4:4 hinterherhinken).

PS: Das bezieht sich rein auf die Verwendung als Monitor.
Dass solche flexiblen Bildschirme dennoch andere Verwendungsmöglichkeiten finden, davon bin ich recht überzeugt.
 
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Wer setzt immer die Gerüchte vom einbrennen in die Welt? Wer gescheite OLEDs besitzt, der weiß dass nix einbrennt. Die Dinger shiften einfach das Bild paar Pixel, davon merkt man nichts. Das ist immer nur die Ausrede von Geizkragen, die sich einreden wollen dass QLED & Co. gleichwertig sind - sind sie nicht. Hatte hier OLED und QLED nebeneinander, da braucht man nicht mal anfangen zu vergleichen.
 
Interessante Technik, das ein und ausrollen interessiert mich da jetzt nicht so dolle, wobei die aktuellen 65“ TV-Geräte wirklich fürchterlich dominant im Wohnraum wirken und mich stören. Allein die Möglichkeit unter/über ein Panorama Fenster einen tv ausrollen zu können hat was.

Mich interessiert da eher der Transport allgemein + Die Möglichkeit den tv wie ne Magnetfolie an die wand zu werfen.

Man muss da auch nicht so verbissen an der Vergangenheit hängen. Wie geil wäre es wenn man im Wohnraum die Rollos runterlässt und dann entweder in einem Wolkenkratzer in NY wäre, in einer Almhütte auf nem Gletscher oder in einem Baumhaus im Dschungel....

Allein ein 16k Display als Folie genutzt mit Bilderrahmen und wo man dann originale Kunst darstellen kann... traumhaft.

Oder Display Fliesen am Boden die ein Haifischbecken darstellen...

Möglichkeiten gibts da viele, ich finds superspannend auch wenn ich die aktuelle Version so nicht brauche... irgendwo muss man ja mal anfangen.
 
Seit über 2 Jahren (6149h) als PC Monitor mit exzessiver Nutzung mit statischen Elementen. Ich sehe bis jetzt nichts von Einbrennen. Klar mit der Zeit wird es kommen.

Außerdem haben alle Selbstleuchter mit der Zeit ala Plasma, OLED, mLED oder QLED (die echten QLEDs, nicht was Samsung verzapft), das Problem mit der Abnutzung des Materials bei Beanspruchung an sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
rob- schrieb:
Wer setzt immer die Gerüchte vom einbrennen in die Welt? Wer gescheite OLEDs besitzt, der weiß dass nix einbrennt. Die Dinger shiften einfach das Bild paar Pixel, davon merkt man nichts. ...

Ich besitze seit über einem Jahr einen LG OLED-TV und bin mehr als zufrieden damit. Trotzdem ist die Einbrennproblematik nun mal real. Keiner, der die technischen Hintergründe kennt (OLEDs altern halt bei Benutzung und bei statischen, kontrastreichen Inhalten passiert das unregelmäßig) leugnet das.

LG und die anderen TV-Hersteller machen sich die Mühe mit all den Gegenmaßnahmen ja nicht aus Spaß. Neben Pixelshift gibt es auch den automatisch nach ein paar Minuten einsetzenden Bildschirmschoner, wandernde UI-Elemente, automatischen (und bei Bedarf manuellen) Pixel-Refreshs usw.

Permanentes Einbrennen habe ich noch nicht, Aber ich achte halt auch bewusst darauf, dass ich nicht über längere Zeit statische Elemente darstelle. Vor allem bei externen Quellen, bei denen der TV-interne Bildschirmschoner nicht greift. Auf meinem HTPC habe ich zum ersten mal seit Ewigkeiten wieder einen Bildschirmschoner eingestellt, lasse die Taskleiste automatisch ausblenden usw.
Ein behebbares "Einbrennen" hatte ich aber schon mal. Auf einmal waren auf gleichförmigem Hintergrund (z.B. die graue Fläche beim Starten der Youtube- oder Amazon-App) einige rechteckige Muster zu erkennen. Keine Ahnung, woher die stammten. Ein manueller Pixelrefresh hat das zum Glück wieder komplett behoben.

Deswegen sollte man aber nicht in Panik geraten. Röhren und Plasmas neigten auch zum Einbrennen und Jahrzehntelang war man damit trotzdem zufrieden. Für mich überwiegen die Vorteile von OLED klar die Nachteile (neben Einbrenngefahr z.B. auch begrenzte Helligkeit). Allerdings nur für Fernseher. Einen OLED-Monitor, auf dem täglich stundenlang die selben, statischen Inhalte angezeigt werden, würde ich nicht haben wollen. Auch nicht mit Bildschirmschoner und Co.

Zum rollbaren OLED:
Wie schon von einigen geschrieben, nochmal zusammengefasst. Das Aufrollen macht bei sehr großen Diagonalen den Transport und den Aufbau überhaupt erst praktikabel. Der Hauptgrund dürfte aber sein, dass Leute, die großen Wert auf das Design ihrer Inneneinrichtung legen, nicht unbedingt mit einem riesigen, schwarzen Rechteck in zentraler Position im Wohnzimmer leben wollen. Die werden es begrüßen, wenn der Großbildfernseher einfach in einer kleinen, unscheinbaren Kiste verschwindet, wenn er nicht genutzt wird.
 
Ich habe ein Wohnzimmer mit drei Fenstern. Zwei gehen zur absolut freien Westseite, eines nach Süden. Der Fernseher kann nur an der Ostwand stehen, ansonsten würden Fenster verdeckt oder der Sitzabstand zu groß. Ab 12 Uhr ist kein Fernsehen oder sonstige Bildschirmnutzung möglich, ohne die Rollos unten zu haben. Die Folge davon ist, dass ich seit mittlerweile sieben Jahren die Rollos hier quasi permanent unten habe. So ein einrollbarer Fernseher würde mich befähigen, das Gerät an Südseite oder Westseite aufzustellen, ohne Fenster damit unnötig zu verdecken. Perfekt.
 
DeusoftheWired schrieb:
Da fand ich Samsungs Idee echt gut

Damit zeigt Samsung ja auch LG eine lange Nase, dass sie auf ihrem QLED beliebig lange ein statisches Bild darstellen können, was bei OLED sehr problematisch wäre. :)

Wobei auch auf den LG OLEDs schon eine Galerie-App vorinstalliert sind, die den Fernseher wahlweise in Gemälde oder "virtuelle Fenster" mit interessanter Aussicht verwandelt. Dabei hat OLED den Vorteil eines praktisch unbegrenzten Betrachtungswinkels, was die Gemälde und "Fenster" wesentlich realistischer wirken lässt, als auf einem klassischen LCD.
Nur wird der stolze OLED-Besitzer bei diesen Apps wohl immer ein etwas mulmiges Gefühl habe, wenn er sie stunden- oder gar tagelang nonstop laufen lässt, auch wenn der Bildinhalt regelmäßig durch wechselt.
 
dazu noch ein weisser Bildschirm oder besser ein Chamäleon das sich an den Hintergrund anpasst.
oder abgeschalten stromsparend ein Standbild eines Kunstwerkes oder der Familienbilder anzeigt, ja das wär Innovation
 
pmkrefeld schrieb:
Die Menschen waren durch Curved-TV eher verunsichert, unabhänhgig davon ob es Sinn gemacht hat. Ich trauere immer noch dem absterben der Geräte nach, zumindest im PC-Sektor leben sie fort.
"3D" dagegen war schon immer purer Mist.

So unterschiedlich sind die Betrachtungsweisen. Curved fand ich schon immer eher störend, 3D ist hingegen auf den 2016-er OLED-Displays eine Offenbarung. Leider hat die Industrie zu früh versucht das Format zu etablieren. Dunkle, flackernde Bilder oder halbierte Auflösung, das war tatsächlich Mist. Ich finde es aber für dich und mich schade, dass die Hersteller nicht wenigstens jeweils ein Modell (gegen Aufpreis) anbieten für diejenigen, denen diese Formate (3D und/oder Curved) zusagen.

Ein Vorteil von rollbaren Displays erkennen indes wohl nur diejenigen mit Kindern hier: Die Gefahr einer Beschädigung des teuren 75"-Displays ist deutlich geringer.
 
Kuriatko schrieb:
Wieso war 3D der "absolute Mist"? Dein persönlicher Geschmack oder weil es schlecht aussieht?

Sid6581 schrieb:
So unterschiedlich sind die Betrachtungsweisen. Curved fand ich schon immer eher störend, 3D ist hingegen auf den 2016-er OLED-Displays eine Offenbarung.

"3D" ist für mich eine technologie die von Anfang an zum scheitern verurteilt gewesen ist.
Es gibt kein Ansatz der auch nur Ansatzweise gut genug ist um auf Dauer zu bestehen:
Shutterbrillen sind unhandlich, teuer und mit Akkus versehen, das Bild verliert mindestens 50% an Helligkeit und es gibt Ghosting.
Polarisationsfilter sind billig, halbieren aber die vertikale Auflösung und sind ebenfalls nicht frei von Ghosting
Autostereoskopische Displays benötigen zwar keine Brille, das Bild ist aber nicht mehr so scharf und die Auflösung beträgt nur noch ein Bruchteil der Auflösung des Panels, ach ja da wäre noch der exorbitant hohe Preis (damals so um die 8000 Euro als 3D noch angesagt war).

Und als wenn das nicht problematisch genug wäre gab es kaum guten Content, die meisten Blockbuster mussten einem unbedingt irgendetwas ins Gesicht halten weil 3D Hype, anstatt die Technik vernünftig zu nutzen.

Keines der oben genannten Probleme lässt sich zufriedenstellend lösen, das liegt am Konzept selbst. Für 3D braucht man halt eine VR-Brille.

Sid6581 schrieb:
Ein Vorteil von rollbaren Displays erkennen indes wohl nur diejenigen mit Kindern hier: Die Gefahr einer Beschädigung des teuren 75"-Displays ist deutlich geringer.

Mein TV ist dünner als mein Handy, und das auf 65". Das Ding darf man noch nicht einmal auf einem Teppich hinlegen da die Gefahr zu hoch wäre das die Scheibe zerspringt. Die Aufstellung war die reinste Folter.
 
rob- schrieb:
Wer setzt immer die Gerüchte vom einbrennen in die Welt? Wer gescheite OLEDs besitzt, der weiß dass nix einbrennt. Die Dinger shiften einfach das Bild paar Pixel, davon merkt man nichts.

Also ich habe mir mal die hier verlinkten Beiträge von heise/ct durchgelesen (solltest Du auch mal?), da es mich interessiert hat. Laut denen ist auch bei modernen OLEDs ein Einbrennen immer noch möglich und nicht von der Garantie abgedeckt.

Würden die Hersteller hier deutlicher, müssten sie eingestehen, dass sie noch kein probates Mittel gegen das Einbrennen am OLED-Display gefunden haben.

Interessant war auch die Erklärung, WAS die Hersteller denn so machen um das Einbrennen zu verhindern bzw. eher abzumildern. Zum einen sorgt das Pixelshift nicht dafür, dass nichts einbrennt, sondern dass die Ränder des "eingebrannten" Inhalts unschärfer werden und damit nicht mehr so sichtbar. Außerdem werden Pixel außerhalb der eingebrannten Inhalte stärker angesteuert um diese an den schlechteren Pegel der eingebrannten Pixel anzugleichen oder/und das ganze Bild wird abgedunkelt/in der Helligkeit reduziert um das Bild homogener zu bekommen. Das bedeutet aber auf die Laufzeit eine langsam aber stetige Verschlechterung des Bildes...

Aktuell sind die Maßnahmen um Einbrenner zu verhindern ziemlich brachial: Beim vermeintlichen Refresher wird die organische Leuchtschicht mit einem Signal beaufschlagt, das den Bereich um die eingebrannten Schatten ebenfalls stärker beansprucht. Ziel ist es, die Leuchtschicht gleichmäßig abzunutzen, denn die Einbrenner sind in der Praxis Ausbrenner – an den betroffenen Stellen hat sich die organische Leuchtschicht abgenutzt, sie leuchtet nicht mehr so hell wie zuvor.

Zugleich steuern die Hersteller nach und beaufschlagen die Pixel mit etwas höheren Strömen, wodurch diese wieder heller leuchten, der Energiebedarf aber auch ein wenig steigt. Das geht natürlich nicht unendlich so weiter: Wenn irgendwann die Belastungsgrenze erreicht ist, sinkt stattdessen die maximale Leuchtdichte des Schirms.

Die zweite Maßnahme, der sogenannte Pixelshift, verhindert keineswegs Einbrennen. Er reduziert lediglich die Kantenschärfe der eingebrannten Stellen, indem helle Logos im Betrieb um wenige Pixel nach rechts, links, oben und unten verschoben werden.

Wenig geeignet finde ich dagegen Maßnahmen wie sie beispielsweise bei Sony im Handbuch beschrieben werden: "Wenn das gesamte Bild oder ein Teil des Bildes statisch bleibt, wird die Bildschirmhelligkeit allmählich reduziert, um Bildeinbrennen zu verhindern." Natürlich sei dies "keine Störung des Fernsehgeräts" – ganz schön frech, wenn ich an die Wiedergabe von HDR-Videos denke, die ja gerade von hohen Leuchtdichten profitiert.
 
Interessant. Kaum kommt man mit Argumenten, verstummt die "Bei meinem OLED brennt nichts ein!!! Das war nur früher so!" Fraktion... ;)
 
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