Linux bei 4% Marktanteil.

foofoobar schrieb:
Bist du dir da so sicher? Es wird doch ständig bei neuen Windows Versionen gejammert das alles viel schlechter geworden ist.

Weil man in jeder neuen Windows Version immer wieder alten Ballast findet..

Systemsteuerung oder Einstellungen...am Ende hat man drei Unterfenster und findet dann die gewünschte Einstellung im alten Kontextmenü.
 
Kasjo schrieb:
Aber damit Linux da den Legendären Durchbruch generell schafft muss es eigentlich sich wie Windows anfühlen. So wird es zumindest für die meisten sein, weil gewohnheitstiere sich selten an was neues wagen. Und das stetige vergleichen und gleichsetzten mit windows is die eigentliche bremse.
Ein teil der User erwartet halt einfach das es sich so bequem benutzten lässt wie Windows. Ohne sich groß umstellen zu müssen.
Nutzt du Linux? Wenn ja, verstehe ich deine Aussage nicht. Was soll sich Linux denn noch mehr wie Windows anfühlen?

Oberfläche: KDE, GNOME, Cinnamon sehen doch schon aus wie Windows
Windows Store = KDE hat Discover, Mint bzw Cinnamon hat auch seinen "Store". Die anderen habe ich nicht probiert
Für Programme wie Word, Photoshop usw. gibt es inzwischen sehr gute Alternativen. Da muss man sich halt wie überall einarbeiten.


@kachiri @Kasjo
Ich behaupte, der größte Anteil an Nutzern würde beruflich überhaupt keinen Unterschied zu einem Windows erkennen, weil sie ihre Programme morgens starten und dann arbeiten. Das einzige Problem ist eine Verfügbarkeit eines Programms unter Linux, für spezielle Programme in der Verwaltung und eine noch nicht 100%ige Kompatibilität zu z.B. Word und Excel von Microsoft.
Ansonsten gibt es überhaupt keine Argumente außer man baut alles selbst auf bzw muss ein OS selbst installieren. Und wenn es im Windows Probleme gibt, ist der Support auch nur nicht hilfreich. In größeren Firmen hat man ja meist nen Admin, der sich dann kümmern muss.

Grüße
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: blackiwid
Spiczek schrieb:
eine noch nicht 100%ige Kompatibilität zu z.B. Word und Excel von Microsoft.
Als wenn Word mit Word 100% kompatibel wäre. Oder Excel mit Excel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung und Alter_Falter
kim88 schrieb:
Dieses Argument kommt immer wieder und es ist Quatsch. Nach der Logik hätten iPhones und Android Smartphones sich "wie Windows anfühlen müssen" um Erfolg zu haben.
Naja, so sehr Quatsch ist das aber nicht. Bei Smartphones musste sich niemand umgewöhnen, die gab es vorher einfach nicht. Mit Windows arbeiten die Leute aber schon seit Jahrzehnten.

Persönlich glaube ich aber nicht, dass es an den Unterschieden bei der GUI liegt. Es sind viel mehr die vielen kleinen Unterschiede, die einem "Normalo" den Umstieg erschweren. Und so richtig Leidensdruck hat der "Normalo" auch nicht. Also warum sollte er sich einen Wechsel antun? Das muss man schon aus Überzeugung wollen. Und da gibts dann halt nicht so viele Leute...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: feris
@kachiri du widersprichst dir. Wenn du sagst das die meisten von Mac OS zu Windows wollen (wo hast du das her)? und gleichzeitig sagst Mac OS ist stabil in den Zahlen.
 
Bei Apple sehe ich den Grund eher darin, dass sie den Gaming Bereich schon vor dem Erscheinen der iPhones komplett ignorierten. (das war schon 2002 für mich der Grund von Apple, welches ich seit 1984 nutzte, zu Windows zu wechseln)
 
Bahkauv schrieb:
Und so richtig Leidensdruck hat der "Normalo" auch nicht. Also warum sollte er sich einen Wechsel antun? Das muss man schon aus Überzeugung wollen. Und da gibts dann halt nicht so viele Leute...
Das ist mir halt am Ende auch egal. Ich bin da nicht Religiös wenn jemand lieber mit Windows arbeitet Go for it. Ich hab da wirklich kein Problem mit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung und Kuristina
Sowas wie Adrenalin unter Linux wäre ein Traum.
Brauchbar sehe ich Linux nur im Privaten Umfeld, im Business undenkbar. Zuviele Abhängigkeiten von bestehnder Software und Struktur (Active Directory etc.).
 
foofoobar schrieb:
Als wenn Word mit Word 100% kompatibel wäre. Oder Excel mit Excel.
Das stimmt wohl! Ich hatte nur neulich das Problem, dass ich in einem Dokument, welches mit Word erstellt wurde unter Onlyoffice keine Fußzeilen richtig bearbeiten konnte. Das hat es da total zerschossen. Mit einem anderen Word hatte ich gar keine Probleme. Wenn solche Dinge noch verschwinden, gibt es da keine Argumente mehr.



Windows hat den Vorteil, dass es auf jeder Kiste schon vorinstalliert ist. Wenn jeder beim Kauf eines Gerätes sich ein OS erst selbst installieren müsste, würden viele auch erkennen, dass sich der Installprozess inzwischen sehr ähnelt.


Frettchen! schrieb:
Brauchbar sehe ich Linux nur im Privaten Umfeld, im Business undenkbar.
Inwiefern? Weil es, meist spezielle, Programme nicht nativ unter Linux gibt?
 
Frettchen! schrieb:
Brauchbar sehe ich Linux nur im Privaten Umfeld, im Business undenkbar. Zuviele Abhängigkeiten von bestehnder Software und Struktur (Active Directory etc.).
Das meiste Business Zeug (ERP/J2EE/DB & Co) läuft im Regelfall eher nicht auf Windows.
Business ist durchaus mehr als das ausspielen vom Office.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: feris
Der erste Satz des TE: Es geht doch genau um den "Durchbruch im Desktop"--- Wir müssen nicht darüber sinnieren, dass Linux weit verbreitet ist. Darum geht es gar nicht.
Im "Endkunden"-Bereich ist halt weiterhin Windows verbreitet und das hat exakt einen Grund: Der User, der davor sitzt. Selbst in Unternehmen oder öffentlichen Verwaltungen, wo man es zum Teil ja sogar probiert hat. Da hat man dann nicht selten zurückgerudert, weil die Leute, die damit täglich arbeiten, es nicht so witzig fanden, dass die sich auf etwas einstellen sollen, was sie nicht kennen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: feris
Anstatt Zölle mitzumachen könnte man die öffentliche Verwaltung auf ein europäusches Linux System umstellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Spiczek und Drahminedum
Wolfgang.R-357: schrieb:
Das Problem ist, Linux ist extrem zersplittert und hat überwiegend Nerds als Nutzer, Massentauglich war es noch nie, ist leider so.


Ja, dies wurde immer mal propagiert, da können die Fans sagen was sie wollen, aber von Durchbruch verstehe ich was ganz anderes.
Tja, und ich sehe nur das der "normale" User nur zu Faul ist ernsthaft über den Tellerrand zu schauen, und lieber in seinem Windows Loch bleibt, auch wenn er nicht wirklich Glücklich damit ist.🤷‍♂️

Den Durchbruch hatten wir schon vor über 10 Jahren, als sich Valve begann für Linux als Alternative ernsthaft zu interessieren, und darauf auch viele Indie Entwickler ihre Change sahen.
kachiri schrieb:
... und sie keine Lust haben, sich umzugewöhnen.

Bei Linux sehe ich das nicht anders. Das wird sich halt irgendwo einpendeln.
Richtig, das umgewöhnen ist das wo die Leute zu Faul für sind.
Und ja deswegen sehe Ich für Linus auch max. 10 bis 12% "Markt"anteil.

Wobei das mit dem "Markt"anteil bei Linux sowieso Blödsinn ist.
Linux wird an Endanwender nicht verkauft, außer bei Sachen wie dem Steam Deck.
(was wohl auch, neben Ländern wie Indien, der Grund für den Anstieg ist🙄)

Linux Anwender wie ich (jaja bin ein Nerd😏), verschleiern aus verschieden Gründen im Netz das sie Linux nutzen, weswegen diese Statistiken IMO nicht ansatzweise korrekt sind.
Spiczek schrieb:
Das stimmt wohl! Ich hatte nur neulich das Problem, dass ich in einem Dokument, welches mit Word erstellt wurde unter Onlyoffice keine Fußzeilen richtig bearbeiten konnte. Das hat es da total zerschossen. Mit einem anderen Word hatte ich gar keine Probleme. Wenn solche Dinge noch verschwinden, gibt es da keine Argumente mehr.
Probiere mal OnlyOffice, nutze das nun seit gut 10 Jahren auch beruflich, und hatte weder mit Word Dateien noch Excel Tabellen von Kollegen die mit MS Office arbeiten je Probleme.😎👍
 
kim88 schrieb:
Dieses Argument kommt immer wieder und es ist Quatsch. Nach der Logik hätten iPhones und Android Smartphones sich "wie Windows anfühlen müssen" um Erfolg zu haben.
Sagen wir mal so, Linux ist aufgrund der Modularität und Offenheit auf dem Desktop eher ein Flickenteppich. Der Ottonormal Nutzer möchte gerne eine in sich einheitliche GUI, die durchgängig, intuitiv und DAU sicher ist.
Die großen GUIs wie Plasma und Gnome haben sich aktuell schon extrem weiterentwickelt, aber ein einheitliches Gesamtes GUI wird es wahrscheinlich nie geben und man wird, je nach Nutzungsfall, immer wieder in eine andere Welt/GUI/Nutzungskonzept springen müssen.

Der Durchbruch bei den Smartphones kam, als eben das gesamte Konzept als eine durchgängige Bedienoberfläche die DAU tauglich war aus einem Guss kam (Iphone 1).
Dieser Sprung fehlt bei Linux, wobei der auch gar kein Ziel der Linuxentwicklung ist.

Daher sehe auch wenig Chance das Linux jemals die Position von einem Windows oder Max erreicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kachiri
Der "Durchbruch von Linux auf dem Desktop" wird sich ein Rennen mit der "Desktop wird durch Mobile Devices" ersetzt liefern.
Das wird zwar auch schon seit vielen Jahren verkündet, aber nach und nach erledigen immer mehr Menschen ihre Angelegenheiten mit ihrem Smartphone.
Wenn Apple mittelfristig einen Desktopmodus für das iphone anbietet, wird das noch mal deutlich beschleunigt.

Im Firmenumfeld geht es wohl langsam Richtung Cloud PC, da fällt die Relevanz des Hostsystems auch nach und nach weg. Da würde sich Linux sogar anbieten, weil lizenzfrei. Mehr als ein Launcher für den Cloud PC ist es dann aber nicht.

Bleiben noch Nischen wie PC-Gamer und Aufgaben mit hohem ressourcenbedarf (professionelle Videoproduktion, AI Anwendungen etc).
 
Wolfgang.R-357: schrieb:
Massentauglich war es noch nie, ist leider so.
Das ist tatsächlich eine Fehlannahme.
Würdest du den W10 Usern statt W11 eine Linux Kiste hinstellen, wäre der Umstieg viel leichter.
Warum?
Weil der Mensch sich mit vielen kleinen Änderungen in gewöhnten Abläufen viel schwerer tut, als mit signifikanten Unterschieden.

Und am Ende des Tages starten 90% der Arbeitnehmer sowieso nur Ihre Programme und machen gar nichts im OS. Solange der Browser und das ERP gleich bleibt....
Was den Unterschied ausmacht ist die Office Suite und insbesondere der Mailclient. Die sieht halt unter W10 und W11 identisch aus, unter Linux dann ähnlich, aber ein bisschen anders.

Wenn der AG aber sowieso schon Google Workspace nutzt, dann ist ein Linux Umstieg eigentlich gar keine Hürde für den Anwender. Aber auch Google Workspace ist halt weit von "Masse" entfernt.
 
Naja, das liegt an Windows.
Ich finde ja Windows eigentlich recht gut. Irgendwie intuitiver und viel simpler als Mac OS. Aber es treten in den letzten Jahren immer mehr Bugs auf. DNS Konfiguration wird nicht angenommen. Man muss die Windows 2000 Einstellung aufsuchen. Oder der Mülleimer entleert sich nicht. Oder dass ich die Taskleiste nicht an der Seite machen kann. Ab und zu ploppt dann einfach so das Start Menü auf.
Dazu kommt der Account Zwang und die Schleichwerbung. Für den letzten Punkt habe ich gewissermaßen Verständnis, weil ich mein OS vor 16 Jahren gekauft habe und M$ seitdem kein weiteren Cent verdient hat.

Daher nutze ich auch vermehrt Linux. Vor allem sehe ich als großen Pluspunkt, dass irgendwelche Installationen deutlich einfacher geworden sind. Terminal öffnen, Befehl eingeben, Enter, Sudo Passwort eingeben. Fertig. Früher habe ich oft Stunden verbracht irgend ein Programm zu installieren.
Zudem sind ja viele Distros auf Debian basiert und viele Downloads gibts direkt als Debian Paket angeboten. Das kann man easy in Mint oder Ubuntu installieren.
Dazu laufen immer mehr Spiele unter Linux und sogar Steam.

Aber es gibt MMn viel Verbesserungspotential. Die Netzwerkkonfiguration eines Sama Servers ist ja mal wesentlich aufwändiger. Ich muss da erstmal Samba installieren, die Ports in der Firewall frei geben, die IP statisch zuweisen, dann die Config Datei im Terminal bearbeiten. Unter Windows klicke ich einfach auf Freigeben. Aber ich meine bei Mint geht das auch schon simpler.
 
Wen man gut zu Linux bringen kann, sind Leute die recht wenig mit dem PC machen.
Also im Internet surfen, Bank, E-Mails, mal nen Brief schreiben.

Da habe ich zwei, deren Notebooks nicht W11 tauglich sind, auf Linux Mint umgestellt.
Hab die Unterschiede erklärt, keine Laufwerksbuchstaben z. B., bei einer war Wiso (Steuer) ein Thema, aber Wiso bietet das mittlerweile auch im Browser an, also auch ok.
Die sind zufrieden.
Und kamen um den Kauf eines neuen Notebooks rum.
 
Arboster schrieb:
Wen man gut zu Linux bringen kann, sind Leute die recht wenig mit dem PC machen.
Also im Internet surfen, Bank, E-Mails, mal nen Brief schreiben.
Entspricht tatsächlich nicht meiner Erfahrung, wenn bereits ein Windows PC vorhanden ist. Das ist auch meine Erfahrung aus der Arbeitsumgebung. Ich meine im Grunde könnte man behaupten, dass es Menschen, die eigentlich nur ein E-Mail-Programm oder spezifische Software bedienen, egal sein kann, welches Betriebssystem läuft. Tatsächlich ist es das aus irgendwelchen Gründen nicht.
 
Zurück
Oben