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News Linux Gaming: Valves Proton überschreitet Steam-Grenze

just cause 4 läuft bei mir zum beispiel auch supi, habe keine bugs bemerkt, top performance. habs komplett auf linux mit steam-proton durchgespielt (39 Stunden)
 
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man sollte es recht klar bennen: die spiele werden nicht "gegen" linux entwickelt oder weil es schwieriger wäre für linux zu entwickeln - mehrere plattformen zu supporten war schon eh und je mit zusatzaufwand verbunden.
wäre directx nativ für linux verfügbar, wäre dieser aufwand allerdings minimal.
natürlich hat microsoft nur ein "sehr beschränktes" interesse daran dass directx für linux verfügbar ist - das ist der grund warum man meistens irgendeinen wrapper für die directx api calls benötigt.

dazu kommt dann die henne-ei-treiberproblematik. die graka treiber funktionieren, die optimierung dieser auf spezifische anwendungen/spiele ist aber unter linux kaum vorhanden - der aufwand ist für die hersteller groß und die zahl der potentiellen nutzer vergleichsweise gering.

insofern freut es mich als aktiven linux user dass es die möglichkeit gibt.. :daumen:

ich habe z.b. laaange zeit eve online unter linux gespielt - das lief gefühlt besser als unter windows..
(hier ein screen von mir noch aus zeiten von 4:3 displays..schätze so um 2008-2009 :D)
evelinux2.jpg
 
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Also ich nutze Steam Play jetzt seit 2 Wochen und alle nicht Linux-Titel die ich getestet habe laufen ohne Einschränkungen - lediglich bei JK2 musste ich noch den passenden Startparameter googlen

Von meiner Seite dafür an Valve und die ProtonCommunity ein dickes :daumen:
 
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Botcruscher schrieb:
Da arbeitet MS mit den unmöglichen, fehlerhaften Zwangsupdates und der Spyware
hart dran. W10 ist einfach Abfall.

So sieht es aus - Und nicht anders! :D;)
 
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Scheinbar werden Win10 Alternativen immer gefragter dank der Windows as a Service Mentalität....
Und Steam hält sich diese kleine dunkle Hintertür scheinbar offen, es könnten ja doch noch Wunder geschehen.... #Auslaufmodell Windows :D
 
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cypeak schrieb:
wäre directx nativ für linux verfügbar, wäre dieser aufwand allerdings minimal.
Womit klar steht wo das eigentliche Problem liegt.
 
Bei den Entwicklern, die nicht auf Vulkan setzen?
 
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Bagbag schrieb:
Bei den Entwicklern, die nicht auf Vulkan setzen?

Ich hab grad mal gegoogelt, warum das so ist... und habs mir fast gedacht: die Vulkan-Schnittstelle "ist zu kompliziert".

Oder auch aus einem Artikel von 2017: Eigentlich soll die Schnittstelle Vulkan einen möglichst großen und direkten Zugriff auf die Grafikkarte ermöglichen. Das ist aber so kompliziert, dass Nvidia ein experimentelles Framework zur Vulkan-Abstraktion mit Zusatzfunktionen bereit stellt.

Da wird es dann halt schon wieder pervers. Vulkan allein reicht nicht, sondern es muss auch adäquat nutzbar sein. Normalerweise wäre das die Aufgabe der GameEngine-Entwickler (und nicht unbedingt der Spiele-Entwickler, die meist nur die fertige GameEngine nutzen), aber der Aufwand scheint im Vergleich zu DX12 derart hoch zu sein, dass es sich kaum einer antun will. So wird das mit Vulkan natürlich auch nur schwer was...
 
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Aber ist nicht genau das der Grund, weshalb man mit Vulkan am Ende mehr Performance haben kann? Alle DX12 Titel die ich bisher getestet habe, liefen entweder nicht besser oder gar schlechter.
 
Frag doch mal bei Egosoft nach. X4 war der letzte große Titel mit Vulkan. Der Hund wird eher woanders begraben sein: Alte Engines die nur etwas gepimpt wurden. Dazu eben das Thema Entwicklertools.
 
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Man kann Proton auch (fast) ganz ohne Steam verwenden. Dies ist v.a. wie Leute wie mich interessant, die Steam eigentlich komplett boykottieren.

Um Proton ohne Steam nutzen zu können, muss man nur mal kurz Steam installieren und dann ein beliebiges kostenloses Windows-Spiel installieren. Dabei wird Proton im Steam-Ordner installiert, und man kann es da dann herauskopieren und z.B. zu Lutris hinzufügen. Danach kann man dann Steam wieder deinstallieren, wenn man möchte. Der einzige Nachteil ist, dass man Steam wieder installieren muss, um an die neueste Version von Proton heranzukommen. Daher hoffe ich ja eher, dass die ganzen Verbesserungen durch Proton irgendwann im normalen Wine auftauchen.
 
Guest19 schrieb:
Scheinbar werden Win10 Alternativen immer gefragter dank der Windows as a Service Mentalität....
Und Steam hält sich diese kleine dunkle Hintertür scheinbar offen, es könnten ja doch noch Wunder geschehen.... #Auslaufmodell Windows :D
Windows 10 ist vielleicht ein Auslaufmodell unter den Usern hier, aber ansonsten wird WIndows 10 auf dem PC nicht sterben. Das Gros der Leute nimmt halt das, was sie kennen und mit dem PC mitgeliefert wird. Das zeigen ja auch die Steamstatistiken
Eher wird es so sein, dass der Privat PC stirbt, weil alles Mögliche nur noch gestreamed wird und die Leute nur noch ihre Tablets/Handies/Fernseher benutzen.
 
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stupidus schrieb:
Man kann Proton auch (fast) ganz ohne Steam verwenden. Dies ist v.a. wie Leute wie mich interessant, die Steam eigentlich komplett boykottieren.

Um Proton ohne Steam nutzen zu können, muss man nur mal kurz Steam installieren und dann ein beliebiges kostenloses Windows-Spiel installieren. Dabei wird Proton im Steam-Ordner installiert, und man kann es da dann herauskopieren und z.B. zu Lutris hinzufügen. Danach kann man dann Steam wieder deinstallieren, wenn man möchte. Der einzige Nachteil ist, dass man Steam wieder installieren muss, um an die neueste Version von Proton heranzukommen. Daher hoffe ich ja eher, dass die ganzen Verbesserungen durch Proton irgendwann im normalen Wine auftauchen.

Kannst auch einfach selbst kompilen, so schwierig ist das jetzt auch nicht.
 
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Ich habe die ersten 10 Jahre auch Steam boykottiert, aber seit sie Linux aktiv unterstützen nutze ich auch Steam.
Ich denke wenn eine Firma eine Alternative zum Mircosoft Monopol entwickelt, sollte das auch honoriert werden.
Ich bin mit dem erscheinen von Windows 8 auf Linux gewechselt und bin jedem Linux Entwickler für seine Arbeit dankbar.
 
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Proton und was Steam sonst noch für Linux leistet ist wirklich n Brett - ein Glück, dass Valve nicht Börsennotiert ist...den Finanzheuschrecken fehlt in der Regel der Weitblick für ein so langfristiges Engagement wie das Henne-Ei-Problem des Zockens auf Linux zu lösen ^^
Zusammen mit den riesen Schritten, die Linux in Sachen DAU-Tauglichkeit tut und Microsofts Bemühungen, auch noch den letzten glühenden Windoze-Fan mit Gängelungen und Unverschämtheiten zu vergraulen dürfte es wirklich nur eine Frage der Zeit sein, bis endlich das langersehnte "Year of the Linux Desktop" anbricht :evillol:

Abseits von der Gewohnheit (man will sich natürlich nicht in neue Prinzipien einarbeiten) und der Kompatiblität mit bestimmten Softwares gibt es ja schon heute fast keinen vernünftigen Grund mehr, sich Windows anzutun. Dass auf CB auch immer mehr Linux-Meldungen zu finden sind finde ich da definitiv die richtige Entwicklung :D

~XxX~ schrieb:
Eigentlich behalte ich mein Windows nur noch für Overwatch. Auf dieses Spiel kann und will ich nicht verzichten ;)
Ja, ich weis das geht auch über Lutris, aber da ist mir das Gefrickel zu groß...
was für n gefrickel? Lutris aus den Paketquellen installieren, auf der Lutris-Overwatch-Seite auf "Install" klicken und fertig? ^^ (siehe hier )
Lutris ist wirklich genial um Wine zu verwalten, davor - selbst mit PoL - war mir wine auch immer zu viel gefrickel, seit Lutris nutze ich es häufiger :)

franzerich schrieb:
Ich hab grad mal gegoogelt, warum das so ist... und habs mir fast gedacht: die Vulkan-Schnittstelle "ist zu kompliziert".
[...]
So wird das mit Vulkan natürlich auch nur schwer was...

Soweit ich das mitgekriegt habe ist das Hauptproblem, dass die Entwickler schon Erfahrung mit DX <12 haben und somit DX12 leichter von der Hand geht. Komplizierter ist Vulkan afaik nicht. Selbst wenn es minimal aufwändiger ist, so lohnt sich der Aufwand auch schon beim kleinsten Gedanken an Multiplattform, da per MoltenVK Vulkan auch trotz Apples Blokadehaltung sehr gut auf MacOS läuft.
 
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Jetzt muss nur noch Linux bzw der Treiber und Applikationensupport besser werden.

Denn immer wenn ich wieder Linux probieren will geht was nicht, das Problem ist halt einfach, dass Linux Probleme bereitet (am Desktop, aufm Server läufts wunderbar) solange man nicht eine 0815 Hardwareumgebung hat ohne irgendwelchen Firlefanz und zeuchs. So ist es beispielsweise mit dem NVidia Treiber unmöglich eine X Session über mehrere Monitore zu spannen, wenn diese nicht an der gleichen GPU angeschlossen sind, ein Unding für alle, die mehr als 3 Monitore verwenden. Dazu kommt das Ding namens RandR welches NVidia natürlich auch nicht sauber unterstützt und TwinView welches sie im Treiber immer noch verwenden ist auf Stand von Windows98 Technik. Nene, also so macht man Linux echt nicht schmackhaft.
 
ein Laden wie NVIDIA tut sich mit Linux natürlich schwer, ist ja quassi wie Teufel und Weihwasser :)
 
Schnitz schrieb:
Das ist ja der Clou an Proton: Der Proton-Layer übersetzt DX11 und 12 Aufrufe in Vulkan, deshalb auch die bessere (nahezu Windows-native) Performance im Vergleich zu den Feral-Ports. :)

Wo kommt da bitte eine "nahezu Windows-native" Performance zustande?

GTA V: 30-40 fps weniger als bei Windows
Battlefied V: 30-40 fps weniger als bei Windows

In diesem Falle (da manchmal der Wert direkt vergleichbar ist mit 100fps vs 130-140fps), haben wir einen Leistungsverlust von 30%. Diesen FPS-Verlust kann sich vielleicht jemand mit einer GTX 1080 leisten, aber sonst keiner. Es ist halt so wie es immer war mit Wine & Co. Man kriegt die Spiele zwar zum Laufen (was ja eh schon respektabel ist), aber den Performanceverlust kriegt man nicht weg. Und der ist halt doch deutlich spürbar - gerade bei Mainstreamgrafikkarten wie die GTX 1060 oder GTX 1050 Ti, die noch leistungsschwächer sind. Die sind dann nahe am "zähflüssigen Bildaufbau".

PS: will da jetzt die Arbeit von Wine und Proton nicht schlecht reden, denn sie geben ihr Bestes, aber der Overhead durch das Übersetzen der Befehle lässt sich nicht entfernen.
 
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