News Lizengo: Ermittlungen wegen Verdachts des Lizenz-Schwindels

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MichaG

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Günstig und legal“ mit diesem Slogan wirbt der Software-Händler Lizengo auf seiner Homepage. Doch bezüglich der Legalität herrschen aufgrund der regelrechten Dumping-Preise für Microsoft-Produkte große Zweifel, die jetzt in Untersuchungen der Staatsanwalt Köln mündeten.

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In Filialen der Edeka-Kette hingen etwa die sogenannten Lizengo-Cards für kurze Zeit neben Guthabenkarten von Amazon oder Netflix an der Verkaufswand.

:freak: Woah, hey there now! Das hatte ich überhaupt nicht mitbekommen. Diesen Schritt, an der "Prepaid" Wand zu hängen neben den ganzen Dienst- und Servicenabietern zeugt schon von...Chuzpe?
 
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Also vorweg: Ja, es ist Microsofts Produkt und ja, sie haben das Recht dieses nach Gutdünken zu bepreisen. Und auch wenn die 40€ vielleicht tatsächlich zu wenig sind, sind die aufgerufenen 259€ für Win10 Pro im MS Store ja schon ordentlich Holz.
 
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Die verkaufen Volumenlizenzen die für Firmen gedacht sind einzeln an alle. War doch klar das da M$ dagegen vorgeht.
 
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Bitte weißt aber auch auf die Rechtslage in Deutschland hin, denn Lizenzen können in Deutschland, anders als vielen anderen Ländern getrennt von der Hardware weiterverkauft werden, auch wenn die AGB etc. der Hersteller wie Microsoft etwas anderes aussagen.
Daher könnte es durchaus sein, das Lizenen LEGAL so billig sind.
 
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Diese Retailpreise wie MS sie gerne hätte sind doch sowieso völlig unrealistisch, wenn man mal schaut wie günstig Komplettsysteme mit Windows oder die Preisunterschiede zwischen denen und solchen mit Free-DOS bzw ohne OS sind.
 
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@Elwies
Bisher läuft ein Verfahren, niemand wurde bisher rechtlich belangt oder in sonstiger weise Bestraft. Bis zum Beweis der Schuld ist auch eine Firma wie Lizengo weiterhin unschuldig.
Ob das jetzt legal ist oder nicht, wird das Gericht klären. Alles andere sind unnötige Anschuldigungen in beide Richtungen.
 
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Naja ist halt so mit den OEM Versionen.

Wobei ich das jetzt für office anders betrachten würde als für Office.
 
Bright0001 schrieb:
sind die aufgerufenen 259€ für Win10 Pro im MS Store ja schon ordentlich Holz.
keiner zwingt dich die Pro Version oder überhaupt ein Windows zu kaufen, wenn du es dir nicht leisten kannst.
Gibt genügend Freeware in der Linuxecke.
Das rechtfertigt wirklich gar nichts.
 
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Naja, sie werben ja auch damit, dass sie sich von unabhängigen Kanzeleien überprüfen lassen. Das sollte dann ja auch mal passieren ;)
 
Ich kann mir vorstellen,dass Microsoft davon schon länger wusste. Lizengo verkauft Lizenzen nicht seit gestern.
Vielleicht wahr es MS erstmal egal, Hauptsache alle Windows 7,8 Nutzer steigen schnell auf win10 um. Jetzt wo der Support abgelaufen sind, tuen die interessiert.
 
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Bright0001 schrieb:
Und auch wenn die 40€ vielleicht tatsächlich zu wenig sind, sind die aufgerufenen 259€ für Win10 Pro im MS Store ja schon ordentlich Holz.
Weder die genannten 40€ oder die 259€ geben irgendeinem unlauteren Hütchenspieler die Legitimation illegale Softwarelizenzen zu Handeln. Es wird immer Menschen geben die 40€ bereits als zu teuer empfinden und umgekehrt werden die 259€ sicher von einigen Leuten als durchaus angemessen beurteilt.
 
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new Account() schrieb:
keiner zwingt dich die Pro Version oder überhaupt ein Windows zu kaufen, wenn du es dir nicht leisten kannst.

Was für eine Aussage. Applaus :)

Wenn du spielen willst, dann führt quasi kein Weg an Windows vorbei. Oder habe ich unrecht?
Mit spielen meine ich nicht ein paar Spiele, sondern das was der PC Markt halt her gibt.
 
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dachte, die wären koscher, wenn der Bauer dafür Werbung macht :heilig:
;)
 
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Marc53844 schrieb:
Wenn du spielen willst, dann führt quasi kein Weg an Windows vorbei. Oder habe ich unrecht?
Mit spielen meine ich nicht ein paar Spiele, sondern das was der PC Markt halt her gibt.
Ja, du hast Unrecht. z.B. gibts Supertux für Linux.
Zudem gibt es keinen Anspruch darauf Spiele zu spielen, die nur auf Windows verfügbar sind.
Und, wenn du Zeit für Spiele hast, dann auch um mal einen Tag arbeiten zu gehen, um eine Permanentlizenz für Windows 10 Home zu holen.
 
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Als Laie des Rechts, der ich bin, kann ich mir keine Einschätzung der Legalität der von Lizenzgo verkaufen keys erlauben.

Aber Microsofts Geschäftsgebaren, sein ‚Imperium‘ auf der Duldung massenhafter Raubkopien aufzubauen, um Quasi-Monopolstatus zu erlangen und nun - da dieser Status samt Marktmacht gefestigt sind - gegen genau das, was sie so erfolgreich gemacht hat, vorzugehen, ist schon eine clevere Strategie.

Im juristischen Sinne mag Microsoft Recht haben, aber ‚moralisch‘ sicher nicht.
 
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jimmy13 schrieb:
@Elwies
Ob das jetzt legal ist oder nicht, wird das Gericht klären. Alles andere sind unnötige Anschuldigungen in beide Richtungen.
Ich weiß, ich hätte lieber die Tastatur geputzt, aber nein beim Stichwort: Lizengo ... bin ich wieder drauf reingefallen.
Ich ahne wie die Diskussion hier verläuft, da gibt es dann wieder schnell eine Menge Verlierer. (aus so was hält man sich am besten raus, aber gut manchmal dauert der Lernprozess eben länge, wohl leider auch bei mir)
 
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Elwies schrieb:
Oh! Wer hätte denn das gedacht?
Hier gab es mal eine ellenlange Diskussion, wo etliche Berufs-Optimisten Stein und Bein geschworen haben Lizengo wäre ein frommes Schaf (natürlich ein schneeweißes) und alles was die verkaufen wäre legal.

Nichts davon war jemals auch nur annähernd legal.
Das sind dieselben Lizenzen, die es auf eBay immer wieder für 5-6€ gibt, nur eben kriminell und dreist überteuert. Hoffentlich kommt EDEKA als (natürlich völlig unwissender) Hehler auch gleich mit vor den Richter.

Das wird im Zweifel ein Gericht entscheiden und nicht ein belieber Forenuser. Und bis zum Urteil gilt die Unschuldsvermutung.
 
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Ist halt immer die Frage, woher die Keys kommen. Ich weiss nun zum Beispiel von einem Anbieter von solchen Keys, eine Seite welche aus der Schweiz geführt wird und ich nicht weiss ob ich sie namentlich erwähnen darf, aber dieser Anbieter kauft die Keys bei Schweizer Grossunternehmen wie UBS, Credit Suisse etc ein. Die Keys und Lizenzen wurden also in der Schweiz, also im EWR Raum gekauft. Das heisst nun, dass diese Keys als Gebrauchtsoftware in der Schweiz und EU wieder verkauft werden können. Wenn nun also dies gegeben ist, sollte es rechtlich gesehen keine Probleme damit geben. Dass Microsoft dies natürlich nicht gefällt, und diese lieber die Keys zum Vollpreis verkaufen wollen ist ja klar. Und da die Unternehmungen eh auf ihren überzähligen Lizenzen sitzen ist es doch nett für diese, wenn sie die Portokasse mit dem Verkauf dieser etwas aufstocken können.

Problematisch kann es aussehen, wenn sich die Rechtslage ändert. Einen solchen Key privat einzusetzen ist nicht ein grosses Problem, im schlimmsten Fall kauft man dann halt für das System einen normalen Key. In einer Unternehmung würde ich jetzt nicht einen solchen Key einsetzen, da wenn man hier beispielsweise 200 Rechner aufsetzt, es für den Kunden relativ ärgerlich ist, wenn ich ihm dann plötzlich mitteilen muss, ach übrigens, du musst nun mal kurz 200 Windows Lizenzen neu kaufen zum Vollpreis, da ich dir Lizenzen verkauft habe welche zwar gültig waren als ich sie dir installiert habe, aber nun nicht mehr, sorry also...
 
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