Macht hier Soundkarte Sinn?

FrankyStonky

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März 2016
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Hallo liebe Community,

ich bin im Moment dabei, die Beschallung meines Arbeits- und Gamingplatzes neu zu gestalten.

Eins vorweg: Ich bin kein Experte auf dem Gebiet HiFi und möchte im Vorfeld um Nachsicht bitten, falls die gestellte Frage aufgrund des mangelnden Fachwissens aus der Sicht eines Experten zu einfach klingt bzw. die Antwort auf der Hand liegt :)

Ist-Zustand: Onboard Sound von MSI MAG Z790 Tomahawk Mainboard, Logitech Z 2300 2.1 THX Soundsystem

Ich plane, PreSonus Eris E4.5 und Sub8 | 2.1 Studio-Bundle mit 4,5"-Monitoren und 8"-Subwoofer anzuschaffen und stehe dabei vor der Überlegung, ob es eventuell Sinn macht, so wie es früher üblich war, eine richtige Soundkarte als Steckkarte anzuschaffen.

Bevor wir ggf. tiefer ins Detail gehen: Die Idee mit der Soundkarte kam mir in den Sin, um das Potential der Studio Monitore und des Subwoofers besser auszuschöpfen und dadurch ein besseres Klangbild zu erzielen.

Einsatz-Szenario: Filme am PC gucken, Spielen, Home-Office und Zoom-Meetings. Also kein Mixen, Schneiden etc.

Ich möchte also abwägen, ob zum einen der Onboard-Sound mit Realtek® ALC4080 Codec des Mainboards es z.B. mit CREATIVE Sound BlasterX AE-5 Plus SABRE32 aufnehmen kann und zum anderen, ob der Einsatz einer Soundkarte das System entlastet und dadurch unterm Strich eine bessere Gesamtleistung beschert.

Gruß
Franky
 
Externer USB-DAC, vllt sogar symmetrisch. Aber an sich reicht Onboard völlig, wenn du keine Störungen durch unsaubere Masse hast.
FrankyStonky schrieb:
ob zum einen der Onboard-Sound mit Realtek® ALC4080 Codec des Mainboards es z.B. mit CREATIVE Sound BlasterX AE-5 Plus SABRE32 aufnehmen kann
Aus messtechnischer Sicht vllt. nicht, andererseits ist das nicht in einem hörbaren Bereich der für unsere Ohren wahrnehmbar ist. Soundkarten sind vor allem dann gut, wenn es darum geht Kopfhörer an zu treiben. Ist hier aber nicht gefragt.
FrankyStonky schrieb:
ob der Einsatz einer Soundkarte das System entlastet
Nein, im Gegenteil. Mehr Treiber -> mehr doof.
 
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Also ich benutze und schwöre auf interne Creative Soundlösungen seit 20 Jahren von SoundBlaster Audigy 2ZS über X-Fi über ein MB mit On-Board Creative Sound Core3D Lösung (gibts nirgends mehr zu finden) bis zur jetzigen SoundBlaster Z SE und egal was die Hater mit irgendwelchen theoretischen Negativpunkten daher kommen die bei mir NIE irgendein Problem waren bin ich damit Soundqualitätsmäßig mehr als zufrieden da ich den PC seit langem als alleinige Multimedia Lösung verwende egal ob Filme, Music (Lossless) oder Spiele, mal abgesehen von einem Mobilgerät für unterwegs.
 
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Also eine externe Soundkarte, ala X-Fi oder so, kann schon was raus holen!
Alles was digital ist, naja...
Aber wer noch ein schönes HEadset hat und eine SteroSoundkarte oder 5.1 hat, kann sich lohnen.
 
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Ich benutze keine Kopfhörer, maximal so ein Plantronics mit einer integrierten Soundkarte bei Zoom-Meetings...
Ich hatte früher (Bin älteres Semester) immer eine Soundkarte in meinen PCs und als die ersten Onboard-Soundchips kamen, war das ganz klar, dass eine dedizierte Soundkarte immer besser ist.
Heutzutage gibt es hier aber keinen Konsenus mehr. EInige sagen so, andere so.
 
Die Grenze zw. Onboard und externer Sopundkarte sind geringer!

Aber ja, wer Wert drauf legt, kann mit einer Soundkarte dies verbessern.
Oder wenn es Digital ist, einen AVR nehmen. Also gibt ja viele Möglichkeiten.
Solange es nur das obige 2.1 System ist, Onboard.
Bei 5.1 habe ich immer was heraus gehört ;)
 
FrankyStonky schrieb:
Heutzutage gibt es hier aber keinen Konsenus mehr.
Die Onboardlösungen haben aufgeholt. Es gibt auch hier von bis, weshalb gibt es nach wie vor SK-Hardliner nach dem Motto "Das haben wir schon immer so gemacht". Aber es ist meist nicht mehr nötig. Gerade, wenn keine KH angetrieben werden müssen. Einen KHV bieten die meisten Boards nicht.
 
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@FrankyStonky Das ist genau der Punkt das ganze externer Kopfhörer DAC ect. mag bei Kopfhörernutzung in Spielen eine mMn halbgare Lösung sein aber als Multimedialösung also als Alternative zur klassischen Hi-Fi Anlage nicht, da ist eine dezidierte interne Karte schlicht besser.
Ergänzung ()

ghecko schrieb:
Die Onboardlösungen haben aufgeholt. Es gibt auch hier von bis, weshalb gibt es nach wie vor SK-Hardliner nach dem Motto "Das haben wir schon immer so gemacht". Aber es ist meist nicht mehr nötig. Gerade, wenn keine KH angetrieben werden müssen. Einen KHV bieten die meisten Boards nicht.
Die einzigen die teilweise mit dezidierten Karten mithalten können sind bei einigen High-End MB zu finden aber der Mainstream stinkt dagegen ab, beim Gaming insgesamt warscheinlich sekundär aber als wirklich Multimedialösung eben nicht, da ist eine Soundkarte nach wie vor schlicht besser.
 
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thrasir66 schrieb:
da ist eine Soundkarte nach wie vor schlicht besser.
Basierend auf was?
Es gibt miese Soundkarten und es gibt guten Onboardsound. Und umgekehrt.

Der TE sollte diesen einfach testen. Und wenn er selbst Einschränkungen feststellt, dann kann man sich überlegen, wie man die Situation verbessert. Wobei ich bei aktven Monitoren mit XLR-Eingang zu allerletzt an eine interne SK denken würde. Macht hier kaum Sinn.
 
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OnBoard ist massiv besser geworden.
Natürlich gibt es auch dort einen gigantischen Unterschied zwischen der IDT/Connexant/Synaptics/Analog Devices Müllhalde und dem halbwegs brauchbaren Realtek Chips der Einsteigerserien bis zum High-End OnBoard Audio Realtek Chip in Kombination mit wirklich guter Schaltung auf dem Mainboard.

Die Realisierung auf deinem Board (Z790) ist schon nahe High-End angesiedelt.
Da ist es wirklich mehr glauben als wirklich hören, also der Kategorie "Ich höre raus das du kein 300€ Lautsprecherkabel verwendet hast".

Im Endeffekt wurden früher mal Mainboards mit X-FI Zertifizierung verkauft die im Endeffekt auch nurn nen Realtek 8xx Chip drauf hatten. Die Software (Treiber, Codecs etc.) und die Schaltung auf dem Mainboard entscheiden über die Tonqualität weniger der Audiochip selbst.
 
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Ich höre oft gerne Musik am PC, über die Lautsprecher. Meine letzte Soundkarte war, glaube ich, eine Soundblaster X-FI. Und als ich davon auf die Onboard-Lösung gewechselt hatte, fiel mir der dumpfere Klang schon negativ auf. Nach einer Weile haben sich meine Ohren daran gewöhnt und seitdem klingt der Ton eben so wie er klingt.

Gut, ich glaub, ich habe so langsam die Antwort auf die Frage. Werde die ca. 100 € in eine CREATIVE Sound BlasterX AE-5 Plus SABRE32 investieren.

@ghecko: ein externes Kästchen, das irgendwo auf dem Schreibtisch liegt, wie ein USB DAC würde mich extrem stören. Außerdem bin ich wirklich kein Experte und wüsste nichts mit der Zahl im Display anzufangen.
 
FrankyStonky schrieb:
ein externes Kästchen, das irgendwo auf dem Schreibtisch liegt, wie ein USB DAC würde mich extrem stören.
Ist aber die einzige Möglichkeit das irgendwie sinnvoll aufzuwerten. Kenne keine Soundkarte in bekömmlichen Preisregionen, die Balanced TRS bietet.
Mit einer SK wirst du höchstwahrscheinlich keinerlei Unterschied zu deinem Onboardsound wahrnehmen. Die Investition lohnt sich aus meiner Sicht nicht. Nur ein weiterer Treiber der das System mit Interrupts volldübelt.
 
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@FrankyStonky Deine bestehenden Logitech Z-2300 sind schon recht gut mit einer Karte wie AE-5 Plus oder Z SE holts du schon noch etwas klangmäßig raus in Verbindung mit der dazugehörigen Creative Software.
 
Ich habe hier ein ganz kleines Setup mit Presonus eris e3.5.
Hab edie mal bestellt und erstmal einfach über den onboard-soundchip (Msi X570 A-pro, weiß den Chip jetzt nicht) betrieben.
Weil ich dann eventuell ein Mikrofon wollte für das ich einen Mikrofonverstärker brauche, habe ich mir überlegt ein Audiointerface zu kaufen, bei der Recherche, ob da auch meine Soundausgabe über die Eris merklich verbessert wird, ging es mir genau wie dir: kein Konsens.
Einer meinte es ist nicht mehr nötig mittlerweile und ein anderer wiederum, es wäre schon spürbar besser. Das hielt sich so ungefähr die Waage. Ich bezweifle allerdings, dass die meisten die sich dazu äußern das überhaupt durchgetestet haben.

Ja das Ergbins war für mich sehr überraschend, der Sound ist unvergleichbar besser mit einem Steinberg UR 12 und auch mit einem Makie Onyx Artist.
Ich habe das Gefühl ein großer um Unterschied ist die bessere Räumlichkeit, aber ich kann schwer definieren was jetzt genau besser ist aber es ist einfach viel angenehmer und besser.
Ich denke der DAC spielt dann doch eine relativ entscheidende Rolle und ein höherwertiger kann einiges ändern.
Habe es auch daran bemerkt, dass ich einfach wieder öfter und mehr Musik gehört habe seid dem, weil es einfach mehr Spaß macht.
Hat mich ziemlich überrascht, ich dachte es wird so sein, dass ich nicht sicher sagen kann ob es sich besser anhört oder nicht...

Muss allerdings sagen wenn es bei dir wirklich nur um Dialoge, Spiel, Filme etc. geht dann ist es eigentlich fast unwichtig, bei den Sachen steht der Ton ja nicht so im Vordergrund sondern eher der Inhalt bzw. der Ton ist eher Nebensache.
Bei Musik geht es ja nur ums Audio, also bei Musik ist der Unterschried natürlich am merklichsten. Bei Spielen z.B. achte ich überhaupt nicht auf die Audioqualität schon gar nicht auf Details der Audioqualität, ich denke nicht, dass mir da soetwas auffallen würde, außer vielleicht wenn man sich halt ausschließlich darauf konzentriert, also wiederum nicht spielt nur zuhört.
 
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Also die Creative Karten sind in Ordnung. Die Treiber sind seit der SB Live! / Audigy 1 auch besser geworden.
Wenn man Windows nutzt würde ich darauf achten, dass man keine Karte oder externe Lösung kauft, welche keinen Support für Win11 erhält.

Ob man eine dedizierte Karte / externe Lösung braucht liegt am eigenen Geschmack.
OnBoard Lösungen sind auch in den letzten Jahren besser geworden, hängt aber auch immer vom jeweiligen Board ab. Das kann man daher nicht ganz pauschalisieren.
Höre einfach mal rein ob es Störgeräusche gibt (surren, wenn man die Maus bewegt bspw.). Wenn man kein starkes Rauschen hat würde ich das einfach mit dem OnBoard Sound probieren und ansonsten kann man sich eine Alternative immer noch bestellen.
 
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thrasir66 schrieb:
@FrankyStonky Deine bestehenden Logitech Z-2300 sind schon recht gut mit einer Karte wie AE-5 Plus oder Z SE holts du schon noch etwas klangmäßig raus in Verbindung mit der dazugehörigen Creative Software.
Gut sind sie, aber das Alter macht sich leider so langsam bemerkbar. Es knackt manchmal und der Bass flattert und wabbelt, wenn es etwas lauter ist. Garantiert kann man den Woofer aufschrauben und "in Gang setzen", aber ich wollte schon immer richtige Studio Monitore auf dem Schreibtisch haben :)

@Gorasuhl Vielen lieben Dank für Dein Feedback und die ganzen Infos. Aber du hast mir jeztt leider wieder die Gewissheit genommen und ich muss wieder von vorne anfangen.
 
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FrankyStonky schrieb:
Garantiert kann man den Woofer aufschrauben und "in Gang setzen",
Leider weniger.
Logitech hat sehr viel verklebt und auch die halbe Elektronik eingeharzt bzw. in Heißkleber getränkt.
Und die Sicke erneuern steht in keiner Relation zum Preis.
Bei meinem Z5500 ist der Netzfilter defekt, da kommt man jedoch nicht dran.
Solange die noch funktionieren behalte ich die und dann wechsel ich auf was selbstgebautes.
 
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Nero FX schrieb:
Im Endeffekt wurden früher mal Mainboards mit X-FI Zertifizierung verkauft die im Endeffekt auch nurn nen Realtek 8xx Chip drauf hatten. Die Software (Treiber, Codecs etc.) und die Schaltung auf dem Mainboard entscheiden über die Tonqualität weniger der Audiochip selbst.
Solche Dinger sind voll der BS Etikettenschwindel. Mein altes MB was ich 8 jahre benutzt hab hatte 'ne RICHTIGE Creative On-Board Lösung mit Sound Core3D Chip, 600Ohm Kopfhörerverstärker + wechselbare DAC Chips + Creative SBX ProStudio Software im Grunde eine vollwertige Recon 3D Soundkarte ich war damit wirklich zufrieden aber fast alle MB Hersteller sind auf die billigere Realtek Straße abgebogen da hat Creative voll verkackt. Einige High-End MB haben zwar aufgepimpte Realteks aber so richtig überzeugt mich das nicht 100%.
 
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