Leserartikel Mechanische Tastaturen

Warum müssen wir eigentlich so ein beschissenes Layout haben? Wie wäre es mit Neo, Dvorak oder eine der anderen Varianten, die speziell für die deutsche Sprache entwickelt wurde? QWERTZ ist nur eine Variante, die eher auf die englische Sprache angepasst ist.

Klar, so etwas kann man sich selbst zusammen basteln, aber warum gibt es das nicht schon so zu kaufen?
 
Großbritannien hat auch das ISO Layout - obwohl sie die gleiche Sprache haben wie die Amis, von daher liegts nicht an den Umlauten.

QWERTZ ist auf keine Sprache angepasst in dem Sinne wie wir es heute verstehen. QWERTZ ist drauf angepasst, dass sich bei alten Schreibmaschinen die Arme möglichst nie verhaken. Das würden wir heute eher als anti-Anpassung ansehen.

Deswegen haben wir auch diese hässlichen versetzten Tasten. Das Problem ist, dass wir selbst bei soetwas sehr stark von der Jugend geprägt sind und den Dreck von früher gedankenlos übernehmen. Sich dem bewusst werden ist schon viel wert. Vielleicht gibts ja bald eine vernünftige Tastatur mit ordentlichem Layout, die Neo-Gemeinde und solche Hersteller wie truly ergomic gehen ja schon in die richtige Richtung. Numpad, Pfeiltasten, erste Ebene der Zahlenreihe* ist mit einem ordentlichen Layout überflüssig.
Und selbst Colemak, Neo2 und Dvorak unterscheiden sich in Ergonomie beim deutschen schreiben garnicht mal so stark - obwohl sie nach anderen Sprachen optimiert wurden. Signifikant besser als QWERTZ sind die alle.

*also 123, nicht !"§
 
Mir geht es primär um die dämliche Entertaste der Amis, bzw. dass sie nur 104 Tasten haben. Bei Beschriftungen kann man ein Auge zudrücken, aber eine Taste, die nicht passt, passt einfach nicht.
 
Ganz so einfach ist das nicht. Du hast einmal einen Anfangsgegendruck in Ruheposition und dann die Federhärte. Die Anzahl der Windungen allein sagt nichts über die Federhärte aus. Theoretisch kannst du die Parameter auch aus den Cherry Diagrammen ablesen, indem du einfach den letzten linearen Millimeter Auslenkung verlängerst. Da kommt man auf:
Black 10g/mm und 40g Gegendruck.
Clear 20g/mm und 20g Gegendruck.
Bei einem linearem Tasterkopf wären die Auslösepunkte dann bei beiden 60g. Der Anstieg ist bei den Clears doppelt so groß.

Stimmt die Anzahl der Windungen sagt nichts über die Härte. Wenn man sich die Diagramme anguckt sieht man das du recht hast. Die Vorspannung der Black ist aber höher, weil sie länger sind und dadurch schon 4mm komprimiert sind und deswegen auch den höheren Anfangsdruck haben.
Ich habe meine Schlussfolgerungen ja damals gezogen weil ich eine Black Feder in den Clears hatte, weil ich nur bis 2,5mm drücke ist eigentlich logisch warum mir die Blacks härter vorkamen :X

Ich habe es jetzt nochmal andersherum gemacht, also Clear Federn in Blacks. Das hat auch nochmal bestätigt was du gesagt hast. :)

btw Ich finde das Amidesign schöner, grade die nach unten hin immer breiter werdenden Tasten an den Seiten. Die versetzte Tasten sind natürlich ergonomisch der Horror (auf der linken Seite), trotzdem hübscher als Matrix. Was mich auch noch stört ist das man aut der rechten Seite so unglaublich weit nach rechts mit dem kleinen Finger muss (bei den Amis auch beisser :D). Ich schreibe Neo2, für 3 überlegt man ja auch üöä wegzulassen, ich überlege wie ich Neo2 auf einer amerikanischen Tastatur benutzen würde, wahrscheinlich lasse ich Mod4 links wegfallen..
 
Zuletzt bearbeitet:
Deskthority will nen zweiten group buy für die Poker machen, evtl. mit ISO Layout.

http://deskthority.net/viewtopic.php?f=11&t=1095&sid=cd66bc2f3a51952c9f01e6c3c73bdc31

xfjggnhj.png
 
Hm... mal ne doofe Frage: bei der Filco kann ich ja wohl die Taster wegen der Metallplatte nicht so einfach zerlegen... kann man sie zumindest einzeln auslöten oder muss ich die Tastatur komplett zerlegen um da ranzukommen? Hintergrund: Eis-Tee... ja, hat nix in ner Tastatur zu suchen und genau das ist das Problem :-(

Oder hat jemand einen besseren Reinigungstipp? (Mit Elektronik-Reiniger fluten hat zumindest nicht geholfen)
 
Dann hast du nur das Problem das die Switches voller Wasser sind, keine Ahnung wie gut das Wasser da wieder raus läuft, oder ob die so dicht sind dass das Wasser da gar nicht erst rein kommt.
 
Was hast du denn da für einen komischen Eistee ? Warmes Wasser sollte vollkommen ausreichen. oO
 
Ja gut, nochmal klar nachspülen dann eben... das Problem ist das die Pampe ja jetzt schon richtig drin klebt...

Die Tastatur wird jetzt erst mal zerlegt. dann seh ich ja, wie ich am besten rankomm.

PS: frag ich mich auch... das Zeug schmeckt eher nach Chemie (Süßstoff), als das da viel Zucker zum kleben drin wär... allerdings war das schon vorgestern... Mein erster Rettungsversuch hat ja leider nicht geklappt, inzwischen klebts halt.
 
Mach doch mal ein Foto, vielleicht kommt man noch auf eine bessere Idee. :)
 
Hm, ist grad schwierig n vernünftiges Foto hinzubekommen... allerdings sehen glaub ich eh alle Cherry-Boards mit Metallplatte gleich aus. Das Problem ist, wenn ich von oben mit Flüssigkeit "flute" läufts unten wieder raus. Von unten kommt man wegen der Platine nicht hin. "Dank" der Metallplatte kann ich den Switch ja nicht einfach so auseinanderbauen.

Irgendwie will ich die aber nicht einfach so komplett unter Wasser setzen...
 
Schütte nen Liter Isopropylalkohol drüber, der verdunstet auch schnell wieder. :p
 
Am besten drin Baden... der Reiniger den ich hier hab ist so was ähnliches, verdunstet aber noch schneller. Habs grad eben nochmal mit den Zeug probiert. Zumindest ist die Taste wieder leichtgängig, aber der Klickmechanismus hängt... die Taste ist jetzt eher n Brown MX.
 
Zurück
Oben