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News Mikrotransaktionen: Beuteboxen im Visier weiterer Länder

Hi,
man kann nur sagen endlich. Ich hoffe das Thema Beuteboxen hat damit endlich ein Ende, zumindest diese die man gegen Echtgeld kaufen kann. Solange es die Boxen gibt aber nur durch Spielprogress erhalten werden können, sollen die meinetwegen drin bleiben. Denn sonst würden ja auch Spiele wie Path of Exile / Grim Dawn / Diablo 3 mit ihrem Loot igrendwann Probleme bekommen, oder?
 
Pay2Win sollte komplett verboten werden, es ähnelt viel zu sehr Schneeballsystemen.

Der rein optische Gedöhns aus CSGO oder Overwatch sollte, ähnlich wie bei Lottospots im TV oder bei Zigaretten auf den Boxen, Warnhinweise erhalten, denn es handelt sich schlicht und ergreifend um Glücksspiel. 18+ ist selbstverständlich.

Alles wird duch unseren Nanny-State durchregelmentiert, da kann auch mal im Sinne der Verbraucher entschieden werden, v.a. dann wenn es der Gegenseite nur ums Geldmachen geht.

Ein CS GO Spieler (>2k Stunden, LE)
 
Einfach als Glücksspiel einstufen und dann müssen sich die Publisher an die Regularien halten. Im Übrigen gilt das durch den Mechanismus auch für Handy- oder Facebook Spiele. Ich denke ab dem Zeitpunkt dauert es nicht lang und "Beuteboxen" verschwinden aus den Spielen. Meiner Meinung reicht eine Einstufung als ab 18 nicht aus, denn Glücksspiel ist für jede Altersgruppe reguliert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gl%C3%BCcksspielstaatsvertrag
 
Ea hat dann wohl keine Freunde mehr. Die Spieler hassen sie und die anderen Publisher werden auch übel auf sie zu sprechen sein. Die dürfen nicht mehr zur Branchenkonferenz.
 
Auch in Behörden können angepisste Spieler sitzen....;)
Klassischer Fall von "Bei allen verkackt".
 
Ich kann diese Idee tatsächlich gut nachvollziehen und hätte nichts dagegen, wenn die Debatte jetzt dazu führen würde, dass alle Spiele (auf allen Plattformen) mit Mikrotransaktionen jetzt grundsätzlich als Ü18 eingestuft werden.
Das bedeutet ja nicht per se, dass sie verboten sind ;)
 
Twin_Four schrieb:
Danke =D

Eine entsprechende Altersbeschränkung wie beim Glückspiel ab 18 Jahren und fertig ist das Thema bei jeglicher Art von Glückspiel, sei es Slotmaschienen, Apps oder Beuteboxen wenn der Zufall über den Inhalt/Gewinn entscheidet.

Und Werbung dafür sollte auch verboten werden. Wer prüft denn bei Bwin, Tipico, bet3000 und wie sie nicht alle heissen, ob die Onlinekunden schon mindestens 18 Jahre alt sind? Früher waren diese "Geschäfte" mit abgedunkeltem Fenster etwas zwielichtiges - eher abstoßendes. Heutzutage macht jeder 3. Türke statt einem Döner- einen Wettladen auf... Scheint sich zu lohnen?!! Bei Sky läuft bei jedem Bundesligaspiel von 3-4 Anbietern die Werbung. Die 2. Liga ist ein Feature von Tipico, das Samstagabendspiel der 1. Liga das BWin-Topspiel... Es ist einfach ekelhaft.

Ist ja nicht so, das wir seit Jahren schon 60-70€ für ein Basisspiel eines AAA Titels zahlen sollen, welches dann erst mit DLCs komplett wird. Mit allen DLCs, Seasonpass, Premium und wie das Zeugs auch immer genannt wird, landet man bei >100€. Was ist demotivierender, als im Spiel dann nicht erfolgreich zu sein - was den Drang das zu ändern erhöht... Pay2Win mit Lootboxen. Pervers.
 
Als Glücksspiel klassifizieren und den Verkauf nur in 18+ Sektionen erlauben, genauso wie die Werbung an die Regeln für Glücksspiel anlehnen.
Wenn es nicht mehr frei im Tv beworben werden und nicht mehr in den großen Kaufhäusern wie BlödiaMarkt etc steht wird es für die Publisher finanziell nicht mehr attraktiv ein Lootboxensystem gegen Echtgeld zu integrieren, da ein Großteil der Kundschaft einfach weg brechen wird.

@Castortransport: genau den Gedanken hatte ich auch. Also mit den spielhöhlen und Wettbüros.
 
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Ich glaube viele vergessen in welche Richtung es geht falls die ingame items komplett verboten werden. Dann kosten die neuen Games 120€ und mehr und das werden dann alle zahlen müssen (jaja bis auf die verweigerer aller großen Publisher)

Das Geld holen sich die Säcke auch aus anderen Quellen...
 
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Laut PEGI sind aber Glücksspielelemente in Spielen aber Legitim. Es muss nur entsprechen gekennzeichnet sein.
Ich weiß aber nicht, wie weit sie das ausgedehnt haben, ob es sich nur um das Glücksspiel im Spiel handelt.
Denke das die damals noch nicht damit gerechnet haben, das mit echtem Geld im Spiel, Glücksspiel betrieben wird. (was ein satz ey :D )

Ich hoffe das EA und alle weiteren Publisher, daraus lernen.

http://www.pegi.info/de/index/
 
das die publisher dann versuchen das geld wieder auf den verkaufspreis zu legen .... können die gerne versuchen , es ist ja keiner firma verboten geld zu verdienen aber aus blinder habgier und mehr ist das bei ea nicht hat auch sowas seine grenze erreicht , wenn solche firmen nicht jedes jahr mehr gewinn machen achtung milchmädchen unterwegs .... jahr1 xxx millionen gewinn = 100% wenn es im jahr 2 dann keine 200% sind ist das ja gleich verlust und die heulen ..... jedenfalls sollten nun alle anderen publisher und spiele schmieden schön angepisst sein denn ea ist schuld das man nun auch die sachen mit kosmetischen artikeln näher betrachtet

jedenfalls ich lob mir mein witcher 3 hat auf dem pc 50,- auf konsole bissel mehr gekostet und war eine runde sache da hatte ich meine lootboxen auch und die waren überall im spiel verteilet man musste sie nur finden :) , und ich war mir auch nicht zu schade der firma
einen geldnachschlag zugeben für ihre beiden story addons bzw große neben quest von mehreren stunden

edit und weil es mir so gut gefallen hat kauf ich es die tage nochmal für 20,- für meine xbox , handelt sich um gotj edition und ist bei amazon oder dem ms store erhältlich
 
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Chyraan schrieb:
Ich glaube viele vergessen in welche Richtung es geht falls die ingame items komplett verboten werden. Dann kosten die neuen Games 120€ und mehr und das werden dann alle zahlen müssen...

Auch dann finde ich einen höheren Grundpreis besser, als diese Glücksspielgeschichten.
Wenn ich bei diversen Spielen immer wieder von Spielern lese, die (nach eigenen Angaben) mehrere Hundert Dollar oder Euro für solche Lootboxen ausgeben, dann finde ich das schon extrem bedenklich.
Als normaler Kaufpreis wäre sowas für die allermeisten sicher völlig inakzeptabel, aber wenn es als (leicht verschleiertes) Glücksspiel organisiert ist, machen es viele mit. Da verlieren sie jedes Gefühl für den Gegenwert der "virtuellen" Gewinne.

Ich habe es ansatzweise auch an schon mir selbst gemerkt, wie verlockend sowas sein kann, als Wargaming für World of Warships letztes Jahr spezielle "Santa-Container" verkauft hat, in denen mit offenbar sehr guter Chance teilweise sehr begehrte Ingame-Gegenstände sein konnten (z.B. Schiffe, die als OP wieder aus dem normalen Verkauf genommen wurden). Da ist es dann schon sehr verlockend ein paar Euro auszugeben und sein Glück zu versuchen. Und dann noch ein paar Euro mehr, wenn es beim ersten Versuch nicht geklappt hat, oder auch wenn man was gutes bekommen hat und gierig wird, usw.
Da braucht es dann eine Menge Selbstkontrolle, die vor allem jüngere Spieler sicher nicht immer haben.

Es gibt außerdem auch andere Arten von Mikrotransaktionen ohne so ein Glücksspielprinzip.
Um beim Beispiel World of Warships zu bleiben. Da gibt es neben den Kauf-Containern/Beuteboxen mehr als genug andere Möglichkeiten, Geld für das F2P-Spiel auszugeben. Von Premium-Abbos und Premiumschiffen bis zu speziellen Flaggen und Tarnanstrichen und schlicht Ingame-Währung. Da weiß man dann wenigstens vorab, was man für sein Geld bekommt.
 
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TNM schrieb:
Man kann diese Entscheidungen nur begrüßen, aber ich würde davor warnen sich zu früh zu freuen.

Jetzt wird erstmal die Lobby alles in Bewegung setzen um die Politiker davon zu überzeugen dass man doch nicht durch Überregulierung diesen neuen Markt abwürgen dürfte. Es wird also einen Kompromiss geben, wie stark/schwach er ausfällt ist noch nicht absehbar.

Also, wachsam bleiben und den nächsten "faulen Versuch" genauso abstrafen, es muss ja nicht im Verbot enden aber Preistransparenz muss gegeben sein.

naja, grad die usa sind recht hart im umgang mit glückspiel... denke da wird sich schon was bewegen, und wenn es nur ein verkaufsverbot für unter 21(usa) bzw. 18(eu) ist... aber das wird schon langen, weil ca. die hälfte der spieler eben unter diesem alter ist.
 
Chyraan schrieb:
Ich glaube viele vergessen in welche Richtung es geht falls die ingame items komplett verboten werden. Dann kosten die neuen Games 120€ und mehr und das werden dann alle zahlen müssen (jaja bis auf die verweigerer aller großen Publisher)

Das Geld holen sich die Säcke auch aus anderen Quellen...

Das glaubst auch nur du. der Preis für ein Spiel ist so hoch wie es der sweetspot zulässt. Mikrotransaktionen sind nur eine weitere Möglichkeit Geld rauszuholen die oben drauf kommt.


Wenn der sweetspot bei 100euro liegt dann wird ein Spiel das kosten, mit oder ohne mikrotransaktionen, egal ob neue oder alte Engine etc.pp.

Wenn es nichts mehr zu verdienen gäbe würden sie eher das erstellen von spielen einstellen.
Aber jetzt kommts, auch ohne micropayment macht die Branche Gewinne(vollpreisspiele).

In f2p Titeln versteh ich micropayments da es die einzige Art ist Geld zu verdienen, aber bei Battlefront 2 dient es einzig und allein den Gewinn weiter zu maximieren.

Sollen sie bf2 auf f2p umstellen und dann statt zufallsboxen die Karten Helden etc. direkt kaufbar machen. Dann ist es immer kacke aber offensichtlich und fair

Eine Einstufung als 18+ ist eigentlich der Tod eines Videospiels wenn es wie ea Titel auf den massenmarkt abziehlt. Keine offene Werbung andere Besteuerung usw. Zu wünschen wäre es, dass dies der Industrie um die Ohren fliegt.

Ich selbst hab kein Problem mit Abos, monatliche Nutzungsgebühren usw. Das wird hier aber gern vermischt. Keiner will was umsonst, man will nur kein p2w und kein Glücksspiel. Und falls doch dann sollte das Spiel f2p sein und passend gekennzeichnet
 
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Chyraan schrieb:
Ich glaube viele vergessen in welche Richtung es geht falls die ingame items komplett verboten werden. Dann kosten die neuen Games 120€ und mehr und das werden dann alle zahlen müssen (jaja bis auf die verweigerer aller großen Publisher)

Das Geld holen sich die Säcke auch aus anderen Quellen...

Das wäre die bessere Lösung, weil man dann genau weiß, was das Spiel kostet und dass es keine Spielmechaniken mit Hintergedanken gibt.

Falls jemand überhaupt so viel zu zahlen bereit ist.
 
Viele Spiele kosteten schon vor einigen Jahren 100€. Nur war es aufgeteilt. Z.B.: Battlefield 3 kostete schon 100€ wenn man das gesamte Spiel zu Release gekauft hat. Da wusste man wenigsten das man den gesamten Inhalt mit allen Addons bekam.
Da zahl ich lieber 100€ und bekomme Zugang zu allem in normaler Spielzeit ohne Nachteile zu haben wenn ich keine zusätzlichen Mikrotransaktionen zu erwerbe.
 
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Die Lösung ist eigentlich ganz einfach:

Spiel enthält Glücksspiel-ähnliche Komponente mit Suchtgefahr => PEGI 18!
 
Ich finde 18+ Einschränkung reicht nicht. Der eingeschränkte Einzelhandel ist für den Vertrieb doch inzwischen sowieso ein lachhaftes Hindernis, da die meisten Spiele jetzt sowieso online verkauft werden. Zu dem kommt, dass die 18+ Hürde in Online-Stores meist keine Hürde ist. "Sind sie über 18 Jahre alt? Geben Sie bitte Ihr Geburtsdatum ein." Einziges Hindernis ist der Zahlmechanismus, und dieser wird von Minderjährigen dann so oder so umgangen. "Papa?? Kaufst du mir das Spiel? Ladest du mir mein Steam Wallet auf?"
Gut finde ich die Vorschläge, dass Beuteboxen als Glücksspiel ausgewiesen werden müssen und auch als solches behandelt werden.
 
AbstaubBaer schrieb:
Das wäre die bessere Lösung, weil man dann genau weiß, was das Spiel kostet und dass es keine Spielmechaniken mit Hintergedanken gibt.

Falls jemand überhaupt so viel zu zahlen bereit ist.

Ich wollte damit nicht sagen daß ich es schlecht finde. Ich wette das viele die gegen diese Mini Käufe resistent sind oder die die sich nur darüber freuen das EA auf den Deckel bekommt sich mit Sicherheit irgendwann melden und gegen die hohen Preise schießen und sich beschweren. Der heutigen Generation kann man doch nichts mehr recht machen^^

Es wird ja im "schlimmsten" bzw "besten" Fall noch eine Menge andere Spiele und Hersteller treffen.

Trotzdem: P2W wie in bf2 gehört bestraft, keine Frage.
 
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