DJMadMax schrieb:Ich würde das dann aber definitiv so installieren, dass nicht "nur" der PC, sondern auf jeden Fall Verbraucher dran hängen, die dauerhaft Strom verbrauchen, z.B. ne Home-Automation, Router, Kühl/Gefrierschrank, etc.
Das Ding verhält sich wie eine normale PV (ohne Speicher!)
Nur das du bei der geringen Leistung keine extra Leitung zum Wechselrichter benötigst sondern schlichtweg eine Steckdose missbrauchen kannst.
Und dass du dir halt den ganzen Papierkram und die Steuersachen sparen kannst, dafür aber keine Vergütung für den eingespeisten Überschuss bekommst.
Wie schnell sich das rechnet, hängt hauptsählich vom Eigenverbrauch, Strompreis und dem Standort ab.
Um das mal etwas zu veranschaulichen:
Meine PV mit 2x380Wp O/W ~30° erzeugt gerade 197W
Netzbezug liegt damit noch bei 281W
Gesamtverbrauch im Haus liegt damit derzeit bei 478W
Derzeitiger Eigenverbrauch somit 100%
Erst wenn die PV mehr als 478W erzeugen würde, dann würde ich etwas einspeisen/verschenken.
Aber das schaffe die PV erst in den Mittagsstunden im März/April (aber da verbrauche ich eh mehr)
Erzeugt habe ich damit seit April letzten Jahres ~560kWh die ich zu 100% selbst verbraucht habe und sonst zu 0,30€/kWh hätte kaufen müssen. Macht 168€ Ersparnis
Dieses Jahr rechne ich (wg. komplettem Jahr) mit ~650kWh bei ~100% Eigenverbrauch und 0,32€/kWh.
Wären dann 208€ Ersparnis. Und im nächsten Jahr wirds vmtl. weg. höheren Strompreisen noch mehr Ersparnis.
Das Teil würde sich sehr schnell abbezahlen, wenn ich da nicht noch extra einen Verteiler, Absicherung, Modbus-Hutschienenzähler, ESP8266 + Hutschienennetzteil und Shelly 1PM verbaut hätte.
Ist halt völliger Overkill, aber wenn manns kann