Nach 13 Jahren wird's glaub mal wieder Zeit für was Neues?

M4ttX schrieb:
Backups würd ich sofort machen, die HDDs gehen noch ein, bis das neue System steht.

Was ist denn unter den reinen Datenspeicher-HDDs (also keine SSDs) grade so angesagt von Qualität und Größe? Dann würd ich die auf jeden Fall jetzt schonmal bestellen und die ganzen Daten mal rüberwuchten.
 
Ich würde noch die 4 Wochen abwarten, bis ZEN4 auf den Markt kommt und dann schauen, was die neuen AMD-Prozessoren kosten und was sie leisten. Als ZEN3 auf den Markt kam, gab es auch günstige CPU-Mainboard-Bundles mit ZEN2 bzw. Cashback-Aktionen, weil Hersteller und Händler die alte Ware loswerden wollten. Falls das beim Release von ZEN4 wieder so läuft, könnte auch ein ZEN3-System interessant sein, wenn man damit ein paar hundert Euro sparen kann. Außerdem ist das eine ausgereifte Plattform, bei der die Kinderkrankheiten längst behoben sind.

Wenn du den Rechner wieder so lange nutzen willst wie deinen aktuellen, ist die Aufrüstbarkeit nicht entscheidend und 10% mehr oder weniger Leistung fallen nicht so ins Gewicht. Der Sprung von deinem aktuellen System wird so oder so gewaltig sein und in 10 Jahren sind beide Plattformen so veraltet, dass du sowieso wieder komplett neu kaufen musst.
 
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Marvolo schrieb:
Was ist denn unter den reinen Datenspeicher-HDDs (also keine SSDs) grade so angesagt von Qualität und Größe?
Keine Ahnung, außerhalb von NAS-HDDs. Bei SSDs ab 1TB als SATA für Datengrab (und abwärtskompatibel zu viel älteren System) und fürs neue System als Hauptplatte eine PCIe 4.0 im M.2 Format.
 
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Marvolo schrieb:
Ich weiß also, dass es sich lohnt, eher in hochwertige Komponenten zu investieren, wenn man möglichst lange Freude daran haben will.

Das ist zum Teil auch Lotterie. Ich gebe nur gegen entsprechende Garantien deutlich mehr Geld aus, z.B. für das Seasonic Fanless 600 Netzteil mit 12 Jahren Garantie, oder Grafikkarten mit zukaufbarer Garantieverlängerung.

Eine sparsame CPU wäre z.B. der Ryzen 7 5700X. Hat auch den Vorteil, dass die Spannungswandler des Mainboards weniger belastet werden, und man nicht unbedingt ein überdimensioniertes, teures Board kaufen muss.
 
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Marvolo schrieb:
Ich meine mich zu erinnern, dass mein damaliger glaub auch um den Dreh gekostet hat und der war damals echt fast state-of-the-art. Reicht 13 Jahre später also die selbe Summe nicht mehr aus, um heute wieder einen highend PC zu bekommen? Gabs da ne ordentliche Inflation?
jedes jahr haut uns die inflation die backen voll, auf 13 jahre kumuliert ist das ne menge. klar kannst du dir für 1000 euro was bauen, aber das ist nix mit 4k gaming/video etc.
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Marvolo schrieb:
Ich weiß also, dass es sich lohnt, eher in hochwertige Komponenten zu investieren, wenn man möglichst lange Freude daran haben will.
das ist prinzipiell nicht falsch. auch der grund warum ich über 5000 euro in meinen aktuellen gamingrechner gesteckt habe. der soll (bis auf die gpu) möglichst lange laufen. ich denke das klappt auch ganz gut ;) da er nur für gaming ist, für die (professionelle) arbeit nutze ich mac(s).
 
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Zwirbelkatz schrieb:
4 TB sind bereits sehr bezahlbar
https://geizhals.de/?cat=hde7s&xf=13810_4000

Bei einer SSD würde ich nicht mehr unter 1TB kaufen wollen.

Lohnt es sich, bei reinen Datenspeicher-HDDs pro Stück über 4 TB zu gehen, etwa 5, 8, 16, oder dann lieber mehrere 2 oder 4 TB statt einer großen?
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M4ttX schrieb:
Keine Ahnung, außerhalb von NAS-HDDs. Bei SSDs ab 1TB als SATA für Datengrab (und abwärtskompatibel zu viel älteren System) und fürs neue System als Hauptplatte eine PCIe 4.0 im M.2 Format.
Werden SSDs mittlerweile sogar als reine Datenarchiv-Platten verwendet? Ich dachte, aufgrund der Schnelligkeit, sind die eher für BOOT-Platten geeignet und wären eine Verschwendung für Archivplatten?
 
Machen wir uns hier nicht ein bisschen zu sehr an den 4K fest?

Verstehe das hauptsächlich so, dass TE einen 4K Monitor nutzen möchte.
Und primär sollen ja wohl eh die alten Spiele weitergedaddelt werden - jede iGPU ist doch heute schneller als die alte Geforce, so dass da eh jede aktuelle Grafikkarte einen großen Unterschied machen wird.
Und falls es dann doch aktuellere Titel werden, kann man Spiele notfalls auch problemlos auf 1920x1080 rendern lassen.

Videoschnitt ist Hobby. Bezweifle mal, dass eine 8K Cam von Blackmagic o.Ä. im Haushalt herumliegt. Dürfte ja vermutlich eher in Richtung Handy-Kamera gehen. Wenn der Schnitt dann nicht in Echtzeit ist, geht ja die Welt nicht unter.

Die neuen GPU-Generationen werden anfangs ja vermutlich nur HighEnd und Enthusiast sein und die gehobene Masse wird dann ab nächstem Jahr bedient. Will man jetzt wirklich bis November warten, um zu sehen, dass die Grafikkarte ggf. 2.000 Euro+ kostet?
Ergänzung ()

Marvolo schrieb:
oder dann lieber mehrere 2 oder 4 TB statt einer großen?
Wenn du kein RAID planst, würde ich eine große Non-SMR Platte nehmen.
Und das ganze halt insofern doppelt, da du ein Backup-Medium benötigst.
 
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Ich verwende HDDs nur noch als herausnehmbare Backup-Medien. Schon allein, weil mich der Krach nervt.

TriceO schrieb:
Und falls es dann doch aktuellere Titel werden, kann man Spiele notfalls auch problemlos auf 1920x1080 rendern lassen.

Sehe ich auch so. "4k Gaming" ist ein Geldfresser, dazu kommt der unmäßige Energiebedarf, und die resultierende Hitzeentwicklung nebst Lüfterkrach.
 
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Also 4K Gaming muss vermutlich echt nicht sein - ich würde zwar aktuell sagen, dass ich jetzt nach über 10 Jahren Gaming-Pause nicht ganz plötzlich auf einmal zum Hardcore-Gamer werde, andererseits würde ich dennoch einfach gerne die Möglichkeit haben, ohne dann direkt wieder Geld in Aufrüstungen etc investieren zu müssen. Wenn ich jetzt eine Neuanschaffung mache, dann soll sie wieder für die nächsten 10 Jahre halten.

Von daher würde ich jetzt nicht am falschen Ende sparen wollen. Es ist echt schwierig - hier die richtige Balance zu finden zwischen "nicht am falschen Ende sparen" aber auch nicht "unnötiges Geldverbraten für ein overkill System, welches bei meinem Nutzungsprofil dann niemals ausgelastet werden würde"...

Ich weiß nicht, ob 4K Gaming eine total andere Erfahrung ist als 1080p oder 2k?! Davon abgesehen, dass meine bisherigen Games ja teilweise noch nicht mal an 1080p-Auflösung rankommen. Aber wie gesagt: wer weiß, ob ich nicht vielleicht auch noch die Gaming-Welt für mich (wieder)entdecke?
 
Ich habe einen 4k-Monitor gekauft und werde als Spieler wohl wieder zurück gehen - wenngleich die gesteigerte Bildschärfe aufgrund der vielen Pixel durchaus ihren Reiz hat. In Anbetracht von Preis und Verbrauch, also Folgekosten der künftigen Karten, ist es das (für mich) einfach nicht wert.
Zumal man einfach per DSR oder FSR eine höhere Auflösung emulieren kann.

Für deine Ansprüche dürfte es ein Ryzen 7600x mit einer 12GB 6700xt und 2x16GB DDR5 tun. Was kostspielig genug werden wird. (Eine stärkere 3080 mit so viel Ram kostet rund das Doppelte; sparsam ist die keineswegs)

TriceO schrieb:
Eventuell sollte man sich daher überlegen, ob man statt zehn Jahren und Riesensumme nicht eher 5 Jahre und halbe Riesensumme anpeilt.
Mal schauen, welchen Stellenwert dedizierte Grafikkarten in 5 Jahren überhaupt noch haben :)
(Aktuell kann ICH es mir noch nicht vorstellen, rein "digital online berechnet" zu spielen - ag. der Latenzen)
 
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Mit den zehn Jahren ist eine schöne Zahl, aber niemand kann dir garantieren, dass eine Komponente nicht vorher Probleme bereitet und ausgetauscht werden muss. Allein mechanische Festplatten könnten dein ganzes Leben halten oder aber beim nächsten Blitzschlag vier Straßen weiter das Zeitliche segnen.

Und zumindest ich kann in keinster Weise abschätzen, wie in sieben bis zehn Jahren die Computerwelt aussieht und ob dann aktuelle Spiele in irgendeiner Form auf 2022-Hardware laufen. Schon heute kommt ja HighEnd bei 4K/RayTracing usw. an ihre Grenzen. Wird mit der Zeit vermutlich nicht besser werden (für die Althardware).

Eventuell sollte man sich daher überlegen, ob man statt zehn Jahren und Riesensumme nicht eher 5 Jahre und halbe Riesensumme anpeilt. Dann weißt du vielleicht auch besser, was denn aus deinen Hobbies und dem Gaming geworden ist.

Falls du doch der große Gamer werden solltest, bestünde natürlich auch immer die Option, sich eine Konsole zu kaufen. Oder auf Cloud Gaming zu setzen. Vielleicht gibt es in fünf Jahren 8K Konsolen.

Oder mal komplett anders: was wäre die absolute Schmerzgrenze, ab der du sagst, das ist mir jetzt aber eindeutig zu teuer? 2.000 Euro? 4.000 Euro?
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Ich habe einen 4k-Monitor gekauft und werde wohl wieder zurück gehen.
Ich bin auch von einem 4K auf einen 1440p Monitor zurück gegangen. Der hat 144 Hz und Sync an Bord, damit komme ich wunderbar klar.
 
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Marvolo schrieb:
Wenn ich jetzt eine Neuanschaffung mache, dann soll sie wieder für die nächsten 10 Jahre halten.

Macht IMHO wenig Sinn. Besser nach Preis-Leistung kaufen, und dann upgraden, wenn es sinnvoll ist.

Dein 920X ist z.B. ein Sicherheitsrisiko, weil Intel für alles ältere als Haswell keine Patches gegen Spectre/Meltdown geliefert hat.

Die GTX 285 (GT gibt es m.W. nicht) war schon 3 Jahre später nur noch ein lahmer Stromfresser.

Ein High-End-System zu kaufen, um es dann eine Ewigkeit mitzuschleppen, lohnt sich nicht. Weder halten die Dinger zwangsläufig länger, noch sind sie wesentlich länger konkurrenzfähig.
 
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TriceO schrieb:
Schon heute kommt ja HighEnd bei 4K/RayTracing usw. an ihre Grenzen. Wird mit der Zeit vermutlich nicht besser werden (für die Althardware).

Es gab fast immer Spiele, die aktuelle Hardware an die Grenzen gebracht hat. Das sollte aber nicht der Maßstab sein, denn wenn man die Ansprüche ein bisschen zurückschraubt und nicht unbedingt alles in 4K@144Hz@Ultra zockt, kommt man auch mit älterer Hardware gut klar. Erst recht, wenn man wie der TE eher Casual alte Games spielt.

Ergänzend zu dem, was ich vorhin schon geschrieben habe: Bei mir wird Hardware auch immer älter, meine aktuelle Kiste ist 8 Jahre alt und Gaming spielt längst nicht mehr die Rolle wie früher.

Unter diesen Bedingungen würde ich zur oberen Mittelklasse greifen, also 5800X/i7-12700, 32 GB RAM, Mainboard zwischen 150€ und 250€ (für ZEN3 gibt es für 150€ schon ordentlich ausgestattete Modelle und mit 200€ ist man wirklich auf der sicheren Seite, für Intel habe ich den Markt gerade nicht im Kopf). Falls die Schnittsoftware davon profitiert evtl. auch ein 5900X. Unter 8 Kerne würde ich wegen mangelnder Zukunftssicherheit nicht gehen. Grafikkarte dann je nach Budget 3070/3080/6800(XT). Das wird für alltägliche Nutzung und gelegentliches Zocken lange reichen.
 
Zwirbelkatz schrieb:
4 TB sind bereits sehr bezahlbar
Selbst 4TB SSDs sind mit 300-350 € deutlich günstig zu haben.
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Marvolo schrieb:
Was ist denn unter den reinen Datenspeicher-HDDs (also keine SSDs) grade so angesagt von Qualität und Größe? Dann würd ich die auf jeden Fall jetzt schonmal bestellen und die ganzen Daten mal rüberwuchten.
Du kannst alles von 8-18 TB kaufen, ich hab hier alles da, über 100 HDDs von verschiedenen Herstellern. Nur die 18TB Toshiba ist laut, die würde ich nicht nochmal kaufen, auch wenn es sie öfters im Angebot für 265 € gab. Plane einfach mal großer ein. Dir wird aber schnell der Lärm auf den Keks gehen, wenn Du an sich nur noch SSDs verwendest. Ansonsten würde ich, wenn Dir 2-4 TB reichen sollten, eher auf SSDs gehen.
Ergänzung ()

Marvolo schrieb:
Lohnt es sich, bei reinen Datenspeicher-HDDs pro Stück über 4 TB zu gehen, etwa 5, 8, 16, oder dann lieber mehrere 2 oder 4 TB statt einer großen?
Ergänzung ()
Nimm gleich große. Die kleinen lohnen sich vom Preis/Leistungsverhältnis gar nicht mehr, außer man muß unbedingt sparen. 8 TB gibts immer wieder mal im Angebot als externe für 130 €.
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Marvolo schrieb:
Ich weiß nicht, ob 4K Gaming eine total andere Erfahrung ist als 1080p oder 2k?! Davon abgesehen, dass meine bisherigen Games ja teilweise noch nicht mal an 1080p-Auflösung rankommen. Aber wie gesagt: wer weiß, ob ich nicht vielleicht auch noch die Gaming-Welt für mich (wieder)entdecke?
Investiere hier lieber in einen neuen gescheiten Monitor mit G-Sync oder Freesync.
 
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Na ja, wer für CPUs 500-600 € und für GPUs 800-1000 € hinlegen kann, hat auch 300-400 € für eine SSD übrig, die erstens viel schneller als jede HDDs ist, mit 2,5 " kleiner als 3,5 HDDs ist, und zudem geräuschlos. Ich merke immer wieder, wie mich die 18 TB HDDs beim Anlaufen und Kopieren einfach nerven.

Und ich nutze sogar eine 4TB NMVe SSD nur als Backup, weils einfach schneller geht. 🤗
 
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