NAS Eigenbau um 2 Qnaps abzulösen

Kokzreh

Cadet 4th Year
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Hallöchen in die Runde.

ich habe vor etwas umzubauen und benötige eure Hilfe.

Ich betreibe eine ThinkStation P620 mit TR 3995WX als Server und habe 2 Qnaps (TS-569 und TS-451+) als Datengrab.

Verbaut sind also insgesamt 9 Festplatten á 12 TB verteilt auf 2 NAS.

Ich würde gern eine Storage selbst bauen und alle Festplatten in einem Rechner vereinen.



Habt ihr Vorschläge was ich optimal machen kann? Da ich mit dem P620 ein performanten Server im Einsatz habe, braucht der NAS Eigenbau selbst keine großartige Leistung.

Nutze ich ein Consumer Board mit ausreichend SATA, oder lieber ein Server Board Oculink Lösung etc? Software oder Hardware RAID?



Bin da etwas unerfahren und freue mich auf Vorschläge aus eurer Erfahrung heraus.
 
Ich nehme im Consumer Mainboards mit ausreichend SATA Schnittstellen, packe ein Debian drauf, Platten rein, fertig. Soweit ich mich entsinnen kann, werden die Platte auch im Raid von Qnap im Linux erkannt, so das man die Platten direkt einbauen kann. Das Betriebssystem auf eine m.2 PCie. Wenn das dann mal stirbt, ist relativ schnell ein neues installiert und mit Software-raid ist man hardwareunabhängig.
Als Mainboard finde ich momentan aber nur ein eiziges mit 10 SATA Ports on Board un das ist auch schon ein wenig älter: https://geizhals.de/asrock-x370-taichi-90-mxb500-a0uayz-a1582124.html?hloc=de
Habe selber noch ein Datengrab mit 9 HDDs von vor 8 Jahren in der Ecke stehen, was immer noch seinen Dienst tut, wenn ich es an mache.
 
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Soltina schrieb:
die Platte auch im Raid von Qnap im Linux erkannt, so
Afaik nutzen die NAS Hersteller durch die Bank mdadm für das SW-RAID.
 
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nachtrag
Um das Linuxsystem richtig anzubinden sollte man dann auch noch eine 10GB Karte einbauen. Platz ist ja genug und die Ryzen 5 haben auch genug PCIe-Lanes
 
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@Soltina 10G erfordert dann aber auch gleich 10G am Switch. Wenn man das nicht möchte, könnte man über SMB Multichannel nachdenken. Afaik verteilt das auch die Anfragen wenn mehrere Clients anfragen. Oder falls es auch der Switch unterstützt LACP zwischen Server und Switch.
 
snaxilian schrieb:
@Soltina 10G erfordert dann aber auch gleich 10G am Switch. Wenn man das nicht möchte, könnte man über SMB Multichannel nachdenken. Afaik verteilt das auch die Anfragen wenn mehrere Clients anfragen. Oder falls es auch der Switch unterstützt LACP zwischen Server und Switch.
Es geht ja auch eine Direktverbindung und passive 2,5 GB Switche tauchen ja gerade von vielen Herstellern auf im Preisrahmen von ab 130 Euro.
 
Bei Direktverbindung kann man auch auf NAS verzichten und ein DAS verwenden... Ansonsten ist es halt ne Frage der Anforderungen und des Budgets.
Wenn geringer, sind 1-2 Dual oder Quadportkarten auf jeden Fall günstiger und schaffen dann ja auch mit SMB MC entsprechend 2 bzw. 4 GBit/s
 
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