News NAS-Festplatten: WD Red fortan nur als „Plus“ oder „Pro“ ohne SMR

Zum Glück habe ich noch Red mit CMR gekauft... aber die nächsten NAS Platten sind definitiv keine mehr von WD. Ob Plus oder Pro mir egal :grr:
 
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Cheetah1337 schrieb:
auf Geizhals stand sehr wohl ob es CMR oder SMR ist, weil die offenbar nicht kompatibel sind (for raids n stuff). (wusste ich bis dahin gar ned, aber macht schon irgendwo Sinn). Also ganz so "geheim" und "undurchsichtig" war es ja nicht.
Ja, auf Geizhalz standen Angaben zu CMR und SMR, die aber teilweise falsch waren und erst etliche Tage (fast schon Wochen), nachdem WD die Sache klargestellt hatte, mehrfach korrigiert wurden.
Entsprechend waren da auch die WD*EFAX > 6 TB, die tatsächlich CMR nutzen, als SMR angegeben.
 
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PS828 schrieb:
im wesentlichen ist mir wichtig dass entsprechende Mengen an Platten zusammen betrieben werden können.

Je nachdem, wieviel Speicher du brauchst, sind die Exos X eigentlich preislich unschlagbar. Das sind echte Enterprise-HDDs zu nem super Preis. Gehen aber erst bei 10TB los.
 
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einfach genial wie WD am Ende nun Profit daraus schlagen wird :D

Würde mich stark wundern wenn die WD Red im Preis runtergeht und Plus zum "normalen" Preis angeboten wird.

Die meisten Käufer haben ja eh keine Ahnung über die Problematik, sondern eher die Nerds wie hier im Forum ^^
 
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Schorsch92 schrieb:
um darauf den Lokalen Veeam Backup-Store abzulegen der anschließenden dann auf eine NAS oder externe Platten kopiert wird. Bisher sind hier die SMR Platten noch nicht negativ aufgefallen
Backup ist ja meist eine serielle Übertragung, wo sich die Köpfe kaum bewegen müssen und große Bereiche am Stück geschrieben werden. Das ist ja genau der Wohlfühlbereich für SMR. Wer vorher weiß, daß man nur große Datenmengen schreiben will, kann eben mit SMR ein paar Taler sparen, besonders bei großen Kapazitäten.
 
@ Kowa

Backup ist nur dann sequentiell schreiben, wenn man Backup-Container-Dateien anlegt. Professionelle Software macht das und legt meistens auch solche Backup-Dateien an, die nur noch mit diesem oder jenem Backup-Propgramm gelesen werden können. Manche stört, dass dann nur noch die Backup-Software (bspw. die mit Windows mitgelieferte) diese Dateicontainer auslesen kann und deswegen ist Backup mit rsync unglkaub lich verbreitet. Und wenn du einfach nur mit rsync deine backups pflegst, dann werden da auch kleine Dateien geschrieben und SMR ist wieder im Nachteil. Deswegen ist ja das Erstellen von Platten-Abbildern bei manchen Leuten so populär, weil dann wirklich sequentiell durchgeschrieben wird und die Platte nicht ständig mit Metadaten, Dateieinträgen und sowas beschäftigt werden muss.

Besonders schlimm für die Backup-Platte ist jetzt, dass die nicht noch eine Stundeim Idle am Rechner hängt, um sich intern zu optimieren und den CMR-Cache zu leeren, weil die Backup-Platte ja üblicherweise vom System getrennt wird, nachdem der Schreibvorgang der Backups aus Betriebssystemsicht abgeschlossen ist.
 
Kowa schrieb:
Backup ist ja meist eine serielle Übertragung, wo sich die Köpfe kaum bewegen müssen und große Bereiche am Stück geschrieben werden.
Das hängt davon ab wie man sein Backup macht und alleine das sequentiell geschrieben wird, reicht nicht, es kommt auch darauf an wie lange die einzelnen Zugriffe sind. Verschlüsselungssoftware bremst die Schreibratren bei SMR extrem,. es scheint als würde dabei lange Zugriffe in viele kurze verwandelt, was Sinn macht damit der Schreibvorgang beginnen kann bevor alles Verschlüsselt ist, aber eben bei SMR Platten (und auch SSDs) eine massive Bremse ist.
 
Das ist wie wenn du einen M3 ab sofort nur noch mit 3 Zylindern verkaufst und die bekannten guten Motoren nur noch im M3 pro drin sind .
 
Holt schrieb:
Da wird nichts umsortiert, wenn Daten überschrieben werden

Filesysteme mit COW (Copy on Write) überschreiben keine Daten.
Ergänzung ()

Holt schrieb:
Verschlüsselungssoftware bremst die Schreibratren bei SMR extrem

Hängt wahrscheinlich stark von der konkreten Implementierung ab, mit Verallgemeinerungen wäre ich da vorsichtig.
 
foofoobar schrieb:
Hängt wahrscheinlich stark von der konkreten Implementierung ab, mit Verallgemeinerungen wäre ich da vorsichtig.
Sicherlich, aber bis die Verschlüsselungssoftware wie Veracrypt auch noch auf SMR Platten optimiert sein wird, dürfte dauern und auch dann hat man den Nachteil, dass dann natürlich erst alle Daten verschlüsselt sein müssen bevor der Schreibvorgang beginnt. Gerade um darauf nicht warten zu müssen, fangen die ja schon vorher an Daten auf Platte zu schreiben.
 
@Holt
Holt schrieb:
dass dann natürlich erst alle Daten verschlüsselt sein müssen bevor der Schreibvorgang beginnt.

Auch bei unverschlüsselten Daten muß der Block/Sector vollständig vorliegen bevor dieser auf ein Blockdevice geschrieben werden kann.
 
foofoobar schrieb:
Auch bei unverschlüsselten Daten muß der Block/Sector vollständig vorliegen bevor dieser auf ein Blockdevice geschrieben werden kann.
Ja, aber wenn per SW verschlüsselt wird, muss er das auch und dann muss er erst noch verschlüsselt werden, was zusätzliche Zeit kostet, je nach Art der Verschlüsselung und CPU mehr oder weniger viel. Bei HDDs mit SMR wäre es sinnvoller dies erst komplett zu tun und die Daten erst dann auf die Platte zu schreiben, aber nach den Werte die ich bisher in Foren gesehen habe, macht zumindest Veracrypt dies nicht, sondern schreibt schon vorher einzelne Bereiche, denn der Einbruch der Schreibperformance ist bei SMR HDDs weit stärker als es sich alleine durch SMR erklären lässt. Sicher könnte man manches besser machen, aber so wie es aussieht, ist eine SW Verschlüsselung im Zusammenhang mit SMR HDDs derzeit eine extreme Bremse und diese Kombination daher nicht besonders empfehlenswert.
 
Veracrypt bildet Volumes als Dateien in einem Filesystem ab was sowieso Performanceimplikationen mit sich bringt die aufgrund der Fragmentierung der Images sich wahrscheinlich stärker auf SMR Platten auswirken. Die Cryptosachen sehe ich da eher nach gelagert.

Hat Veracrypt einen non-crypto Mode um das zu verifizieren?

Use dm-crypt to the rescue :-)
 
Keine Ahnung was Veracrypt kann oder nicht, ich nutze den Mist nicht und schreibe nur was ich beobachtet habe. Das ist eindeutig:: Während die Leistungsverluste bei CMR HDDs im Rahmen bleiben und auch viele Schreibvorgänge bei SMR HDDs durchaus eine akzeptabel Performance zeigen, ist die Kombination aus beidem grottenschlecht, Die einzig sinnvolle Erklärung dafür ist, dass lange Schreibzugriffe, mit denen SMR HDDs ja eigentlich gut klarkommen, eben in viele kurze Schreibzugriffe verwandelt werden, die SMR HDDs bekanntlich Performanceprobleme bereiten.
 
Hallo,
Ich habe 5 Stück von den RED NAS 3 TB, eine z.B. vom Juli 2014. Weiß man denn, seit wann WD diese Platten mit SMR ausliefert?
Vielen Dank

EDIT: Habe gerade diesen Link gefunden:
https://www.westerndigital.com/products/internal-drives/wd-red-hdd

Da meine Platten WD30EFXR mit 64 MB Cache arbeiten, gehe ich davon aus, dass diese mit CMR arbeiten.
Ich hoffe, dass es bei dieser Liste keine Ausnahmen gab!
 
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Die Red mit SMR gibt es etwa ab April 2019 und sind an der Produktnummer zu erkenne, die auf EFAX endet. Deine uralten Red haben kein SMR und sind übrigens schon über die vom Hersteller geplante Nutzungsdauer von 5 Jahren hinaus.
 
@MichaG bei Idealo und Amazon sind die Red Plus überhaupt nicht gelistet.
Was ist denn da passiert?
 
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