News Nello-Insolvenz: Ser­ver-Abschaltung macht Cloud-Türöffner unbrauchbar

Der Teufel kauft uns mit (vermeintlicher) Bequemlichkeit... und irgendwann schlägt er dann zu. Ist ja nicht so, dass man sowas nicht hätte vorhersehen können.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Magst Du es nochmal versuchen oder willst Du woanders weiter trollen?
🤣

Sorry, "Troll" scheint auch nur noch so ne (negativ ausgelegte, übrigens) pauschalisierende Standard-Bezeichnung zu sein, wenn jemand nicht das schreibt, was man selbst gerne lesen möchte...
 
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Bodensee_bmwler schrieb:
Hat sich einer der Nörgler überhaupt mit dem System mal beschäftigt oder wird halt generell dagegen protestiert?

Ich nutze Nello seit beginn an... es ist einfach super bequem in einem Mietshaus von der Arbeit aus, dem Postboten die EIngangstür zu öffnen, denn der legt dann das Paket nicht VOR die Tür sondern in den Hausgang rein.

Also ich wohne ebenfalls in einem Mehrparteien Haus. Und bei mir legt kein Paketbote die Dinger VOR die Haustür oder ins Treppenhaus!
Ein Paket hat gefälligst bei einer Person abgegeben zu werden, die den Empfang quittiert. Sonst könnte sich ja jeder einfach das Paket schnappen.
 
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Ich könnte feiern über die Idioten die solchen Mist gekauft haben. Selbst Schuld. Ein richtiges Schloss bleibt ein richtiges Schloss. Und wenn schon Gegensprechanlage dann gefälligst ohne diesen Cloudmist. Habe nie verstanden wer den Mist benötigt.

Wegen Paketannahme. Bei uns im Mehrfamilienhaus klappt das mit den Nachbarn. Man kennt sich und redet miteinander. So läuft das - ganz ohne Cloud. Und falls doch mal niemand da sein sollte hole ich das gern bei der Post selbst ab. Auch kein Problem. Ganz ohne Cloud.
 
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Hoffentlich gelangen die Kundendaten nicht ins Darknet. Es gibt Leute, die freuen sich über sowas ... :cool_alt:
 
Roche schrieb:
Also ich wohne ebenfalls in einem Mehrparteien Haus. Und bei mir legt kein Paketbote die Dinger VOR die Haustür oder ins Treppenhaus!
Ein Paket hat gefälligst bei einer Person abgegeben zu werden, die den Empfang quittiert. Sonst könnte sich ja jeder einfach das Paket schnappen.

Bei mir schnappt sich keiner was, so schlimme Nachbarn habe ich nicht :)
Die Abstellgenehmigung haben alle, ob DHL, DPD oder GLS und seit Jahren ist NIE was weggekommen....
 
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Wieso lässt man sowas auch über ein Server laufen? Anstatt den Chip auch offline nutzbar zu machen und reinzuschreiben, dass es nur für diesen schloss nutzbar ist. :S
 
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Wir sind entsetzt, empört und erschrocken! Das hätte ja nie jemand erahnen können!
 
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Steini1990 schrieb:
Ein mechanisches Sicherheitsschloss kann garantiert von weniger Personen ohne Aufwand geknackt werden als ein fragwürdig über Internet angebundenes Schloss.

yummycandy schrieb:
Es geht darum, daß man damit einen zusätzlichen Angriffsvektor schafft.

Ich zitiere nochmal:
Genauso gut kann man sich das Schloss gleich sparen

Also wäre es egal, ob man nun solch ein Schloss oder gar kein Schloss hat. Bei gar keinem ist es zu 100% "knackbar", bei solch einem ist diese Quote kleiner als 100%, also ist die Aussage einfach Mist.
 
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Köf3 schrieb:
Das wird noch häufiger kommen, und zwar garantiert auch bei den Unternehmen, von denen man gegenwärtig nicht glauben mag, dass sie von Insolvenz/Zerschlagung/Übernahme betroffen sein können. Nur so'n Gefühl...

Und das trifft auf sämtliche Dienstleister zu. Egal wie das Produkt/Leistung heißt. Soll man jetzt gar nichts mehr kaufen? Natürlich sollte - wie schon geschrieben - gerade für solch essentielle Dinge eine Notfall-Lösung ohne Internetanbindung vorhanden sein (Alleine schon, falls das Netz bzw. der eigene Anschluss ausfällt), aber passieren kann das bei allem.

Köf3 schrieb:

Warum? Man muss die Risiken und Grenzen kennen, und dann Nutzen und Aufwand abwägen. Als jemand der stets kritisch solchen Themen gegenüber steht, sehe ich (erneut abgesehen vom hier fehlenden "Offline-Modus") kein Problem darin, solch ein System zu nutzen. Immer natürlich als Ergänzung zu vorhandenen Lösungen.

Vor allem muss man bedenken, dass das Ding hier ja im Grunde nur ein Ersatz für den normalen Türsummer ist. Bei wie vielen Reihenhäusern kommst Du auch einfach so ins Gebäude indem du überall klingelst!? Irgendeiner drückt immer auf den Öffner...

hroessler schrieb:
Sorry, kein Mitleid mit den geschädigten.

Was läuft bei dir bitte falsch!? :rolleyes:
 
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Bereits im Test zum nello one war der Cloud-Zwang des smarten Türöffners angemerkt worden. Nello hatte diesen gegenüber ComputerBase damit gerechtfertigt, dass eine Umsetzung ohne Cloud sehr viel aufwendiger sei, sich aber gleichsam nur an eine sehr kleine Zielgruppe richte, weshalb man dies nicht umsetzen werde.

Hat damals einer diesen Nello Typen gesagt, dass die "sehr kleine Zielgruppe" für dieses Problem 100% ihrer Nutzer sind?
 
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MaverickM schrieb:
Soll man jetzt gar nichts mehr kaufen?
Zumindest keine Produkte, wo ein Fremdserver / Herstellerserver und/oder eine Internetverbindung zwingend erforderlich ist, um die Kernfunktion zu erfüllen. Selbst ein Smartphone/Handy lässt sich ohne Support vom Hersteller noch für die grundlegenden Funktionen (Multimedia, Kamera, Telefon+SMS) nutzen, bspw. bei Symbian zu sehen.

MaverickM schrieb:
Als jemand der stets kritisch solchen Themen gegenüber steht, sehe ich (erneut abgesehen vom hier fehlenden "Offline-Modus") kein Problem darin
Für mich ist das Problem die Internetanbindung, nicht das Gerät an sich, welches das Schloss entweder anders öffnet als gewöhnlich, oder eben das Zylinderschloss mit Schlüssel öffnet.
Internetverbindung ist halt ein zusätzlicher Angriffsvektor, und vor allem aber eine tolle Möglichkeit, den Kunden schön zwangshaft an eigene Dienste zu "binden", bis zum Ende... - wenn es klare EU-weite Regelungen gibt, dass die Grundfunktionen des Smart Devices auch ohne Hersteller-Infrastruktur und Internetverbindung vorhanden sein müssen, mag ich meine recht strikte Meinung durchaus überdenken. :)
 
Zuletzt bearbeitet: (Typo)
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hmm , klingt übel. was würde passieren wenn man sich nach der Abschaltung der Server die DNS Namen sichert und eigene Server für die Kommunikation hinstellt und so versucht die Schlösser zu übernehmen.. könnte für Hacker interessant werden.

ähnlich dieser Sache:

https://winfuture.de/news,108477.html
 
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Mit dem Begriff "Smart" bringe ich folgende Eigenschaften in Zusammenhang.
  • nicht nachhaltig
  • Wegwerfgesellschaft
  • Recyclingprobleme
  • Sicherheitslücken
  • Abo / Abzocke
  • etc.
Smart in Verbindung mit Cloud stellt den Super-Gau dar.

Beispiel
Falls Tesla warum auch immer den Betrieb einstellen muss, keine die Infrastruktur weiterbetreiben will, dann haben die Besitzer solcher Fahrzeuge echt teuren Schrott rumstehen.
 
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Es dürfte einfach kein Gerät (und auch kein Spiel!), welches Server benötigt, verkauft werden, ohne dass der Anbieter Rücklagen für 20 Jahre Serverbetrieb bei einer unabhängigen Stelle vorgelegt hat.

Eine Umweltsauerei ist das ansonsten.
 
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Köf3 schrieb:
Für mich ist das Problem die Internetanbindung, nicht das Gerät an sich, welches das Schloss entweder anders öffnet als gewöhnlich, oder eben das Zylinderschloss mit Schlüssel öffnet.

Beim Teil mit der Internetanbindung stimme ich dir zu, aber nochmal: Das Nello One öffnet keine Schlösser. Es ersetzt/erweitert lediglich den elektrischen Türsummer durch einen mit Cloud/App-Anbindung. Die verschlossene Wohnungstür kannst Du damit nicht öffnen!
 
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MaverickM schrieb:
Das Nello One öffnet keine Schlösser.
In diesem Fall vielleicht nicht.
Aber mein Text ist dennoch allgemeiner gehalten, sich u.a. auf die grundlegende Geräteklasse (IoT) beziehend.
 
Genau aus dem Grund würde ich nie Hardware kaufen, die auf Cloud-Dienste angewiesen ist.... einzige Ausnahme: Internet-Radio.... da gibts keinee brauchbaren zu kaufen die ohne Verzeichnisdienst auskommen.
 
Köf3 schrieb:
In diesem Fall vielleicht nicht.

Ein Was-wäre-wenn mit anderen Produkten als den hier betroffenen ist aber auch nicht wirklich Zielführend hier. Ein Produkt, welches über die Cloudanbindung das tatsächliche Schloss öffnen kann, würde ich niemals verbauen. Da muss noch nicht mal böswillige Absicht dahinter stehen, eine simple Fehlfunktion und das Schloss ist offen. So etwas sollte immer analog bleiben. Oder eben als reine Insellösung installiert werden.
 
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