neues Volume bereitstellen wie am Besten?

Gregorie

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Da mir unter Fedora 39 der Festplattenspeicher wieder mal knapp wird, will ich ein Hdd Volume einer Harddisk, die zuvor ein Windows NTFS Formatiertes war, zusätzlich in Fedora einbinden (als ext4 oder btrfs).
Mein erster Versuch, war eine "Nullnummer" Fedora startete nicht mehr korrekt, nachdem ich das NTFS Volume zuvor unter Windows
gelöscht hatte, per Gparted mit btrfs neu formatiert, und die fstab manuell editiert hatte (siehe Screenshot).
Die UUID hatte ich aus Gparted kopiert und den Rest ergänzt, wie es bei den anderen vorhandenen Einträgen stand.
Anschließend den Befehl "systemctl daemon-reload" als root ausgeführt.
Mein neuer ergänzter Eintrag in der fstab scheint das Problem zu sein, denn per Fedora Live System konnte ich das rückgängig machen, jetzt startet Fedora wieder normal.

Edit: auf das Hdd Volume konnte ich zuvor zwar auch schon zugreifen, musste aber mein PW eingeben.
 

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Damit dir ein kleiner Fehler bei der fstab nicht wieder passiert installiere dir die "gnome-disk-utility".
Das ist einfach zu bedienen und erstellt die Einträge in der fstab.
Ich würde sofern nicht das OS darauf kommt, ext4 nehmen.
Liebe Grüße
 
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"gnome-disk-utility" ist bei mir offensichtlich als Laufwerke (gnome-disk-utility 45.1) bereits installiert.
Ich habe es gerade gestartet. Jenes Volume ist z.Z. im btrfs formatiert, ist standardmäßig nicht eingehängt,
und ich muss mein PW eingeben.
/dev/sdc5; UUID 6d6d1ad4-1d32-446e-bf47-020ad3e6c5fa.
Muss ich wohl erst Eigentümer werden oder?
Was ich will, ist nach dort u.a. Steam-Spiele verschieben und von dort aus starten.
ext4 oder btrfs ist mir ziemlich Wurscht, ich dachte, da Fedora 39 btrfs bereits verwendet, nehme ich das eben.
 
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Genau heißt im System einfach Laufwerke. Kannst es neu formatieren als ext4 z.B. aber dann nicht verschlüsseln bzw. zugriff "jeder" einstellen. Kannst dann über das Tool Laufwerke auch den Einhängepunkt beim hochfahren des OS einstellen so ist die HDD immer wie deine Hauptplatte direkt nutzbar. ;)

BTW: In dem GUI wo du die Einhängeparameter einstellen kannst, würde ich die option mit der UUID wählen, weil damit hast du eine feste ID der HDD/Partition sozusagen.
Andernfalls falls du die Platte mal umstöpseln solltest oder so, könnte es zu Problemen führen.
 
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Jetzt habe ich bereits zum 2. mal das Volume als Eigentümer übernommen, will ich per Dateimanager
darauf zugreifen, wird immer noch mein PW angefordert.
An der Fstab wurde gar nichts von dem Tool geändert, wohl in der mtab, da steht zu sdc5:
dev/sdc5 /run/media/bill/WD\040Hdd ext4 rw,seclabel,nosuid,nodev,relatime,errors=remount-ro 0 0.

Inzwischen hatte ich nach ext4 formatiert.

Edit: ich muss wahrscheinlich die komplette Festplatte beim Start mounten, nur ein Linux Volume geht vielleicht nicht?
 

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Was ist denn das?? Du hast einen Datenträger mit mehreren, verschiedenen Partitionen ala NTFS, EXT4.....
ob das so gut ist?

Naja ich dachte wir reden die ganze Zeit von einem Datenträger als EXT4 für deine Games. :D

Bei mir sieht das so aus mit dem Laufwerke Programm:

ksnip_20231211-211909.png


ksnip_20231211-211856.png
 
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Gregorie schrieb:
ich muss wahrscheinlich die komplette Festplatte beim Start mounten, nur ein Linux Volume geht vielleicht nicht?
Jedes Volume ist sozusagen ein eigenes Laufwerk. Es dürfen beim heute üblichen GPT-Stil nahezu beliebig viele Volumes auf einem Datenträger liegen. Und sie dürfen natürlich unterschiedlich formatiert sein und unterschiedliche Attribute besitzen. Zusätzlich zu mounten sind stets nur diejenigen Volumes, die man braucht.

Unter 'Einhängeoptionen' ('Laufwerke') läßt sich auch ein komfortablerer bzw. transparenterer Zugriff einstellen. Ich beispielsweise lege dort meist fest, dass erwünscht sichtbare Volumes im Klarnamen in einem leeren (bereitgestellten) Ordner direkt in meinem Home-Verzeichnis gemountet werden.

Die Rechteverwaltung unterscheidet sich in Linux von Distribution zu Distribution (bzw. Desktop, bzw. Datei-Explorer) im Detail. Da muß man manchmal ein bißchen probieren, bis alles so sitzt wie gewünscht.
(Ich schalte dabei dann auch meist oben den 'Vorgaben'-Schalter aus.)

Angesichts der Möglichkeiten des 'Laufwerke'-Tools sollte man manuelles Editieren in der FSTAB immer vermeiden. Irgendein Flüchtigkeitsfehler dabei gemacht, und schon hat man Ärger.
 
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@7vor10
Danke für den Tipp. Da ich bisher keine Möglichkeit gefunden hatte, dieses neue Volume in Fedora 39
per Start automatisch mounten zu lassen, habe ich trotzdem nochmals die fstab editiert.
Meinen ersten fehlerhaften Eintrag, den ich nur per # ungültig gemacht hatte, per Editor gelöscht.
Toll danach startete Fedora wieder nicht mehr.
Fedora Live System von CD gestartet, nochmals die fstab auf Fehler kontrolliert, nichts gefunden, trotzdem gespeichert.
Hilft nicht Booten, dann black Screen ohne jede sichtbaren Fehlermeldungen.
Rescue Modus Booten hilft auch nicht, Fehlermeldungen, wie oben locked usw.
Muss ich wohl total neu Installieren oder?. :(
 

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Die uuid aus Deinem Post #5 taucht nicht in Deiner fstab in #8 auf.
Problem ist, dass sich beim formatieren mit einem anderen Dateisystem auch die uuid der Partition ändert.
Außerdem ist Einhängepunkt nicht /boot, sondern /(z.B.)Spiele oder /mnt/(z.B.)Spiele wobei letzteres sauberer ist.

Gruß
R.G.
 
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@rgbs
Ich werde morgen versuchen aus der fstab alle uuids zu entfernen und durch sda, sdb usw. zu ersetzen, müsste doch gehen.
Die vorhandene fstab ist ja von anaconda erzeugt worden. laut Eintrag in dieser.
Den mountpoint /boot habe ich meiner Erinnerung nach nicht selbstständig gesetzt .
Windows 10 und Fedora befinden sich auf einer SSD, das funktionierte auch als Multiboot per efi bis Vorgestern.
 
Ich konnte das zuletzt aufgetretene Problem, dass Fedora nicht mehr richtig startete, nicht beheben.
Daher entschloss ich mich, Fedora 39 neu zu installierenm d.h. an alter Stelle auf sda (ssd), wo auch Windows 10 installiert ist. Soweit läuft Fedora 39 auch schon, obgleich die ersten Aktualisierungen bei 97 Prozent "hingen", tat sich nichts mehr. Schalten Sie den Computer nicht aus, da es absolut nicht weiter
ging, tat ich es aber doch. Startete auch anschließend wieder.
Nur mein vorhandenes Windows 10 wird nicht mehr gestartet. Der Windowsbootmanager ist gar nicht
mehr auswählbar im EFI Boot. Bei Fedora Boot ist Windows zwar als Auswahl vorhanden, startet aber nicht,
die ohne Fehlermeldungen. 'Was das Volume der Hdd angeht die wird immer noch nicht automatisch per Start gemountet.
Wie Amhang zu sehen hat die automatische Fedora Inst. meine SSD 1TB nun so eingerichtet.
Es sind jetzt 7 Partitionen.
Jetzt muss ich zusehen, wie ich Windows 10 wieder bootfähig bekomme. :(
 

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Gregorie schrieb:
Ich werde morgen versuchen aus der fstab alle uuids zu entfernen und durch sda, sdb usw. zu ersetzen, müsste doch gehen.
Das geht. Nur bist Du dann davon abhängig, das die Festplatten auch so am Controller angesteckt bleiben.
Mit dem Befehl blkid (oder auch lsblk) kann man sich übrigens anzeigen lassen, welches Blockdevice welche UUID hat.
 
Gregorie schrieb:
Da mir unter Fedora 39 der Festplattenspeicher wieder mal knapp wird, will ich ein Hdd Volume einer Harddisk, die zuvor ein Windows NTFS Formatiertes war, zusätzlich in Fedora einbinden (als ext4 oder btrfs).
Mein erster Versuch, war eine "Nullnummer" Fedora startete nicht mehr korrekt, nachdem ich das NTFS Volume zuvor unter Windows
gelöscht hatte, per Gparted mit btrfs neu formatiert, und die fstab manuell editiert hatte (siehe Screenshot).
Die UUID hatte ich aus Gparted kopiert und den Rest ergänzt, wie es bei den anderen vorhandenen Einträgen stand.
Anschließend den Befehl "systemctl daemon-reload" als root ausgeführt.
Mein neuer ergänzter Eintrag in der fstab scheint das Problem zu sein, denn per Fedora Live System konnte ich das rückgängig machen, jetzt startet Fedora wieder normal.

Edit: auf das Hdd Volume konnte ich zuvor zwar auch schon zugreifen, musste aber mein PW eingeben.
Neue Einträge in der fstab testet man man besten vorher mit "mount -a" oder "mount /foo"
 
Der ursprüngliche Fehler bestand übrigens darin, einfach nur die Mountoptionen der Home-Partition zu kopieren. Die verweisen nämlich auf ein bestimmtes Subvolume, welches in der neuformatierten btrfs-Partition gar nicht existiert.

Mit nofail existiert auch eine Mountoption, die beim Fehlen der betreffenden Partition nicht gleich das gesamte System schmollend hängen lässt. Vgl. auch: https://wiki.ubuntuusers.de/mount/#Optionen
 
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Dank Euch für die guten Hinweise, betreffs der fstab und dem richtigen mounten der Volumes.
Ich habe ja Fedora 39 gestern neu installiert, sollte wieder Dual Boot von einer SSD werden.
Das funktionierte zuvor tadellos.
Leider hat diese automatische neu Installation von einer bootbaren Fedora Live System CD, dies nicht
so durchgeführt, wie ich das wollte. Einzig Fedora bootet, aber nicht im Uefi Boot und Windows gar nicht mehr.
Das hatte ich schon mal früher nur, wie ich das damals "reparieren" konnte, weiß ich nicht mehr.
Ich glaube das hatte ich hier Forum damals thematisiert. Werde ich suchen, was das Forum für Lösungen hatte.
efibootmgr -v
EFI variables are not supported on this system.
 
Auf den Bildern oben wandert die EFI-Systempartition fröhlich umher und die alte 16MB-MSR-Partition wurde gelöscht. Hast du die EFI-Systempartition neu angelegt? Dann hast du den Bootloader von Windows gelöscht. Falls nicht, mag der Windows-Bootloader es auch nicht, wenn sich die Anzahl an Partitionen vor der Systempartition C verändert.
 
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@Garmor
Ich hatte der Fedora neu Installation alles überlassen, nur die alte btrfs Partition musste ich löschen lassen,
da ich den Platz auf der SSD brauchte. Sonst war bei der Inst. Führung kaum was benutzerspezfisches möglich. Ich habe noch eine Macrium Reflect Rescue CD. Der Punkt Fix Boot Problem brachte bisher
keine Änderung, Windows ist nicht bootbar und Fedora nicht als Efi.
Gparted zeigt nun dieses zum Laufwerk sda (1TB Ssd).
Im Efi Bios war ich inzwischen mehrmals, um die Einträge zu kontrollieren.
Ich habe Fedora von CD installiert, gebrannt mit Windows Standard Tool, vielleicht lag es daran?
Ein Macrium Windows Backup, aus 2023 (nur nicht sehr aktuell) habe ich noch, auf einem anderen LW.
 

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Gregorie schrieb:
Ich habe Fedora von CD installiert, gebrannt mit Windows Standard Tool, vielleicht lag es daran?
Vielleicht. Benutz doch einen USB-Stick und ein ISO-Schreibprogramm wie Balena Etcher. Und dann im BIOS einstellen, dass ausschließlich über EFI gebootet werden soll und vor der Installation prüfen, dass es im EFI-Modus läuft.

Prinzipiell musst du bei diesen automatischen Installationen aber aufpassen, weil du da keine Kontrolle hast. Auf dem Bild ist auch schon eine zweite Bootpartition (sda4 vs. sda6) angelegt worden. Wenn du wieder automatisch installieren willst, solltest du die beide vorher löschen.
 
@Garmor
Ich habe mittels Macrium reflect, per restore mein Windows 10 wieder hergestellt, jetzt bootet Win wieder
per Efi. Fedora 39 habe ich wieder von dieser Platte einschließlich der erzeugten Partitionen gelöscht.
Fedora USB boot Stick per Balena Etcher erzeugt.
Bei Installation von Fedoraq und manuelle Partitionierung, werden mir diese Vorgaben vorgeschlagen.
Ist das o.k. für Dualboot? Eine bios boot ist dabei und wo wird Grub installiert?
Nicht das wider nicht klappt.
 

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Das wird auf den ersten Blick wieder eine MBR-Installation. Die EFI-Systempartition wird nicht eingebunden oder neu angelegt, dafür dieses komische 1MB-Ding. 🤔

Hast du im BIOS bzw. im Bootmenü vom Board das Booten über EFI erzwungen?
 
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