News Novell präsentiert OpenGL-Linux-Desktop

das ist kein standard-gnome desktop sondern sehr ein stark modifiziertes gnome. novell hat große bemühungen gestartet linux auf den desktop zu bringen, dazu gehört auch die initiative betterdesktop.org. auf den screenshots sind diese früchte erstmals zu sehen. z.b. computer button links unten und startmenü ähnlich wie windows xp. einstellungen menü... usw. novell hat ernsthafte anstrengungen genommen, den linux desktop endlich mal abzuändern. imho sieht jede linux distro mit kde oder gnome auf den ersten blick ziemlich gleich aus, nicht so nld10.

einige news:
Novell-Umfrage: Welche Windows-Anwendungen fehlen für Linux?
Novell startet Usability-Initiative für Linux-Entwickler
Novell: Vista will drive users to Linux

Novell will Linux für allen Preis auf dem Desktop sehen, ich find das super!
 
Zuletzt bearbeitet:
als Mac User und Windows User begrüße ich diesen Schritt sehr. Gerade solche "kleinigkeiten" wie das Verhalten der Benutzeroberfläche machen sehr viel aus, welches System man benutzt. Ich arbeite mit vielen Fenstern gleichzeitig und da bin ich unter Windows ziemlich aufgeschmissen. Mit Expose bietet Apple da eine super kleinigkeit die mir all das viel erleichtert. Sowas bringt Linux wirklich voran. Denn nur für die wenigsten gehts drum, was unter der Haube steckt. (das IST so)
 
@creatix ich muss dir ehrlich sagen, dass novell außer der optik in den letzten zwei jahren nur rückschritte in sachen linux auf den desktop gemacht hat. was die optisch inzwischen auf die reihe bringen: toll. sah ich aber so schon vorher.
novell macht sich in seiner alten kundschaft gerade ziemlich viele feinde. wie lange es diese distro noch als eine der besten für den desktop geben wird, wird sich erst noch zeigen müssen. (für opensuse sieht es besser aus. aber nicht viel. man muss sich nur angucken, wie groß der kde-user anteil bei suse bisher war und welche antipathien in der kde-community inzwischen gegen novell herschen.)
novell schafft da nix neues. das ist deren problem. daher müssen sie solche show-effekte wie xgl als ihr eigenes vorstellen.
 
ghorst schrieb:
das x11-protokoll ist herrlich flexibel, dürfte aber in diesem fall wenig mit dem xgl-projekt zu tuen haben. xgl ist eigentlich nur ein mapping von x11-funktionen auf opengl. xgl braucht einen funktionierden xserver in dem es laufen kann.
was das einfließen in den aktuellen xorg-server angeht. man kann nur hoffen, dass dann endlich (und nicht nur in ankündigungen) eine echte 2d-beschleunigung vorliegen wird.
aber ich bin glaub eher nix, solange ich es nicht laufend gesehen habe.

das x-protokoll hat einiges damit zutun :p. xgl ist ein x-server der innerhalb eines x-servers läuft. dabei werden wie du richtig sagst die x befehle in opengl implementiert, wobei der normale xserver dann die opengl b efehle ausführt. ohne x-protokoll wäre sowas ziemlich kompliziert.

andererseits ist es aber nunmal nur ein hack. ohne fummelei läuft auf xgl überhaupt noch nichts.

eine richtige implementierung der xgl technik in einen einzigen xserver würde 2d beschleunigung völlig überflüssig machen. schließlich gäbe es dann für die beschleunigung keine trennung mehr zwischen 2d oder 3d, da alles einfach über die opengl api gemeinsam bearbeitet wird.


allerdings würde mich mal interessieren was dir an der 2d beschleunigung von nvidia nicht echt genug ist? die haben schon seit langer zeit eine mit exa vergleichbare technik laufen. für andere karten ist ja nun der grundstein auch gelegt. nur die treiber hersteller müssen sie dann auch mal nutzen(wobei das wohl eher ein problem ist. praktisch haben wir ja nur 2 hersteller. einen der schon sein eigenes exa hat und einen der kein interesse an linux zeigt.... intel verschweigen wir jetzt einfach mal - office rechner interessieren schließlich nich :p).
 
das einzige, was das x11-protokoll für xgl beitrug, ist der fakt, dass es offen verfügbar ist.

wenn exa mal wirklichkeit werden würde, wäre es besser geeignet als xgl für die standardanwendungen.

was opengl in xgl angeht: hast du schon mal eine opengl-szene in einer anderen angezeigt? das ist terror, um es mal nett auszudrücken. desweiteren läuft man gefahr, dabei jede beschleunigung zu verlieren. ich weiß nicht, wie es in xgl geregelt wurde. ich hoffe nur das es richtig implementiert wurde. nur opengl-in-opengl sorgt immer für probleme.

btw. nur office-rechner interessiere. da wird geld verdient. da kommen die großen umsätze rein.
 
@24: Intel rult in Bezug auf Linux (und AMD leider nicht, außer VIA). Wenn ich in den Laden gehe kaufe ich mir das nächstebeste Centrino-Notebook, am besten ein orginal IBM:
S-ATA läuft
USB 2.0 läuft
ACPI läuft
WLAN läuft
3D-Beschleunigung läuft (ich zocke hier unter Linux mit der GMA900 genüsslich Quake3)
Infrarot läuft
wenn ich Blauzahn hätte würde es wohl auch laufen :-)

Das einzige was hier nicht unter L/GPL steht ist die Firmware und die PAK-Files von Quake, alles andere ging mal früher oder später durch meinen GCC, dafür Opfere ich auch gerne die 4xmal geringer Performance zu einer Nvidia-Lösung (hauptsache keinen Binary-Zeugs verseucht meinen Kernel) ;-)

Und ich würde mal sagen, die Radeon 9800Pro (für die es inzwischen auch Open-Source Treiber gibt, aber weniger dank der Hilfe von ATi...) taugt schon für mehr als nur Bürorechner, auch wenn die Graka relativ gesehen im Rentenalter ist :-(


Ich hoffe bloss das Nvidia und ATi endlich mal den Arsch hochkriegen und nicht nur darauf waren sich Gegenseitig mit Patentklagen auszumerzen, das tut Rambus sowie früher oder später :D
 
Sieht großartig aus, immer her damit :) Denke das könnte Vista echt Probleme bereiten (um genau zu so sein will ich damit sagen, dass noch mehr Leute auf Linux umsteigen werden), insofern es dieses Jahr rauskommt und gut vermarktet wird.
 
Solange ich die Tearings bei jeglicher OpenGL-Darstellung nicht wegbekomme (ati), obwohl vertikale Synchrinisation aktiviert ist, will ich einen OpenGL-Desktop nicht - lieber lahmer Aufbau als bei jeder Bewegung Zerrissenheit, auch wenn zugegebenermaßen beides unschön ist.
 
Endlich gibt es auch Linux mit absolut sinnlosen 3D Effekten...tolle Sache...
MIt bleibt der Sinn von einem 3D Desktop vollkommen verborgen, denn ich will schnell und unkompliziert arbeiten, dabei soll das OS auch möglichst Hardwareschonend sein...
 
Viele Linux-Nutzer werden sich wohl an der Tatsache stossen, dass man einen Closed-Source-Treiber benötigt, um in den Genuss der neuen Oberfläche zu kommen. Ob Novell damit viele Freunde gewinnt, bleibt daher abzuwarten.

Wer Mac OS kennt, wird aber wohl sehnsüchtig darauf warten. Ob dies genügt, um Vista & Co zu 'besiegen', bezweifle ich dennoch sehr. Ein 3D-Desktop allein macht noch kein benutzerfreundliches Betriebssystem aus. An ein Mac OS reichen bisherige Distributionen jedenfalls nicht heran, und auch ein Windows XP ist bei weitem einfacher zu managen. Auch wenn das die Linux-Gemeinde nicht allzugerne hört, ist der Weg auf die Desktops der SOHO-Nutzer und Gamer noch ein weiter.
 
Sieht definitiv mal gut aus. Mir stellt sich halt immer gleich die Frage: kann man es besser bedienen als vorher (sonst lohnt sich der Aufwand nicht). Leider ist es so, dass ich bisher noch keinen grafischen Effekt gesehen habe, der wirklich die Bedienbarkeit verbessert hat. Z. B. die Transparenz. Die habe ich nach wenigen Stunden wieder abgestellt, weil sie meiner Meinung nach die Übersichtlichkeit verringert und einfach nix bringt. Aber vielleicht hat ja jemand irgendwann mal eine gute Idee für einen Effekt, der wirklich was bringt. Bis dahin bleibe ich skeptisch.
 
ich sehe mit den treibern keine probleme:
für die atis gibts den freien radeon treiber, der unterstützt bisher fast alle nötigen funktionen und selbst quake3 soll damit möglich sein(wenn man nix neueres als ne x800 hat - ansonsten mal wieder bei ati beschweren gehen).
die nvidia treiber sind relativ gut, vorallem was die unterstützung von neuen techniken angeht, so nutze ich schon seit geraumer zeit auf meinen rechnern composite welches eine hardwarebeschleunigung der oberfläche ist.
am besten sind jedoch die intel treiber: open source und mit allen funktionen.

allerdings nutze ich selbst mit composite dinge wie transparenz nicht, da es die usability nicht wirklich fördert. genauso auf meinem mac: da ist auch kein fenster transparent..
 
@gnispel

CS oder andere Spiele kannst du bereits heute Spielen unter Linux.




@all

Wieso vergleichen hier Leute immer Linux mit Windows. Linux ist nicht Windows! Linux will es auch nie werden. Linux strebt an, das perfekte Betriebssystem zu werden. Das heißt aber nicht , dass es deshalb einfach ist.

Linux bedeutet lernen und es bedeutet was für die Community zu tun. Wer einen Windows-Ersatz will, soll zu Mac OS gehen. Linux hat keinen Bedarf an solchen Leuten.

Solange die User daherkommen und meckern, "bei Windows ist das aber anders", wird euch nur Unverständnis, vielleicht sogar Hass entgegenkommen. Ihr müsste euch auf Linux umstellen. Nicht Linux auf euch.

Linux lebt von der Community und Leuten, die Linux verbessern und der Community helfen.

Die Linux Community hat auch kein Interesse mehr User zu bekommen. Was hätten sie denn davon? Linux ist nicht da, um Geld zu verdienen. Es ist schließlich kostenlos.

Merkt euch endlich mal: Linux ist nicht Windows!

Linux möchte auch kein Windows-Ersatz werden.
 
ganz einfach jackel: weil sich jeder nunmal mit dem marktführer messen muss. wenn linux das perfekte betriebsystem werden will muss es nunmal mit betriebsystemen verglichen´werden die wesentlich häufiger eingesetzt werden ;).


ich bin mir auch ziemlich sicher das das viele linux anwender und entwickler anders sehen. die verbreitung von linux ist derzeit garnicht gut - und das hilft linux überhaupt nicht. ein perfektes betriebsystem(sollte linux den je eines werden :p) nützt garnichts ohne unterstützung von dritten. es braucht treiber, es braucht support. es braucht menschen die wissen wie man damit umgeht.

in so fern muss linux eine windows alternative sein, denn user und unterstützung kommen nicht aus dem nichts. man kann sie nur anderen systemen wegnehmen.

das heist aber noch lange nicht das linux genauso funktionieren muss wie windows. eigentlich heist es sogar das gegenteil - es muss besser funktionieren, sonst würde ja niemand wechseln.

mit dem insel dasein von heute ist auf jedenfall keinem linux nutzer geholfen. linux lebt davon das es wächst. es wäre heute niemals was es ist wenn es nicht windows oder anderen unixen user abgegraben hätte. und es wird auch nicht besser werden wenn man damit jetzt aufhört.
 
@The_Jackal

Vielleicht ist gerade eine Haltung wie Deine dafür verantwortlich, dass der ersehnte Erfolg auf den Desktops bisher ausgeblieben ist. Ich werfe einmal einen kritischen Blick auf Deine Argumente...

*) "Linux" strebt an, das perfekte Betriebssystem zu werden? Abgesehen davon, dass Linux bloss der Kernel ist, wird es niemals das perfekte OS geben - auch nicht "Linux". Ausserdem liegt die Perfektion im Auge des Betrachters, aber der soll ja aussen vor bleiben, wie wir gleich sehen werden.

*) Ein Betriebssystem sollte für mich Mittel zum Zweck und nicht Selbstzweck sein. Ich will ein OS nutzen, und nicht "etwas für die Community tun". Dass "Linux" kein Windows-Ersatz sein will, halte ich ebenso für ein Gerücht, wie die Tatsache, dass "Linux" eben doch Bedarf an solchen Leuten hat. Nicht umsonst gibt es genug Bestrebungen, es salonfähiger für Durchschnittsbenutzer zu machen.

*) Meckereien a la "unter Linux is das besser/sicherer/..." muss sich Windows doch ebenso gefallen lassen. Warum also nicht auch umgekehrt? Sind Linux-Nutzer wie Du schon so abgehoben, dass Kritik und Vergleich verpönnt ist?

*) "Ihr müsst euch auf Linux umstellen"... Ach, wirklich? Nein, muss ich nicht. Ich will ein OS, dass meinen Ansprüchen genügt, wobei dies für die Masse der Software gilt. Sie muss sich an den Benutzer anpassen oder wird aussterben. In diesem Punkt muss ich Dir unterstellen, dass Du offenbar einen Hass auf Nicht-Linux-Benutzer hast, dessen Ursprung mir schleierhaft ist.

*) "Linux" lebt von der Community. Aber muss sich dann nicht das Produkt an den Benutzer anpassen? Besser gesagt: Passt nicht der Benutzer das Produkt an sich an? Ich sehe das als Widerspruch zu Deiner vorherigen Aussage, dass der Benutzer sich an das Produkt anpassen müsse.

*) Dass kein Interesse an mehr Benutzern besteht, halte ich für eine irrige Annahme. Gerade die vielen neuen Distributionen versuchen mehr Benutzer anzusprechen. Ist das an Dir vorrübergegangen?

*) Dass "Linux" kostenlos ist, mag teilweise zutreffen, aber nicht, dass es nicht da ist, um Geld zu verdienen. Allein Novell verdient mit "Linux" massenhaft Geld, denn dort arbeiten ja auch Leute, die sich etwas zu essen kaufen wollen. Das nur als Beispiel.


Dass "Linux" nicht Windows ist, und auch kein Ersatz werden will, da kann ich zustimmen. Aber vielen würden es gerne sehen, dass "Linux" Windows ablöst. Insofern sehe ich es dann doch als "Ersatz". Und schliesslich muss "Linux" dann auch alles bieten, was bisher da war, sonst wird eine Ablöse nicht funktionieren.

In meinen Augen sterben die "Linux-Jünger" langsam aus, die der Ansicht sind, "Linux" sei eine Religion für Auserwählte. Vorbei ist die Zeit, in der "Linux" für einen kleinen Kreis zugänglich war. Jetzt ist die breite Masse an Benutzer am Zug, der es nach einem für die angepassten Produkt verlangt - und die basteln nicht selbst am Source herum, sondern wollen das OS nur als Mittel zum Zweck nutzen.
 
Nur weil Novell es versucht bunter zu machen und Windows ähnlicher, heißt es nicht , dass dies das Community Ziel ist.

Gerade Novell ist bei vielen Linux User nicht beliebt. Lindows genauso wenig oder Xandros.

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Du verstehst hier scheinbar einige Dinge bzgl. Linux komplett falsch.

Es geht hier darum, dass Linux nicht dazu da ist Windows zu ersetzen. Linux und Windows haben komplett gegensätzliche Anwendungsgebiete.

Klar, jeder User passt Linux selbst an. Das stimmt. Ich meine aber, dass die Linux Community nicht bereit ist eine Windows Kopie zu bauen, weil viele Dau User weg von Microsoft wollen.

Wer Linux haben will, weil er von MS will, dann soll er fern bleiben. So ist die Auffassung der Linux Community. Es ist nämlich beleidigend einfach nur die zweite Wahl für Windows Kiddies zu sein.
Kein Linux User und besonders nicht die Community haben deshalb Interesse ein OS zu schaffen, dass Dau sicher ist , oder das Salonfähig ist. Es wird erwartet , dass die User sich die Zeit nehmen zu lernen.

Deshalb glaube ich auch nicht an eine Ablöse.

Es geht nicht um eine Religion für Auserwählte. GERADE NICHT!

Es geht um User, die sich die Zeit nehmen Linux zu lernen. Linux ist eben nicht Windows.

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Ein einfaches Beispiel:

Linux ist ein Motorrad und Windows ein Auto.

Windows User glauben jetzt, weil sie Auto fahren können, dass sie mit dem Motorrad problemlos umgehen können. ABER DAS IST FALSCH! Unter Linux sind sie nämlich wieder Fahranfänger. Das sollten viele begreifen.

Weißt du welche Haltung aber kommt? Warum hat das Motorrad das Gas am Griff und eine Handbremse? Warum gibt es kein Brems- und Gaspedal?

Oder Gleichgewicht halten beim Motorrad. Beim Auto muss ich das nicht, warum kann ein Motorrad nicht vier Räder haben?

Genau das erbost viele Linux User, weil sich die wechsel wütigen Windows User nicht die Zeiten nehmen, sondern meckern, warum es nicht wie Windows ist.

Auch eine Sache ist das mit der Konsole. Zuerst kommt die Funktion, dann erst die Oberfläche, die GUI. Nur weil unter Windows alles bunt und man es per Maus anklicken kann, muss man verstehen, dass ein Programmiere zuerst an der Lösung des Problems interssiert ist. Deshalb oft keine GUI. Die wird erst gemacht, wenn das Programm komplexer wird oder man mehr Usern diese Lösung eines Problems anbieten möchte.

Meckern und Meckern sind zwei Paar Schuhe. Wer ein Problem hat, der kann eine Problemlösung vorschlagen, sich mit anderen Zusammensetzung und sich was überlegen.

Viele Windows User machen aber nur folgendes: " Es ist nicht wie in Windows, also ist es scheiße, ich installier wieder Windows.
"

Wieder das Fahranfänger Argument.


Jeder User ist willkommen in der Linux Community, aber sich hinstellen , nix lernen wollen und erwarten, dass alles wie bei Windows ist, erbost eben.

Es gibt etliche, die dann Idioten sind in der Linux Community, das Arschloch raushängen lassen und mit folgender Trotzhaltung daherkommen: Dem Windows User den Umstieg so schwer zu machen, wie es nur geht.

Das ist aber nicht die Regel. Wenn der Windows User bereit ist zu verstehen, dass er Fahranfänger ist und erst das Motorradfahren lernen muss und das anders ist als Autofahren, dann ist er sehr gerne gesehen.

Auf jeden Fall sehr ungern gesehen sind Windows User, die nur weg vom MS wollen und nicht zu Linux.
Das sind nämlich die meisten.

User, die ein OS wollen, was einfach geht und man sich um nix kümmern muss, sagen viele Linux User dann, geht bitte zu Mac OS.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Doppelpost)
Um mal ein wenig zurück zum Thema (und weg von Windows vs Linux zu kommen): Es geht glaube ich bei diesem Novell Desktop nicht darum dass man alles Mögliche verzerrt dargestellt werden SOLL, sondern das man es KANN. Ich fand die Videos extrem beeindruckend, da die Fenster trotz Verzerrung etc schneller dargestellt und aufgebaut werden als das bei mir ohne jegliche Effekte der Fall ist.

Das tolle an der Hardwarebeschleunigung ist wohl, dass auch Fenster OHNE Effekte wesentlich schneller aufgebaut werden! Es geht hier denke ich weniger um die großartigen Verzerrungen (obwohl sie schon wirklich klasse sind ;)) als vielmehr um die MÖGLICHKEIT solche Dinge darstellen zu können ohne die CPU zu belasten.
Also ich freu mich auf hardwarebeschleunigte Oberflächen, sei es nun xgl oder irgendwas von Novell. Hauptsache ich kann Scollen ohne dass mein Bild verwischt ;)

mfg
 
Linux ist in meinen Augen keine "Religion". Es ist ein OS, dass sich anpassen lässt. Also genau an die Wünsche des Users erfüllen kann und deswegen ist das OS meiner Meinung nach perfekt, da jeder es genau so anpassen kann, dass es für ihn "perfekt" ist. Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass man sich etwas auskennt. Genauso wie man sich mit Windows auskennen muss, um es zu bedienen. Da stellt Linux keine Ausnahme dar.
Das Problem ist einfach nur, dass sehr viele Windows-User Windows als bestes Betriebsystem ansehen, weil sie daran gewöhnt sind. Wenn dann Linux mit seinem "komplizierten" Paketmanagement ankommt, schreckt das natürlich ab. Aber mal ganz ehrlich: Was ist einfacher? Bspw. ein "emerge anwendung-xy" in die Konsole eingeben oder die Anwendung erst mühsam manuell aus dem Internet laden und das ganze dann auch manuell zu installieren?
Meiner Meinung nach ist da das konzept von Linux sehr viel ausgereifter.

Dass Linux natürlich versucht einen größeren Marktanteil einzunehmen und somit auch div. Hersteller dazu bewegt, mehr Unterstützung zu bieten ist ja wohl klar.
 
yahirhem schrieb:
Abgesehen davon, dass Linux bloss der Kernel ist,
Nein, von Anfang an wurde mit Linux auch ein Betriebssystem genannt, und zwar länger als es den begriff "GNU/Linux" gibt, erst im Nachhinein kamen einige Leute auf die Idee man müsse das System GNU/Linux nennen, was aber von den wenigsten Distributoren akzeptiert wurde, da der Begriff Linux als Bezeichnung auch für ein auf dem Linux-Kernel basierendes System zu dem Zeitpunkt schon etabliert war - und schließlich ist Linux auch nicht GNU, es ist im Gegensatz zu GNU sogar ein Unix, auch wenn kein AT&T-Code vorhanden ist (jaja, einige penible Geister verbieten es irgendetwas Unix zu nennen, das auch nur in einem Punkt gezwungenermaßen von POSIX abweicht, weil die ksh nicht unter GPL steht, das würde aber bedeuten, dass es seit Jahren kein Unix gibt, die meisten Linux-Distributionen sind kompatibler zu POSIX als so manches Produkt das als Unix verkauft wird und manches relativ zu POSIX kompatible System, wie Zeta, ist völlig anders als Unix). ;)

yahirhem schrieb:
Aber vielen würden es gerne sehen, dass "Linux" Windows ablöst.
Einige würden auch BSD gern als Ablöser sehen (DesktopBSD und PC-BSD stehen nicht mehr weit vor der 1.0) und werben damit, dass die BSD-Kernel rechtlich auch mit Closed Source Software beladen werden dürfen. Es regen sich ja die wenigsten Linux-User über geschlossene Software wie Opera oder Skype auf, Kritik in diesem Ausmaß gibts bei den Treibern ja letztlich nur, weil sie als Kernelmodul Teil des Kernels werden und damit die GPL verletzen. Man kann daher sogar feststellen, dass GNU weniger Berührungsängste mit geschlossenen Treibern hat, weil GNU sowieso keine Treiber in den Kernel läd.
 
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