News Novell präsentiert OpenGL-Linux-Desktop

Warum sollte Linux ein anderes Betriebssystem kopieren? Design ist wirklich nicht das wichtigste.

Die GUI kommt meist zum Schluss.

Zuerst kommt die Funktionalität. Das ist der Grund, warum viele Linux Progs nur in der Konsole benutzt werden.

Die Linux-Community will das doch gar nicht. Weder populärer will das OS werden ,- Geld verdient man mit der Anzahl der User nicht, weil es frei ist - noch Dau freundlich soll es werden.

Was ist daran falsch, wenn die Linux-Community sagt, wenn ihr nur von MS und Windows weg wollt, dann geht zu Mac OS?
Apple verdient damit dann doch Geld. Ist doch gut.

Linux verdient nix an höheren User-Zahlen. Es gäbe also keinen Vorteil. Viel mehr wünscht man sich Benutzer, die zu Linux kommen des Linux wegen. Die Verbesserung des OS, Hilfe für die Community und Unterstützung dieser.

Wer ein OS will, dass einfach nur funktioniert und Windows das falsche ist, dann gibt es halt noch Mac OS als eines der größten.

Wer hingegen viel lernen will und sich tief in die Materie eingraben will und bereit ist auch dazu zu lernen, der ist bei Linux willkommen.

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Du musst deutlich differenzieren /ajk

Ich habe nämlich nirgends geschrieben, dass man generell zu Mac OS gehen soll, sondern nur die dort hingegehen sollen, die nur weg von MS wollen.

Nur wer Linux wirklich haben will, mit all seinen Vor- und Nachteilen, sollte in die Community.

Jeder Ausprobierer ist gerne willkommen, aber wenn er dann in Linux Foren nur meckern kann über das OS, weil es nicht wie Windows ist, der sollte sich woanders umsehen. Linux ist dann der falsche Weg.



Ich denke, dass der Thead der falsche Weg ist. Wenn es keinen stört, können wir die Diskussion weiter öffentlich führen, macht mir nix aus. Weiß aber nicht, ob die Mods was dagegen haben. Immerhin lesen viele hier mit und eine öffentliche Diskussion ist einer privaten selbstverständlich immer vorzuziehen.

Falls ein Mod es nicht will, dann einfach eine PM an mich und wir machen es woanders im Forum oder per PM.
 
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ghorst schrieb:
@karuso composite hatte doch primär ein paar neue effekte gebracht, ohne die architektur grundlegend zu überarbeiten. was exa angeht. das kann was tolles werden. gibt es eigentlich irgendwo benchmarks von xorg-mit-exa vs. xorg-ohne-exa vs. xgl? von der treiberlage für exa reden wir aber besser mal nicht...
composite brachte primär echte transparenz und echte schatten, welche durch open-gl beschleunigt werden. aber selbst wenn man diese schatten und transparenz nicht aktiviert hat man die beschleunigung, was sich vorallem beim scrollen im browser bemerkbar macht, genauso beim ziehen vom fenstern usw.
Linux Edge schrieb:
Instructions to get XGL working (adapted from http://www.hboeck.de/item/266, which Gentoo users should use instead):
Install Xorg 7.0 and ensure that graphics drivers (ATI or Nvidia) are working correctly.
Install CVS Glitz
Install CVS Mesa, with patches obtained from the announcement page.
Install XServer CVS, configured with:
./configure --enable-xglserver --enable-glx --with-mesa-source=PATH TO MESA CVS
Install CVS Glxcompmgr
Start XGL with either:
Xgl :1 -ac -accel xv:pbuffer -accel glx:pbuffer (ATI users)
Xgl :1 -ac -accel xv -accel glx:pbuffer (Nvidia users)
Start your WM of choice (kwin or metacity are currently known to perform better)
DISPLAY=:1 WM
Run glxcompmgr:
LD_LIBRARY_PATH=/usr/lib/opengl/xorg-x11/lib/ DISPLAY=:1 gnome-terminal
First ensure that GLX_MESA_render_texture is listed in GLX extensions by glxinfo, and then enter the following into the terminal:
glxcompmgr wobbly shadow
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, dass die Darstellung dann hardwaregestützt begrüße ich natürlich
aber der Rest ist sinnlose Featuritits.
Das ist wie einen Turm bauen und ihn mit dem A***h wieder einreissen.
Nachher läuft alles auf Kosten von solchem Schnickschnack genauso
schnell wie vorher.
Da kann man ja nur hoffen das die ergonomischen Neuheiten die optischen
überwiegen.
 
ghorst schrieb:
sorry aber das sehe ich als eine traumvorstellung. klar wenn man eine vektorgrafikformat hätte, das nichts anderes tuen würde als vektorgrafik. gäbe es eine chance dieses auf eine geschwindigkeit zu bringe, die der von bitmap-grafiken vergleich wäre, solange man sich auf einfache formen beschränken würde.
....


das ist keine traumverstellung ;). bitmap operationen sind langsamer als du denkst. wenn man natürlich nur ein fertiges bild ganz einfach auf den framebuffer bringen will ist praktsch keine berechnung nötig - aber das hat mit der praxis heutiger guis nichts mehr zutun.


selbst auf der cpu muss vektorgrafik nicht langsam sein. die Qt paint engine ist komplett vektor basiert und wird (mit standard backend) zu großen teilen von der cpu berechnet(beschleunigt wird vom xserver nur die fertigen bitmap teile, die rasteriesierung der vektoren wird komplett auf der cpu berechnet). auch alle anderen modernen paint engines arbeiten so(beispielsweise gdi+ und ganz sicher auch der apple krempel :P. und cairo...).


aber auch das geht noch schneller, denn das "PhysiX-Gegenstück" für vektorgraphiken haben wir seit 10 jahren in unseren rechnern: die grafikkarte! die grafikkarte ist nichts anderes als ein programmierbarer vektor rechner und rasterizer. ein polygon ist schließlich eine vector grafik. teoretisch lassen sich vektorgrafiken also 100% von der gpu berechnen, und da diese dazu wesentlich besser ausgestattet sind als für bitmap operationen(die in spielen kaum gebraucht werden) wäre das zumindest mit gamer karten vermutlich sogar schneller als reine bitmap grafik.


offenbar sind hier aber einige mythen unterwegs. den der vektorbasierte linux desktop ist nicht in weiter ferne. der Xegl server(und damit auch xgl) wird genau dafür entwickelt!
ich kann nur jedem empfehlen der sich dafür interessiert diese beiden artikel zu lesen.

dort ist schon auf dem diagram ersichtlich das der zukünftige xserver primär auf vektorgrafiken sätzt. so werden einige paint engines direkt glitz oder opengl benutzen(cairo bei gtk, arthur bei Qt). alte x anwendungen(die im backend also bitmap basiert sind) werden über xegl und glitz allerdings ebenfalls noch unterstützt und von der grafikkarte beschleunigt werden.


somit haben wir dann einen gemischten desktop. alle alten x anwendungen werden weiter funktionieren, ein großteil aller gnome und kde anwendungen wird aber wahlweise auch direkt im vektor modus arbeiten können(wobei dann allerdings beim derzeitigen plan kein x übers netzwerk mehr möglich ist. allerdings sind diese paintengines wiegesagt modular aufgebaut, arthur und cairo können also auch wie bisher wieder im x modus betrieben werden).
wobei ich allerdings annehme das glitz auch netzwerk fähig werden wird(wenn es das nicht sogar schon ist?), bei opengl wäre das theoretisch sogar auch möglich. das würde sogar ein effizienteres protokoll abgeben als es X aktuell ist.
 
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Siberian..Husky schrieb:
das ist keine traumverstellung ;). bitmap operationen sind langsamer als du denkst. wenn man natürlich nur ein fertiges bild ganz einfach auf den framebuffer bringen will ist praktsch keine berechnung nötig - aber das hat mit der praxis heutiger guis nichts mehr zutun.
guck mal auf deinen desktop. ich garantiere die anwesendheit von mindest 50 als bitmap-daten vorliegenden icons und ähnlichem. ;-)
was den aufwand angeht: er hängt immer von den verwendenten bildmaterial ab. ein smiley könnte man sicher auch schnell per vektorgrafik bauen. alles, was aber irgendwie natürlich aussehen geht nicht.
was das in den framebuffer schreiben angeht. wird heute immer noch so gemacht. vektorgrafik wird gerastert als bitmap zwischengespeichert und dann bei bedarf an die entsprechende stelle im framebuffer geschrieben, weil der aufwand jedesmal das bildchen neu zu rendern zu hoch ist.
ansonsten habe ich das gefühl, wir reden gerade ein bisschen aneinander vorbei. ich weiß, dass alle modernen (also inklusive der xlib) gui-toolkits vektoroperationen anbieten. nur davon rede ich nicht, ich rede von der speicherung von grafiken.
Siberian..Husky schrieb:
wobei ich allerdings annehme das glitz auch netzwerk fähig werden wird(wenn es das nicht sogar schon ist?), bei opengl wäre das theoretisch sogar auch möglich. das würde sogar ein effizienteres protokoll abgeben als es X aktuell ist.
opengl ist netzwerkfähig oder besser: es ist bei richtiger programmierung netzwerkfähig. die meisten leute nutzen nur die entsprechenden nicht befehle richtig.
was die effizienz angeht: gute frage. opengls protokoll unterstützt nur grafik-operationen, daher eigentlich nicht vergleichbar.
 
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wiegesagt ist dein vorgehen sehr teoretisch. man hat eben nicht einfach nur ein paar bilder die man nebeneinander auf den framebuffer bringen will. schon alein meine desktopn icons werden mit effekten gezeichnet wenn die mit der maus drüber fahre. meine ganze gui ist aus vektoren entstanden, und die ist nun auch nicht gerade simpel. und das ganze geht wunderbar auf der cpu, auch mit komplexen vektorgrafiken. das es nicht sinnvoll ist photos erstmal in v3ektoren umzuwandeln ist klar, genauso sinnlos ist es aber umgekehrt. vektor grafiken sollten erst in letzter sekunde, eben kurz bevor sie auf den bildschirm kommen umgewandelt werden. und nicht wie es derzeit üblich ist zu großen teilen schon bevor die grafik zum xserver wandert...
 
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Warum sollte Linux ein anderes Betriebssystem kopieren? Design ist wirklich nicht das wichtigste.

Die GUI kommt meist zum Schluss.
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Design ist das absolut wichtigste, die GUI ist das absolut wichtigste, und wenn die Gui eine Kommandozeile ist.
Wenn man Linux für Benutzer zugänglich machen will, dann muss das auch zugänglich gemacht werden. Rate mal wo der Erfolg von Apple herkommt. WEIL sie das Design der GUI (ich mein jetzt nicht die Bilder, ich meine das Bedienkonzept) so ordendlich machen.

Die Funktionalität ist sowieso schon so riesig, es ist eher wichtig auszuschöpfen was alles da ist.

Linux kann schon lange alles was nötig ist um MS locker zu ersetzen, es fehlt NUR die GUI und natürlich starke Partner wie IBM, Novell, usw usw.. Das kommt ja alles.
 
Also ich bin von den videos sehr beeindrukt und hätte mir gehofft das vista das auch könnte.

Das gezeigte ist genial
 
/ajk schrieb:
Design ist das absolut wichtigste, die GUI ist das absolut wichtigste, und wenn die Gui eine Kommandozeile ist.
Wenn man Linux für Benutzer zugänglich machen will, dann muss das auch zugänglich gemacht werden. Rate mal wo der Erfolg von Apple herkommt. WEIL sie das Design der GUI (ich mein jetzt nicht die Bilder, ich meine das Bedienkonzept) so ordendlich machen.

Die Funktionalität ist sowieso schon so riesig, es ist eher wichtig auszuschöpfen was alles da ist.


Da siehst man mal wieder, dass du eben keiner bist von denen, die zu Linux sollten und du bist ebenfalls einer von denen, die Linux missverstehen, sonst wüsstest du, dass Linux überhaupt kein Interesse an mehr Usern hat und v.a. nicht an solchen Usern wie dir. Soll jetzt nicht abwertend sein. Ich will nur erklären, dass User wie du eben zu Mac OS gehen sollten. User wie du machen Windows und Mac OS populär. Ist auch gut für beide Firmen. Sowohl Apple, als auch Microsoft.

Linux hat daran kein Interesse. Nicht an Popularität, nicht an vielen Usern (wozu auch, gibt ja keine Verkaufszahlen, weil alles kostenlos ist), auch nicht an Vergleichen mit anderen OS und coolen Oberflächen oder bunten GUIs und stylish will es auch nicht werden. Nur weil Novell es macht, heißt das gar nix.

Wozu sollte denn auch eine Linux-Community Interesse haben an vielen neuen Usern? Wer freiwillig hingeht und das lebt, was die Community ausmacht; das ist prima. Die "richtigen" User (soll ebenfalls nicht abwertend sein - man muss sich heutzutage so absichern :rolleyes: :rolleyes: ) helfen der Community aus Überzeugung und leisten ihren Beitrag an Spaß an der Sache und aus Prinzip.

Nochmal: Wenn du ein OS willst, dass gut aussieht, oder deine tägliche Arbeit macht oder einfach läuft, geht Linux, aber dann darf man sich nicht beschweren, wenn es nicht so ist wie Windows oder, dass ein bestimmtes Programm nicht existiert, was man von Win her kennt (Problemlösung meistens = selbst bauen, statt meckern). Mac OS geht da ebenfalls und auch Windows geht dafür.

Wenn jemand nur von MS weg will, dann wird er von Linux IMO nix haben. Was hat es denn zu bieten, was Mac OS nicht auch hat? BSB gibt es schließlich auch noch.

/ajk schrieb:
Linux kann schon lange alles was nötig ist um MS locker zu ersetzen, es fehlt NUR die GUI und natürlich starke Partner wie IBM, Novell, usw usw.. Das kommt ja alles.

Wäre es so, wären schon alle längst gewechselt.

Du weißt aber schon, was eine GUI ist? Hast du mal in Ubuntu oder SuSe reingeschaut? Für mich sieht es ziemlich nach GUI aus. Genauso die Wechsel erleichterden Xandros und Lindows. Was ist an deren GUI schlecht?

Was ist an nur einer Maustaste bei Mac OS so gut?
 
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TECH_ATTACK schrieb:
Ich finde diese entwicklungen echt toll, sehen auch super aus. Allerdings behebt das nicht das Hauptproblem von allen Linux-Distros.... nämlich die installation von Treibern (ATI & NVIDIA lassen grüßen) sowie das fehlende Angebot von Software. Ich hoffe das dies noch kommt, ich möchte von Windows weg!
Davon lässt sich eigentlich nicht reden. Zugegeben, für einen ganz frischen Neuling hört sich die Installation eines nvidia oder ati Treibers unglaublich schwer an. Ist es aber nicht. Die Treiber von ati waren schlecht, mittlerweile kommen Sie monatsweise wie bei Windows raus, sind leicht zu installieren und funktionieren weitestgehend problemlos. Einmal gemacht und verstanden--- dann gibt es nie wieder Probleme. Bei Windows muss man den Monitortreiber deinstallieren (sonst gibt es Registryleichen), die alten Treiber deinstallieren zB: mit dem Uninstaller von Ati. Neustarten, Drivercleaner drüber, neustarten, Treiber-exe starten, durchlaufen lassen, neustarten. Monitortreiber installieren, einstellen. Fertig. Bei linux, zB gentoo läuft das so im Moment: Kernel vorbereiten (wenn noch nie gemacht, sonst entfällt dies), emerge -C x11-drivers/ati-drivers (alte Treiber deinstallieren), emerge -av x11-drivers/ati-drivers (neuen Treiber installieren), modprobe fglrx (Treiber laden), eselect opengl set ati (Ati als OpenGL Treiber wählen), aticonfig --initial --input=/etc/X11/xorg.conf (Ati Treiber als Standardtreiber setzen), X neustarten oder PC neustarten. Fertig. Also in etwa die gleiche Zeit (eher weniger bei linux) zum Installieren, etwa gleiche Schrittanzahl und ganz leicht. Das es dabei Probleme hier und da gibt, sieht man an den typischen Themen: "Mein Graka spinnt nach Treiberinstallation" (Windows) - "Kein 3D nach Ati- Treibern" (Linux). "fehlende Angebot von Software" - kann ich nicht nachvollziehen. Das es kein Adobe Photoshop unter linux gibt: ja- aber etliche sehr gute Programme, die das gleiche können. In fast jeden linuxforum gibt es eine Liste für Neulinge: linux programme und windows entsprechungen. Wieviele Programme waren im gentoo portage? (Tip: emerge "Programm", download, warten, fertig!) Sowas um die 30000 habe ich neulich gelesen... Da wird sich doch was finden...

Back to topic: ich denke dass ist ne Spielerei, sieht gut aus, aber letztendlich erleichtert es die Bedienung? Macht es sie schneller? Nein.
 
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jackal: du solltest aufhören im namen der linux community zu sprechen...

es gibt genug entwickler die das ganz anders sehen als du. und es gibt auch genug firmen die mit linux ihr geld verdienen (wollen). und linux ist abhängig von diesen firmen, schon sehr sehr lange.

ich glaube kaum das weder das kde team noch die gnome entwickler keine neuen nutzer anwerben möchten(ist es doch deren ziel linux, oder zumindest ein posix system auf den normalo desktop zu bringen). und ich glaube auch nicht das du gerne ein linux ohne suse, ohne redhat, ohne novel und ohne ibm haben willst. oder ohne nvidia und ati.

ob es dir gefällt oder nicht, aber die linux community ist sich in dieser frage ganz und gar nicht so einig wie du es hier darstellst....
 
Forlorn schrieb:
... emerge -av x11-drivers/ati-drivers (neuen Treiber installieren), modprobe fglrx (Treiber laden), eselect opengl set ati (Ati als OpenGL Treiber wählen), aticonfig --initial --input=/etc/X11/xorg.conf (Ati Treiber als Standardtreiber setzen), X neustarten oder PC neustarten. Fertig.
Ich bitte dich, aticonfig und endanwendertauglich? Selbst erfahrenere Linuxanwender jammern seit einem Monat rum, dass fglrxconfig durch diesen anti-ergonomischen Schwachsinn ersetzt wurde. Es wäre leichter die xorg.conf per Hand zu editieren, aber Endanwendertauglich ist auch das nicht, jede Variable muss erst einzeln gelernt werden, endanwendertaugliche Software bietet dagegen auch eine Reihe autoassoziative Einstellungsmöglichkeiten. Bei Mozilla ist man sich dessen beispielsweise sehr bewusst und trennt seit jeher auf diese Weise Einstellungsmöglichkeiten, die man Endanwendern spendieren will, von Einstellungsmöglichkeiten, die nur erfahrene Benutzer Benutzen sollten. Natürlich kann ich die Bedeutung eines jeden Werts in about:config lernen, aber sowas ist eben nicht endanwendertauglich. Der Desktop-Endanwender braucht eben sein Catalyst Control Center oder Panel, unabhängig auf was für einem Betriebssystem er nun arbeitet.


Forlorn schrieb:
...Back to topic: ich denke dass ist ne Spielerei, sieht gut aus, aber letztendlich erleichtert es die Bedienung? Macht es sie schneller? Nein.
Natürlich macht Hardwarebeschleunigung auch die Bedienung schneller, wenn ich, statt ewige Momente darauf warten zu müssen, bis der Fensterinhalt eines Fensters geladen ist, einfach drauf los arbeiten kann. Eine hakelige Oberfläche verwirrt und stört den Arbeitsfluss, auch wenn mans nicht bewusst merkt muss sich der Geist dabei mehr anstrengen. Das beste Beispiel dafür ist imho Fotodatenbankverwaltung auf dem Mac, versuch mal ohne Harwdarebeschleunigung der Oberfläche tausend Bilder in ein Fenster zu laden und dann noch sauber und flüssig zu scrollen. ;)
 
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@Husky

Von Einigkeit habe ich nie gesprochen. Steht ja auch nicht zur Debatte. Lenk also das Thema nicht in eine andere Richtung.

Tatsache bleibt, dass Linux eine Alternative darstellt. Keinen Ersatz. So ist es nämlich auch nicht gewollt. Keiner will Windows ersetzen. Wozu auch?

Sowohl Linux, als auch Windows können für den gleichen Zweck genutzt werden, aber beide haben da ihre Vor- und Nachteile.

Glaub mir. Die Linux-Community hat KEIN Interesse an "Linux auf jedem Schreibtisch".

Wieso auch?

Ich kann es nur wiederholen: An Linux verdient die Community nix!

Wenn Red Hat oder SuSe verkauft werden, dann kostet es meist das Handbuch. Vielleicht verdient man ein wenig dran, aber das alles kriegst du auch kostenlos ohne gedrucktes Handbuch.

Sag mir doch einen Grund, warum die Linux-Community Interesse haben sollte, dass es mehr User mit Linux gibt?

Verdienen tun die dran nix. Es ist kostenlos. Du kannst es überall aus dem Netz saugen. Also?
 
da kann ich dir einige gründe nennen:

besserer hardware support. wfür viele ein problem. die 0815 hardware läuft eben nicht immer mit linux. große verbreitung würde das schlagartig ändern.

bessere entwicklung. man kann zu firmen die mit linux geld verdienen stehen wie man will, IBM und co sind dafür verantwortlich das der linux kernel heute das ist was er ist. alle wichtigen kernel entwickler werden exklusiv von firmen dafür bezahlt den linux kernel zu verbessern, und das ganz sicher nicht weil sie opensource so super toll finden - sondern weil sie entweder direkt mit linux geld verdienen oder dank linux arbeit(und damit geld) sparen (wollen).


nicht zuletzt bringen mehr user auch mehr software. nichtnur das eine größere verbreitung von linux ganz sicher mehr kommerzielle software zu linux bringen würde, mehr nutzer würden auch mehr potentielle opensource unterstützer zu linux bringen. schließlich bedeutet mehr nutzer auch mehr programmierer, mehr übersetzer, mehr handbuch schreiber und mehr Designer. alles dinge die jedes größere opensource projekt dringend braucht.

sicher kommen mit mehr benutzern auch mehr "schmarotzer" die einfach nur nutzen, und nichts geben wollen. aber wo ist das problem? solange es dadurch nicht weniger "geber" werden(und das ist wohl statisch ausgeschlossen ;)) bleibt für die linux community doch alles beim alten. viel warscheinlicher ist aber das doch der ein oder andere neue "geber" unter den neuen usern ist...


ich kann also nichts schlechtes an mehr usern für linux sehen. idioten kann ich ignorieren und MS Office für Linux muss ich nicht kaufen.
für den absolkuten hard core opensource linux verfechter würde sich nichts ändern, ausser das er vieleicht nichtmehr der einzige in der straße mit einem coolen pinguin auf dem rechner ist.


die linux community sollte also sehr wohl ein interesse an mehr nutzern haben. wie gut der user anstieg der letzten 10 jahre linux getan hat ist nicht zu übersehen.
 
Was die "Linux-Community" für Interessen hat kann man hier gar nicht generell sagen. Schließlich gehören wir alle dazu und wie man sieht gibt es da ganz verschiedene Ansichten ;) Soll an dieser Stelle aber gar nicht das Thema sein.


Wäre schön, wenn ihr dann doch mal wieder zum eigentlichen Thema "OpenGL-Desktop" kommen könntet.


Composite habe ich bei mir in Kombination mit xcompmgr auch schon getestet. Gibt schöne Effekte, aber ob diese nun wirklich einen Nutzen mit sich bringen bezweifel ich etwas.
Die Hauptsache ist, dass der Desktop von der Grafikkarte berechnet wird, denn sie ist schließlich für die grafische Ausgabe verantwortlich und hat die meiste Zeit eh nichts zu tun. Wenn die CPU dadurch entlastet wird kann ich es nur sehr begrüßen.
Leider ist das ganze noch nicht so stabil, dass man es dauerhaft nutzen könnte. Das verschieben eines laufenden Videos führt bei Benutzung von xcompmgr stets zu einem Freeze. Ob das nun an meinem System, dem Nvidia-Treiber, Composite oder xcompmgr liegt kann ich jedoch nicht sagen.

Die aufgezeigten Möglichkeiten finde ich auf jeden Fall interessant und würde mich freun, wenn soetwas in naher Zukunft zum Standard werden würde.


mfg
aki
 
Auf Basis von Gentoo und einiger How-Tos habe ich die von Novell gezeigten Funktionen fast alle hinbekommen (bis auf den Desktop-Switcher) und ich muss sagen bei Gentoo war es echt easy, einfach vordefinierte Ebuilds genommen und ein bissle hier und da geschraubt (leider war das noch nötig) und das Ding läuft verdammt stabil.

Ich habe sogar testweise einen Firefox (wo ich hier schreibe) mit transset auf 0.75 gesetzt, also Transparenz aktiviert. Das gleiche mit einem VLC-Media-Player und im VLC ein Video gestartet. Um das ganze zu komplitierten habe ich mit einer Tasten + Mauskombi diesen Cube aktiviert und den hin und her bewegt.

Also um sich das bildlich vorzustellen:
Durch den VLC-Mediaplayer mit laufendem Video scheint der Firefox durch und durch den Firefox scheint auch noch der Hintergrund durch. Gleichzeitig wird der "Cube" hin und her bewegt und das verzerrte Video läuft weiter und keine Abstürze.

War selber erstaunt, wie gut und stabil das läuft. Kann ich nur allen Gentoo-Usern empfehlen.
Die Problematik besteht eher im konfigurieren.

Gentoo rocks ... ^^
 
aki schrieb:
Leider ist das ganze noch nicht so stabil, dass man es dauerhaft nutzen könnte. Das verschieben eines laufenden Videos führt bei Benutzung von xcompmgr stets zu einem Freeze. Ob das nun an meinem System, dem Nvidia-Treiber, Composite oder xcompmgr liegt kann ich jedoch nicht sagen.
wenn du kde hast, nimm statt xcompmgr einfach die kde eigenen einstellungen(kontrollzentrum->arbeitsfläche->transparenz)
aber um die vorteile von composite zu nutzen muss man garkeine transparenz nutzen. allein schon das laden des composite moduls(das mittlerweile per default läd wenn der treiber es zulässt) erzeugt eine graka-beschleunigte oberfläche.
desweiteren: was für einen player nimmst du? bei einigen kann man das ausgabeplugin auswählen, einige funktionieren besser, andere schlechter: eventuell open-gl wählen.

@geye
hätte ich ne passende graka in meinem privaten rechner würde ich mir das auch mal antun. leider gibts keine neuen treiber mehr für die voodoo5
 
Transparenzen stören mich eher, als dass ich von ihnen irgendwelche Vorteile hätte. Ich fand bloß die Überblendeffekte ganz lustig, aber auch diese stören auf Dauer, weil das öffnen von Fenster künstlich verlängert wird.

Als Player benutze ich MPlayer, aber auch mplayer -vo gl bringt das ganze zum Stillstand.

Solange das Laden des Modules reicht bin ich vollstens zufrieden :) Die Effekte bringen mir wie gesagt keine Vorteile.
 
Zuletzt bearbeitet:
gnispel schrieb:
also nach so einer geilen sache , wird es doch wahrscheinlich auch möglich sein couter strike und Co unter linux zu dadeln > dann steige ich um !

das hat nichts mit XGl zu tun. Man kann schon seit mind. 1 Jahr counter-strike unter linux spielen - mit Cedega. Läuft sogar erstaunlich schnell. :p

The_Jackal schrieb:
Glaub mir. Die Linux-Community hat KEIN Interesse an "Linux auf jedem Schreibtisch".

Ich glaube hier kennt jemand die Ziele von Gnome und KDE nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@nazgul77

Steht nicht in den Zielen von KDE und Gnome. Die GUI-Entwickler haben die Vereinfachung der Bedienung als Ziel.

Daraus resultiert nicht zwangsläufig, dass man mehr User haben will. Es zeigt, dass man über die GUI die Einstellungsmöglichkeiten verstecken kann oder über die GUI Vereinfachungen machen kann.

Es muss auch nicht ein Konflikt zum Ziel sein, dass man das perfekte OS bauen will, oder?

Was hätte denn nach deiner Meinung nazgul die Linux Community von mehr Usern?
 
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