News Nvidia Drive AGX: Volvo, Continental & Veoneer setzen auf Turing und Xavier

Du hast das Problem nicht verstanden. Es gibt einfach nicht genug Straße, damit die Autos den vorgeschriebenen Abstand einhalten könnten. Das kann man weder schönreden noch irgendwie das Problem beseitigen. Es ist einfach physikalisch nicht möglich das Gesetz einzuhalten.

Dieser Fakt wird jedoch von der Politik und der Rechtsprechung geflissentlich ignoriert.
 
ich hab mal ein halbes jahr bei continental gearbeitet => die machen zu 2/3 autoelektronik und nur 1/3 sind reifen ;)
 
BlackWidowmaker schrieb:
Du hast das Problem nicht verstanden. Es gibt einfach nicht genug Straße, damit die Autos den vorgeschriebenen Abstand einhalten könnten. Das kann man weder schönreden noch irgendwie das Problem beseitigen. Es ist einfach physikalisch nicht möglich das Gesetz einzuhalten.

Dieser Fakt wird jedoch von der Politik und der Rechtsprechung geflissentlich ignoriert.

Eine Quelle, bitte. Ohne Quelle kein Beweis.
 
estros schrieb:
Der Artikel bleibt so oberflächlich, stellt NVIDIA auch die Software dafür?
Natürlich, nennt sich DriveWorks :D
Ergänzung ()

evolute schrieb:
Eine Quelle, bitte. Ohne Quelle kein Beweis.
Dann nutz' mal zu Feierabend-Zeit im Ruhrpott die Autobahn und halte den vorgeschriebenen Mindestabstand ein... Du wirst nie zu Hause ankommen :D
 
ZeXes schrieb:
Wieso.. ? Die dt. Autohersteller stecken mit am meisten Knete in Elektromobilität und Autonomes Fahren rein.. .
Denkst du wirklich die haben diese beiden großen Felder nicht im Kopf?

Naiv.. .
Naiv? Bisher leider Realität. Unsere genialen "Premiummarken" haben bis heute alle quasi kein elektrisches Line-Up. BMW hat einen i3, der sich halbwegs gut verkauft. Schaue ich dagegen ins Ausland, sehe ich von den Herstellern dort zumindest eine gewisse Modellvielfalt: Renault, Nissan, Hyundai, alle haben sie seit mehrere Jahren einige ordentlich laufende Modelle im Sortiment und expandieren. Und sammeln dabei kostbares Know-How. Die Deutschen kommen nicht aus dem Quark. Und im Premium-Sektor lässt man Tesla wildern, die in einigen Märkten längst das meistverkaufte Auto in der oberen Preisklasse stellen. Da kann man sich noch so lange über Spaltmaße und Geräuschkulisse aufregen - es gibt offenbar einen Markt + eine Nachfrage. Und die Deutschen Hersteller lachen diese potentiellen Käufer quasi aus, indem sie behaupten, Teslas wären ja nur Schrott.

Wenn ich dann sehe, was Mercedes jetzt mit dem EQC vorgestellt hat... Peinlich. Viel Gelaber, schlechte Reichweite, zu Hause nur super-lahmes Laden. Kein Preis, Verfügbarkeit irgendwann, nur nicht jetzt.
Und auch wenn man schwafelt man sei "All-in", baut man nichtmal eine eigene Produktionslinie auf, sondern fertigt auf demselben Band wie für den GLC - mag Kosten sparen, aber verspielt auch viele Vorteile. Jetzt hat man ein E-Auto mit Mitteltunnel und ohne Kofferraum vorne. Na ganz großes Kino, "Das Beste oder Nichts" sieht irgendwie anders aus.

Audi scheint seine Hausaufgaben mit dem eTron etwas besser gemacht zu haben. Laden mit 22kW, eine Ladekarte für alle Verbünde in Deutschland usw. Wobei mir bis heute nicht klar ist, wieso die sich nicht mit Tesla zusammen tun - die haben nunmal die am weitesten ausgebaute Infrastruktur und sagen immer wieder, dass sie gerne Partner dabei hätten. Ist wahrscheinlich reine Eitelkeit, dass man hier mit Ionity wieder irgendwas eigenes aufziehen will. Aber da kommt man ja auch nicht in die Gänge....

floh667 schrieb:
vielleicht bekommen sie eine toleranz einprogrammiert, sodass ned sofort die Bremse aktiviert wird, sobald der Abstand um einen zentimeter unterschritten wird.
Das stört mich bereits heute bei Autos, die automatisch Abstand zum vordermann halten. Wenn man hinter denen fährt, macht das andauernd kurze aufleuchten der Bremslichter echt nervös und irgendwann reagiert man gar nicht mehr drauf.
Nicht nur vielleicht bekommen die dafür Toleranzen.

Schon die heutigen Testsysteme wie von Google und co. überschreiten z.B. Tempolimits, um im Verkehr mitschwimmen zu können und sich nicht zum Verkehrshindernis zu machen.

Davon ab werden die heute vorgeschriebenen Abstände mit autonomen Autos nicht mehr benötigt. Durch Kommunikation untereinander, Wegfall der Schrecksekunde etc. können die deutlich enger fahren.

Zudem ist aktuell der Plan der Industrie, den ich bisher allen Vorträgen der großen Hersteller zu dem Thema entnommen habe, einhellig: Wir schmeißen Geld auf alle politischen Probleme, bis sie weggehen. Schließlich haben wirs. Und außerdem sind wir Schlüsselindustrie und sichern Arbeitsplätze.

Wie ja Diesel Affäre und co. zeigen, haben sie mit der arroganten Einstellung leider mehr als recht. Die Politik steht da nicht im Weg, es dauernd höchstens noch was weil die deutschen Mühlen halt langsam sind.
 
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Mindestabstand als Platzverschwendung ist sehr schwaches Argument, autonome Fahrzeuge können direkt miteinander reden und fahren immer sozial, sie können viel dichter auffahren, ohne dabei ein Risiko einzugehen, Stichwort Platooning.
 
Der Sicherheitsabstand, welcher vorgeschrieben bzw. empfohlen wird, ist ja maßgeblich durch die Reaktionszeit des Menschen geprägt. Eletronische Systeme reagieren hier um ein vielfaches schneller. Folglich kann auch der nötige Abstand deutlich verringert werden. Theoretisch. Blöd wirds nur, wenn man im Funkloch ist oder der Funksender bzw. Empfänger in einem Fahrzeug spinnt. Dann krachts eben auch mal. Prinzipiell sollte der Abstand nicht der entscheidende Punkt sein. Mich beschäftigt eher die Frage, wie das gemischte System aus Autonom und Personengelenkt funktioniert.
 
Autokiller677 schrieb:
Zudem ist aktuell der Plan der Industrie, den ich bisher allen Vorträgen der großen Hersteller zu dem Thema entnommen habe, einhellig: Wir schmeißen Geld auf alle politischen Probleme, bis sie weggehen. Schließlich haben wirs. Und außerdem sind wir Schlüsselindustrie und sichern Arbeitsplätze.
im Falle voll autonom fahrender Autos können sie das meinetwegen gerne tun, da ich persönlich eh null Interesse an solchen Autos habe.
Weiß eh nicht wie das funktionieren soll auf deutschen Straßen. Anders wie in den USA gibts hier noch Autobahnen ohne Tempolimit und ein rechtsfahrgebot. Da kann der Autopilot nich eifnach auf einer xbeliebigen spur mit nem niedrigen tempolimit vor sich hin cruisen. Ich bezweifel stark dass die technik in nächster Zeit die Regeln und Fahrabläufe der deutschen Autobahn richtig beherrschen wird.
 
Sowas wie ein Rechtsfahrgebot zu implementieren, ist nun nicht so die heftige Übung... da gibt es schwierigeres zu Meistern, insbesondere im Stadtverkehr.
 
Wenn jemand hinter mir keine Sekunde Abstand hält, kriegt der das Bremslicht zu sehen. Ich fahr doch nicht Auto mit der ständigen Gefahr dass mir irgendein Idiot, der die StVO nur als Empfehlung sieht, hinten rein knallt.
Genauso bin ich kein Verkehrshindernis, wenn ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte...

Autofahren als Sport hat nichts auf öffentlichen Straßen verloren und wer wegen mangelndem Zeitmanagement meint die Zeit wieder aufholen zu müssen, sollte direkt erstmal einen Monat Fahrverbot bekommen. Dann klappts morgens garantiert.

Ich hoffe meine Tochter wird mit weniger Idioten auf der Straße auskommen müssen wenn sie soweit ist.
 
Mcr-King schrieb:
Nee eben nicht nur HW.

Was denn nun. Nur Hardware oder auch Software? Ein Komma hätte da geholfen.
 
@Shedao
Dir ist aber schon klar das du mit dem Ausbremsen kein Stück besser bist, oder?
 
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W4tchm3n schrieb:
Bevor ich mir ein Auto kaufe wo NVIDIA Hardware drin ist, werde ich lieber zu Fuß gehen.

Ob du das immer nachvollziehen kannst, von wem die Hardware geliefert wird ;) ?
 
Shedao schrieb:
Wenn jemand hinter mir keine Sekunde Abstand hält, kriegt der das Bremslicht zu sehen. Ich fahr doch nicht Auto mit der ständigen Gefahr dass mir irgendein Idiot, der die StVO nur als Empfehlung sieht, hinten rein knallt.
Genauso bin ich kein Verkehrshindernis, wenn ich mich an die Geschwindigkeitsbegrenzung halte...

Ich finde es auch eher doof. Aber wenn ich mich im Feierabendverkehr strickt immer an die 50 km/h (nach Tacho, bessere Messung habe ich nicht) halte, fahren die Leute vor mir langsam weg und von hinten wird gedrängelt und manche fangen mit waghalsigen Überholmanövern an.
Ja, das Recht ist auf meiner Seite, es gibt kein Fehlverhalten meinerseits, und wenn andere gefährlichen Mist machen, ist es auch ihre Schuld. Aber in der Realität bin ich damit ein Hindernis und motiviere andere zu waghalsigen Manövern. Ja, sicher, rechtlich ist meine Weste rein usw.
Aber letztlich ist es für mich und die anderen weniger gefährlich, wenn ich einfach mit 55-60 mitschwimme und ca. so schnell fahre wie der Rest. Das ist nunmal die Realität, und an die halten sich die autonomen Testmobile im Moment auch. Alles andere sorgt für zu verringert die Akzeptanz, sorgt für mehr Unfälle usw.
 
Autokiller677 schrieb:
[...] Aber in der Realität bin ich damit ein Hindernis und motiviere andere zu waghalsigen Manövern. Ja, sicher, rechtlich ist meine Weste rein usw.
Aber letztlich ist es für mich und die anderen weniger gefährlich, wenn ich einfach mit 55-60 mitschwimme und ca. so schnell fahre wie der Rest. Das ist nunmal die Realität, und an die halten sich die autonomen Testmobile im Moment auch. Alles andere sorgt für zu verringert die Akzeptanz, sorgt für mehr Unfälle usw.

nein. du bist kein hindernis. in keiner weise. die andern sind halt scheiß psychopaten die kein regelverständnis haben und die anderen sind die gefahr, nicht du. meinetwegen haben sie zeitdruck, nen heulendes kind hinten drin, ne gebährende alte aufem rücksitz oder ne leiche im kofferraum aber all das sind keine gründe simple regeln zu ignorieren. und nun selber regeln zu brechen um in der eigenen wahrnehmung mit weniger risiko unterwegs zu sein... damit wirst DU zur gefahr.

aber es ist halt so. die agressivität im straßenverkehr nimmt permanent zu. aber ganz erhlich ich sehe nicht ein 90 zu fahren wo 80 freigegeben sind nur weils einem hinter mir nicht schnell genug geht. und wenn einer in einer einspurigen baustelle 60 fährt obwohl 80 erlaubt sind, dann ist es halt so. dann müssen eben alle damit leben. ist ärgerlich aber nicht zu ändern. im endeffekt verliert man vielleicht ne halbe minute auf der stecke durch sowas.

ich freue mich schon aufs autonome fahren. endlich werden alle VORM spurwechsel blinken, beim kurven fahren die eigene spur halten, abstände einhalten, kurven ausfahren ohne zu schneiden. ein träumchen in feucht.
 
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Autokiller677 schrieb:
Naiv? Bisher leider Realität. Unsere genialen "Premiummarken" haben bis heute alle quasi kein elektrisches Line-Up. BMW hat einen i3, der sich halbwegs gut verkauft. Schaue ich dagegen ins Ausland, sehe ich von den Herstellern dort zumindest eine gewisse Modellvielfalt: Renault, Nissan, Hyundai, alle haben sie seit mehrere Jahren einige ordentlich laufende Modelle im Sortiment und expandieren. Und sammeln dabei kostbares Know-How. Die Deutschen kommen nicht aus dem Quark. Und im Premium-Sektor lässt man Tesla wildern, die in einigen Märkten längst das meistverkaufte Auto in der oberen Preisklasse stellen. Da kann man sich noch so lange über Spaltmaße und Geräuschkulisse aufregen - es gibt offenbar einen Markt + eine Nachfrage. Und die Deutschen Hersteller lachen diese potentiellen Käufer quasi aus, indem sie behaupten, Teslas wären ja nur Schrott.

Hervorragend! Das kann man genau so stehen lassen. Deutschland lebt aus seinem KnowHow aus der Vergangenheit. Die Zukunft sieht dunkel aus. Die USA und China lachen uns aus und ziehen nicht nur bei den Autos, nein inzwischen auch digital, voll an uns vorbei. Google, Amazon, Facebook, alibaba usw. Was haben wir? Nichts.
Im Automobilbereich konnte sich bis auf den i3 und den eGolf nicht wirklich was durchsetzen (was ich im Verkehr mitbekomme), ich sehe bei uns in Jena z.B. viele ZOEs und verhältnismäßig viele Teslas rumfahren. Was nach wie vor fehlt, ist die Infrastruktur. Wer hat schon ein Haus oder Garage? Ein Großteil lebt nun mal in Mietwohnungen und parkt das Auto an der Straße. Deutschland verpennt einfach vieles. Doch wer ist Schuld? Ich weiß es nicht.
 
Meine Fahrradreifen sind von Conti. Dachte das wäre nur so ne Klitsche, und jetzt bauen die autonomes Gedöns xD
 
ZeXes schrieb:
Wieso.. ? Die dt. Autohersteller stecken mit am meisten Knete in Elektromobilität und Autonomes Fahren rein.. .
Denkst du wirklich die haben diese beiden großen Felder nicht im Kopf?

Im Kopf haben die das. In etwa so wie seinerzeit RWE, EON, Vatenfall und ENBW die Erneuerbaren Energien.
Ob nun um Arbeitsplätze zu schützen oder kurzfristige Gewinne abzuschöpfen. Das meiste an E Mobiltät der deutschen Autoindustrie kann man getrost unter Marketing laufen lassen.
Ansonsten steht man enorm auf der Bremse.
Derweil setzen andere den Blinker links und ...
 
@FAT B Ja, man kann total auf den Regeln beharren und die Augen vor der Realität verschließen. Aber für mich ist die Realität das, was zählt, und wo ich versuche, Gefahrensituationen zu minimieren. Und das erreich in der Realität nicht damit, dass ich wie ein Erbsenzähler nach den Regeln handle - damit minimiere ich Gefahrensituationen in der Theorie. Aber wenn Theorie und Praxis nicht deckungsgleich sind, ist niemandem damit geholfen, wenn die Theorie schön optimiert ist...
 
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Dr. MaRV schrieb:
Das machen die schon seit sehr langer Zeit, vor über 10 Jahren haben sie bspw. bereits die Elektronik des DSG für VW produziert.

Das tun wir immer noch, auch für viele Andere.

time-machine schrieb:
Wenn das so weiter geht wie bisher mit den deutschen Autoherstellern, bauen die bald nur noch Fahrräder.

Auch das tun wir, zumindest die Antriebseinheit für Pedelecs.
 
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