Objektive für Canon EOS 550D

Atreju93

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Hallo zusammen

Ich habe mir vor Kurzem eine EOS 550D gekauft mit dem Standard 18 - 55mm ohne Stabi.

Ich konnte damit schon recht gute Fotos machen und bin äusserst zufrieden mit der Kamera.

Leider habe ich folgendes Problem:

1. Für wirklich schöne Markoaufnahmen kann ich einfach nicht genug nah rangehen.
- Was für ein Objektiv könnt ihr mir empfehlen, welches für Blumen und Tiermotive (Bienen auf einer Blume, Spinnen, Käfer usw) zu gebrauchen ist? Es sollte nicht zu Teuer sein, also 400Euro ist mir schon zuviel.

Hier ein (unbearbeitetes) Foto, welches ich schnell zur Demo aufgenommen habe:

Bild1

2. Das Gleiche Problem bei weit entfernen Objekten. Dies ist mir schon fast wichtiger, weil z.b. Vögel sind beinahe Unmöglich zu Fotografieren, da ich einfach nicht genug "Ranzoomen" kann. Auch hier muss es nichts aussergewöhnliches, dafür lieber etwas günstigeres Sein.

auch hier eine (unbearbeitete) Demo, damit ihr Wisst, was ich meine:

Bild2
 
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Sag doch mal einen Anhaltspunkt, was du für bereit wärst, für zwei Objektive auszugeben.

Cool ist zum Beispiel das 100er Macro (Link), das liegt aber bei 500 Euro. Alternativ dsa 60er (Link).

Als Tele je nach Preis würde ich ein 70-300 oder 70-200 Vorschlagen.
 
Eines vorweg: Geld muss man ausgeben für gute Objektive. Die häufig beworbenen 18-250er Reisezooms (mit Makro und Stabi und und und...) stehen etwas im Gegensatz zu der Idee der Spiegelreflexkameras (hohe Qualität, gute Abbildungsleistung usw.).

Ein günstiges Immerdrauf, das zudem für Makros geeignet ist, wäre z.B. das hier:

http://www.photozone.de/canon-eos/312-sigma-af-17-70mm-f28-45-dc-macro-test-report--review

Wenn du richtige Makros machen willst, wäre die Linse hier einen Blick wert:

http://www.photozone.de/canon-eos/167-canon-ef-100mm-f28-usm-macro-test-report--review

Ich selbst habe momentan viel Freude mit diesem Objektiv:

http://www.photozone.de/canon-eos/465-canon_1585_3556is

Und mit meinem 70-300 lässt sich auch gut Makros machen (allerdings sind die nicht so scharf wie mit Nr. 2):

http://www.photozone.de/canon-eos/200-canon-ef-70-300mm-f4-56-usm-is-test-report--review

Tamron hat auch einige scharfe Objektive (17-50 z.B.), mir persönlich sind die Orignal-Canons aber von Haptik und Technik (USM, eine Wucht..) lieber. Dafür auch 60-100 EUR teurer.

Aber ein echtes Makro ist nur das 100mm Canon. Alles andere sind Kompromisse (der größte Kompromiss wird zweifellos deinen Geldbeutel betreffen :D). Viele Hersteller schreiben auch Makro drauf - aber d.h. nicht, dass das das Spezialgebiet der Linse ist. Im Prinzip bekommt man nämlich auch mit nem 18-55 eindrucksvolle Nahaufnahmen hin... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Was du auch noch beachten kannst, ist daß diese Fotos ja RIESIG sind und z.B in der 1:1 Darstellung die Objekte min. 4-6x so groß sind wie in der Bildschirmfüllenden Ansicht.

Wenn du also Fotos ausarbeitest auf 10x15 oder so, dann werden z.B die Vögel durchaus in bester Qualität formatfüllend.

Anders siehts natürlich für Poster aus.

Was bei Makros mit sehr geringem Abstand dazukommt ist ein RINGBLITZ, sind nicht wahnsinnig teuer und ermöglichen eine perfekte Ausleuchtung auch bei wenigen cm Abstand, wo mit dem normalen Blitz das Objektiv einen Schatten werfen würde.

Wenn du ein Zoom kaufst, dann natürlich Bildstabilisiert, IS bei Canon, und mit der maximal von dir leistbaren Lichtstärke.
Weil beim Zoom hilft dir kein Blitz bei Entfernungen über 10-30m(je nach Blitzgerät)
Billigen, bzw. die Kit -Zooms wollen ja oft sogar bei Taglicht oft den Blitz dazuschalten...(ISO 100)
Kein Wunder bei einer Lichtstärke schlechter als 5.

Schau dir da mal diverse lichstarke (<F 3) Fixbrennweiten - Zooms an.

Ich hab bisher nur meine Standard Kit Objektive die bei meiner Olympus E-520 dabei waren.
Sind recht gut, aber auch lichtschwach.
Als "lichtstarke" Alternative und zwecks der Handlichkeit werde ich mir demnächst ein F2,8 25mm Fixbrennweiten Pancake kaufen.
Damit kann man die Olympus in eine größere Jackentasche stecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nunja, Makroaufnahmen gehen m.M nach besser mit dem 18-55mm als Zoomaufnahmen. Daher würde ich mir als erstes ein Zoomobjektiv kaufen.

Da ich noch nicht wirklich viel Erfahrung mit der 550D und allgemein Fotografie habe, brauche ich noch etwas hilfe. Dass OBjektive nicht billig sind, das ist mir klar. Ich erwarte auch kein 50Euro Objektiv.

Ich würde sagen ca. 250Euro für ein Zoomobektiv, darüber würde es schmerzaft.

Und noch etwas:
Sehe ich das so richtig, dass mit einem 200mm objektiv theoretisch ein Gegenstand 4x näher rangezoomt werden kann als mit einem 50mm?

Bildstabi bei einem Zoomobjektiv sehe ich als durchaus Sinnvoll, auch wenn ich doch recht ruhige Hände habe.

EDIT:
das EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS scheint doch ganz gut zu sein und durchaus im Preis?
 
Zuletzt bearbeitet:
Atreju93 schrieb:
[...]
Und noch etwas:
Sehe ich das so richtig, dass mit einem 200mm objektiv theoretisch ein Gegenstand 4x näher rangezoomt werden kann als mit einem 50mm?
[...]

200mm : 50mm = 4x optischen Zoom.
 
Atreju93 schrieb:
Nunja, Makroaufnahmen gehen m.M nach besser mit dem 18-55mm als Zoomaufnahmen. Daher würde ich mir als erstes ein Zoomobjektiv kaufen.
Das 18-55 ist auch ein Zoomobjektiv. Was sind Zoomaufnahmen? Du hast schon ein Zoomobjektiv. Vielleicht wäre http://www.fotolehrgang.de/ erst einmal wichtiger.

Mit 200-300mm an APS-C wirst du nicht nicht glücklich. Für Vögel (was auch immer daran interessant sein soll) sind 600mm, oft auch mit TC, üblich. Meist an APS-H. Und damit kriegst du die Viecher oft auch nicht Formatfüllend drauf.
Langes Glas kostet. Gutes langes Glas kostet in etwa das Dreißigfache deines Budgets.
 
Endweder das obligatorische 250€-Zoomobjektiv mit der Lichtstärke einer Camera Obscura und der Haptik einer Plastikflasche oder vielleicht etwas mit weniger Zoom und dafür besserer Optik?
Okay, das mit dem Tele war übertrieben; das oben genannte Canon ist schon ganz in Ordnung, ich persönlich würde aber kein Tele unter dem 70-200 f/4 L kaufen, denn gerade bei einem Tele merkst du die Qualitätsunterschiede ganz ganz enorm.

Meine Idee wäre für wenig Geld etwas zu kaufen was normalerweise für einen Anfänger eher abschreckend wirkt: Eine lichtstarke Festbrennweite.
Vorteile: 1), du lernst Fotografieren. Kann man nicht Zoomen geht man ganz anders an Motive ran. ;) 2), du hast völlig neue Möglichkeiten mit Blende 1.8 u.Ä., alleine des Schärfeverlaufes, der Möglichkeiten im AL und der Freistellungsleistung her. Ein "Billig-Tele" schafft nur max. f/5.6. Und 3): Die Bildqualität ist i.a.R. weit besser.

Mein Lieblingsobjektiv ist übrigens (ich besitze auch ein 700€ Tele, daran liegts also nicht!) die 100€ 50mm f/1.8 "Gurke".

Ideen: 50mm f/1.8 || 85mm f/1.8 || die älteren 100m f/1.8 und co.

Nur ein Denkanstoß - mir macht Offenblende und AL in aller Regel mehr Spaß als 200mm-Monstren, erst recht bei begrenztem Budged.

P.s: Die sind z.B. mit dem 50er gemacht: https://www.computerbase.de/forum/t...r-1-post-beachten.317001/page-74#post-9709487
 
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Elcrian schrieb:
Mein Lieblingsobjektiv ist übrigens (ich besitze auch ein 700€ Tele, daran liegts also nicht!) die 100€ 50mm f/1.8 "Gurke".
Mein Lieblingsobjektiv ist übrigens (ich besitze auch ein 4000€ Tele, daran liegts also nicht!) die 1600€ 35mm 1.4 "Gurke".

Gruß
 
Mein lieblingsobjektiv ne 20€ manuelle 50er Festbrennweite :D
 
Nunja, wie gesagt, mit den Begriffen habe ich noch etwas Mühe..

Mein Grossvater war sehr Lange Fotograf und konnte mir viel Beibringen, die die Programmautomatik überflüssig macht. Blende/Verschlusszeit usw. habe ich schon recht gut im Griff.

Ich werde natürlich auch nicht heute oder morgen ein Teleobjektiv (wider was gelernt) kaufen, sondern das 18-55mm komplett ausreizen.

Was mich halt an der Fotografie sehr beeindruckt sind Motive, die man sonst nicht so nah zu gesicht bekommt (z.b. die Biene auf der Blume, oder eben, wie sich Vögel am Himmel genau bewegen, Bilder mit sehr kurzer Verschlusszeit (1/3200 usw)

Deshalb überlege ich mir ein Teleobjektiv zu kaufen. Ich sehe den Sinn hinter einem Guten Teleobjektiv, oder einem mit Festbrennweite (dass man hier F bis 1.8 gehen kann, wusste ich schon), aber ich habe schlicht und ergreiffend als Student nicht das Geld für soetwas.
Dann stellt sich die Frage ob ich bei dem 18 - 55mm bleiben soll und ein Tele vorneweg vergesse, oder das EF-S 55-250mm kaufe, welches in meinem Budget liegt und halt nicht sagenhaft gute Qualität bietet.

Ich habe noch viel zu lernen, was DSLR Fotografie anbelangt, stehe doch noch am Anfang.
Ich habe auch noch mit den RAW Bilder etwas zu kämpfen, da mich die Einstellmöglichkeiten noch ein bisschen überfordern, aber das kommt mit der Zeit.

PS:
Danke für den Link mit dem Lehrgang, das habe ich auch noch gesucht :D
 
Üblicherweise gibt es bei den DSLR-Pilgern drei Gruppen, die sich dann nochmal feiner ausdifferenzieren. Inetwa so wie bei fast allen Religionen. :D

Auf der einen Seite sind die Liebhaber der Festbrennweiten... (bisweilen eher konservativ aber sehr anspruchsvoll)

Vorteile: bessere Abbildungsleistung (schärfer), höhere Lichtstärke, pro Stück günstiger (auf nur eine Brennweite bezogen)
Nachteile: relativ unflexibel (manche sagen hier: "erstmal mit der Kamera umgehen lernen"), du musst insgesamt mehr Geld ausgeben wenn du einen breiten Brennweitenbereich abdecken willst

Typischer Fuhrpark: 15 + 24 + 35 + 50 + 60 + 85 + 100 + 200 + 400 usw.

Dann gibt es die Zoom-Fetishisten... (das sind die, die erstmal unter 4x Zoom gar nicht anfangen)

Vorteile: sehr flexibel (nicht ständig Objektive wechseln), günstig, wenn man sich mit einem oder zwei abfinde[t|n kann].
Nachteile: Abbildungsleistung oftmals besch**** (und einer DSLR ab der 4/5/6XX Klasse nicht angemessen), Anfangslichtstärke deutlich schlechter als bei Festbrennweiten

Typischer Fuhrpark: 18-200|18-250 oder 18-125|70-300 usw.

Und dann schließlich die Gemäßigten-Zoomer... (die nutzen die Zooms dann wenn es besonders sinnvoll ist, scheuen aber auch keine FB).

Vorteile: relativ flexibel, angemessener Preisrahmen, da man dort Prioritäten setzen kann wo es einem das wert ist, gute Abbildungsleistungen und Lichtstärken dort wo man möchte
Nachteile: alles nicht so "extrem" wie bei obigen Beispielen

Typischer Fuhrpark: (10-22|24-105|70-300) oder (17-50|17-70|17-85|18-55 + 55-200|70-300) + 50/1.4|1.8 + 100 Macro

Das alles hängt zu allererst von deinem Geldbeutel ab, dann von deinen Ambitionen und zuletzt vom Freak-Faktor (ich kenne Leute, die haben jahrelang auf eine weiße Canon Linse gespart).

PS: Ich hoffe, du verstehst Logische Operatoren.. :)
 
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Und dann gibt es noch die, die sich einfach das Objektiv kaufen, das sie brauchen und nicht darüber diskutieren ob ein anderes vielleicht schärfer, leichter oder weißer ist :rolleyes:

Da der TO nicht weiß, was er braucht, bringt ihn diese Bemerkung natürlich nicht weiter. An ihrer Richtigkeit ändert das jedoch nichts.
 
Danke vornewegg für die Informationen :D

Ich möchte einfach nur ungern als "Greenhorn, der alles glaubt, kauft und doof ist" abgestempelt werden. Natürlich bin ich noch Anfänger, aber ich gebe mir die Beste Mühe alles zu verstehen und zu erlernen.

Deshalb bin ich auch offen für Ratschläge von erfahreren Benutzern.

Ich z.b. bin mit der Bildqualität des 18-55mm sehr zufrieden, obowhl ich das ohne Stabi habe, welches ja noch einen tick besser sein soll.

Deshalb stelle ich auch nicht höchste ansprüche an das Objektiv und daher stellt sich die Frage, was ein EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS wirklich leistet und ob es gut genug für meine Ansprüche ist...

Gruss
 
Wie gut ein Foto wird entscheidet immer noch der Inhalt bzw. die Aussage des Bildes. Das richtige Objektiv kann dir dabei helfen. Nicht mehr und nicht weniger. Das beste Objektiv hilft dir nichts, wenn die Motive für die Tonne sind. Also erst einmal mit deinem jetzige 18-55 üben und wenn du an die Grenzen des machbaren gestossen bist überlegst du dir was dir fehtl, denn dann weisst du genauer, was du brauchst bzw. nicht brauchst.
 
@Atreju93

ich bin selbst ein DSLR-Neuling und habe nun seit über einem Jahr das 55-250 IS im Einsatz. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, denn es liefert für einen "Amateur" und das ausgegebene Geld (das darf man nie vergessen) sehr gute Ergebnisse. Habe meinen letzten Urlaub damit abfotografiert und habe für mein Empfinden sehr gute Ergebnisse erzielt. Alles an einer 500D. Samples kann ich Dir schicken wenn Du willst. schicke mir einfach eine PN!

Habe aber den Fehler gemacht und mir für ein WE das 70-200 2,8 IS ausgeliehen... was soll ich sagen? Ich fange auf jeden Fall an zu sparen! :D und zwar für das 4.0 ohne IS. Das reicht, alles ander ist zu teuer.

Dennoch hat mir das 55-250 Is sehr gute Dienste geleistet und für den Anfang war es das richtige Objektiv! Ich kann es dir nur empfehlen. Für das Geld (neu ca. 200€ mit Versand) bekommst Du relativ gute Optik und wirst definitiv sehr viel Spass damit haben! Es ist leicht, sieht gut aus und hat einen sehr guten Stabi.

Anbei noch ein sehr guter und aussagekräftiger Test:

http://the-digital-picture.com/Reviews/Canon-EF-S-55-250mm-f-4-5.6-IS-Lens-Review.aspx

Die Seite solltest Du dir für Canon-Reviews auf jeden Fall merken.

P.S. Falls Du Interesse hast, ich versuche meins gerade samt Original-Gegenlichtblende ET-60 zu verkaufen. Einfach PN an mich.

EDIT: http://the-digital-picture.com/Reviews/Sample-Pictures.aspx?Equipment=456
http://the-digital-picture.com/Reviews/Lens-Product-Images.aspx?Lens=456
 
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FidelZastro schrieb:
Und dann gibt es noch die, die sich einfach das Objektiv kaufen, das sie brauchen und nicht darüber diskutieren ob ein anderes vielleicht schärfer, leichter oder weißer ist :rolleyes:

Stimmt, die hab ich vergessen. :D

Atreju93 schrieb:
Danke vornewegg für die Informationen :D

Ich möchte einfach nur ungern als "Greenhorn, der alles glaubt, kauft und doof ist" abgestempelt werden. Natürlich bin ich noch Anfänger, aber ich gebe mir die Beste Mühe alles zu verstehen und zu erlernen.

Greenhorn ist immer relativ. Auch ein Anfänger muss sich erlauben können, Fragen zu stellen.. du weißt ja, es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten. ;)

Atreju93 schrieb:
Deshalb bin ich auch offen für Ratschläge von erfahreren Benutzern.

Ich z.b. bin mit der Bildqualität des 18-55mm sehr zufrieden, obowhl ich das ohne Stabi habe, welches ja noch einen tick besser sein soll.

Deshalb stelle ich auch nicht höchste ansprüche an das Objektiv und daher stellt sich die Frage, was ein EF-S 55-250mm 4.0-5.6 IS wirklich leistet und ob es gut genug für meine Ansprüche ist...

Wenn dir das 18-55mm genügt, dann reize es doch erstmal voll aus bevor du dir was anderes kaufst. Aber eins muss dir dabei immer klar sein, bessere Gläser bieten mehr Möglichkeiten. Mit 'nem Corsa bist du nicht so schnell unterwegs wie mit 'nem Ferrari und beide Male kommst du ans Ziel. Mit 'nem Corsa macht es aber nicht soviel Spaß... ;) Dafür stört dich der Corsa nicht, wenn du 'ne fesche Begleiterin neben dir hast (das Motiv ist entscheidend!).

Darum mein Vorschlag für deinen Fall:
  1. Spar noch etwas und kauf dir das Tamron Objektiv SP AF 70-300mm 4.0-5.6 Di VC USD (die Tamrons haben immer so krasse Bezeichnungen). Damit hast du ein vernünftiges Zoom (siehe hier), ggf. gebraucht (aber nur in gutem Zustand!).
  2. Die nächste Linse kann dann z.B. ein Zoom untenrum sein, z.B. ein Sigma Objektiv AF 17-70mm 2.8-4.0 DC Asp IF Makro OS HSM, ebenfalls mit guten Bewertungen in der Preisklasse (die Sigmas haben noch viel geilere Bezeichnungen :D).
  3. Danach ggf. noch eine gute Festbrennweite für Available Light Aufnahmen (wobei auch ein 2.8/OS schon für interessante Sachen taugt) kaufen.

Preislich unter den vorgeschlagenen Produkten würde ich mir nichts kaufen! Ansonsten bist du falsch bei den DSLRs --> besser eine "große" Bridge-Kamera kaufen und die DSLR zurück geben.

Viele Leute lassen sich auch beschwatzen "uh oh, tolle Spiegelreflex, nur 600 EUR uh, oh", vergessen dann aber, dass man das Dreifache des Kamerapreises in die Objektive investieren muss um den Body dann auch richtig ausnutzen zu können.
 
Es gibt genau 2 Gruppen.

Gruppe 1
Gehen arbeiten um deren Ausrüstung zu finanzieren.

Gruppe 2
Die Ausrüstung finanziert denen das Leben.
 
Danke für die Auskunft :)

Ich werde mir das Ganze anschauen. Ich kenne das Ganze ja etwas von der Informatik her... Viele Leute wollen bei mir PC's kaufen, die 200Euro kosten, aber für 2000Euro Leistung haben....
Die können sich einfach nicht erklären, warum eine Grafikkarte 300Euro kosten kann.

Deshalb verstehe ich voll und ganz den Sinn hinter dem Preis.
Ich werde sicherlich das Ganze im Kopf herumwälzen und dann wird sich zeigen, ob ich ein EF-S 55-250 IS kaufe oder doch für ein Sigma und Tamron spare.

Die Überlegung die ich noch machen muss ist, ob sich der Preis jemals in meinen Fotos relativiert.

EDIT:
Unabhängig von den Tests, was sagt ihr zum Tamron Objektiv AF 18-200mm f / 3.5-6.3 Di II LD Asph IF Macro?
 
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