News Open-Source-Strategie: Schleswig-Holstein stellt bis 2025 auf freie Software um

just_fre@kin schrieb:
Ergänzung: Die Kosten, die durch die monate- bis jahrelangen Ineffizienzen entstehen, weil die ganzen Software-unbedarften Mitarbeiter*innen das OpenSource-Zeug nicht verstehen und erst mühsam umgeschult werden müssen, steht in gar keinem Verhältnis zum "Unabhängigkeitsgewinn" - meine Meinung.
Hohoho also quasi willkommen im neuen Windows/Office mit total geiler und innovativ neuer Oberfläche alle Jahre weil MS einen Furtz im Kop hat. Was man alleine seit Office 2003 und W XP hätte schon sparen können... Alleine der Metromüll und die Flatkrankheiten... Ribbon brrrr...

Hinfort mit der Spyware! Die gesparten Kosten können wir direkt in die Entwicklung stecken.
 
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Corros1on schrieb:
Mal schauen wann sie wieder zurückwechseln und/oder es ihnen um die Ohren fliegen wird!

Leider wahr.

Als ehemaliger SHler muss man leider sagen das viele Entscheidungen rein aus der Not getragen sind, Schloßverkauf Plön war schon son Sargnagel.

Die werden mit dem open source Krüsch noch weniger klarkommen als mit Lizenzprodukten.
 
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Man kann nur hoffen, dass das anders endet als wienux.
Positiv ist das wenigstens Jahre dafür eingeplant werden.

Im Endeffekt kommt es wohl auf die exakten Anforderungen an. Jedenfalls wird sicher dort nicht am jeden PC windows benötigt werden und die microsoft Produkte sind eigentlich für den Zweck überflüssig.
 
Mutige und schöne Entscheidung.

In der Firma muß ich auch MS nutzen. Mittlerweile muß ich sagen, leider.
Alleine deren Trend, alles in die Cloud, geht mir gegen den Strich.

Privat setze ich auf Ubuntu und Manjaro, beide in der aktuellsten Version mir KDE.

Mittlerweile fühle ich mich bei Windows 10 richtig unwohl. Aber jeder wie er mag.
 
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Ich sehe es schon kommen.
2020 - "stellt bis 2025 auf freie Software um"
2026 - "Schleswig-Holstein: Back to the Roots, Microsoft ist wieder da"

Ich sage einfach mal pauschal das es an der Mentalität der deutschen liegt.
"Never stop a running System" + "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht" = Deutsche Bürokratie/Mentalität

Einfach mal anfangen sich umzugewöhnen und weiter zu lernen, so wie es sich eig. gehört.
Leider sehe ich im Open Source Bereich ein großes Problem, und zwar werden die Ämter mit den Softwareupdates ziemlich rudimentär umgehen und gerade Sicherheit sollte da eine sehr große Rolle spielen.
 
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Corros1on schrieb:
Mal schauen wann sie wieder zurückwechseln und/oder es ihnen um die Ohren fliegen wird!

Sobald die Laien die sowieso schon Probleme mit Microsoft Office haben, plötzlich mit LibreOffice arbeiten müssen.

Da liegen Welten dazwischen... bis heute ist LibreOffice von der Bedienung, aber auch von der UI ein Witz.
Selbst Standard Funktionen wie das erstellen von sortierbaren und farblich hervorgehobenen Listen ist in LibreOffice einfach nur taurig.
 
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Ich wünsche es mir, aber glaube nicht dran....
 
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Corros1on schrieb:
Mal schauen wann sie wieder zurückwechseln und/oder es ihnen um die Ohren fliegen wird!
Das kommt, wie in München, eher darauf an, wie viel Geld Microsoft investiert um ihren Freunden in der Politik Honig ums Maul zu schmieren. "Um die Ohren geflogen" ist denen in München gar nichts, die politische Landschaft hat sich verändert. Und die haben Millionen an Steuergeldern verprasst, um ein gut funktionierendes System gegen etwas auszutauschen, was ihnen besser in den Kram passt. Damit sie wieder Pinball auf ihren Arbeitsrechnern spielen können. Oder jetzt eben Candy Crush.

just_fre@kin schrieb:
MS Office beispielsweise ist einfach die Standard-Software, warum sollte man da auf zweitklassige Produkte umsteigen? Wegen "Unabhängigkeit"? Unser ganzes Wirtschaftssystem ist auf Abhängigkeiten aufgebaut, da macht der Wechsel weg von den (sehr guten) MS Produkten überhaupt keinen Sinn.
Ich hab keine Ahnung wo ich da anfangen soll. Weder ist MS Office in einem Zustand, den ich als "Erstklassik" bezeichnen würde, noch hat die Abhängigkeit einer Behörde, die Personenbezogene Daten verwaltet von einer Firma, deren Sitz und Lizenzmodell bestenfalls fragwürdig für die Verarbeitung dieser Daten ist, irgendwelche positiven Eigenschaften. Wo das Wirtschaftswachstum auf einem Planet mit limitierten Ressourcen hinführt haben Ökonomen ja schon vor 100 Jahren vorhergesehen.

just_fre@kin schrieb:
Die Kosten, die durch die monate- bis jahrelangen Ineffizienzen entstehen,
Was für ein Unsinn, der immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt wird. Das einzige Officepaket das sich nicht an internationale Standards für Dokumente hält ist MS Office. Es ist also umgekehrt. MS Office ist mit allem Inkompatibel, sogar mit sich selbst. Hat man Dokumente, die nicht mit der aktuellen Version von MS Office erzeugt wuren, benutzt man lieber eine Alternative, weil diese dort besser unterstützt sind als im eigenen Officepaket. Und wer derart Lernresistent ist dass er mit Libre Office nicht innerhalb von einem Arbeitstag effektiv arbeiten kann, der musste wohl für Ribbons monatelang umschulen.
SIR_Thomas_TMC schrieb:
Ich finde z.B. das Vorlagenkonzept in OpenOffice viel besser umgesetzt als in MS Office.
Wir sollten alle kollektiv aufhören, OpenOffice in irgend einer Weise als Repräsentativ für ein FOS-Program in diesem Vergleich mit MS Office darzustellen. Open Office ist veraltet und wird nicht mehr wirklich weiterentwickelt.
Libre Office ist der etablierte, freie Standard.
 
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knorki schrieb:
Zumal ein solches Projekt auch dazu führen kann, dass Regierungen selbst Entwicklungsarbeiten fördern und diese dann frei zur Verfügung stehen.

Von was träumst du Nachts? Du lebst hier im Neuland, hier wird Software, Hardware und die IT im Allgemeinen relativ stiefmütterlich behandelt ... oder bist du Schweizer bzw. Österreicher? Dann nehme ich die Aussage zurück^^.

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Das wird dir wahrscheinlich nichts sagen, da ich vermute, dass du noch nie mit was anderem als MS Office gearbeitet hast. Klar, MS Office ist aktuell das Standardprodukt (ich arbeite auch damit), aber deswegen ist es nicht automatisch erstklassig im Vergleich.

Natürlich ist Alles Geschmackssache, ich persönlich sehe MS Office kilometerweit vor Allem anderen (ja, leider leider musste ich auch schon mit solchem Kram wie LibreOffice arbeiten) - alleine schon die extrem hohe Verbreitung und die einstiegsfreundliche Benutzung sind doch ganz entscheidende Faktoren.

Für mich ist das so, als hätte sich die ganze Welt auf Englisch als Zweitsprache geeinigt und dann fängt Deutschland plötzlich an Schwedisch als Zweitsprache zu etablieren, weil das keine "Unterdrücker" sind ....

Botcruscher schrieb:
Hohoho also quasi willkommen im neuen Windows/Office mit total geiler und innovativ neuer Oberfläche alle Jahre weil MS einen Furtz im Kop hat. Was man alleine seit Office 2003 und W XP hätte schon sparen können... Alleine der Metromüll und die Flatkrankheiten... Ribbon brrrr...

ghecko schrieb:
Was für ein Unsinn, der immer wieder gebehtsmühlenartig wiederholt wird. Das einzige Officepaket das sich nicht an internationale Standards für Dokumente hält ist MS Office. Es ist also umgekehrt. MS Office ist mit allem Inkompatibel, sogar mit sich selbst. Hat man Dokumente, die nicht mit der aktuellen Version von MS Office erzeugt wiren, benutzt man lieber eine Alternative, weil diese dort besser unterstützt sind als im eigenen Officepaket. Und wer derart Lernresistent ist dass er mit Libre Office nicht innerhalb von einem Arbeitstag effektiv arbeiten konnte, der musste wohl für Ribbons monatelang umschulen.

Ich kapiere eure provokanten Aussagen nicht: Wenn ich alle Mitarbeiter*innen (inklusive den 50+ Jährigen, die sich mit PC und Software sowieso nicht so leicht tun wie die junge Generation) von Microsoft Office - welches sie vermutlich die letzten 20 bis 30 Jahre in irgendeiner Version genutzt haben - auf andere Produkte umlernen muss, dann habe ich Opportunitätskosten: Wenn sich die Leute mit einem Programm nicht auskennen und deswegen (wesentlich) länger brauchen, um Aufträge abzuarbeiten und sich erst wieder mühsam einfinden müssen (unabhängig wie lange das dauert) oder umgeschult werden müssten, dann sind das finanzielle Einbußen, die ich erstmal wieder reinholen muss - auch in einer Verwaltungsbehörde. Microsoft Office hat mit Abstand die höchste Verbreitung und ist am Längsten etabliert - warum sollte man sich da nach Anderen richten? Seit wann kommt der Knochen zum Hund?
 
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just_fre@kin schrieb:
Wenn sich die Leute mit einem Programm nicht auskennen und deswegen (wesentlich) länger brauchen, um Aufträge abzuarbeiten und sich erst wieder mühsam einfinden müssen (unabhängig wie lange das dauert) oder umgeschult werden müssten, dann sind das finanzielle Einbußen
Und das passiert bei neuen Versionen von MS Office natürlich nie.
Ich stelle übrigens oft die Rechner von alten Menschen (60+) auf Linux um, inklusive Libreoffice. Dann freuen die sich, wieder eine gewohnte Softwareoberfläche vor sich zu haben, schimpfen über diese Ribbons und machen weiter, als wäre nie was gewesen.

Diese Gejammere das es nicht geht, das es zu viel kostet, das die Menschen zu doof seinen sich die Schuhe zuzubinden geht mir mittlerweile derart auf den Keks.
So wird das nix mit Projekt #Neuland.
 
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Hier zu diskutieren führt sowieso wieder zu nichts, weil sich hier offenbar nur noch scheuklappentragende Intensivnutzer tummeln, die sich autodidaktisch sämtliches Software- und Hardware-Wissen aneignen und dabei nie sehen, dass sie statistisch gegenüber der breiten Masse maximal im einstelligen Prozentbereich untergehen. Diese Aussage kann man praktisch auf jeden Thread hier anwenden, daher ziehe ich mich auch zurück aus dem Thread (besser noch aus dem ganzen Forum).
 
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Aus München nichts gelernt! Nun ja, dann versagt halt nun ein Bundesland und nicht nur eine Großstadt. :)
 
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just_fre@kin schrieb:
Natürlich ist Alles Geschmackssache, ich persönlich sehe MS Office kilometerweit vor Allem anderen (ja, leider leider musste ich auch schon mit solchem Kram wie LibreOffice arbeiten) - alleine schon die extrem hohe Verbreitung und die einstiegsfreundliche Benutzung sind doch ganz entscheidende Faktoren.

Wie gesagt Geschmackssache.
Ich persönlich sehe LaTeX vor allem anderen, aber auch das ist halt nur eine persönliche Meinung.

Oder hast du eine Studie zu dem Thema parat ? (vergleich Libre Office vs Word auf voreingerichteten Systemen nach einer einwöchigen Ausbildung an dem Programm)
 
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ghecko schrieb:
MS Office ist mit allem Inkompatibel, sogar mit sich selbst. Hat man Dokumente, die nicht mit der aktuellen Version von MS Office erzeugt wiren, benutzt man lieber eine Alternative, weil diese dort besser unterstützt sind als im eigenen Officepaket.
Wie bekommst du es denn hin, alte mit neuen Versionen 100% kompatibel zu machen?

Auch via Open Source sind Produkte zwischen Versionen nicht 100% kompatibel. (So z.B. auch das Matrix-Protokoll, das von SH auch übernommen wird. Dort gibt es wöchentlich Änderungen, welche Inkompatibilitäten zur Vorgängern kreieren).

Und sich immer an die "Standards" zu halten ist auch gerne eine Innovationsbremse.
MSO ist da eher führend - verglichen mit LO.
 
new Account() schrieb:
Wie bekommst du es denn hin, alte mit neuen Versionen 100% kompatibel zu machen?
Ist es so schwer, einen Versionsstempel in ein Dokument zu integrieren und das Programm entscheiden zu lassen, wie dieses Dokument darzustellen ist? Libreoffice bekommt das sehr gut hin. Besser als MS Office wie es scheint.
new Account() schrieb:
MSO ist da eher führend - verglichen mit LO
Dokumente sind glaube ich eher was langfristigeres. So ein Lebenslauf kann schon mal 80 Jahre alt werden.
Somit verstehe ich nicht wo der Fortschritt darin besteht, bei jeder neuen Version eine teilweise oder komplette Inkompatibilität mit allem was besteht zu errichten.

Brauchen wir mehr Diversität bei Ladesäulen, damit die Innovation nicht erstickt?
Oder brauchen wir stattdessen einen uniformen Standard, damit jeder seit Auto überall laden kann?
 
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ich staune, das hier Nextcloud überhaupt nicht zum Zuge kommt.
Für die Bundescloud haben sie den Zuschlag und auch ihre Groupware Funktionalitäten sind nicht schlecht.
 
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just_fre@kin schrieb:
Die Kosten, die durch die monate- bis jahrelangen Ineffizienzen entstehen, weil die ganzen Software-unbedarften Mitarbeiter*innen das OpenSource-Zeug nicht verstehen und erst mühsam umgeschult werden müssen, steht in gar keinem Verhältnis zum "Unabhängigkeitsgewinn" - meine Meinung.

Das hat die letzten 20 Jahre auch niemanden gestört, als alles auf neuer MS Produkte geändert wurde. Da mussten die Leute mehr geschult werden als bei einem OpenOffice/LibreOffice, was noich immer so aussieht und funktioniert wie ein altes MS Office.

Und was tauscht ihr dauernd für Word-Dateien aus? Bei werden PDF rausgesendet.

Und mal ehrlich, 99% schreiben läppische Briefchen die man auch mit einem google Docs erledigen könnte.
Und mit komplexen Excel/Calc-Tabellen sind die Leute doch eh überfordert, deshalb sind doch 98% nur 0815 Tabellen.
 
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Also die alternative Produkte sind schon ok aber wieso keine zentrale open source Strategie auf eu Ebene.

Das CERN setzt auf eine ganz andere groupware Lösung als hier.

https://www.google.com/amp/s/www.go...lternativen-zu-microsoft-1912-145636.amp.html


Bei Office sehe ich die Problematik eher in den Makros und verknüpften Access Datenbank und Excel klumpatsch. Das sauber in eine relationale Datenbank zu überführen, wird schwer. Da Access oft verwendet wird für Controlling und Co, schicke guis zu bauen....

Dazu kommen Abhängigkeit zwischen Office und Drittanbietern. Schon mal versucht in SAP einen Export in libre office zu machen. Setzt zwingend Office von MS voraus.

Der Informatik Unterricht an Schulen gehört ebenso umgestellt, da wird nur mit MS Software gearbeitet.
 
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menace_one schrieb:
ich staune, das hier Nextcloud überhaupt nicht zum Zuge kommt.
Für die Bundescloud haben sie den Zuschlag und auch ihre Groupware Funktionalitäten sind nicht schlecht.
Ist es denn besser als OpenXChange?
 
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