OpenDTU bei neuen Wechselrichtern?

@SaxnPaule Hättest du direkt Growatt dazu geschrieben, wäre deutlich verständlicher.

Du speist bis zu 800W ins Netz und lädst ein Akku?
 
NameHere schrieb:
Du speist bis zu 800W ins Netz und lädst ein Akku?
Ich lade in erster Linie den Akku und speise genau so viel ins Hausnetz wie gerade benötigt wird.

Habe einen Shelly in der Hauptverteilung der dem Noah sagt wieviel er einspeisen soll. Kann man aber auch per Zeitplan auf einen fixen Wert einstellen.

Erst wenn der Speicher voll ist und im Haus weniger benötigt wird als von oben kommt, geht der Überschuss ins öffentliche Stromnetz.

Zu keiner Zeit gibt der Noah jedoch mehr als 800W an den Wechselrichter ab. Daher war eine Anmeldung im MaStR problemlos möglich.

Habe im PV Forum auch ein FAQ zu dem Teil geschrieben: https://www.photovoltaikforum.com/wissen/entry/108-fragen-und-antworten/
 
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@SaxnPaule ich habe es mir jetzt genauer angeschaut. Du kannst max. 1800W in den Growatt Noah rein jagen und dieser gibt max. 800w an den Wechselrichter ab. Und du hast ein 2 kWh Akku in dem Growatt Noah. Du kannst diesen mit weiteren Noah erweitern.
Gute Kombi! Man müsste nur schauen wann sich die zusätzlichen 500,-€ rentieren.
 
NameHere schrieb:
Man müsste nur schauen wann sich die zusätzlichen 500,-€ rentieren.
Bei mir sehr schnell. Daher habe ich zwei davon gestapelt. Zudem war der Preis schon deutlich günstiger. Habe meine für 440 + 445EUR gekauft. Bestpreis war im Oktober 2024 bei 405 EUR.

Ich habe letztes Jahr ca. 400kWh verschenkt. Dabei noch im 800W Limit vom WR gehangen. Ohne das 800W Limit hätte der Überschuss vermutlich bei 600kWh gelegen.
Diese kann ich nun selbst nutzen.

Bei angenommenen 30 Cent je kWh sind das 180 EUR Ersparnis pro Jahr.

Meine schlaue Excel sagt, dass ich im ersten Halbjahr 2024 528kWh geerntet habe, wovon ich 173 verschenkt habe.
Im gleichen Zeitraum 2025 habe ich 790 kWh geerntet und nur 43kWh verschenkt (Akku voll und kein Bedarf).

Die Rechnung zeigt auch, dass ein dritter Noah mit nochmals 2kWh sinnfrei wäre und 4kWh Speicher das Optimum sind (in meinem Fall).
 
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@SaxnPaule Wie hast du die Panele aufgeteilt aud die Noah?
 
2 x 400Wp SO parallel an Noah 1 Eingang 1
2 x 435Wp SW parallel an Noah 1 Eingang 2
1 x 445Wp SO an Noah 2 Eingang 1

Wenn der Speicher voll ist werden nur noch die Eingänge des Master Noah genutzt. Die restlichen abgeschaltet. Daher ist es wichtig, östlich ausgerichtete Module nicht an den Master zu hängen.
 
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-MK schrieb:
Ich hab meinen einfach nicht im WLAN. Brauchst du doch auch gar nicht. In die Steckdose und es läuft 😅
Welche Nachteile hat das denn? Also Updates bekommt der Wechselrichter dann nicht mehr. Vielleicht nicht so schlimm. Aber ich kann eben auch nicht am Smartphone die Produktion einsehen.

MonteSuma schrieb:
Die Cloud ist doch aber gar nicht obligarotisch, du musst sie nicht nutzen. Weder für die Inbetriebnahme noch für das Ablesen des erzeugten Stroms.
Bist du dir da sicher? Wie kommst du darauf?

Kristatos schrieb:
Bei 4 Modulen würde ich wirklich zu einem HMS-1800 raten. Kannst auch einen HMS-1600 nehmen, der ist einiges günstiger und die paar Watt die fehlen merkst nicht, musst eh drosseln auf 800W bzw. 50%. Der geht auch problemlos mit der DTU. Den Netzbetreiber geht der genaue Wechselrichter Typ nichts an, einfach 800W im Markenstammregister eintragen und gut ist. Natürlich wird der dann über die OpenDTU gedrosselt :-)
Lässt sie Wechselrichter über OpenDTU drosseln? Und geht das den Netzbeteiber tatsächlich nichts an? Nicht dass man (später) doch Probleme bekommt. Und nur mal theoretisch: Gibt es technische Probleme, wenn man den Wechselrichter nicht drosseln würde?
 
Manuelito schrieb:
Welche Nachteile hat das denn? Also Updates bekommt der Wechselrichter dann nicht mehr. Vielleicht nicht so schlimm. Aber ich kann eben auch nicht am Smartphone die Produktion einsehen.
Die Hoymiles Cloud aktualisiert doch eh nur alle 15 Minuten, zumindest die alte Version, glaube ich.

Hab meinen Wechselrichter noch nie geupdatet, läuft einwandfrei. Da wird jetzt nix dran geändert 😂

Nimm einfach eine Messesteckdose, da hast du das selbe Ergebnis 😉
 
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Wenn man den HMS-800W-2T lokal einbindet ohne Cloud hat man schon ein paar mehr Infos als mit einer Messsteckdose.
Screenshot_20250702_192116_Chrome.jpg
 
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Manuelito schrieb:
Bist du dir da sicher? Wie kommst du darauf?
In der Anleitung kommt das Einrichten der DTU ganz am Ende der Anleitung. Schritt 7.
In Schritt 6 steht, dass Strom nach 2 Minuten nach dem Einschalten der AC-Leitung startet. heißt der Wechselrichter arbeitet schon bevor du die DTU einrichtest.

1751477239996.png
 
Manuelito schrieb:
Lässt sie Wechselrichter über OpenDTU drosseln? Und geht das den Netzbeteiber tatsächlich nichts an? Nicht dass man (später) doch Probleme bekommt. Und nur mal theoretisch: Gibt es technische Probleme, wenn man den Wechselrichter nicht drosseln würde?
Wenn der WR nicht gedrosselt wird, speist der halt volle Leistung in das Hausnetz ein. Technisch funktioniert das wunderbar. Es bleiben dann nur 2 Probleme: Sicherheit und Zulässigkeit

Sicherheit:
Die Begrenzung auf 800W gibt es aus Sicherheitsgründen, weil es sonst u.U. zwischen den Knoten (das sind Abzweigdosen, Steckdosen etc.), die am betreffenden Stromkreis hängen (alles was mit an den betreffenden LS-Schalter aka "Sicherung" hängt) zu einer Überlastung der Leitung kommen kann, weil der LS-Schalter dann in bestimmten Fällen nicht mehr auslösen würde. Abhilfe wäre z.B. einen 16A LS Schalter durch einen 10A oder 8A Schalter austauschen zu lassen oder die Steckdose vom Balkonkraftwerk an einen eigenen LS-Schalter anschließen zu lassen. Natürlich alles vom Elektriker.

Zulässigkeit:
Man darf nur 800W einspeisen in das öffentliche Netz. Eine Grauzone, die viele aber nutzen ist eine sog. Nulleinspeisung oder beschränkte Einspeisung. Dafür wird kontinuierlich der Verbrauchswert im ganzen Haus gemessen und der WR automatisch geregelt, so dass nie mehr als 800W oder weniger ins Netz eingespeist werden bei Überschuss, aber mehr als 800W, wenn im Haus gerade viel Strom verbraucht wird.

In Mietshäusern darf und sollte man das aber auf keinen Fall so machen.

Zum Netzbetreiber:
Das Balkonkraftwerk braucht NICHT mehr extra beim Netzbetreiber angemeldet werden, sondern nur in das Markenstammregister eingetragen zu werden. Da wird nur die Leistung des WR abgefragt und da keinesfalls mehr als 800 eintragen. Ausnahme ist der Betrieb mit Akku-Anlagen am Balkonkraftwerk, aber nur wenn die direkt mit einer Steckdose bzw. dem Netz verbunden sind. Akkuanlagen die nur direkt in den WR einspeisen, brauchen dort m.W. nicht eingetragen und auch nicht angemeldet zu werden.
 
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SaxnPaule schrieb:
Doch, auch die müssen angemeldet werden.
Geht aber auch recht einfach. Man sollte nur das Datenblatt/TechSpec liefern können.
Es ist schwer herauszufinden mit den Speichern. Ich würde es aber nicht anmelden, weil dann der Netzbetreiber zur Prüfung verpflichtet ist und die wohl ein Formular verlangen, das von einer Elektrofachkraft alles installiert und unterschrieben wurde. Das ist etwas paradox, weil eine Elektrofachkraft eigentlich überflüssig ist, da nur ein paar Stecker mit 48V Niederspannung eingesteckt werden.....
 
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Nö, nix Formular.
Ich musste Typ des Speichers nennen und meinem Netzbetreiber ein Datenblatt zusenden.

Screenshot_20250702_221416_Chrome.jpg
 
Manuelito schrieb:
Welche Nachteile hat das denn? Also Updates bekommt der Wechselrichter dann nicht mehr. Vielleicht nicht so schlimm. Aber ich kann eben auch nicht am Smartphone die Produktion einsehen.
Wie wichtig die Updates sind ist halt relativ. Die Hoymiles mit 4 MPPTs hatten mit der alten Firmware zB das "Problem", dass sie, bei konfigurierter Begrenzung, eingangsseitig begrenzt haben. Je nach Modulausrichtung (2 nach West, 2 nach Ost zB) konnte es dann sein, dass du die Module nicht voll auslasten konntest. Mit neuerer Firmware begrenzt der WR jetzt am Ausgang und die 4 MPPT arbeiten völlig unabhängig. Dazu findet man auf YT Infos.

Ein weiterer Nachteil ohne Hoymiles Cloud ist, dass du, wie du schon richtig erkannt hast, die Produktion nicht mehr direkt einsehen kannst. Du musst dich also selber um die Auswertung kümmern falls dich das interessiert. Entweder mittels Shelly (dann siehst du aber nur die aktuelle Einspeisung über die Steckdose) oder mittels OpenDTU (zeigt dir aber auch keinen Verlauf bzw historische Daten an). Dafür kann OpenDTU die Panels einzeln auslesen. Kann praktisch sein, wenn du sie ausrichtest. Fazit: Der Komfort geht dir ohne Cloud flöten, dafür kann dir aber auch keiner reinfuschen (absichtlich oder versehentlich). Firmware Updates des WR werden übrigens von Hoymiles auf Nachfrage beim Support (bisher zumindest) gepusht! Die Updates kannst du nicht per Mausklick anstoßen.

Ich hab in den sauren Apfel gebissen und die Hoymiles DTU dazu gekauft, Firmware Update gemacht und die DTU wieder vom Netz genommen. Dazu ein OpenDTU dran gehangen und einen Shelly. Um die historischen Daten kümmere ich mich selbst (ich machs mit Python, SQL und Webserver).

Manuelito schrieb:
Bist du dir da sicher? Wie kommst du darauf?
Is so. Wenn du den WR einsteckst fängt der direkt an einzuspeisen.

Manuelito schrieb:
Lässt sie Wechselrichter über OpenDTU drosseln?

Ja, das kannst du über OpenDTU einstellen.
Manuelito schrieb:
Und geht das den Netzbeteiber tatsächlich nichts an? Nicht dass man (später) doch Probleme bekommt. Und nur mal theoretisch: Gibt es technische Probleme, wenn man den Wechselrichter nicht drosseln würde?

Vielleicht :-) Dazu schaust du dir besser ein paar Youtube Videos an. Da werden die Situationen, die eintreten können, erklärt.
 
Um auf Nummer sicher gehen: weder mit einem Shelly oder Messesteckdose noch mit OpenDTU wird mir nach z.B. einer Woche oder einem Jahr angezeigt, wieviel Strom insgesamt produziert wurde. Mir wird jedweils nur die aktuelle Stromproduktion angezeigt. Habe ich das richtig verstanden?
 
Das kommt darauf an, ob du den Shelly mit der Cloud verknüpfst bzw. was für eine Messsteckdose du hast.

Allerdings merkt es sich zum Beispiel auch der Wechselrichter, siehe mein Beispiel in Beitrag #30. Ist aber sicher auch vom Wechselrichter abhängig.
 
Manuelito schrieb:
Habe ich das richtig verstanden?
Nein.

Wechselrichter speichert alles auf irgendeinem Server. Shelly Cloud speichert alles und ist super.

Sonst nimm halt eine Fritz DECT 210, wenn du ne Fritzbox hast. Dann ist alles lokal im Netzwerk und auf der Fritzbox gespeichert 👌🏻
 
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